D asGenre der Echtzeitstrategiespiele erlebte zweifellos in der Mitte der 90er seine größte Boom-Phase. Nachdem bereits das 1992 veröffentlichte Dune 2 – Kampf um Arrakis Gameplay-Eckpfeiler wie den Aufbau der eigenen Basis sowie das Rohstoff- und Einheiten-Management in den Mittelpunkt rückte, waren es Command & Conquer: Der Tiberiumkonflikt und Blizzards Warcraft-Spiele im Jahr 1994 beziehungsweise 1995, die die Taktik-Spielart endgültig in den Mainstream drängten. Gerade die Mischung aus taktischem Aufbau-Part und schneller Armee-Action machten den Reiz dieser Titel aus. Sie sorgten dafür, dass Echtzeitstrategiespiele über Jahre eines der populärsten Genres am Markt waren und selbst den zeitgleich aufkeimenden Ego-Shootern den Rang abliefen.
Kein Wunder also, dass zu dieser Zeit die sogenannten RTS-Games (Englisch für Real-time strategy) wie Pilze aus dem Boden schossen: Z (1996), Total Annihilation (1997) oder auch KKND (1997) sind nur einige der durchaus guten Nachahmer der Spitzenreiter. Fällt euch etwas auf?
Von keinem dieser Spiele spricht man 25 Jahre später mehr. Ganz anders sieht das im Falle von Age of Empires aus!
Die historisch angehauchte Strategiespielserie erfreut sich bis heute größter Beliebtheit. Erst 2021 setzte Microsoft die Reihe in Zusammenarbeit mit Relic Games und World’s Edge mit dem vierten Teil fort. Zuvor befriedigten die technisch und spielerisch aufgewerteten