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Selbstherrliche Idioten!: Wie Sie verhindern, dass unfähige Ärzte das H63D-Syndrom übersehen.
Selbstherrliche Idioten!: Wie Sie verhindern, dass unfähige Ärzte das H63D-Syndrom übersehen.
Selbstherrliche Idioten!: Wie Sie verhindern, dass unfähige Ärzte das H63D-Syndrom übersehen.
eBook45 Seiten29 Minuten

Selbstherrliche Idioten!: Wie Sie verhindern, dass unfähige Ärzte das H63D-Syndrom übersehen.

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Über dieses E-Book

Das H63D-Syndrom ist eine Multiorganerkrankung, verursacht durch nicht an Proteine gebundenes Eisen (NTBI) im Rahmen einer erblich bedingten Hypotransferrinämie. Anders als die klassische Hämochromatose kennt kaum ein deutscher Arzt dieses Krankheitsbild, obwohl es gar nicht so selten ist. Wie sie sich vor dem Übersehen des Syndroms und Fehldiagnosen schützen können, erfahren sie in diesem kleinen eBook. Anschaulich illustriert an der realen und ergreifenden Krankengeschichte des Sohnes der Autorin.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum30. Dez. 2019
ISBN9783750435483
Selbstherrliche Idioten!: Wie Sie verhindern, dass unfähige Ärzte das H63D-Syndrom übersehen.
Autor

Marianne Kaufmann

Retired physician from Bavaria, researching the syndrome since 2000.

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    Buchvorschau

    Selbstherrliche Idioten! - Marianne Kaufmann

    Selbstherrliche Idioten!

    Vorwort

    Der Sturz

    Durchbrüche

    Tiefflieger

    Untergang

    Dreißig

    Unerwünscht

    Das H63D-Syndrom

    Medizinischer Warnhinweis

    Literaturbeispiele

    Impressum

    Vorwort

    Dies ist die Geschichte von Michael. 

    Leider. 

    Denn Michael ist mein Sohn, heute Mitte Vierzig. Während fast alle seine Freunde aus Jugendtagen jetzt in der Erntezeit ihres Berufslebens stehen, mit Frau und Kindern sowie dem ganzen Trubel eines normalen Lebens, ist Michael weder arbeitsfähig, noch in der Lage seinen Alltag komplett alleine zu bewältigen. 

    Schicksal könnte man sagen, und ja, gewiss ist viel Schicksalhaftes an seiner bisherigen Lebensgeschichte. Aber ebensoviel spielt auch menschliches Einwirken und Versagen eine Rolle, mit wenig vorteilhaften Folgen.

    Für meinen Sohn und andere, denen eine ähnliche Zukunft droht, kann ich nicht viel mehr tun als zu versuchen, mit der Hilfe von Verwandten und Freunden die Öffentlichkeit wachzurütteln, die allgemeine ebenso wie die medizinische. Dabei gehe ich den direkten Weg zu Ihnen als Leser und vielleicht ebenfalls Betroffener, denn die Route über die Fachverbände und ihre entsprechenden Veröffentlichungen dauert zu lange, ist steinig und manchmal auch zu sumpfig.

    Klinkenputzen bei den großen Wissenverwaltern wäre mithin eine Verschwendung kostbarer Zeit; denn jetzt, da ich dies schreibe, gibt es viele weitere Michaels beiderlei Geschlechts dort draußen, die krank sind - und nicht wissen, wieso? Oder noch schlimmer: sie gehen mit Fehldiagnosen durchs Leben und werden im schlechtesten aller Fälle auch noch unpassend behandelt. Denn, und auch das ist eine ebenso subjektive wie traurige Erkenntnis: die Medizin integriert gerade an ihren Rändern neue Erkenntnisse in die Praxis nur sehr langsam.

    Mit der geradezu fantastischen Weiterentwicklung der Bildgebung, also CT, MRT, Ultraschall usw., können Ärzte heute schneller und leichter abnorme Befunde erheben. Allerdings haben die Möglichkeiten der Behandlungen mit den Diagnosemöglichkeiten nicht Schritt gehalten. Bis auf einige bahnbrechende Neuerungen u.a. in der Behandlung von Diabetes Typ II, koronaren Herzkrankheiten, manchen Augenleiden, HIV oder Hepatitis C ist die Medizin heute kaum einen Schritt weiter als 1970. 

    Schlimmer noch: das Zeitalter der zuverlässig wirkenden Antibiotika geht zu Ende und niemand unternimmt ernsthaft etwas dagegen. Neue Medikamente werden vor allem für Massenerkrankungen entwickelt, oder was man dafür hält. Ansonsten kommen vor allem Scheininnovationen auf den Markt, die keine wirklich neuen Ansätze bieten, sondern alten Wein in neue Schläuche füllen. 

    Bei 98% der viralen und sonstigen Erkrankungen steht die Menschheit nach wie vor ohne Werkzeuge da und muss sich auf ihr Immunsystem verlassen, nicht anders als unsere Vorfahren in der Steinzeit. Da wundert es nicht, dass die

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