Der Club der lebenden Dichterinnen und Dichter
Von Books on Demand
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Über dieses E-Book
Lyrik ist eine, in Worte gefasste, kreative Kunstform.
Somit ist Lyrik für mich eine kreative Form des Ausdrucks der Seele.
Alexandra Glander, 2020
Spiegelt man das L des Wortes Lyrik hin zu einem ihrer zentralen Themen, der Liebe,
so erhält man ein bodenloses Gefäß, das sich täglich und auf unterschiedliche Weise füllt.
Als ein seelischer Ausdruck ihrer Verfasserinnen und Verfasser sind diese Werke entstanden,
um deren Gedanken- und Gefühlswelt Ausdruck zu verleihen.
Mit der Öffentlichkeit geteilt werden sie in der Hoffnung,
Zuversicht zu schenken, Menschen zu motivieren, sie vielleicht sogar zu inspirieren!
Katja Thurcsan, 2020
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Buchvorschau
Der Club der lebenden Dichterinnen und Dichter - Books on Demand
Dieses Buch ist allen Menschen gewidmet,
die es schaffen, zu inspirieren
und inspiriert zu werden.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Die Mitglieder des Clubs der lebenden Dichterinnen und Dichter
1.1. Die Ehrenmitglieder des Clubs der lebenden Dichterinnen und Dichter
AYDOGMUS Sati-Nazli (Warum?)
CEKEREVIC Nemanja (Die Schule/Mutter Erde/Respekt haben)
FISCHER Noomi (Katastrophe in Australien/Schleich dich)
HALILOVIC Hamza (Scheiden tut weh)
HOANG NGOC Minh Thu (Wahre Freundschaft/Wie sehr die Zeit auch vergeht)
KOLMANEK Marcel (Gemeinsam stark/Streben nach Glück)
KUCZEK Julia (Mein Leben ohne dich)
LE Julian (Erlebniserzählung mal anders/Kabel kaputt)
MITROVIC Lidija (Zerbrochene Freundschaft)
MURATCEHAJIC Anes (Rebellion im Inneren)
PARK Sofian (Freunde fürs Leben/Testrückgabe)
VASIC Milan (Auf dem Eiffelturm mit einem Glas Sekt in der Hand)
Fremdsprachige Gedichte
14.1. Englische Texte von KLEMENT Aurel
14.2. Polnischer Text von KUCZEK Julia
14.3. Serbischer Text von MITROVIC Lidija
14.4. Serbischer Text von VASIC Milan
14.5. Türkischer Text von DÜZ Irem
14.6. Türkischer Text von SAHBAZ Elif
Gemeinsam verfasste Gedichte
15.1. Serbischer Text von MURATCEHAJIC Anes und VASIC Milan
15.2. Deutscher Text von MURATCEHAJIC Anes und Vasic Milan
15.3. Türkischer Text von AYDOGMUS Sati-Nazli und SAHBAZ Elif
15.4. Deutscher Text von AYDOGMUS Sati-Nazli und SAHBAZ Elif
15.5. Text des Ehrenclubmitglieds GLANDER Alexandra
Die Geschichte, die hinter diesem Werk steckt und lebensphilosophische Betrachtungen
16.1. Ein Plädoyer für mehr Ehrlichkeit gegenüber sich selbst und seinen Gefühlen
16.2. Shit happens – Das Gedicht, mit dem alles begann
16.3. Des Schmerzes tiefer Sinn
16.4. Der einsame Reiter
16.5. Einzigartigkeit und Vielfalt
16.6. Vom Konjunktiv zum Imperativ
16.7. Ollas is jetzt aundas ois zuvor
Nachwort
Quellen
Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser!
Schön, dass Sie sich für die Lektüre unseres Gemeinschaftswerkes „Der Club der lebenden Dichterinnen und Dichter" entschlossen haben. Zu den Hintergründen gibt es Einiges zu sagen: Allem voran sind meine Schülerinnen und Schüler für mich nicht nur jene, denen ich in meiner Funktion als Pädagogin etwas beibringe, sondern sie sind mir wertvolle Begleiterinnen und Begleiter auf meinem eigenen Weg und im Unterricht wächst man im Idealfall gemeinsam. So wurde ich eines Tages von einem Schüler zu einem Reimbattle herausgefordert. Das Resultat war ein sehr langes und persönliches Gedicht, das den Grundstein für dieses Gemeinschaftswerk bildete. Dieses Gedicht finden Sie zusammen mit einer Auswahl anderer Texte aus meiner Hand am Ende dieses Werkes. Der Text, der in einer schwierigen Lebensphase entstanden ist, entspricht dem innersten Ausdruck meiner Seele, meiner durchlebten Erfahrung in sich reimenden Worten. Auch wenn ich später erkannte, dass es sich nicht um die reine Wahrheit handelt, fühlte ich mich durch das Ausdrücken meiner Gefühle mehr mit mir selbst und der vorliegenden Situation im Reinen. Deshalb kam ich auf die Idee, meinen Schülerinnen und Schülern ebenso die Möglichkeit zu bieten, ihren Gedanken und Gefühlen Raum zu geben.
Seit dem Schuljahr 2019/20 gibt es an unserer Schule, der (Neuen) Mittelschule Absberggasse im 10. Wiener Gemeindebezirk, neben einem sportlichen Schwerpunkt auch den Schwerpunkt „Persönlichkeitsbildung. Damit in Zusammenhang bot sich im Rahmen einer Unverbindlichen Übung an, den jungen Menschen Werkzeuge auf ihren Weg mitzugeben, mit Hilfe derer sie zu in sich gefestigten und reflektierten Persönlichkeiten heranwachsen können. Kreativität, hier in Form der Lyrik, ist eines dieser Werkzeuge. So entschlossen sich 15 engagierte Heranwachsende der 4. Klassen freiwillig dazu, was ich mit vollem Respekt bewusst betone, die Hand nach diesem Werkzeug auszustrecken und ein Mal pro Woche nach dem regulären Unterricht bis 17:30 Uhr in unserer „Schreibwerkstatt
an dem Projekt zu arbeiten. Mitte März 2020 kam es allerdings durch die Corona-Krise zu einem abrupten Ende unserer Schreibwerkstatt. In der Zeit des „Distance Learning konzentrierten sich unsere Energiereserven auf das Notwendigste und in dieser Zeit konnte und durfte ich es den Jugendlichen nicht zusätzlich abverlangen, unfertige Texte sowie zugehörige Illustrationen fertigzustellen. Doch zurück in der Schule halfen sich die Jugendlichen gegenseitig und auch zwei Schülerinnen von außerhalb unserer Schreibwerkstätte boten ihr zeichnerisches Talent als unschätzbar wertvolle Hilfe an, weshalb sich ihre Namen als Ehrenmitglieder in zwei der Wurzeln auf dem Cover des Buches befinden. Unendliche Dankbarkeit gilt ebenso meiner Schulfreundin und Kabarett- und Theaterkollegin Katharina Graner, die es gekonnt schaffte, meine Ideen in Kombination mit eigenen Ideen auf Papier zu bringen und damit vielen und insbesondere meinen Texten, in Bildern verstärkten Ausdruck zu verleihen. Apropos „verstärkt
: Dieses Werk steht bei all der entgegenkommenden Hilfe und Unterstützung wahrlich unter dem Motto „Gemeinsam stark"!
Das Experiment, das wir da wagten, war schon unter normalen Umständen kein leichtes Unterfangen. Da Kreativität eben nicht auf Knopfdruck funktioniert, war es für manche zu Beginn schwierig, sich verbal auszudrücken und nicht alle entstandenen Texte haben die Aufnahme in dieses Werk geschafft. Gefühlen, Wahrnehmungen und Beobachtungen in Worten Ausdruck zu verleihen, fällt den wenigsten leicht, vor allem in einer Gesellschaft, in der das Offenlegen von eigenen inneren Wahrheiten wenig Raum erhält und oft wenig Anerkennung findet. Deshalb bedarf es angesichts eines solchen Vorhabens einer Sache am meisten – Mut – und ein paar Jugendliche zeigten sich in bewusster Auseinandersetzung mit teils auch negativen Lebenserfahrungen besonders mutig. Als begleitende Pädagogin war es mir wichtig, dass die in Worten ausgedrückten Gefühle und Beobachtungen auch so bei den Leserinnen und bei den Lesern ankommen. Das ist, wie ich glaube, meinen Schülerinnen und Schülern grandios gelungen. Ich blicke voller Stolz auf diese Gruppe junger Menschen, die diese Herausforderung, gerade in diesem Schuljahr, mit Bravour gemeistert haben. Zum „Club der lebenden Dichterinnen und Dichter wurden wir, da wir uns zur Themenfindung den Film „Der Club der toten Dichter
angesehen hatten. Andere Namensvorschläge, wie „Die Bibel – Teil 2 oder „15 junge und eine alte Dichterin
empfand ich als unangebracht.
Besonderer Dank für ihre Unterstützung gilt der Buchautorin und Künstlerin Alexandra Glander aus meiner Heimatgemeinde Lichtenwörth. 2014 hat sie das Buch „Der krumme Baum Alois" veröffentlicht – ein tiefgehendes, psychologisches Werk, das zu lesen ich