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Nicht nur dein Tier stirbt: Geschichten und Forschungen zur Trauer um Haustiere
Nicht nur dein Tier stirbt: Geschichten und Forschungen zur Trauer um Haustiere
Nicht nur dein Tier stirbt: Geschichten und Forschungen zur Trauer um Haustiere
eBook304 Seiten2 Stunden

Nicht nur dein Tier stirbt: Geschichten und Forschungen zur Trauer um Haustiere

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Über dieses E-Book

Was bedeutet der Tod des Haustieres für die Besitzer?
Wie haben sie den Tod ihrer Tiere erlebt?
Wie sind sie mit ihrem Verlust umgegangen?
Was hat ihnen in ihrer Trauer geholfen?

Die Arbeitsgruppe Ethik der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover hat sich im Rahmen eines Forschungsprojekts zwei Jahre lang mit eben diesen Fragen befasst. Zahlreiche Halter*innen wurden befragt - zu ihren Erlebnissen und Erinnerungen, ihren Gedanken und Gefühlen, ihrer Trauer und ihrem Weiterleben. Sie erzählen ihre Geschichten in Texten, Gedichten, Zitaten, persönlichen Fotos und Bildern.
Außerdem haben Wissenschafler verschiedener Fachrichtungen einige weiterführende Artikel zur Bedeutung der Trauer um Tiere beigetragen.

Dieses Buch erzählt die Geschichten über die Trauer um Haustiere. Vielleicht helfen sie Ihnen, zu verstehen.
SpracheDeutsch
HerausgeberVerlag Kern
Erscheinungsdatum15. Juni 2020
ISBN9783957163073
Nicht nur dein Tier stirbt: Geschichten und Forschungen zur Trauer um Haustiere

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    Buchvorschau

    Nicht nur dein Tier stirbt - Marion Schmitt

    Das diesem Buch zugrunde liegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01GP1772 gefördert.

    Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei der Autorin und dem Autor.

    Nicht nur dein Tier stirbt

    Geschichten und Forschungen zur Trauer um Haustiere

    MARION SCHMITT

    PETER KUNZMANN

    (Hrsg.)

    Impressum

    © 2020, Verlag Kern GmbH, Ilmenau

    Sofern nicht anders gekennzeichnet, wurden alle Fotos und Grafiken von den Teilnehmer*innen der Studie privat zur Verfügung gestellt mit deren Einverständnis zur Anonymisierung und Veröffentlichung.

    Das Werk, einschließlich seiner Texe und Bilder, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und der Autoren unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

    Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; Details sind über http://dnb.ddb.de abrufbar.

    Inhaltverzeichnis

    Cover

    Titel

    Impressum

    Vorwort

    Man muss die Geschichte kennen

    Einleitung

    Warum ein Buch?

    Die bagatellisierte Trauer

    Dr. Marion Schmitt

    Meine Erinnerungen an das Sterben eines geliebten Haustieres

    Silke Deschamps

    Danny, Maggy, Janei oder die Hundefrau und ihre Extremfälle

    Die Entscheidung

    Nicht nur dein Tier stirbt

    Prof. Dr. Peter Kunzmann

    Das Sterben erleben

    Das Mensch-Tier-Verhältnis: Spielräume einer Sozialpartnerschaft

    Dr. Thorsten Benkel

    „Es ist, als wäre mein Kind gestorben."

    Trauer um verstorbene Tiere in der griechisch-römischen Antike

    Prof. Dr. Thorsten Fögen

    Der Tod im Leben und die Trauer um ein Tier

    Sabine Meyer

    Tränen für Tiere

    Trauer um den Verlust eines Haustieres aus psychosomatischpsychotherapeutischer Sicht

    Dr. med. Anja Gerdes

    Erinnerung & Trost

    Tiere würdevoll verabschieden – Trauer und Rituale

    Andrea Bartsch

    Bestattung

    Der älteste öffentliche Tierfriedhof Europas – Heimat einer prunkvollen Grabstätte für den Pudel „Tipsy"

    Dr. Markwart Herzog

    Jenseits

    Ohne Heim, nicht ohne Liebe – Trauer um Tiere im Tierheim

    Nicole Rodewald

    Nachwort

    Abschied nehmen

    Eine Informationsbroschüre über den Tod des Tieres und den Umgang mit der eigenen Trauer

    Endnoten

    Vorwort

    Man muss die Geschichte kennen

    „Mein Leben hatte durch unseren Hund so viele bunte Farben, viele, viele tolle Momente, von denen ich keine einzige Sekunde missen möchte. Noch nicht mal die, in denen er mit dreckigen Pfoten in mein Bett gesprungen ist, auf den Teppich gespuckt oder das Sofa vollgehaart hat.

    Wie sollte es anders sein, als dass es unmenschlich wehtut, wenn ein Lebewesen, das man so geliebt hat, von einem geht?"

    Trauer um Tiere ist ein kontrovers diskutiertes, schwieriges Thema – schwierig deshalb, weil es um Emotionen geht. Emotionen sind wissenschaftlich-rational kaum zugänglich, von Mensch zu Mensch verschieden und individuell absolut einzigartig. Unvergleichbar. Unbeschreiblich. Und manchmal sogar für die Person selbst unverständlich.

    Trauer und Emotionen haben Geschichte.

    Das stubenreine, handzahme Kaninchen, das frei in der Wohnung lebt, auf Kommando im Stall verschwindet und sich abends mit aufs Sofa legt. Sogar Papa geht nach der Arbeit frischen Klee pflücken, auch wenn er dafür einen Umweg fahren muss.

    Für die wortkarge Einsiedlerin, die misshandelt, betrogen und verlassen wurde, ist das Pferd der Lebensanker. Der Einzige, auf den sie sich verlassen kann. Als Therapeut und Freund der Grundstein jeglichen Selbstvertrauens und der Erkenntnis, überhaupt von Wert zu sein.

    Die toughe Karrierefrau in einer von Männern dominierten Geschäftswelt kann bei ihrem Hund alle Masken fallen lassen – ungeschminkt in Jogginghosen lachen, kuscheln, spielen und weinen und ohne kritische Blicke vor dem Fernseher Pizza essen.

    Die 80-jährige Witwe in ihrem leeren Haus hat mit ihrer Katze ein Wesen, das noch ihre Nähe sucht, sich warm, weich und zärtlich an ihre alten Hände schmiegt und wohlig schnurrend in ihrem Schoß schläft. Das umsorgt werden muss und ihr gleichzeitig jeden Tag Liebe und Struktur vermittelt, Konstanz und Sicherheit in einer einsamen Welt, die sich viel zu schnell verändert.

    Für den einsamen Junggesellen ist der Hund emotionale Stütze und Türöffner, der zu Bewegung animiert und Kontakt zu anderen Menschen schafft. Treuer Begleiter und klagloser Kumpan bei jeder Bergbesteigung, der nach allen Strapazen den Erfolg und die atemlose Schönheit am Ziel teilt.

    Für die zweifache Mutter ist der alte Familienhund die letzte Verbindung zu ihrer Heimat, ihrer Kindheit, einem früheren Leben, einer glücklicheren Vergangenheit. Schuld und Selbstvorwürfe, als er überraschend eingeschläfert werden muss – hätte sie ihn nicht so vernachlässigt, hätte sie ihn retten können.

    Das kinderlose Paar macht sich schreckliche Vorwürfe, weil sie die vermisste Katze nicht früher, länger, intensiver gesucht und drei Tage später steifgefroren im Nachbarsgarten unter der Hecke gefunden haben – und eine Woche zuvor noch heftig über das Haustier gestritten hatten, weil sie gerne in die Karibik geflogen wären.

    Es geht um die Beziehung. Aber nicht nur. Es geht um die Geschichte des Lebens, die Geschichte des Todes und noch viel mehr. Nicht nur dein Tier stirbt.

    Tierhaltung ist ein teures Hobby. Man kann darüber streiten, ob die Trauer um Haustiere gerechtfertigt ist. Ob sie sich vergleichen lässt mit der Trauer um Menschen. Ob die Bezeichnung von Hunden und Katzen als Partner oder Kinder übertrieben und unangebracht ist oder die Nicht-Bestattung des Tierkörpers grausam und herzlos.

    Viele Menschen fühlen sich in ihrer Trauer allein, allein gelassen und unverstanden. Auch in ihrer Trauer um Tiere.

    Tiere sind keine Menschen. Sie zu Menschen zu machen, wird ihnen und uns nicht gerecht.

    Aber sie sind auch mehr als nur Tiere. In ihrem Leben und Sterben geht es meist um viel mehr.

    Man muss die Geschichten kennen, um zu verstehen.

    Einleitung

    Warum ein Buch?

    „Ob andere Tierhalter*innen in ähnlicher Weise trauern? Sich ähnlich eng an ihr Tier gebunden hatten?"

    „Gerade in der heutigen Zeit werden Tiere sehr oft zu ‚Ersatzmenschen‘, ‚Partnern‘, ‚Kindern‘, und wenn uns dann der Tod voneinander trennt, dann ist der Schmerz da – überraschend, hart, grausam. Und dann kann es helfen, zu hören oder zu lesen, wie andere mit einer solchen Situation umgegangen sind."

    „Ich finde es sehr schön, dass der Schmerz eine Stimme bekommt."

    Zwischen September 2017 und August 2019 lief an der Tierärztlichen Hochschule Hannover das Projekt BELECAN (Behandlungsziele am Lebensende von Companion Animals), gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Teil dessen war ein künstlerischer Ansatz für die schwierigen Themen Einschläferung, Trauer und Verlustbewältigung. Eines der Ziele war die Veröffentlichung eines Buches aus gesammelten Texten und Bildern, wie Menschen mit dem Tod und der Trauer um ihre Haustiere umgehen.

    Mittels öffentlichen Aufrufs wurden Tierhalter-*innen um ihre Mithilfe durch freiwillige Teilnahme gebeten – bis Ende des Erhebungszeitraumes im Januar 2019 erreichten uns insgesamt 195 Einsendungen. Es sind die Geschichten von 236 Tieren, die zwischen 1977 und Oktober 2018 verstorben sind. Die Teilnehmer waren vor allem weiblich (75,68 %) und stammten aus Deutschland, aber auch aus Österreich, der Schweiz, Südtirol und Griechenland. Am häufigsten wurde uns von Hunden erzählt (62,29 %), gefolgt von Katzen (24,15 %), Pferden (8,05 %), Kaninchen (2,97 %), Eseln (1,27 %), Meerschweinchen (0,85 %) und einem Zwerghamster.

    An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei allen Teilnehmer*innen für ihre zahlreichen Einsendungen bedanken – vielen Dank für Ihre Unterstützung!

    Weitere Informationen zu unserem Projekt und unsere Kontaktdaten finden Sie auf der Website unseres Instituts: www.tiho-hannover.de/trauer

    Das Buch setzt sich zusammen aus Bildern, Fotos, gesammelten Zitaten aus den Fragebögen, Gedichten, Geschichten und acht Aufsätzen. Sie nähern sich den Themen Tod und Trauer von unterschiedlichen Standpunkten aus an und sollen für einen tiefen Einstieg die weitergehende Beschäftigung mit dem Thema ermöglichen.

    Online Redakteurin & Autorin SILKE DESCHAMPS beschreibt aus der Halter*innenperspektive ihren persönlichen Umgang mit der Verantwortung gegenüber ihren Tieren und der Entscheidungsfindung zur Einschläferung. Darüber hinaus schreibt sie, was Tod und Jenseits für sie bedeuten und wie das Leben nach jeder Trauer für sie weitergehen kann.

    PROF. DR. PETER KUNZMANN, Theologe, Philosoph und derzeit deutschlandweit einziger Dozent für angewandte Ethik in der Tiermedizin, setzt sich mit den unterschiedlichen Bedeutungen des Buchtitels auseinander. Er zeigt, dass dieselbe Aussage je nach persönlicher Auffassung mehrere, völlig unterschiedliche Bedeutungen haben kann und zeigt damit deutlich, weshalb Kommunikation und Verständnis so wichtig sind.

    DR. THORSTEN BENKEL vom Lehrstuhl für Soziologie der Universität Passau beleuchtet besonders die menschlich-gesellschaftlichen wie auch historischen Aspekte des Heimtieres als Sozialpartner. Eindrucksvoll zeigt er, weshalb das Erleben von Verlust, Tod und Trauer um Haustiere oft nicht verstanden wird und gleichzeitig für den Betroffenen so wichtig ist. Herr Dr. Benkel war außerdem so freundlich, einige der Bildmaterialien zu diesem Buch beizusteuern - weitere Informationen zu seiner und Matthias Meitzlers Arbeit über die Gestaltung zeitgenössischer (Tier)Friedhöfe im In- und Ausland finden Sie auf ihrer Webseite: www.friedhofssoziologie.de

    PROF. DR. THORSTEN FÖGEN, Associate Professor (Reader) in Classics des Department of Classics & Ancient History der Durham University, zeigt auf, dass Trauer um Tiere keinesfalls ausschließlich eine moderne Erscheinung ist. Gedichte und Grabreden sind seit der Antike belegt und spiegeln den emotionalen Stellenwert der verstorbenen Haustiere.

    SABINE MEYER beschäftigt sich als Tierhalterin mit den verschiedenen Aspekten ihrer Trauer um Tiere ebenso wie mit der Frage, ob die Einschläferung der „neue Standard" des Tiertodes ist oder der natürliche Tod als Möglichkeit noch einen Platz in der heutigen Zeit hat.

    DR. MED. ANJA GERDES wirft als Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie einen genaueren Blick auf die Trauer. Beispielhaft beschreibt sie, welche zentralen Aspekte beim Zusammenleben von Mensch und Haustier und beim Verlust eine wichtige Rolle spielen und betont die Bedeutsamkeit von Trauer und einer Auseinandersetzung mit dem Tod auch für unsere Gesundheit.

    ANDREA BARTSCH berichtet von ihren Einblicken als Bestatterin, Trauerbegleiterin, Psychosoziale Beraterin in die Themen Tod und Trauer um das Tier, in die Gestaltung von Abschiedsritualen und deren Bedeutung auch für Tierbesitzer*innen auf dem Weg der Verlustbewältigung.

    DR. MARKWART HERZOG, Direktor der Schwabenakademie Irsee, verdeutlicht am Beispiel einer ausgewählten Grabstätte für einen Pudel die Bedeutung der Mensch-Tier-Beziehung. Durch die Interpretation der Gestaltungssymbolik schließt er auf die Rolle von Haustieren im Sozialgefüge unserer heutigen Kultur.

    Zuletzt zeigt Tierheimpflegerin Nicole Rodewald eindrucksvoll aus eigenen Erfahrungen, dass Tierart, Alter, Besitzverhältnisse, Verbundenheit oder Dauer der Haltung nicht entscheidend sind für die Trauer nach dem Tod des Tieres – auch herren- und heimatlose Tiere werden immer wieder und immer aufs neue beweint.

    Im Anhang finden Sie zuletzt eine kurze Informationsbroschüre, die ebenfalls im Rahmen des BELECAN-Projekts eigens für Tierhalter*innen erstellt wurde und noch einmal zusammengefasst die Themen Trauer, Einschläferung, Bestattung und Trauerbewältigung behandelt.

    Einige Text- und Bildmaterialien sind sehr persönlicher Natur und mussten aufgrund datenschutzrechtlicher Bestimmungen dahingehend überarbeitet werden, dass eine Wiedererkennung anhand sensibler Daten ausgeschlossen werden kann. Wir bitten vielmals um Entschuldigung und hoffen auf Ihr Verständnis. Bitte fassen Sie diese Eingriffe nicht als Anstoß zur Entrüstung auf – sie dienen ausschließlich dem Schutz Ihrer eigenen Person, wie auch Ihrer Angehörigen.

    Bei der Zusammenstellung der verschiedenen Inhalte haben wir uns bemüht, die Gedichte und längeren Geschichten mit entsprechenden Fotos des jeweiligen Einsenders zu untermalen. Die Zuordnung der Bilder zu den Zitatsammlungen erfolgte zufällig. Wir haben die ausgeglichene Verteilung zu einem harmonischen, ansprechenden Gesamtbild angestrebt. Uns ist bewusst, dass einige Ihrer Beiträge sehr persönlicher Natur sind und zweifellos zahlreiche, auch sehr schmerzhafte Erinnerungen bergen. Wir möchten uns bereits im Vorab dafür entschuldigen, wenn eine dieser sehr persönlichen Erinnerungen von einem in Ihren Augen unpassenden Beitrag – sei es in Text- oder Bildform – begleitet oder umrahmt wird. Sollten wir Ihnen durch unser Handeln zu nahe getreten sein, möchten wir uns vielmals bei Ihnen entschuldigen und bitten Sie, dies nicht als persönliche Verletzung aufzufassen. Mit Beschwerden können Sie sich selbstverständlich jederzeit an uns wenden – die Kontaktdaten finden Sie auf der Website unseres Instituts.

    Es ist nicht und war niemals unsere Intention, Sie mit unserem Buch zu verletzen.

    Mit unserem Buch verfolgen wir mehrere Ziele

    Wir müssen darauf hinweisen, dass es sich bei den hier abgedruckten Aussagen lediglich um Zitate aus den Einsendungen handelt, die die persönlichen Meinungen der Teilnehmer*innen und Teilnehmer spiegeln. Sie zeigen nicht die Standpunkte der Tierärztlichen Hochschule und dienen allein der kritischen Auseinandersetzung mit verschiedenen Themen, um als Denkanstöße die eigene Meinungsbildung zu ermöglichen.

    Darüber hinaus soll unser Buch die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit dem Tod abseits der wissenschaftlichen Ebene schaffen, Betroffenen Trost bieten und Anstöße geben, wie der Umgang mit der eigenen Trauer gelingen kann. Gerade Tierbesitzer*innen ohne bisherige Verlusterfahrungen wollen wir unterstützen. Die Erfahrungsberichte sollen zur Vorbereitung auf die schwierige Situation am Lebensende anregen – zur Auseinandersetzung mit dem Sterben, dem Verlust und der eigenen Trauer.

    Das Buch will eine Orientierung beim Umgang mit dem Tod vermitteln und der Tabuisierung des Todes, wie auch der Bagatellisierung der Trauer um Haustiere entgegenwirken.

    Zuletzt und vor allem aber will es die moralischen Werte von Toleranz und Anerkennung in der breiten Bevölkerung stärken. Es will auf die enorme und oft unterschätzte Bedeutung unserer Haltung gegenüber anderen aufmerksam machen. Wie wichtig es

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