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Dirk Nowitzki - So weit, so gut: Von Würzburg zum Weltstar - eine etwas andere Biographie
Dirk Nowitzki - So weit, so gut: Von Würzburg zum Weltstar - eine etwas andere Biographie
Dirk Nowitzki - So weit, so gut: Von Würzburg zum Weltstar - eine etwas andere Biographie
eBook329 Seiten4 Stunden

Dirk Nowitzki - So weit, so gut: Von Würzburg zum Weltstar - eine etwas andere Biographie

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Über dieses E-Book

Als der schmächtige Dirk Nowitzki 1999 sein erstes Spiel in der NBA absolvierte, hätte wohl niemand vorhergesagt, dass aus ihm mal ein Weltstar werden würde. Nun, da sich die lange Karriere des Würzburgers ihrem Ende zuneigt, ist es an der Zeit, eine der faszinierendsten Sportler-Biographien der letzten Jahrzehnte zu schreiben. Sie zeichnet den Verlauf von Höhen und Tiefen Saison für Saison nach und porträtiert die einflussreichsten Figuren in Nowitzkis Umfeld wie seine Trainer Don Nelson und Rick Carlisle, den Besitzer der Dallas Mavericks Mark Cuban und natürlich Nowitzkis persönlichen Mentor Holger Geschwindner.
Der Autor begleitet Dirk Nowitzki als Journalist der FAZ und des Deutschlandfunk bereits seit dessen Ankunft in den USA und korrigiert auch erstmals gründlich einen der größten Mythen rund um Nowitzkis Wechsel in die NBA.
SpracheDeutsch
HerausgeberArete Verlag
Erscheinungsdatum8. Apr. 2019
ISBN9783964230171
Dirk Nowitzki - So weit, so gut: Von Würzburg zum Weltstar - eine etwas andere Biographie

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    Buchvorschau

    Dirk Nowitzki - So weit, so gut - Jürgen Kalwa

    Künstlerpech.

    1. Kapitel

    Ein Trikot für Obama

    Barack Obama war als junger Mann ein guter Basketballspieler. Er steht in einer langen Reihe von sportlichen Präsidenten, die Golf spielen oder Tennis. Ihre Sportbegeisterung ist einer der Gründe, weshalb sie traditionell jedes Jahr die Besten des amerikanischen Sports empfangen – als Gastgeber einer Feierstunde im Weißen Haus. Im Januar 2012 kamen die Dallas Mavericks vorbei. Das Protokoll einer Visite.

    Die 23 – aber von den Dallas Mavericks und nicht den Chicago Bulls. (imago/UPI Photo)

    Das Weiße Haus

    Das Büro des Pressesprechers. Für die sofortige Veröffentlichung. 9. Januar 2012

    Bemerkungen des Präsidenten zu Ehren der Dallas Mavericks, den NBA-Meister von 20111

    East Room 12:09 Uhr

    DER PRÄSIDENT: Hallo! Jeder soll bitte Platz nehmen. Nehmt Platz. Willkommen im Weißen Haus und Glückwunsch an die Dallas Mavericks, den Weltmeister (Applaus). Wie man sieht, es sind Leute aus Texas hier (Applaus).

    Das war der erste Titel der Mavericks, deshalb möchte ich zunächst alle erwähnen, die diesem Team seit den Anfängen in guten und in schlechten Zeiten die Treue gehalten haben – von Don Carter, dem ersten Eigentümer des Clubs, über die Angestellten in der Arena bis zu all den Fans zuhause.

    Wir haben einige Kongressabgeordnete, die ziemlich lange darauf gewartet haben (Gelächter) so wie mein Handelsvertreter Ron Kirk, der mal Bürgermeister von Dallas war (Applaus).

    Natürlich wäre dies alles nicht ohne den scheuen und sich zur Ruhe setzenden Besitzer (Gelächter) der Dallas Mavericks möglich geworden, Herrn Mark Cuban (Applaus). Nicht nur hat Mark eine außerordentliche Gruppe von Spielern und Trainern zusammengestellt, er war auch dafür verantwortlich, dass dieses Ereignis heute stattfinden konnte. Wir sind begeistert, dass Sie alle heute hier sind.

    Wegen der Aussperrung war für Dallas in dieser Saison kein Spiel in Washington vorgesehen. Das hat Mark nicht in den Kram gepasst (Gelächter). Er wusste, seine Mannschaft hatte hart gearbeitet. Er wollte ihr alle Vergünstigungen eines Weltmeisters ermöglichen einschließlich eines Besuchs im Weißen Haus. Es ist schwer, Mark Nein zu sagen. Und so haben sie einen eigenen Trip geplant. Und deshalb sind wir hier.

    Und ich bin froh, dass es geklappt hat, denn dies ist eine besondere Gruppe. Im letzten Jahr haben sie sich die „Schlechte-Nachrichten-Bären" genannt, weil ihnen von Anfang an niemand eine Chance gegeben hat. Leute haben gesagt, dass Jason Kidd zu alt ist. Und ich möchte sagen, dass dies das erste Mal ist, dass ich mit Weltmeistern aus meiner Altersgruppe zusammenkomme (Gelächter und Applaus). Man hat gesagt: JJ Barea ist zu klein, dass Dirk Nowitzki zu langsam ist. Sie haben das gesagt, Dirk, tut mir leid (Gelächter). Das haben sie gesagt. Sie haben gesagt, du hast einen großartigen Sprungwurf, aber … (Gelächter). Sie haben gesagt, dass Deshawn Stevenson zu verrückt ist. (Gelächter). Sie haben gesagt, „The Jet" sei hervorragend, aber sie waren nicht sicher, ob die Tätowierung so eine gute Idee war.2 (Gelächter)

    Aber diese Spieler haben es hinbekommen, weil sie wissen, wie gute Mannschaften gewinnen – nicht nur, indem sie höher springen oder schneller laufen, sondern indem sie den freien Mann finden, zusammenarbeiten, mentale Härte zeigen, sich gegenseitig unterstützen, klüger spielen.

    Auf diese Weise haben die Mavericks einige der besten Mannschaften der Liga aus dem Weg geräumt, einschließlich der Miami Heat, die im letzten Jahr ziemlich beachtet wurden. Das war besonders süß für Dirk und Jason, die beim ersten Mal vor fünf Jahren dabei waren, als sich die Mavericks und die Heat in der Finalserie begegneten und sie verloren.

    Ehe die Mavericks in der letzten Saison ein einziges Spiel absolviert hatten, hat sich Jason tätowieren lassen und er sagte: „Wenn du etwas so Verrücktes tust, dann musst du das durch Leistung bestätigen." Und das hat er übrigens getan. Mit 27 Punkten, die halfen das entscheidende sechste Spiel zu gewinnen. (Applaus)

    Dirk kam vor 13 Jahren zu den Mavericks. Ein dünner Junge aus Deutschland mit einem Haarschnitt, den er selbst als „dämlich" beschreibt. (Gelächter) Im letzten Jahr wurde er der zweite Europäer, der jemals als MVP der Finalserie ausgezeichnet wurde. Und es war nicht leicht. Er hat sich im zweiten Spiel einen Finger so schlimm verbogen, dass er mit links werfen musste. Im vierten Spiel spielte er mit Fieber. Aber er setzte sich jedes Mal durch, wenn es um die entscheidenden Punkte ging. Ich glaube, es ist fair zu sagen, dass wir selten einen besseren Play-off-Lauf gesehen haben als den von Dirk Nowitzki im letzten Jahr. Es war bemerkenswert. (Applaus)

    Klarer Fall: Dirk ist ein harter Kerl. Obwohl die schmerzhafteste Sache war womöglich seine Interpretation von „We Are the Champions" (Gelächter) während der Siegesfeier. Das war … (Gelächter). Du hast gesagt, du hast daran gearbeitet? (Gelächter). Ernsthaft? Okay.

    Nun, keiner dieser Spieler wäre ohne die anderen Leute hier auf der Bühne so weit gekommen. Offenkundig hat Jason Kidd nun die zweitmeisten Vorlagen und die drittmeisten Steals in der Geschichte der NBA. (Applaus) Es hätte ohne einen außerordentlichen Trainer nicht funktioniert. Coach Rick Carlisle hat nun einen Spieler gewonnen oder hat einen Titel als Spieler gewonnen – mit Larry Bird in den Achtzigern – hat einen Titel als Trainer gewonnen, und hat, das hat er mir gerade gesagt, mit wem gewonnen? Mit den Pantoons? Wie hat man sie

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