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Es muss etwas passieren!: Femdomantic 1
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Es muss etwas passieren!: Femdomantic 1
eBook67 Seiten58 Minuten

Es muss etwas passieren!: Femdomantic 1

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Über dieses E-Book

Nach dem Auszug ihrer Kinder beschließt Jenny, wieder mehr Schwung in ihr Eheleben zu bringen. Beim Stöbern in einer Buchhandlung fällt ihr ein Buch über Femdom in die Hände. Je länger sie sich mit diesem Thema beschäftigt, desto faszinierter ist sie. Und zwar nicht nur, weil es eine intensive Beschäftigung mit dem Partner verspricht, sondern auch, weil sich so ein bestimmtes Prickeln in ihre neuen Fantasien einschleicht.

***
'Femdomantic' – Romantische Liebesromane rund um das Thema Femdom.
Ob zur Unterhaltung oder zur Nachahmung: Diese Reihe möchte zeigen, dass Femdom sehr sanft und einfühlsam zu praktizieren ist. Eine Portion Humor, kleine Aha-Effekte und vor allem die Liebe der Beteiligten zueinander werden nie fehlen.
In anschaulicher Weise werden Episoden von ganz alltäglichen Paaren erzählt. Mal zum Schmunzeln, mal zum Nachdenken und vielleicht auch als willkommene Anregung für Leserinnen und Leser, die sich für das Thema interessieren.
Menschen, die harten Sex suchen, werden hier nicht fündig. Sondern Menschen, die locker-leicht in die Welt des Femdoms reinschnuppern wollen, Inspirationen suchen oder einfach nur eine unterhaltsame 'Gute-Macht-Geschichte' lesen bzw. hören wollen.
Für diejenigen, die sich bisher wenig mit diesem Thema befasst haben, ist ein Glossar im Anhang zu finden.
SpracheDeutsch
HerausgeberRalf Degen
Erscheinungsdatum8. Juni 2018
ISBN9783948074111

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    Buchvorschau

    Es muss etwas passieren! - G. Horsam

    Anhang

    Die erste Dienstreise

    Sonntagabend.

    Jessica stand am Gate und sah frustriert ihrem Mann hinterher, der soeben in einer großen Menge anderer Fluggäste verschwunden und ihren Blicken damit endgültig entglitten war.

    Ja, er freute sich auf seine erste Auslandsdienstreise und hatte nichts anderes im Kopf als sein Projekt, seinen Vortrag, seinen Plan – durch und durch seine Arbeit eben.

    Und sie? Sie war nicht in seinem Kopf. Jedenfalls nicht jetzt und nicht genug. Letzten Monat hatten schon ihre erwachsen gewordenen Zwillinge das Haus verlassen. Ausgerechnet Berlin musste es für ihren Studiengang sein; über 300 Kilometer entfernt. Und als ob das nicht genug wäre, begann genau in dieser Situation ein neues Projekt für ihren Mann in Spanien; noch weiter weg.

    Jessica atmete seufzend durch, bevor sie sich umdrehte und langsam zu ihrem Auto schlenderte. Sie wusste selbst nicht, was mit ihr los war. Eigentlich war ihr Leben in Ordnung, aber heute hatte eine seltsame Stimmung sie erfasst – irgendwie so melancholisch oder gar traurig?

    Zuhause angekommen, hängte sie lustlos ihre Jacke an die Garderobe, schüttelte die Schuhe von ihren Füßen und betrachtete sich versonnen im Spiegel. Für ihre zweiundvierzig Jahre sah sie eigentlich noch verdammt gut aus. Schlank, sportlich, praktisch keine Falten – naja, zwei, drei kleine Lachfältchen vielleicht, ein ebenmäßiges Gesicht, eine perfekte Haut und auch nur ein ganz kleines bisschen bei ihren haselnussbraunen Haaren nachgefärbt. Als Angestellte in einem Wellnessinstitut hatte sie täglich viele Vergleiche mit anderen Frauen und sie war sicher: Ihr Aussehen war gut! Jessica versuchte, sich mit der zweifelhaften Überzeugungskraft eines Selbstgespräches in eine bessere Stimmung zu bringen. Mir geht es doch prima. Ein erfolgreicher Ehemann, den ich liebe, zwei erwachsen gewordene Söhne, ein Haus, ein guter Job. Was willst Du denn noch mehr? meldete sich die eine Stimme in ihrer Brust. Jedoch sofort meldete sich eine andere Stimme aus ihrem Inneren: Denke an den Flughafen. Du hättest so gerne eine liebevolle Umarmung zum Abschied gehabt. Heiße Worte, dass er dich vermissen wird. Aber stattdessen hatte er nur seinen dummen Flug im Kopf, einen trockenen, leblosen Abschiedskuss auf deinen Mund gedrückt und sich zum Abschied noch nicht einmal umgedreht.

    Jessica seufzte erneut tief, besorgte sich ein Gläschen Rotwein und verzog sich auf ihre Couch. Solch eine Stimmung wie heute hatte sie schon lange nicht mehr. Bloß, wenn sie schon so frustriert war, wollte sie es wenigstens stilecht zelebrieren.

    Am nächsten Morgen, nach dem Aufwachen, ging es ihr zwar etwas besser, doch von so richtig guter Laune konnte trotzdem keine Rede sein. So beschloss sie, nach der Arbeit noch einen kleinen Frustbummel durch die Stadt zu unternehmen. Später im Institut, während einer kurzen Behandlungspause zwischen zwei Kundinnen, überlegte sie, was sie dabei wohl kaufen könnte. Irgendetwas zur Ablenkung, vielleicht sogar zur Aufmunterung würde sie bestimmt finden. Schuhe? Ein Kleid? Sie hatte mal gehört, dass ein Einkauf sich direkt im Glückssektor des Gehirns bemerkbar machen würde.

    Apropos Glücksgefühl: Statt Kleidung zu kaufen könnte sie sich auch in einer Buchhandlung umschauen. Eventuell fände sie etwas bei den Ratgebern. Wie bringt man sich in Stimmung? Oder etwas über eine Midlifecrisis. Oder: Wie mache ich meinen Mann wieder scharf auf mich?

    Sie lächelte etwas wehmütig bei dem Gedanken. Dafür müsste es Tabletten geben. Naja, wenn sie nichts in dieser Richtung finden würde, täte es zumindest irgendein romantischer Liebesschinken. Auf jeden Fall wollte sie nicht wieder in so eine Stimmung wie gestern verfallen. Es musste etwas passieren, und sie fing damit am besten bei sich selbst an. Und zwar noch heute!

    Nachdem sie diesen Entschluss gefasst hatte, ging es ihr schon gleich etwas besser. Wenigstens wusste sie jetzt, was sie heute Abend machen würde. Und der Gedanke, sich mit sich selbst zu beschäftigen, neue Ideen und Anregungen zu suchen, hörte sich nach einem guten Anfang an. Besser als sinnloses Grübeln jedenfalls. Bei dieser Erkenntnis flog glatt das erste Lächeln des Tages über ihr Gesicht und so freute sie sich sogar endlich wieder auf ihren Feierabend.

    Die letzte Kundin für heute war eine nette ältere Dame, die regelmäßig zu einer Gesichtsbehandlung kam. Mit ihr hatte Jessica sich von Anfang an gut verstanden und über die Zeit wechselten die beiden immer häufiger ein paar private Worte, so auch dieses Mal. Nach der Behandlung bedankte sich die Kundin, gab ihr wie üblich ein Extra-Trinkgeld und strich ihr mit ihrer Hand sanft über die Wange. „Jessica, heute sind Sie aber gar nicht so gut drauf. Sonst

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