Prinzessin Holly: Die Traumwelt Trilogie - Teil I -
Von Jean-Paul Ulrich
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Über dieses E-Book
Mike zeigt ihr einen Weg, um die Macht über ihre Träume zu gewinnen. Mit ihrem leuchtenden Zauberschwert geht nun sie auf Monsterjagd.
Dies ist der Anfang eines unglaublichen Abenteuers in den fantastischen Weiten der Traumwelt.
Mia erkennt, dass es noch schlimmere Bedrohungen für die Traumwelt gibt als die Monster, finstere Mächte bedrohen die Träume aller Menschen.
Doch hat sie genug Kraft, um sich gegen die finsteren Mächte zu stellen?
Wird sie der Hexe des Feuers entkommen?
Und wer ist Prinzessin Holly?
Mach dich auf und begleite Mia bei ihrem aufregenden Abenteuer in der wundervollen Welt der Träume!
Ursprünglich wurde Prinzessin Holly von Jean-Paul Ulrich als Kurzgeschichte verfasst, um einem Mädchen die Angst vor ihren Träumen zu nehmen. Nach und nach wurde daraus ein ganzes Kinderbuch. Durch die Veröffentlichung soll es auch anderen Kindern helfen ihnen die Angst vor Alpträumen zu nehmen, ihnen eine Anleitung zum Klarträumen geben oder einfach mit einer schönen Geschichte ihre Phantasie anregen.
Das Buch ist der erste Teil der Traumwelt Trilogie. Es ist für Mädchen ab 7 Jahren geschrieben.
Jean-Paul Ulrich
Keine eigenen Kinder, jedoch regelmäßig von den Kindern seiner Freunde zum besten Freund oder großen Bruder ihrer Wahl erklärt. Beruflich als Sicherheitsingenieur im universitären Bereich tätig. In der Freizeit bei seinen Freunden, im Karate-Training, beim Yoga oder draußen in der Natur zu finden. Gerne in fernen Ländern auf langen Reisen unterwegs und dabei oft auch sozial engagiert, um den Ärmsten der Armen zu helfen, insbesondere den Kindern.
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Buchvorschau
Prinzessin Holly - Jean-Paul Ulrich
für Mia Holly & Paula
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Alptraum
Die Macht des Schwertes
Monsterjagd
Erfolgsmeldung
Schöne neue Welt
Traumwelt
Holly
Conflagrazia - die Hexe des Feuers
Angst
Im Zauberwald
Kochkurs
Traumreise
Hollys Welt
Déjà-vu
Schlangenöl
Der schwarze Turm
Flammenmeer
Freiheit
Vorwort
Dieses Buch ist nicht wie andere Bücher. Gewöhnlich öffnen Bücher eine neue Tür in deiner Gedankenwelt. Natürlich tut dieses Buch das auch. Es erschafft eine neue Welt in deiner Fantasie. Das ist die Aufgabe von Geschichten in Büchern.
Doch dieses Buch kann noch mehr. Es ist voller Magie. Dieses Buch öffnet das Tor zu einer ganz speziellen neuen Welt. Zu deiner ganz eigenen Traumwelt. Das ist etwas, was nur ganz wenige Bücher schaffen.
Und nun ist es dein Buch. Du kannst damit tun, was immer du möchtest. Wenn du die Geschichte lieber etwas anders hättest, als sie hier geschrieben steht, dann ändere sie! Ändere sie in deiner Fantasie oder nimm dir einen Stift und ändere sie direkt hier im Buch. Ja, deine Eltern werden dir sagen „Das geht nicht! Du kannst da nicht einfach etwas in ein Buch hineinschreiben."
Und du sagst „Doch!", denn dieses Buch ist ein ganz besonderes Buch. Nimm dir einen Stift und probiere es aus. Finde heraus ob es geht! Mach es zu deinem ganz eigenen Buch, zu deiner ganz eigenen Geschichte!
Alptraum
Mia saß auf einer Wiese aus rosa glitzerndem Gras. Es war ganz weich. Ihr rosa pastellfarbenes Kleid leuchtete im warmen zart-hellrosa Sonnenlicht. Hoppel, der kleine braune Hase mit den rosa schimmernden Ohren saß vor ihr. Er knabberte genüsslich an orange grünem Karottengras, das in kleinen Büscheln zwischen dem rosa glitzernden Gras wuchs. Seine Nase wackelte dabei hin und her und er machte dazu lustige Knabbergeräusche. Es machte Spaß, ihm dabei zuzusehen. Sie fragte Hoppel: „Wollen wir zusammen schaukeln gehen?"
„Ja, ja, ja! Mia, lass uns zusammen schaukeln gehen!, rief Hoppel. „Weißt du, ich bin der beste Schaukel-Hase der Welt!
Sie stand auf und gemeinsam liefen die beiden los. Das Gras schwebte unter ihren Füßen vorbei. Der Hase hoppelte neben ihr her. Jedes Mal, wenn er aufsetzte, um aufs Neue hochzuhüpfen, verschwand er kurz im glitzernden rosa Gras.
Im Nu waren sie an der Schaukel angekommen. Purpurfarbene Stützen ragten hoch in den Himmel hinauf. Man konnte überhaupt nicht das Ende sehen. Die Seile, an denen die rosa gepolsterten Sitze festgemacht waren, verschwanden im Himmel zwischen den Stützen. Hoppel hüpfte sofort mit einem großen Sprung auf die Schaukel.
Mia drehte sich gerade um, um sich auf die zweite Schaukel zu setzen, da sah sie im Augenwinkel etwas. Irgendetwas kam hinter der Stütze der Schaukel hervor. Sie konnte nicht richtig erkennen was es war. Doch es bewegte sich dort. Auf einmal wurde ihr schlagartig klar, was es nur sein konnte. Es war ein Monster!!!
Jetzt sah sie es deutlicher. Es sah aus wie das schrecklichste Monster, dass sie nur kannte.
Das Monster machte grässliche Geräusche „Uuaaahhhh!". Davon bekam sie eine riesige Angst. Sie wollte weglaufen, doch ihre Beine bewegten sich nicht. Kein bisschen. Egal wie sehr sie es auch wollte. Als wären sie am Boden festgeklebt.
Das Monster kam auf sie zu. Machte einen Schritt, einen zweiten. Noch einen. Und noch einen. Jetzt war es schon gefährlich nah.
Mia wollte so sehr wegrennen. Es war wie verhext. Ihre Beine machten einfach nicht mit! Sie schaute hinunter zu ihren Füßen. Das glitzernde rosa Gras war verschwunden. Stattdessen war um ihre Beine herum dunkler schwarzer Sand. Ihre Füße und Beine waren schon fast bis zu den Knien darin versunken. Verzweifelt strampelte sie noch einmal. Ihre Beine bewegten sich zwar wieder, doch sie kam nicht aus dem schwarzen Sand heraus. Sie steckte irgendwie darin fest und mit jedem Versuch heraus zu kommen, sank sie ein Stück tiefer ein.
Panisch schaute sie hinauf zu dem Monster. Es war direkt vor ihr und griff mit seinen Monsterklauen nach Mias rosa Kleid. Jetzt hatte es den Ärmel in seiner Klaue. Mit der Anderen holte es nach ihr aus. Es war nur noch wenige Zentimeter von Mia entfernt und griff zu. Sie spürte, wie sich die spitzen Krallen fest in ihren Arm bohrten. Voller Furcht schrie Mia so laut auf, wie sie nur konnte …
Ihr Herz schlug wie wild. Sie saß kerzengerade in ihrem Bett. Atmete tief und zittrig ein, die Augen weit aufgerissen. Gerade eben stand noch das Monster vor ihr. Sie spürte noch seine spitzen Krallen auf ihrem Arm. Es war alles nur ein Traum. Ein schöner Traum, der mit einem Mal zu einem schrecklichen Alptraum geworden war.
In der hinteren Ecke ihres Zimmers leuchtete das Nachtlämpchen. Es strahlte ein schwaches rosa Licht an die Wand, so dass das ganze Zimmer in einem leichten rosa Lichtschein lag.
Mia war noch voller Furcht. Konnte das Monster irgendwo in ihrem Zimmer sein? Eine schwere Angst breitete sich in ihr aus. Sie zitterte kurz am ganzen Körper und musste sich schütteln. Was sie jetzt tat, geschah ganz automatisch. Sie musste nicht darüber nachdenken, keine Entscheidung treffen. Sie atmete tief ein, hob ihren Fuß aus dem Bett und setzte ihn auf den kalten Boden. Den anderen ganz schnell hinterher. Die Bettdecke geschwind in die Ecke vom Bett geschleudert und aufgestanden. Schnell zur Tür.
Vorsichtig öffnete sie sie und spähte erst einmal durch einen kleinen Spalt. Ein leichtes Zittern war wieder da. Sie spürte es am ganzen Körper. Doch der Flur war leer. Ein wenig Licht des Mondes, der über dem Haus stand, fiel durch das Fenster in die Küche. Durch die offene Küchentür konnte sie sehen, dass auch dort niemand war.
Es war ganz still in der Wohnung. Keine Monster zu sehen. Sie öffnete die Tür ganz und trat barfuß in den Flur hinaus. Die Fliesen waren eiskalt unter ihren Füßen. Es machte ihr gar nichts aus. Sie wollte nur schnell zu ihrer Mama ins Bett. Noch zwei Schritte bis zur Schlafzimmertür. Schnell die Tür aufgemacht und mit drei Schritten und einem kleinen Sprung war Mia im Bett angekommen. Sie wühlte sich schnell unter die flauschige, warme Decke und kuschelte sich ganz fest an ihre Mama. Diese legte im Schlaf ihren Arm um sie.
Mia kuschelte sich noch mehr an sie. Das Zittern ließ langsam nach. Ihr Herz schlug immer noch so stark. Doch auch das würde gleich nachlassen, da war sie sich ganz sicher. Sie spürte die Wärme und die Kraft ihrer Mutter. Hier konnte kein Monster herkommen und ihr schon gar nicht etwas antun. Hier war sie geborgen und sicher. Doch einschlafen wollte und konnte sie jetzt nicht. Zu sehr ging ihr der Alptraum noch nach. Sie wollte nur hier in den Armen ihrer Mama, unter der flauschigen Decke, liegen. Sich fest an sie drücken und sie bei sich spüren.
Die Sonne schien durch die