Ein unsichtbarer Schutzengel: Jeder hat einen Schutzengel
()
Über dieses E-Book
Melany de Isabeau
Melany de Isabeau ist eine Frau mit Herz und Verstand. Für ihre Leser nur das Beste.
Mehr von Melany De Isabeau lesen
Tierbildband für alle kleinen und größeren Kinder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Todesdschungel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie schönsten Gedichte Verse Zitate und Weisheiten: Von meiner Freundin Josy Jumtow Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine kleine Drachen Geschichte: Ein kleines mutiges Mädchen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSprüche von Herzen zum Herzen: Die 208 schönsten Sprüche Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Fall für Decklas Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Todes - Jet am Himmel: Spannung garantiert Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Ein unsichtbarer Schutzengel
Ähnliche E-Books
Canterbury Rock: Ein Krimi aus Kent Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchicksalstage - Liebesnächte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWenn Oma Öchsle zweimal klingelt: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRuthchen schläft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDorftheater: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Weihnachtsmärchen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas kleine Frankfurter Weihnachtsbuch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWeihnachtsglück auf Umwegen! Weihnachtsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFrohe Mörderweihnacht: 7 kurze Krimis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWindblume: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJackpot Nein danke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Quinns: Dex Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Hexenprobe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKratzat Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer geheimnisvolle Nachbar: Der neue Dr. Laurin 96 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZwischen gestern und morgen: Eine Geschichtensammlung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenViecher Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKind dieser Stadt 2 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMeine Berliner Jugend: Zwischen Hunger und Verantwortung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEs ist schon fast halb zwölf: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen5 Kurz-Krimis zu Weihnachten: Cassiopeiapress Spannung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDämonenzug: Stern der Dämonen + Die Verdorrten + Franta Zlin + Marengo + Hodin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin frivoles Festtagsmenü Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNächster Halt Walding Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWunschlos tot Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen… und plötzlich sind wir eine Familie: Mami 1867 – Familienroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch will nicht nach Amerika! Historischer Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSpanische Nächte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Bruder: Sophienlust 250 – Familienroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer ungeliebte Amadeus und andere Kriminalgeschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Fiktion für Sie
Arturos Insel Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Ausweitung der Kampfzone Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Die Jakobsbücher Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Briefe an Milena: Ausgewählte Briefe an Kafkas große Liebe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas gute Buch zu jeder Stunde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenI Love Dick Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Der große Gatsby Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Das Tagebuch des Verführers Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRadetzkymarsch Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Ehrlich & Söhne (eBook) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Spätestens morgen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin fliegender Vogel blickt nie zurück: Die Freiheit nach dem Loslassen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAmerika Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Intimes Geständnis: Erotik-Geschichten ab 18 unzensiert deutsch Hardcore Sex-Geschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeiße Sexgeschichten: Ich liebe Sex: Sex und Erotik ab 18 Jahre Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Das Verlorene Paradies (Illustriert) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie wichtigsten Werke von Dostojewski: 5 Klassiker der russischen Literatur in einem Buch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Duft von Schokolade (eBook) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Wo die Liebe ist, da ist auch Gott: Erzählungen Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Tabu: Sexgeschichten - Heiss und Obszön: Erotik-Geschichten ab 18 unzensiert deutsch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Reich Gottes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJede Fremdsprache sofort sprechen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnrast Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKarl Kraus lernt Dummdeutsch: Oder Neue Worte für eine neue Welt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Zimmer für sich allein Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDresden: Roman einer Familie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Katze und der General Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAnal Genial Sex-Geschichten: Erotik-Geschichten ab 18 unzensiert deutsch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas achte Leben (Für Brilka) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenReckless 4. Auf silberner Fährte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Ein unsichtbarer Schutzengel
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Ein unsichtbarer Schutzengel - Melany de Isabeau
Inhaltsverzeichnis
Erste Geschichte
Zweite Geschichte
Dritte Geschichte
Vierte Geschichte
Fünfte Geschichte
Erste Geschichte
„Freitag ist schlecht, erklärte Elke Otto ihrer Schwester am Telefon. „Ich komme so gut wie nie vor zwanzig Uhr aus dem Geschäft.
„Ich weiß, erwiderte Claudia Hempel mit leicht zynischem Unterton, den ihre Schwester durchaus registrierte. „Ohne dich bricht der Betrieb natürlich zusammen! Aber Spaß beiseite, Wolfgang und Heidi wünschen sich einfach sehr, dass du bei ihrer Aufführung im Publikum sitzt. Du bist schließlich ihre Tante
, setzte sie nach einer Pause mit einem leicht vorwurfsvollen Unterton hinzu.
Elke schloss die Augen und atmete hörbar durch. Claudia war wie eine Klette, was Familienbande anging. Die beiden hatten keine weiteren Geschwister, und Wölfi, Claudias Ehemann, war ein Einzelkind, zudem war sie, Elke, die Ältere. Seit dem Unfalltod der Eltern vor gut zehn Jahren suchte Claudia den Kontakt zu ihr noch intensiver, registrierte Elke. Da Claudia keine Ruhe gab und nun sogar aufzuzählen begann, wie viele Geburtstage, Schulaufführungen und Feste sie in den letzten drei Jahren bei den beiden versäumt hatte, lenkte Elke ein.
„Na gut, stimmte sie zu. „Ehe du noch weiter ausholst, sage den beiden, ich freue mich!
„Du bist ein Schatz! Ich wusste, dass sie dir viel bedeuten", verabschiedete sich Claudia.
Elke legte die Stirn in Falten und schob sich nebenbei ein Fertiggericht in die Mikrowelle. Für sich selbst kochte sie kaum. Zudem war es bereite nach einundzwanzig Uhr. Ihr Magen rumorte. Seit dem Croissant auf dem Weg ins Geschäft am Morgen hatte sie nichts mehr gegessen.
Die nächsten Tage verliefen so hektisch, dass Elke kaum zum Luftholen kam, geschweige denn zu tieferen nachdenken über ihre latente Abneigung gegen die bevorstehende Weihnachtsaufführung. Als Geschäftsführerin eines großen Kaufhauses war sie von frühmorgens bis spätabends auf Trab. Den Gedanken an die im Januar bevorstehende Inventur verdrängte sie noch tapfer, jetzt waren erst einmal die vorweihnachtlichen Großkampftage angesagt, an denen Heerscharen von Kaufwilligen auf der Suche nach dem ultimativen Geschenk ihr Haus stürmten. Natürlich wollten alle ein Schnäppchen machen, versuchten sogar mit ihren Verkäufern zu feilschen wie auf einem türkischen Basar. Doch am schlimmsten waren die Unsicheren. Sie meinten es mit Sicherheit wirklich gut, raubten ihr und allen anderen Angestellten aber den letzten Nerv, weil sie sich alles Mögliche zeigen ließen und jede noch so gut gemeinte Idee verwarfen. Vielleicht waren es die fünfundzwanzig Jahre im Handel, die sie hatten so zynisch werden lassen. Alle meinten, mit großen Geschenken an den paar Feiertagen des Jahres ihre Defizite in Sachen Aufmerksamkeit, Nähe und Zeit wieder gutmachen zu können. Sie selbst nahm sich da nicht aus. Natürlich bekam Wolfgang seine Playstation und Heidi das heißersehnte iPad. Ihre Schwester stand finanziell auch gar nicht so schlecht da, konnte sich aber auch nicht, mit Elke vergleichen. Und auch wenn Elke ahnte, dass manche ihrer Geschenke für die Kinder viel zu teuer waren, es stimmte sie auf diese Weise die Familie gnädig. Kein Wunder,dass die Kinder, Wolfgang war zwölf, Heidi wurde im Frühjahr schon vierzehn, sie für die beste Tante der Welt hielten. Sie verwechselten teure Geschenke mit echtem Interesse und Elke konnte ihnen da nicht mal einen Vorwurf machen, denn genau das lag durchaus in ihrer Absicht. Zudem fielen Millionen andere auf die gleiche Masche herein. Die weihnachtliche Geschenkverpackung hatte der Internethändler, bei dem Elke die beiden Geräte geordert hatte, sogar gratis angeboten – so musste Elke sich nicht einmal hier noch bemühen. Für ihre Schwester hatte sie ein Abo für das neue Spa erworben,ihr Schwager,bekam ein Heimwerkergutschein für einen Baumarkt. Somit war alles bedacht ..."
Eine Woche später, am Sonntag, begutachtete Elke die neusten Dekorationsvorschläge für die Zeit nach Weihnachten an ihrem Computer daheim. Im Fernseher liefen die Nachrichten. Elke hörte zwar nur mit halben Ohr zu, aber das reichte schon aus.
Hier ein Krieg, dort ein Krieg, Terroanschläge, Amokläufe, Morde, tödliche Unfälle durch betrunkene Fahrer. Einer davon war in eine Bushaltestelle gerast. Vier Tote, sechs Schwerverletzte. Die Größen der internationalen Politik hat ein Gipfeltreffen anberaumt und auch das Ozonloch wurde ständig größer. Fassungslos starrte Elke in den Fernseher und überlegte, ob sich der Chefredakteur dieser Nachrichtensendung eigentlich mal selbst die Mühe gemacht hatte, all die Toten zu zählen, von denen gerade berichtet wurde. Auf einmal