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Das Ende der menschlichen Zivilisation oder ein dauerhafter Weltfriede: Vision einer futuristischen Weltordnung
Das Ende der menschlichen Zivilisation oder ein dauerhafter Weltfriede: Vision einer futuristischen Weltordnung
Das Ende der menschlichen Zivilisation oder ein dauerhafter Weltfriede: Vision einer futuristischen Weltordnung
eBook181 Seiten2 Stunden

Das Ende der menschlichen Zivilisation oder ein dauerhafter Weltfriede: Vision einer futuristischen Weltordnung

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Über dieses E-Book

Wohin steuert die Menschheit? Hat sie sich bereits auf einen unumkehrbaren Pfad begeben, der ins endgültige Verderben führt, oder gibt es doch noch ein ganz besonderes Weltfriedensprojekt, das eine totale Abrüstung zur Folge haben könnte? Welche Logik führt aufgrund der Weltgeschichte gesetzmäßig in die eine oder andere Richtung? Könnte es aufgrund einer völlig neuen Erkenntnis zu starken positiven innen- und außenpolitischen sowie auch zu weltpolitischen Veränderungen kommen? Mit den Ausführungen in diesem Werk wird der Versuch unternommen, auf diese Fragen plausible Antworten zu geben.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum16. Okt. 2018
ISBN9783837221794
Das Ende der menschlichen Zivilisation oder ein dauerhafter Weltfriede: Vision einer futuristischen Weltordnung

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    Buchvorschau

    Das Ende der menschlichen Zivilisation oder ein dauerhafter Weltfriede - Dr. Lothar Höhn

    978-3-8372-2179-4

    Vorwort

    Friede ist neben Liebe wohl eines der gepriesensten Wörter der meisten Menschen. Im Laufe der Menschheitsgeschichte wird dieser Begriff in unzähligen Büchern, Abhandlungen, Ansprachen von Politikern gern benutzt und in christlichen Kirchen besonders zur Weihnachtszeit von den Kanzeln gepredigt. „Friede auf Erden" mag vielen wie eine wohltuende Zukunftsmusik in den Ohren klingen. Wer sich die Mühe macht und Menschen am Anfang eines neuen Jahres interviewt und sie nach ihren Wünschen fragt, erkennt, dass die Sehnsucht nach Frieden oder der Erhalt des Friedens einen sehr hohen Stellenwert bekommt.

    Es existieren zahlreiche zusammengesetzte Wörter, die das Wort „Friede" enthalten, wie beispielsweise Friedensaktivisten, Friedenskonferenzen, Friedensgespräche, Friedensstifter, Friedensforschung, Friedenspropaganda, Friedensgefühl, Friedenstruppen, Friedhof; zudem sprechen wir auch vom inneren und äußeren Frieden; es gibt Menschen, die Frieden ausstrahlen usw.

    Wenn wir uns abfragen, was Friede auf der gesellschaftspolitischen und weltpolitischen Ebene bedeutet, dann beinhaltet er neben der Abwesenheit von kriegerischen Handlungen auch einen Zustand des Wohlbefindens der Bürger innerhalb einer Gesellschaft, innerhalb einer Völkergemeinschaft. Für an Gott gläubige Menschen bekommt das Wort Friede wie auch die echte Liebe vielleicht schon die Komponente von etwas Heiligem, etwas, was zu den himmlischen Sphären gehört und nicht in dieser irdischen Welt verwirklicht werden kann. Atheisten mit einer materialistischen Weltanschauung erblicken eher in kommunistischen Strukturen eine irdische Verwirklichung von Friedensvoraussetzungen und von etwas Paradiesischem in der Welt.

    Obwohl es zahlreiche Politiker, religiöse Führer, welcher Religion sie auch angehören mögen, und friedlich gesinnte ideologische Führer, Philosophen mit ihren humanistischen Gedanken, Soziologen, Umweltschützer, Sänger und andere im Laufe der Geschichte gegeben hat, die sich sehr stark für Frieden und Völkerverständigung engagiert haben und von denen viele Ideen für einen endgültigen Weltfrieden entwickelt worden sind, haben sie sich leider mehr oder weniger als Prediger in einer Wüste erwiesen; so sieht es noch immer so aus, als wäre ein allgemeiner Weltfriede die reinste Illusion – ein Traumgebilde; zudem erhalten viele den Eindruck, als gäbe es eher eine Weltverschlimmerung statt eine Weltverbesserung, als sei die Welt unsicherer und chaotischer statt sicherer und geordneter geworden, noch verrückter statt normaler – und das trotz mehr Sicherheitsmaßnahmen. Wenn wir die Probleme und Herausforderungen, die auf die Menschheit zukommen, betrachten, könnten wir eigentlich nur noch einen sehr pessimistischen Blick in die Zukunft werfen.

    Wenn bis jetzt alle Friedens- und Weltverbesserungsideologien größtenteils gescheitert sind und noch keine dauerhafte Weltfriedenslösung in Sicht ist, muss es dafür einen sehr tiefen Grund geben, den es zu finden gilt; ist er einmal gefunden, könnten uns von dieser Basiserkenntnis ausgehend ganz neue Perspektiven eröffnet werden, die dazu beitragen, eine Weltordnung zu schaffen, die dann den lang ersehnten Dauerweltfrieden gewährleistet.

    Wenn wir folgende Frage allen Erdbewohnern stellen würden: „Möchten Sie, dass Ihre Kinder in einer friedlichen oder kriegerischen Welt aufwachsen?, dann erhielten wir – ich nehme an – wohl fast zu 100 % die Antwort: „In einer friedlichen Welt. Eine solche Antwort sollte uns alle optimistisch stimmen; denn sie ist bestimmt schon eine gute Voraussetzung, um nach einer völlig neuen Weltfriedensordnung zu streben – und das mit allen Konsequenzen, die sich daraus ergeben.

    Der Inhalt dieses Buches soll dazu dienen, einen gangbaren Weg aufzuzeigen, wie das hohe Ziel, der Weltfriede, erlangt werden könnte. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Anregungen, die – so wünsche ich es mir – von Spezialisten, von Politikern, Soziologen, Psychologen als nützlich erkannt werden, die dann weiter nach Möglichkeiten suchen, wie das Erkannte erfolgreich in die Praxis umgesetzt werden kann und wie die Bevölkerungen in der Welt dafür begeistert werden können.

    In den von mir bereits erschienenen Büchern wird dieses Thema hier und da schon etwas angetippt. In diesem Werk soll alles mit zusätzlichen Argumenten noch vertieft und weiterentwickelt werden. Um die Gedanken nach Möglichkeit einer breiteren Leserschaft bekannt zu machen, die nicht so sehr viel von Zahlen, Details, Statistiken und Fachausdrücken hält, beschränke ich mich nur auf wichtige, allgemein verständliche Informationen.

    Als langjähriger stiller Beobachter des globalen politischen Weltgeschehens und aufgrund von Studien des historischen Verlaufs der Völker der verschiedenen Erdteile, erlaube ich mir, besser ausgedrückt, fühle ich mich innerlich gedrungen, die gewonnenen Ideen zu veröffentlichen.

    Einleitende Gedanken

    Manche sind mir begegnet, die zwar am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, ihrer Arbeit nachgehen, soziale Kontakte pflegen, an Festen partizipieren, aber zu Hause weder Radio noch Fernsehen haben und auch keine Zeitungen lesen, weil sie weder etwas von der schrecklichen Welt hören noch sehen wollen, in der sich die Hiobsbotschaften überschlagen. Mir kommt dabei eine Dame in den Sinn, die auf diese Weise gelebt hat und uralt geworden ist. Es geht hier um Menschen, die sich in ihre eigene friedliche Welt zurückziehen, die sich vom Verrückten der Welt abkapseln, die von Filmen, in denen es Schießereien, kriminelle Handlungen, Streitigkeiten, gegenseitiges Anschreien gibt, in keiner Weise beeinflusst werden wollen. Vielleicht beneiden manche von ihnen sogar diejenigen, die auf einer einsamen Insel leben und vom Weltgeschehen sowieso nichts mitbekommen. Das Unverständnis ihrer Mitbürger bezüglich einer derartigen „Weltfremdheit" stört sie dabei nicht.

    Andere Weltbürger, die im Großen und Ganzen so ziemlich alles mitbekommen, was in der Welt geschieht, und nicht gerade in Krisengebieten leben, lullen sich in einer gewissen gefühlsmäßigen Sicherheit ein, weil sie denken, sich in einem sehr stabilen Teil der Welt zu befinden. Sie können es sich gar nicht vorstellen, dass es nach den schrecklichen zwei Weltkriegen noch zu einem dritten Weltflächenbrand kommen könnte.

    Vielleicht haben die meisten Erdenbürger einen realistischeren Blick auf die Welt mit ihren Krisen. Sie gewinnen den Eindruck, als wäre die Welt völlig aus den Fugen geraten, als lebten sie in einer sehr unstabilen, unsicheren, unruhigen Zeit, und haben deshalb Angst vor dem, was auf sie zukommen könnte. Viele von ihnen empfinden es sogar so, als ginge die Weltgeschichte ihrem Ende entgegen, wofür nur ein kleiner Funke genügt, der dann ein Riesenfeuer entfacht und das gesamte Leben der Erde auslöscht. Es bleibt zu hoffen, dass es nicht dazu kommt; denn schließlich gibt es ja noch Mittel, die den Vernunfttrieb und den Verantwortungstrieb so mancher Weltpolitiker stärken könnten. Vielleicht ist es auch noch nicht zu spät, die gesamte Weltbevölkerung von einem realistischen Menschenbild, einem besseren universellen Normverständnis und, was die Gläubigen betrifft, einem realistischeren Gottesbild durch Aufklärung zu überzeugen, was dann schließlich allen ein viel besseres Los bescheren würde.

    I. Die Weltgeschichte von Religionen, Ideologien und Philosophien geprägt

    Ohne Frage haben Religionsstifter wie Mose, Buddha, Christus, Mohammed sowie Philosophen wie Platon, Aristoteles, Descartes, Kant und natürlich auch viele andere im Laufe der Weltgeschichte vernünftige oder unvernünftige Gedanken in die Welt gestreut oder Ideologien verbreitet – seien sie atheistisch-kommunistisch, wie wir sie von Marx, Engels, Lenin und Stalin kennen, oder nationalistisch-faschistisch, wie sie zum Beispiel von Hitler und Mussolini propagiert wurden. Alle haben mehr oder weniger dazu beigetragen, das Denken der Menschen in den Ländern der verschiedenen Erdteile zu prägen – und das nicht immer zum Positiven hin.

    Polytheistische Religionen

    Wer sich mit den verschiedensten Völkern des Altertums befasst, dem fällt auf, dass sie wohl alle einen Kriegsgott verehrten und nicht gerade friedlich gesinnt waren. In Ägypten wurde „Mentu, dem ein falkenartiges Aussehen verliehen wurde, als Gott des Krieges und als Beschützer der Waffen angebetet, während einer anderen Dynastie sahen die Ägypter in „Reshep ihren Gott des Krieges. Für die Sumerer war „Meslamta’ea der Gott, der sie beim Kampf unterstützte. Die Babylonier schätzten „Ishtar als ihre Kriegsgöttin. Die Griechen verehrten „Ares als den Gott, der ihnen kriegerische Erfolge bescheren würde. Die Römer hatten an dessen Stelle ihren hochgeehrten „Mars. Die Chinesen sahen in ihrem „Guan Yu" den Gott, der sie bei Kriegen begleitete. Hier könnte noch eine ganze Liste der Kriegsgötter der verschiedensten Völker der Erde erwähnt werden, sie hatten hauptsächlich die Funktion, ihnen zu helfen, ihre Feinde zu schlagen, sie zu verfolgen.

    Es ist schon sehr erstaunlich, was da nicht alles geglaubt wurde. Manche Völker des alten Amerikas opferten während religiöser Zeremonien ihren Göttern Gefangene als Dankbarkeit für den kriegerischen Erfolg.

    Bei manchen Vielgötterreligionen soll es auch noch nach dem irdischen Tode, das heißt in der Unterwelt, Kriegshandlungen geben.

    Monotheistische Religionen

    Überzeugte Gläubige, welcher monotheistischen Religion sie auch angehören mögen, können sich „ein Leben ohne Gott", von dessen Existenz sie überzeugt sind, gar nicht vorstellen. Sie sehen in ihrem Gott den Schöpfer aller Dinge, den Gott der unendlichen Liebe und des Friedens, der ihnen Halt und Hoffnung gibt, dem sie sich in allen Lebenslagen anvertrauen können. Der Glaube an IHN erleichtert den Umgang mit dem Tod und schenkt vielen inneren Frieden. Monotheistische Religionen vertrösten die Gläubigen auf eine bessere, friedvolle Welt, die sie nach dem Todesschlaf erwartet.

    Leider ist es auch bei Völkern, die sich zu einer monotheistischen Religion bekennen, trotz der eben beschriebenen Erkenntnis zu Kriegen und zu Gräueltaten in schlimmster Form gekommen.

    Wer das „Alte Testament" liest, in dem die Geschichte des Volkes Israel beschrieben wird, erfährt, dass es seit dem Auszug aus Ägypten, der wohl im 13. Jh. v. Chr. stattgefunden haben soll, bis zur Eroberung Jerusalems und der Zerstörung des Tempels durch die römische Armee unter Titus im Jahre 70 n. Chr., was die Zerstreuung des Volkes zur Folge hatte, sehr oft in Kriege verwickelt war und deshalb Friedenszeiten nur sehr selten kannte.

    Da die Juden ein paar Jahrtausende keinen eigenen Staat mehr hatten und praktisch in den verschiedenen Ländern, in denen sie sich aufgehalten haben, Höhen und oft schreckliche Tiefen erlebt haben, gibt es keine Antwort auf die Frage, wie sich das Volk in Palästina in einem eigenen Staat gesellschaftlich, politisch und religiös im Laufe der Jahrhunderte entwickelt hätte und wie dann heute dieser Judenstaat aussähe. Gewiss hätten sie ohne die Zerstreuung ihren Tempel auf dem Tempelberg in Jerusalem wieder aufgebaut. Vielleicht wären sie auch wie so manche ihrer arabischen Nachbarn, die sich in ihren Gesetzen von ihrer Scharia leiten lassen, als gesamtes Volk noch sehr den Gesetzen, die in der Thora festgehalten sind, treu geblieben und würden wahrscheinlich noch immer dem Opferkult frönen. Natürlich wäre es auch nicht auszuschließen, dass es inzwischen einen Reformator gegeben hätte, der die ganze Thora mehr geistlich und freier ausgelegt hätte, wie es Jesus Christus, der in dem jüdischen Glauben aufgewachsen war, sowieso schon einst getan hatte.

    Wie dem auch sei, sie haben im Laufe von Jahrhunderten die unterschiedlichsten politischen Systeme kennengelernt und negative als auch hin und wieder positive Erfahrungen in den verschiedensten Ländern und deren Kulturen gesammelt. Auf die gewonnenen Erkenntnisse konnten sie 1948 beim Erstellen einer Verfassung zurückgreifen und so eine moderne Demokratie nach dem westlichen Muster errichten, wobei Staat und Religion getrennt sind.

    Bei den Eroberungsfeldzügen der muslimisch geprägten Araber ging es neben der hauptsächlich religiösen Motivation, die Islamisierung in den verschiedenen Ländern voranzutreiben, auch um innenpolitische und wirtschaftliche Interessen.

    Im Glaubensleben stützt sich der Islam hauptsächlich auf den Koran, der von Mohammed, welcher sich als Prophet Allahs berufen fühlte, geschrieben sein soll. Bei den islamisch geprägten Völkern sind Religion, Kultur und Politik schwer zu trennen. Sie sind praktisch miteinander verkettet, miteinander verwoben, so wie es einst beim Christentum im Mittelalter der Fall war. Wahrscheinlich dauert es noch eine geraume Zeit, bis auch die vom Islam stark geprägten Staaten demokratische Strukturen erhalten, Glaubensauffassungen von der Politik trennen und allen Glaubensrichtungen gegenüber eine tolerantere Haltung einnehmen.

    Ohne Frage existieren im Koran Suren, die das friedliche Miteinander fördern sollen, aber auch Abschnitte, die leider nicht gerade friedensstiftend auf den Leser wirken. Vor allem Letztere tragen dazu bei, muslimische Jugendliche so zu radikalisieren, dass sie sich dann innerlich getrieben fühlen, Anschläge, Attentate und Terrorakte zu verüben, und das in dem absurden Glauben, auf diese Weise für Allah zu kämpfen. Sie verstehen nicht, dass es sich hier um einen missverstandenen Dschihad („Heiligen Krieg") und ein völlig falsches Gottes- bzw. Allahverständnis handelt; denn Gottes- bzw. Allahkrieger sollten Botschafter des Lebens und der Liebe und nicht

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