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V wie VampWoman
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eBook82 Seiten1 Stunde

V wie VampWoman

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Über dieses E-Book

Lady Pamela Smythe-Worthing hat genug vom Weglaufen und tauscht das Chocoloodtrinken mit ihren Vampirfreundinnen gegen Catsuit und Maske ein, um als VampWoman die bösen Malcontents zu bekämpfen. Ausgerechnet ihr Kampfgefährte Mikhail, ein wilder Barbar, weckt überwältigend intensive Gefühle in ihr. Aber er hat schon einmal jemanden verloren, den er liebte, und will nicht, dass Pam ihr Leben aufs Spiel setzt Wie kann ihre Liebe eine Chance haben, wenn er Pam nicht sein lässt, wer sie wirklich ist?

SpracheDeutsch
HerausgeberMIRA Taschenbuch
Erscheinungsdatum15. Dez. 2016
ISBN9783955766160
V wie VampWoman
Autor

Kerrelyn Sparks

Kerrelyn Sparks is the bestselling author of the Love at Stake series, which has hit as high as number 5 on the New York Times list and 22 on the USA Today list. Kerrelyn is honored that her band of merry vampires and shifters is spreading love and laughter worldwide in fourteen different languages.

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    Buchvorschau

    V wie VampWoman - Marian Schilasky

    1. KAPITEL

    Mikhail Kirillov war kein Freund vieler Worte und hielt sich nicht mit Dingen auf, die auf der Hand lagen. Und seine Gefährten waren schlau genug, um die gleichen Schlüsse zu ziehen wie er. Zoltans Informant hatte ein Doppelspiel mit ihnen getrieben, und nun hatten sie sich selbst in eine Falle teleportiert.

    Mikhail verschaffte sich einen raschen Überblick über die Gruppe von Malcontents, die aus dem nahe gelegenen Wald aufgetaucht war und sich jetzt auf der mondbeschienenen Wiese versammelte, wo sie zähnefletschend lärmten und mit ihren Fäusten gegen die Schilde schlugen. Sie waren mit Speeren, Schwertern und Streitäxten bewaffnet. Ein Sterblicher könnte annehmen, dass diese verbrecherischen Vampire hoffnungslos zurückgeblieben waren, aber Mikhail wusste, was Sache war. Die Malcontents kämpften am liebsten hautnah und blutig. Der Geruch des Blutes trieb sie zur Raserei.

    Mikhail hatte nachgezählt. „Sechsunddreißig gegen vier."

    „Könnte schlimmer sein", flüsterte J.L.

    „Kommen neun auf jeden von uns, konstatierte Jack. „Die schaffen wir.

    Zoltan nickte. „Wir sollten in Kreisformation kämpfen. Dann decken wir uns gegenseitig den Rücken."

    Mikhail runzelte die Stirn, während die anderen schon die Schwerter zogen. Zoltans Idee war ja nicht verkehrt, aber seine Taktik würde sie erheblich in ihrer Bewegungsfreiheit einschränken. Und wenn es etwas gab, das Mikhail über alles schätzte, war es Freiheit – im Kampf ebenso wie im Leben.

    Frei zu sein vom Verfall durch Alter und Krankheit, frei zu sein, um so leben und kämpfen zu können, wie er es wollte. In den über sechshundert Jahren harter Kämpfe war es niemandem gelungen, ihn auch nur an den Rand einer Niederlage zu bringen. Diese Überlegenheit hatte dazu geführt, dass aus dem unerschrockenen Krieger Mikhail eher ein unerbittlicher Einzelkämpfer als ein Teamplayer geworden war.

    Nicht dass ihm das Schicksal seiner Freunde gleichgültig gewesen wäre. Zwanzig Minuten zuvor hatte Jack verkündet, dass seine Frau Lara schwanger war. Mikhail hätte sich, ohne mit der Wimper zu zucken, einer ganzen Armee von Malcontents entgegengestellt, damit Jack unversehrt zu seiner Frau heimkehren konnte. Allerdings bedurfte Jack alias Giacomo di Venezia kaum einer Unterstützung, denn er war unter den Vampiren vermutlich der beste Schwertkämpfer des Planeten. Jean-Luc Echarpe würde dem widersprechen, aber der war ja zu beschäftigt damit, alberne Klamotten zu entwerfen, während Jack und Mikhail Zoltan dabei halfen, den Menschenhändlerring der Malcontents zu sprengen, der seine Basis in Albanien hatte.

    Als Meister des Zirkels Osteuropa konnte auch Zoltan Czakvar im Schwertkampf bestehen. Um wen sich Mikhail ein wenig Sorgen machte, das war J.L. Wang. Der junge Vampir aus den Staaten war ehemaliger Special Agent des FBI und im Umgang mit der Pistole vermutlich besser vertraut als mit dem Schwert.

    Ein Kreischen von Metall auf Metall erfüllte die Luft, als die Malcontents ihre Schwerter zogen. Siegessicher angesichts ihrer Überzahl riefen sie Schmähungen zu ihnen herüber.

    Es wurde Zeit, die Verhältnisse richtigzustellen. Mit einer schnellen Bewegung langte Mikhail nach hinten und zog mit der Rechten seine Waffe aus dem Lederfutteral, das er auf dem Rücken trug. Es war ein mächtiges Breitschwert, schwer genug, dass die meisten Sterblichen ihre Mühe gehabt hätten, es mit beiden Händen auch nur hochzuheben. Mit der Linken zog Mikhail eine frisch geschliffene Streitaxt aus dem Gürtel.

    Sein Kriegsgeheul hallte über den Platz und ließ die Malcontents ein wenig zurückweichen. Als er auf sie losging, sah er ihren hasserfüllten Blicken an, wie sie spekulierten, wo der Ansturm sie treffen würde, so wie Küstenbewohner mit Bangen erwarten, wo der Hurrikan das Land erreicht. Mikhail zielte auf die Mitte. Die Vampire dort richteten in Erwartung seines Angriffs ihre Schilde auf und hoben die Schwerter. Derweil rückten die äußeren Enden der Schlachtlinie in der Hoffnung vor, ihn einkesseln zu können.

    Mikhail aber teleportierte sich zur rechten Flanke, und in einem einzigen gewaltigen Streich schlug er drei Köpfe ab. Noch bevor die Getroffenen zu Asche zerfallen waren, hatte er sich schon ans linke Ende ihrer Formation teleportiert, wo er drei weitere Malcontents enthauptete. Darauf folgten in der Mitte noch drei weitere, bevor er sich wieder zu seinen Kampfgefährten zurückteleportierte. Das ganze Manöver hatte nicht länger als fünf Sekunden gedauert.

    Die Malcontents waren sichtlich geschockt. Ein Dutzend von ihnen ergriff in Panik die Flucht. Mikhail atmete einmal tief durch, dann stieß er ein nächstes Kriegsgeheul aus und schwang das Schwert und die Axt über seinem Kopf. Das allein genügte, damit drei weitere Malcontents es mit der Angst zu tun bekamen und sich zum Amüsement von Mikhails Gefährten schleunigst davonmachten.

    „So, jetzt steht es nur noch zwölf gegen vier", bemerkte Zoltan.

    „Na, dann weiter so", ergänzte J.L.

    „Und? Worauf warten wir noch?", fragte Jack.

    Mit einem lauten Schrei stürzten sie sich auf die Malcontents. Mikhail fertigte gleich zwei von ihnen mit einem einzigen Schwertstreich ab und erledigte anschließend einen dritten mit der Streitaxt. Mit einem Seitenblick konnte er sich vergewissern, dass seine Gefährten ebenfalls gute Arbeit verrichteten. Jack hatte bereits zwei der Malcontents erlegt und war mit dem dritten beschäftigt, einem besonders hässlichen Exemplar mit einer breiten Narbe entlang seiner einen Gesichtshälfte. Zoltan und J.L. hatten jeweils ihre ersten Gegner besiegt und befassten sich gerade mit den nächsten.

    Die beiden verbleibenden Malcontents entdeckte Mikhail, als sie versuchten, sich von hinten an Zoltan und J.L. heranzuschleichen. Typisch Malcontent. Jemanden hinterrücks zu erstechen, gehörte zu ihrem Standardrepertoire.

    Mikhail teleportierte sich zum ersten hinüber und machte ihm den Garaus. Dann trat er auf den anderen zu und machte: „Buh!"

    Ein kurzer Aufschrei. Dann hatte der sich wegteleportiert. Mikhail steckte seine Axt zurück in den Gürtel, um sich seelenruhig den

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