Mia mitten in Mitternacht
Von Rikki Marx
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Über dieses E-Book
Als Mia nachts das Bett ihres kleinen Bruders leer vorfindet, macht sie sich gemeinsam mit Mama Bär auf ins Land Mitternacht, um Mats zurückzuholen. Dabei nimmt sie es mit der Dunkelheit, merkwürdigen Mützenträgern und der Herrin der MItternacht auf. Und stellt sich sogar ihrer größten Angst: einem Gewitter.
Rikki Marx
Rikki Marx ist Wolkenreisende und Phantasiehüterin. Die meiste Zeit verbringt sie damit, Ideen zu bändigen und mit Worten zu spielen. Und Geschichten zu erzählen. Eigentlich heißt sie Claudia Starke, aber das ist eine andere Geschichte ... Mehr auf claudiastarke.com
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Buchvorschau
Mia mitten in Mitternacht - Rikki Marx
Über die Autorin:
Rikki Marx ist Wolkenreisende und Phantasiehüterin. Die meiste Zeit verbringt sie damit, Ideen zu bändigen und mit Worten zu spielen. Und Geschichten zu erzählen.
Eigentlich heißt sie Claudia Starke, aber das ist eine andere Geschichte …
Mehr auf claudiastarke.com
Weitere Bücher der Autorin:
Wolkenreise
Über die Illustratorin:
Anna-Sophie Breidenstein ist eine fünfzehnjährige Buchvertilgerin und Zeichenstiftschwingerin, die erst einmal Abitur machen will, ehe sie sich entscheidet, womit zukünftig bei ihr zu rechnen ist.
Für Mia Valentina Inhestern
Die Phantasie ist vielleicht der
größte Schatz von allen …
Inhaltsverzeichnis
Munkeln im Dunkeln
Ist da jemand?
Andernorts
Merkwürdige Mützenträger
Mitten in Mitternacht
Das Schwarze Schloss
Geständnisse
Gerutscht und heimgekehrt
Anderntags
Munkeln im Dunkeln
Leise Schritte näherten sich. Eine kleine, plumpe Gestalt hüpfte aufs Bett und beugte sich zum Ohr der Schlafenden.
»Ich glaube, es ist so weit«, brummte sie leise.
Die Angesprochene zuckte zusammen und öffnete die Augen. »Es ist so weit?«, murmelte sie. »Jetzt?« Sie tastete nach dem Smartphone. Fünf vor zwölf.
»Sie ist eingeschlafen, ohne mir von ihrem Tag zu erzählen.« Das Gesicht der Sprecherin lag im Schatten, doch ihrer Stimme hörte man die Tränen an.
»Gut, dann sei es.«
Ist da jemand?
Etwas hatte sie geweckt.
Mia lag in der Dunkelheit, lauschte ihrem hastig schlagenden Herzen und fragte sich, was es gewesen war, das sie ihrem Traum entrissen hatte. Dabei war es eigentlich gar nicht wichtig, solange es weder Blitz noch Donner gewesen war. DAS wäre ein Grund, besorgt zu sein. Alles andere …
Draußen fuhr ein Auto vorbei. Mia lächelte. Vielleicht war ja ein anderes Auto die Ursache dafür, dass sie wach geworden war. Ein Auto mit schepperndem Motor oder kaputtem Auspuff oder jemand, der während des nächtlichen Fahrens laute Musik hörte, um nicht einzuschlafen.
Allmählich beruhigte sich ihr Herzschlag. Es stand kein Gewitter zu befürchten. Sie schaltete ihr Nachtlicht ein, ließ bunte Sterne durchs dunkle Zimmer tanzen, kuschelte sie sich wieder in ihr Kissen und ihre Decke und lauschte der Stille.
Stille.
Ein Gedanke erhob sich, drängelte in den Vordergrund. Es war eher eine Frage, doch bevor Mia sich