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Die orthodoxen Kirchen von 1274 bis 1700
Die orthodoxen Kirchen von 1274 bis 1700
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eBook397 Seiten4 Stunden

Die orthodoxen Kirchen von 1274 bis 1700

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Über dieses E-Book

Im Zeitraum zwischen dem zweiten Konzil von Lyon (1274) und dem Ende des 17. Jahrhunderts hatten die orthodoxen Kirchen unter langen Zeiten der Fremdherrschaft, der Fremdbestimmung und selbst des Martyriums ihren Weg zu finden.
Die Kirche in Byzanz konnte sich nach den vernichtenden Schlägen des 4. Kreuzzuges nicht mehr vollständig erholen, gleichwohl aber theologische und spirituelle Höhepunkte erreichen. Nach der Eroberung des byzantinischen Reiches war das Geschick eines großen Teiles der orthodoxen Christenheit durch die osmanische Religionspolitik bestimmt. Die russische Orthodoxe Kirche erkämpfte sich nach den Erfahrungen der Tatarenzeit eine starke Stellung im Moskauer Staat und in der Gesamtorthodoxie, erreichte eine kirchliche Blütezeit, erfuhr aber auch eine Kirchenspaltung. Ihre eigene Geschichte durchlief die orthodoxe Kirche in Polen-Litauen. Die orientalischen orthodoxen Kirchen hatten Jahrhunderte der Bewährung unter Fremdherrschaft zu erleiden.
Von hohem Interesse für die gegenwärtige ökumenische Arbeit sind die kirchlichen West-Ost-Beziehungen in diesem spannenden Zeitraum.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum28. Juni 2004
ISBN9783374034963
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    Buchvorschau

    Die orthodoxen Kirchen von 1274 bis 1700 - Erich Bryner

    Kirchengeschichte

    in Einzeldarstellungen

    II/9

    Herausgegeben von

    Ulrich Gäbler, Gert Haendler,

    Johannes Schilling und Joachim Rogge †

    Erich Bryner

    Die orthodoxen

    Kirchen

    von 1274 bis 1700

    Die Deutsche Bibliothek – Bibliographische Information

    Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie;

    detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

    © 2004 by Evangelische Verlagsanstalt GmbH, Leipzig

    Alle Rechte vorbehalten

    Textgestaltung: Jochen Busch, Leipzig

    ISBN 9783374034963

    www.eva-leipzig.de

    Vorwort

    Die Aufgabe des vorliegenden Buches ist eine Darstellung der Geschichte der orthodoxen, einschließlich der orientalischen orthodoxen Kirchen vom letzten Viertel des 13. Jahrhunderts (Stichdatum ist das Konzil zu Lyon 1274 mit seinen Unionsbemühungen) bis zum Ende des 17. Jahrhunderts. Damit schließt der Band eine Lücke in der Reihe „Kirchengeschichte in Einzeldarstellungen". Zusammen mit den Bänden von Hans-Georg Thümmel, Friedhelm Winkelmann, Hans-Dieter Döpmann und dem Buch des Autoren über die Ostkirchen vom 18. bis zum 20. Jahrhundert enthält die Buchreihe jetzt eine zusammenhängende Geschichte der orthodoxen Kirchen in Ost- und Südosteuropa sowie im Orient.

    Der zeitliche Bogen dieses Bandes umfasst vielgestaltige und spannungsreiche Jahrhunderte, in denen sich die orthodoxen Kirchen unter sehr verschiedenen äußeren Bedingungen, auch unter langen Zeiten der Fremdherrschaft, der Fremdbestimmung und selbst des Martyriums bewähren mussten. Byzanz und seine Kirche konnten sich nach den vernichtenden Schlägen durch den 4. Kreuzzug und die anschließende Herrschaft der Lateiner nur noch ein Stück weit, aber nicht mehr vollständig erholen. Das Reich geriet zunehmend unter den Druck der osmanischen Expansion, hatte aber auch mit schwerwiegenden inneren Schwächen und Spannungen zu kämpfen. Gleichwohl erlebte es nochmals eine theologische, spirituelle und kulturelle Blütezeit. Doch 1453 erlag das byzantinische Restreich der osmanischen Übermacht. Für die orthodoxe Welt bedeutete der Fall des „Zweiten Rom" einen tiefen Schock und eine prägende, schmerzhafte Erfahrung. Ähnliche Erfahrungen hatten die Kirchen auf dem Balkan, im Kaukasus und im Orient zum Teil schon viel früher durchmachen und verarbeiten müssen.

    Nach 1453 wurde das Geschick eines großen Teiles der orthodoxen Christenheit durch die osmanische Herrschaft, ihre Religionspolitik mit all den Schwankungen zwischen Toleranz und Repression und auf lokaler Ebene durch viel Beamtenwillkür geprägt. Doch die Kirche konnte sich trotz sehr schwieriger äußerer Rahmenbedingungen behaupten und auf theologischem, spirituellem und kulturellem Gebiet Leistungen erbringen, die auch heute noch beachtet werden. Die Russische Orthodoxe Kirche hatte im Zeitraum, der in diesem Buch dargestellt wird, ebenfalls politische Fremdherrschaft zu erdulden und sich darin zu bewähren, allerdings früher, von der Mitte des 13. bis gegen Ende des 15. Jahrhunderts. Nach der Abschüttelung des Tatarenjoches gestaltete sie den Aufstieg der russischen Fürstentümer, insbesondere des Großfürstentums Moskau zu einer Großmacht mit, erkämpfte sich eine unabhängige und starke Position sowohl im Staat als auch in der Gesamtorthodoxie und erfuhr eine innere Blüte, die mit dem Ausdruck „Das Heilige Russland" zutreffend charakterisiert wird. Allerdings hatte sie sich auch mit vielen inneren Spannungen und in der Mitte des 17. Jahrhunderts mit einer tiefen Kirchenspaltung auseinanderzusetzen. Die orthodoxe Kirche im Staatsgebiet von Polen – Litauen durchlief eine eigene Geschichte im konfessionellen Grenz- und Überlappungsgebiet zwischen dem Abendland und dem Moskauer Reich. Sie schuf sich eigene bleibende Werte in ihrem kirchlichen und kulturellen Leben. Deswegen ist ihr – anders als in manchen Darstellungen – ein eigenes Kapitel gewidmet.

    Sehr spannungsvoll ist die Geschichte der orientalischen-orthodoxen Kirchen im 14. bis 17. Jahrhundert. Die ostsyrische Kirche, die über Jahrhunderte eine enorme Missionsarbeit geleistet hatte und sich weit nach Zentral- und Ostasien sowie nach Indien erstreckte, erlitt durch die Eroberungszüge des mongolischen Herrschers Timur Lenk einen jähen Zusammenbruch. Für die westsyrische, armenische, koptische und äthiopische Kirche brachten das 14. bis 17. Jahrhundert eine weitere Zeit von Fremdherrschaft, Verfolgung und Bewährung.

    Die Tatsache, dass die Einheit der Kirchen in Ost und West seit dem Schisma von 1054 und mehr noch seit dem Vierten Kreuzzug von 1204 zerbrochen war, beschäftigte die Christenheit auch in diesen Jahrhunderten sehr stark, und es gab zahlreiche Versuche, den Bruch zu heilen und die Ganzheit des Leibes Christi wiederherzustellen. Fragen der Theologie, des Glaubensbekenntnisses, der Kirchenstrukturen, des kirchlichen Brauchtums wurden intensiv erörtert, Kircheneinigungen versucht, die sehr oft politisch motiviert waren. Die Unionskonzilien von Lyon (1274) und Florenz (1439) mit ihren grundsätzlichen theologischen Fragestellungen, die Unionen zwischen Rom und mehreren orthodoxen Teilkirchen, die Begegnungen zwischen evangelischen und orthodoxen Theologen und Laien arbeiteten auf dieses Ziel hin, scheiterten aber zumeist oder erreichten allenfalls Teilerfolge. Sehr häufig fehlte es an der genauen Kenntnis des Gegenübers, am gegenseitigen Verständnis, an der Toleranz, und oft waren die Gesprächs- und Verhandlungspartner nicht in der Lage, die jeweils andere Tradition anzuerkennen und zu würdigen.¹ Doch ohne die oft enttäuschenden und schmerzhaften Erfahrungen wäre der ökumenische Aufbruch späterer Jahrhunderte nicht erfolgt. Die Ökumenische Bewegung und das Zweite Vatikanische Konzil haben viele Neuansätze gebracht, die allerdings noch weiterer fachkundiger und geduldiger Weiterarbeit bedürfen. Eine gründliche Beschäftigung mit der Geschichte der orthodoxen Kirche ist für die heutige Theologie, Kirche und Ökumene, aber auch für die interreligiösen Gespräche unerlässlich. Das vorliegende Buch möchte dazu beitragen.

    Auf die Bedeutung der orthodoxen Kirche und ihrer Geschichte für das Ganze von Theologie und Kirche hat mich zum ersten Mal der Zürcher Kirchenhistoriker Prof. Dr. Fritz Blanke (1900–1967) im zweiten Semester meines Theologiestudiums 1962 aufmerksam gemacht und er hat meine ersten wissenschaftliche Versuche auf diesem Gebiet aufmerksam gefördert. Sehr viel verdanke ich meiner Assistentenzeit am Lehrstuhl für Geschichte und Theologie des Christlichen Ostens an der Theologischen Fakultät der Universität Erlangen unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Fairy von Lilienfeld, der inzwischen über 14-jährigen Tätigkeit am Institut „Glaube in der Zweiten Welt in Zürich und den vielen Gesprächen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Institutes, mit Kollegen an der Universität Zürich sowie mit den Hörerinnen und Hörern meiner Lehrveranstaltungen an der dortigen Theologischen Fakultät. Für das sorgfältige Mitlesen des Manuskriptes und zahlreiche fachliche Anregungen danke ich insbesondere dem Kirchenhistoriker Dr. theol. Martin Heimgartner von der Theologischen Fakultät der Universität Basel und dem Byzantinisten und Orientalisten Dr. phil. Heinz Gstrein, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Redaktor am Institut „Glaube in der Zweiten Welt.

    Die Wiedergabe von Namen und Begriffen in kyrillischer Schrift folgt der im Deutschen gebräuchlichen wissenschaftlichen Transliteration (š = sch, č = tsch, č = j wie in Journal, š č = schtsch). Bei den orientalischen und kaukasischen Namen wird die im Deutschen übliche Schreibweise verwendet.

    Zürich, im Spätherbst 2003

    Erich Bryner

    Inhaltsverzeichnis

    Cover

    Titel

    Impressum

    Vorwort

    Abkürzungsverzeichnis

    Literaturverzeichnis

    Kapitel 1: Die orthodoxe Kirche im Byzantinischen Reich und in den Nachbarländern

    1. Die orthodoxe Kirche im byzantinischen Reich

    a. Union mit Rom? Das Konzil zu Lyon 1274

    b. Osmanischer Druck und innere Zerrissenheit

    c. Theologie und Spiritualität. Der palamitische Streit

    d. Das Konzil zu Florenz und das Ende des Byzantinischen Reiches

    2. Die Patriarchate Alexandria, Antiochia und Jerusalem. Die Kirche von Zypern

    3. Die orthodoxe Kirche auf dem Balkan und im Kaukasus

    a. Die orthodoxe Kirche im Zweiten Bulgarischen Reich

    b. Die orthodoxe Kirche im Königreich Serbien

    c. Die orthodoxe Kirche in den rumänischen Fürstentümern

    d. Exkurs: Die „Bosnische Kirche"

    e. Die Georgische Orthodoxe Kirche

    Kapitel 2: Die orthodoxe Kirche im Osmanischen Reich

    1. Der Wiederaufbau Konstantinopels und die Stellung der orthodoxen Christen im Osmanischen Reich

    2. Die staatliche Religionspolitik und die Lage der Kirche

    3. Theologiegeschichte in osmanischer Zeit

    a. Der Briefwechsel zwischen den Tübinger Theologen und Patriarch Jeremias II.

    b. Patriarch Kyrillos Lukaris und seine „Confessio fidei" von 1629

    c. Polemische Abgrenzungen gegen die westlichen Konfessionen

    4. Die orthodoxe Kirche in den rumänischen Fürstentümern

    Kapitel 3: Die orthodoxe Kirche in Russland und Polen-Litauen

    1. Die orthodoxe Kirche in Russland

    a. Die Kirche in der Zeit der Tatarenherrschaft

    b. Die Autokephalie der Russischen Orthodoxen Kirche. Die Kirche im Moskauer Staat

    c. Die Hundertkapitelsynode und die Entstehung des Patriarchates von Moskau

    d. Die Russische Orthodoxe Kirche im 17. Jahrhundert und die Kirchenspaltung

    2. Die orthodoxe Kirche in Polen-Litauen

    a. Die Spaltung der Kiever Metropolie

    b. Die orthodoxen Bruderschaften

    c. Die Union von Brest

    d. Die Kiever Metropolie und die unierte Kirche im 17. Jahrhundert

    Kapitel 4: Die Orientalischen Orthodoxen Kirchen

    1. Die Ostsyrische („Nestorianische") Kirche

    2. Die Westsyrische („Jakobitische") Kirche

    3. Die Kirche der südindischen Thomaschristen

    4. Die Armenische Apostolische Kirche

    5. Die Koptische Orthodoxe Kirche

    6. Die Äthiopische Orthodoxe Kirche

    Kapitel 5: Die Kirchen des Ostens und die Kirchen des Westens

    1. Rom und die orthodoxen Kirchen

    2. Die Kirchen der Reformation und die orthodoxen Kirchen

    Zeittafel

    Namen- und Sachregister

    Kirchengeschichte in Einzeldarstellungen (KGE)

    Weitere Bücher

    Endnoten

    Abkürzungsverzeichnis

    Literaturverzeichnis

    1. ALLGEMEINE DARSTELLUNGEN

    Kirchengeschichte

    Berthold Altaner, Alfred Stuiber: Patrologie. Leben und Lehre der Kirchenväter, Freiburg i. Br. 19788.

    Carl Andresen (Hg.): Handbuch der Dogmen und Theologiegeschichte, 3 Bände, Göttingen 1980–1984.

    Erich Bryner: Die Ostkirchen vom 18. bis zum 20. Jahrhundert (= Kirchengeschichte in Einzeldarstellungen III/10), Leipzig 1996.

    Heinrich Denzinger: Kompendium der Glaubenslehre und kirchlichen Lehrentscheidungen, verbessert, erweitert, ins Deutsche übertragen und unter Mitarbeit von Helmut Hoping hg. von Peter Hünermann, Freiburg i. Br. 199938.

    Wolf-Dieter Hauschild: Lehrbuch der Kirchen- und Dogmengeschichte, Bd. 1: Alte Kirche und Mittelalter, Gütersloh 1995; Bd. 2: Reformation und Neuzeit, Gütersloh 1999.

    Hubert Jedin (Hg.): Atlas zur Kirchengeschichte. Aktualisierte Neuausgabe, Freiburg i. Br. 1985.

    Ders. (Hg.): Handbuch der Kirchengeschichte, Bde. 1–7, Freiburg i. Br. 1985.

    Harm Klueting: Das Konfessionelle Zeitalter 1525–1648 (= Uni-Taschenbücher 1556), Stuttgart 1989.

    Raymund Kottje, Bernd Moeller (Hg.): Ökumenische Kirchengeschichte, 3 Bde., Mainz 1989-19933.

    Jean-Marie Mayeur (Hg.): Die Geschichte des Christentums. Religion, Politik, Kultur, Bd. 6: Die Zeit der Zerreißprobe (1274–1449), hg. von Michel Mollat du Jourdin und André Vauchez. Deutsche Ausgabe bearbeitet und hg. von Bernhard Schimmelpfennig, Freiburg i. Br. 1991.

    Ders.: Die Geschichte des Christentums. Religion, Politik, Kultur, Bd. 7: Von der Reform zur Reformation (1450–1530), hg. von Marc Venard. Deutsche Ausgabe bearbeitet und hg. von Heribert Smolinsky, Freiburg i. Br. 1995.

    Ders.: Die Geschichte des Christentums. Religion, Politik, Kultur, Bd. 8: Die Zeit der Konfessionen (1530–1620/30), hg. von Marc Venard. Deutsche Ausgabe bearbeitet und hg. von Heribert Smolinsky, Freiburg i. Br. 1992.

    Ders.: Die Geschichte des Christentums. Religion, Politik, Kultur, Bd. 9: Das Zeitalter der Vernunft (1620–1750), hg. von Marc Venard. Deutsche Ausgabe bearbeitet und hg. von Albert Boesten-Stengel, u. a. Freiburg i. Br. 1998.

    L. J. Rogier, P. Aubert, M. D. Knowles: Geschichte der Kirche, Bde. 1–5/2, Einsiedeln 1963–1977.

    Bertold Spuler: Gegenwartslage der Ostkirchen in ihrer nationalen und staatlichen Umwelt, Frankfurt a. M., o. J. (19682).

    N. Tal’berg: Istorija Christianskoj Cerkvi, Moskva 1991.

    Adam Wandruschka, Peter Urbanitsch (Hg.): Die Habsburger Monarchie 1848–1918, Bd. 4. Die Konfessionen, Wien 1985.

    Konfessionskunde der orthodoxen Kirchen

    Julius Assfalg, Paul Krüger (Hg.): Kleines Wörterbuch des christlichen Ostens, Wiesbaden 1975.

    Athanasios Basdekis: Die Orthodoxe Kirche. Eine Handreichung für nicht-orthodoxe und orthodoxe Christen und Kirchen, Frankfurt a. M. 2001.

    Ernst Benz: Geist und Leben der Ostkirche (= Forum Slavicum 30), München 19722.

    Serge Boulgakoff: L’Orthodoxie (Coll. Les Religions), Paris 19582.

    Olivier Clément: L’Eglise Orthodoxe (Que sais-je?), Paris 1985.

    Hans-Dieter Döpmann: Die orthodoxen Kirchen, Berlin 1991.

    Paul Evdokimov: L’Orthodoxie (Bibliothèque théologique), Neuchâtel 1959.

    Erwin Fahlbusch: Kirchenkunde der Gegenwart, Stuttgart 1979.

    Karl Christian Felmy: Die Orthodoxe Theologie der Gegenwart. Eine Einführung, Darmstadt 1990.

    Peter Hauptmann (Hg.): Unser ganzes Leben Christus unserem Gott überantworten, Festschrift für Fairy von Lilienfeld (= K. i. O., Monographienreihe 17), Göttingen 1982.

    Friedrich Heiler: Die Ostkirchen. Neubearbeitung von „Urkirche und Ostkirche", München 1971.

    Friedrich Heyer: Konfessionskunde, Berlin 1977.

    Anastasios Kallis: Orthodoxie – Was ist das? Mainz 1979.

    Ferdinand Kattenbusch: Lehrbuch der vergleichenden Confessionskunde I. Die Orthodoxe Anatolische Kirche, Freiburg 1892.

    Grigorios Larentzakis: Die Orthodoxe Kirche. Ihr Leben und Glaube, Graz 2000.

    John Meyendorff: The Orthodox Church. Its Past and Its Role in the World Today, Crestwood, New York 19813.

    Wilhelm Nyssen, Hans-Joachim Schulz, Paul Wiertz (Hg.): Handbuch der Ostkirchenkunde, Bde. 1–3, Düsseldorf 1984–1997.

    Konrad Onasch: Kunst und Liturgie der Ostkirche in Stichworten, Leipzig 1982.

    Alexander Schmeman: The Historical Road of Eastern Orthodoxie, New York 1977.

    Ernst Christoph Suttner: Die Christenheit aus Ost und West auf der Suche nach dem sichtbaren Ausdruck für ihre Einheit (= Das östliche Christentum, NF 48), Würzburg 1999.

    Nikolaus Thon: Quellenbuch zur Geschichte der Orthodoxen Kirche (= Sophia. Quellen östlicher Theologie 23), Trier 1983.

    Reinhard Thöle (Hg.): Zugänge zur Orthodoxie (Bensheimer Hefte 68), 3. neu bearbeitete Aufl., Göttingen 1989.

    Wilhelm de Vries: Rom und die Patriarchate des Ostens (= Orbis Academicus III/4), Freiburg i. Br. 1963.

    Timotei Ware: The Orthodox Church, Baltimore 1984.

    Dietmar W. Winkler, Klaus Augustin: Die Ostkirchen. Ein Leitfaden, Graz 1997.

    KAPITEL 1: DIE ORTHODOXE KIRCHE IM BYZANTINISCHEN REICH UND IN DEN NACHBARLÄNDERN

    W. E. D. Allen: A History of Georgian People from the Beginning down to the Russian Conquest in the Nineteenth Century, London 1932.

    Hugo Ball: Byzantinisches Christentum, Einsiedeln 1958.

    Peter Bartl: Albanien. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Regensburg 1995.

    Hans-Georg Beck: Byzantinisches Lesebuch, München 1982.

    Ders.: Geschichte der orthodoxen Kirchen im byzantinischen Reich (= Die Kirche in ihrer Geschichte D 1), Göttingen 1980.

    Ders.: Kirche und theologische Literatur im byzantinischen Reich, München 1959.

    Ders.: Das byzantinische Jahrtausend, München 1978.

    Marie-Hélène Congourdeau: Die byzantinische Kirche von 1274–1453, in: Jean-Marie Mayeur (Hg.): Geschichte des Christentums, Band 6, Freiburg i. Br. 1991. S. 132–263.

    Hans-Dieter Döpmann: Die Ostkirchen vom Bilderstreit bis zur Kirchenspaltung von 1054 (= Kirchengeschichte in Einzeldarstellungen I/8), Leipzig 1990.

    Werner Eckschmitt: Berg Athos. Geschichte, Leben und Kultur der griechischen Mönchsrepublik (= Herder Spektrum 4321), Freiburg i. Br. 1994.

    L’Eglise Orthodoxe Roumaine: De la Théologie Orthodoxe Roumaine des origines à nos jours, Bucarest 1974.

    Ferdinand Gahbauer: Die Pentarchietheorie. Ein Modell der Kirchenleitung von den Anfängen bis zur Gegenwart, Frankfurt a. M. 1993.

    Joseph Gill: The Council of Florence, Cambridge, Mass. 1959.

    K.-D. Grothusen (Hg.): Bulgarien. Südosteuropa-Handbuch Bd. 6, Göttingen 1990.

    Rudolf Grulich: Konstantinopel – Ein Reiseführer für Christen, Ulm 1998.

    Hans-Joachim Härtel, Roland Schönfeld: Bulgarien. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart, München 1998.

    Stanislaus Hafner (Hg.): Serbisches Mittelalter. Altserbische Herrscherbiographien. Bd. 1: Stefan Nemanja nach den Viten des hl. Sava und Stefans des Erstgekrönten (= Slavische Geschichtsschreiber 2), Graz, Wien, Köln 1962.

    Peter Hauptmann: Unter dem Weinrebenkreuz der heiligen Nino. Kirchengeschichte Georgiens im Überblick, in: K. i. O., 17, 1974, S. 9–41.

    Lothar Heiser: Die georgische orthodoxe Kirche und ihr Glaubenszeugnis, Trier 1989.

    John Haldon: Das byzantinische Reich. Geschichte und Kultur eines Jahrtausends, Zürich 2002.

    Magarditsch Hatschikjan, Stefan Troebst: Südosteuropa. Ein Handbuch. Gesellschaft. Politik, Wirtschaft, Kultur. München 1999.

    Hans-Wilhelm Haussig: Byzantinische Geschichte (= Urban Bücher 117), Stuttgart 1969.

    Herbert Hunger: Byzantinische Geisteswelt, Baden-Baden 1958.

    R. Janin: Constantinople byzantine, Paris 19642.

    Romul Joanta: Roumanie. Tradition et culture hésychastes, Bellefontaine 1987.

    Nicolae Jorga: Geschichte des Osmanischen Reiches, 5 Bde., Gotha 1908–1913, Neudruck Frankfurt a. M. 1997.

    Endre von Ivánka (Hg.): Die letzten Tage von Konstantinopel (= Byzantinische Geschichtsschreiber 1), Graz, Wien, Köln 1954.

    Ders.: Rhomäerreich und Gottesvolk. Das Glaubens-, Staats- und Volksbewusstsein der Byzantiner und seine Auswirkung auf die ostkirchlich-osteuropäische Geisteshaltung, Freiburg i. Br. 1968.

    Hubert Kaufhold: Georgien, Georgische Klöster, georgische Schrift und georgische Literatur, in: RGG4 3, Sp. 695–699.

    Ekkehard Kraft: Die Serbische Orthodoxe Kirche in ihrer Geschichte, in: G2W 7–8/1989, S. 35–42.

    Ralph-Johannes Lilie: Byzanz. Das zweite Rom, Berlin 2003.

    O. Lordkiparidse, H. Brackmann: Iberia II, in: RAC 17, 1997, 40–96.

    Hans Eberhard Mayer: Geschichte der Kreuzzüge (= Urban Bücher 86), Stuttgart 1965.

    Otto Mazal: Handbuch der Byzantinistik, Graz 1989.

    Russudan Mepisaschwili, Wachtang Zinzadse: Die Kunst des alten Georgien, Leipzig 1977.

    John Meyendorff: Byzanz, in: TRE 7 (1981) S. 500–531.

    Ders.: Introduction à l’étude de Grégoire Palamas, Paris 1959.

    Ders.: Palamas (Grégoire), in: Dictionaire de la Spiritualité, Bd. 12, Paris 1984, Sp. 81–107.

    F. von Miklosich, J. Müller (Hg.): Acta et diplomata Graeca medii aevi sacra et profana, 6 Bde., Wien 1860–1890, Nachdruck Stuttgart 1986 ff.

    Aristeides Papadakis: The Christian East and the Rise of the Papacy. The Church 1071–1453 A. D., Crestwood NY 1994.

    Dmitri Obolensky: The Byzantine Commonwealth, Eastern Europe 500–1453, London 1971.

    Georg Ostrogorsky: Geschichte des byzantinischen Staates (= Byzantinisches Handbuch im Rahmen des Handbuches der Altertumswissenschaften, 1, 2), München 19633.

    Mircea Păcurariu: Geschichte der Rumänischen Orthodoxen Kirche (= Oikonomia. Quellen und Studien zur Orthodoxen Theologie 33), Erlangen 1994.

    Antonie Plămădeală u. a. (Hg.): Romanian Orthodox Church. An Album-Monograph, Bucharest 1987.

    Gerhard Podskalsky: Theologische Literatur des Mittelalters in Bulgarien und Serbien 865–1459, München 2000.

    W. Regel (Hg.): Analecta Byzantino-Russica, St. Petersburg 1891, Nachdruck New York, o. J.

    Ilma Reissner: Georgien. Goldenes Vlies und Weinrebenkreuz. (Erweiterte und aktualisierte Neuauflage von Georgien. Geschichte, Kunst, Kultur), Würzburg 1998.

    Steven Runciman: Die Eroberung von Konstantinopel 1453, München 1966.

    The Ecumenical Patriarchate (Hg.): The Great Church of Christ, Konstantinopel 1989.

    Wladimir Sas-Zoloziecky: Die Byzantinische Kunst (= Ullstein Bücher 4008), Frankfurt a. M. 1963.

    Peter Schreiner: Byzanz (= Oldenbourg-Grundriss der Geschichte 22), München 19942.

    Gudrun Schmalzbauer: Byzantinisches Reich, in: RGG4 1, Sp. 1930–1936.

    Ihor Ševčenko (Hg.): Der Untergang des Byzantinischen Reiches (= Wege der Forschung 389), Darmstadt 1973.

    Ernst Christoph Suttner: Beiträge zur Kirchengeschichte der Rumänen, Wien 1978.

    Michael Tachnisvili, S.I.C.: Das Christentum in Georgien, in: Der Christliche Osten 49, 1994, S. 176–189, 214–216.

    Hans Georg Thümmel: Die Kirche des Ostens im 3. und 4. Jahrhundert (= Kirchengeschichte in Einzeldarstellungen I/4), Berlin (Ost) 1988.

    Franz Tinnefeld: Byzantinisch-russische Kirchenpolitik im 14. Jahrhundert, in: Byzantinische Zeitschrift 67, 1974, S. 359–383.

    Otto Treitinger: Die oströmische Kaiser- und Reichsidee nach ihrer Gestaltung im höfischen Zeremoniell. Vom oströmischen Staats- und Reichsgedanken, Jena 1938, Nachdruck Darmstadt 19693.

    Michael W. Weithmann: Balkan Chronik. 2000 Jahre zwischen Orient und Okzident, Graz 1995.

    KAPITEL 2: DIE ORTHODOXE KIRCHE IM OSMANISCHEN REICH

    Hartmut Bobzin: Islam und Christentum II/1, 7.–19. Jahrhundert, in: TRE 16 (1987), S. 336–349.

    Alessio Bombaci: Das Osmanische Reich, in: Historia mundi. Ein Handbuch zur Weltgeschichte. Siebter Band. Übergang zur Moderne, Bern 1957, S. 439–485.

    Heribert Busse: Die theologischen Beziehungen des Islams zu Judentum und Christentum. Grundlagen des Dialogs im Koran und die gegenwärtige Situation (= Grundzüge 72), Darmstadt 1988.

    Jacob Elsner: Neueste Beschreibung derer griechischen Christen in der Türkey. Aus glaubwürdiger Erzehlung Herrn Athanasius Dorastamus, Aufgesetzt, erläutert und bestätiget mit neuen Zeugnissen der berühmtesten Nachrichten und eigenen Anmerkungen, 2 Bde., Berlin 1737 und 1747.

    Friedrich Wilhelm Fernau: Patriarchen am Goldenen Horn. Gegenwart und Tradition des orthodoxen Orients, Opladen 1967.

    André Ferré: Chrétiens de Syrie et de Mésopotamie aux deux premiers siècles de l’Islam, in: Islamochristiana 14, 1988, S. 71–106.

    Rudolf Grulich: Konstantinopel. Ein Reiseführer für Christen, Ulm 1998.

    Ludwig Hagemann: Christentum contra Islam. Eine Geschichte gescheiterter Beziehungen, Darmstadt 1999.

    Gunnar Hering: Ökumenisches Patriarchat und europäische Politik 1620–1638 (= Veröffentlichungen des Institutes für Europäische Geschichte Mainz 45), Wiesbaden 1968.

    Ders.: Orthodoxie und Protestantismus, in: XVI. Internationaler Byzantinistenkongress Akten I/2 (= Jahrbuch der österreichischen Byzantinistik 31/1981), Wien 1981, S. 823–874.

    Hubert Jansky: Das Osmanische Reich in Südosteuropa von 1453–1648, in: Handbuch der Europäischen Geschichte, Bd. 3, Stuttgart 1971, S. 1170–1188.

    N. Jorga: Byzance après Byzance. Continuations de l’histoire de la vie byzantine, Bukarest 1935.

    A. P. Lebedev: Istorija greko-vostočnoj cerkvi pod vlastiju Turok – ot padenija Konstantinopolja (v 1453 g.) do nastojaščago vremeni, St. Peterburg 19032.

    Joseph Matuz: Das Osmanische Reich. Grundlinien seiner Geschichte, Darmstadt, 19943.

    Gerhard Podskalsky: Griechische Theologie in der Zeit der Türkenherrschaft (1423–1821). Die Orthodoxie im Spannungsfeld der nachreformatorischen Konfessionen des Westens, München 1988.

    Steven Runciman: Das Patriarchat von Konstantinopel vom Vorabend der türkischen Eroberung bis zum griechischen Unabhängigkeitskrieg, München 1970.

    Ernst Stählin: Die Reise des griechischen Theologen Metrophanes Kritupoulos durch die Schweiz im Jahre 1627, in: Zeitschrift für Schweizerische Geschichte 22, 1942, S. 508–528.

    Ernst Christoph Suttner: Die Erneuerung eines orthodoxen Schulwesen in Metochien des hl. Grabes im letzten Drittel des 17. Jahrhunderts, in: OS 34, 1985, S. 281–299.

    The Ecumenical Patriarchate (Hg.): The Great Church of Christ, Konstantinopel 1989.

    Paul Ricaut: Wahrhafftige und eigentliche Beschreibung des Zustandes deren unter der Türckischen Tyranney seuffzenden Griechisch- und Armenischer Kirchen. Franckf. u. Lpz., o. J. (ca. 1700).

    Lukas Vischer: Zum kommenden Dialog zwischen den orthodoxen und den reformierten Kirchen, in: Orthodoxie et Mouvement Oecuménique, Etudes Théologiques du Centre Orthodoxe 6, Chambésy, Genève 1986, S. 65–82.

    Michael Weiers (Hg.): Die Mongolen. Beiträge zu ihrer Geschichte und Kultur, Darmstadt 1986.

    KAPITEL 3: DIE ORTHODOXE KIRCHE IN RUSSLAND UND POLEN-LITAUEN

    1. Die orthodoxe Kirche in Russland

    Gerhard Adler (Hg.): Tausend Jahre Heiliges Russland. Orthodoxie im Sozialismus (= Herder Taschenbuch 1506), Freiburg i. Br. 1987.

    Albert M. Ammann: Ostslavische Kirchengeschichte, Wien 1950.

    N. Barsukov: Istočcniki russkoj agiografii, St. Petersburg 1882.

    Martin Batisweiler, u. a. (Hg.): Der Ökumenische Patriarch Jeremias II. von Konstantinopel und die Anfänge des Moskauer Patriarchates. Referate und Beiträge auf dem Internationalen Wissenschaftlichen Symposion in Bad Alexandersbad 10.–15. Juni 1989 (= Oikonomia. Quellen und Studien zur orthodoxen Theologie 27), Erlangen 1991.

    Ernst Benz: Die Ostkirche und die russische Christenheit, Tübingen 1949.

    Ders.: Russische Heiligenlegenden, Zürich 1953.

    Erich Bryner: Der geistliche Stand in Russland. Sozialgeschichtliche Untersuchungen zu Episkopat und Gemeindegeistlichkeit der russischen orthodoxen Kirche im 18. Jahrhundert (= K. i. O. Monographienreihe 16), Göttingen 1982.

    I. Čistovič: Feofan Prokopovič i ego vremja, St. Petersburg 1868.

    Walter Delius: Der Protestantismus und die russisch-orthodoxe Kirche, Berlin 1950.

    Ders.: Antonio Possevino SJ und Ivan Groznyj. Ein Beitrag zur Geschichte der kirchlichen Union und der Gegenreformation des 16. Jahrhunderts, Stuttgart 1962.

    Erich Donnert: Russland an der Schwelle der Neuzeit.

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