Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Die Stille der Nacht: Eine lyrische Auslese
Die Stille der Nacht: Eine lyrische Auslese
Die Stille der Nacht: Eine lyrische Auslese
eBook99 Seiten29 Minuten

Die Stille der Nacht: Eine lyrische Auslese

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

In diesem Büchlein werden knapp 80 Gedichte aus 30
Jahren (von 1986 bis 2015) in drei Zyklen aufgeteilt:
Zeitreisen, Begegnungen sowie Natur & Co., die zeitgleich
nebeneinander entstanden sind, teilweise mit
einigen Jahren Abstand oder unmittelbar hintereinander.
Erleben Sie bildhafte und hintergründige Momentaufnahmen
zu Gefühlen und Naturbeobachtungen
und lassen Sie sich von den philosophischen Gedanken
der Autorin einfangen.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum10. März 2017
ISBN9783837219623
Die Stille der Nacht: Eine lyrische Auslese

Ähnlich wie Die Stille der Nacht

Ähnliche E-Books

Poesie für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Verwandte Kategorien

Rezensionen für Die Stille der Nacht

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Die Stille der Nacht - Doreen Schrod

    Spätsommer

    Prolog

    Einst mich mein Geliebter fragt:

    Was machst du so Tag für Tag?

    Schreibst du in dein Tagebuch?

    Hast du schon einmal versucht

    aufzuschreiben, was geschehen,

    was du unternommen,

    was du gesehen?

    Ich ihm darauf die Antwort gab:

    Was ich erlebe so manchen Tag,

    ich in meinen Versen schrieb,

    da es dadurch in Erinnerung blieb,

    weil’s mir so einfiel,

    kam in den Sinn,

    schrieb ich es

    für mich

    in Reimen hin.

    Die Gedichte bilden

    der Tage Buch,

    auch wenn ich nur

    nach Antworten such’.

    24. August 2003

    Zeitreisen

    Der Wert des Menschen

    Worin besteht der Wert

    eines Menschen für einen anderen?

    Besteht er vielleicht im Aussehen

    oder im Verhalten?

    Besteht er im Handeln

    und im Schaffen?

    Diese Eigenschaften gehören auch dazu,

    doch das Wichtigste bist DU,

    sind deine Aufrichtigkeit, deine Treue

    und deine ehrliche Liebe.

    Denn ohne dies ist eine Beziehung

    nur von kurzer Dauer,

    ist das Glück zu fern

    und die Angst zu nah,

    sich zu verlieren.

    Man weicht dem anderen aus,

    und Schmerz ist auch noch da.

    1986

    Gedanken auf einer Reise

    Es gibt Tage,

    an denen man ein Gefühl von Freude

    und zugleich auch Angst hat.

    Es ist ein unbeschreibliches Gefühl der Erregung,

    doch weiß man nicht, was man machen soll.

    Versucht man dann, sich zu entscheiden,

    fällt es einem schwer,

    doch erst hinterher erfährt man,

    ob es richtig war oder falsch.

    Warum ist das so?

    Warum fällt es so schwer?

    Warum geht es nicht anders?

    Ich kann meine Fragen nicht beantworten,

    doch ich weiß:

    Nur aus Fehlern kann man lernen.

    Viel erkennt man

    durch das Herz

    und den Verstand.

    Sie helfen uns zu verstehen,

    darüber nachzudenken,

    zu urteilen.

    Sie geben uns Kraft und Mut,

    den Weg zu gehen,

    den man gewählt hat.

    Winter 1986

    Auf Suche

    Warum auf Suche?

    Weil Mutter und Vater nicht genug geben können?

    Weil man sich irgendwie alleine fühlt?

    Weil man das vermisst,

    was man am meisten braucht?

    Es ist ein eigenartiges Gefühl.

    Man will es selber geben und von anderen erhalten.

    Es soll einen erfreuen und beide glücklich machen.

    Man spürt es und doch wieder nicht.

    Man kennt es und doch ist es immer wieder neu.

    Mal so, mal so,

    mal hin, mal her.

    Mal Freud, dann wieder Leid.

    Was dem einen recht, ist dem anderen unrecht.

    Doch will man selber etwas erhalten,

    muss man sehr viel geben,

    damit nicht alles zerbricht.

    Warum eigentlich?

    Warum so und nicht anders?

    Dies lehrt uns die Zeit,

    die eigene, verlebte und lebende Zeit.

    Sie

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1