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Stark war's!: Unsere Mission in Deutschland - eine Parodie
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Stark war's!: Unsere Mission in Deutschland - eine Parodie
eBook191 Seiten1 Stunde

Stark war's!: Unsere Mission in Deutschland - eine Parodie

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Über dieses E-Book

Habe den Notruf-Code 112 an unsere Rebellen-Basis abgesetzt, dann schwacher Kontakt. Wir hören noch den Namen des unfassbar weit entfernten Planeten, auf dem wir aufschlagen werden, er heißt "Erde". Noch entsetzlicher die zweite Information, die durch den Äther knistert: "Der Planet wird ... (schwer verständlich) ... komplett explodieren in exakt 72 Stunden!"
Dann Funkstille, die letzte Verbindung zur Heimat ist abgerissen.

Die Weltraumschiffbrüchigen Hun Yolo, Prinzessin Laika Morgana, Dude Skytalker, Smoothbacca, General Brando Caribbean und die Androiden K2-R und C-3GOLDIE sind auf der Erde gestrandet – mit Totalschaden. Doch nicht nur das, der Planet ist auch noch in höchster Gefahr: eine Bombe droht ihn zu zerreißen! Das muss verhindert werden! Mutig nehmen die Helden daher den Kampf gegen TÜV- und GEZ-Beamte, Versicherungsvertreter, Pegida-Demonstranten und andere seltsame Daseinsformen auf. Doch schnell wird klar: Hier ist eine besonders finstere Macht am Werk. Könnte am Ende der gefürchtete Lord Raver hinter allem stecken?
SpracheDeutsch
HerausgeberRiva
Erscheinungsdatum9. Nov. 2015
ISBN9783959711098
Stark war's!: Unsere Mission in Deutschland - eine Parodie

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    Buchvorschau

    Stark war's! - Meister Yoga

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der ­Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.de abrufbar.

    Für Fragen und Anregungen:

    info@rivaverlag.de

    1. Auflage 2016

    © 2016 by riva Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH

    Nymphenburger Straße 86

    D-80636 München

    Tel.: 089 651285-0

    Fax: 089 652096

    Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

    Lektorat: Carina Heer

    Umschlaggestaltung: Laura Osswald, München

    Umschlagabbildung: iStock

    Satz: Alexandra Noll, München

    Druck: GGP media GmbH, Pößneck

    Printed in Germany

    ISBN Print 978-3-86883-766-7

    ISBN E-Book (PDF) 978-3-95971-108-1

    ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-95971-109-8

    Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter

    www.rivaverlag.de

    Hinweis: Die Helden dieser Geschichte sind dem Verlag namentlich bekannt.

    Um ihre Persönlichkeitsrechte zu wahren, wurden jedoch alle Namen geändert.

    saebel

    Eintrag 001 – Commander Yolo:

    Habe den Notruf-Code 112 an unsere Rebellen-Basis abgesetzt, dann schwacher Kontakt. Höre nur ein minimales Rauschen. Kurz bevor die Verbindung weg ist, dringen winzige Wortfetzen zu uns durch: Wir hören noch den Namen des unfassbar weit entfernten Planeten, auf dem wir aufschlagen werden, er heißt »Erde«.

    Erde? Nie davon gehört!

    Noch entsetzlicher die zweite Information, die durch den Äther knistert: »Der Planet wird … (schwer verständlich) … komplett explodieren in exakt 72 Stunden!«

    Dann Funkstille, die letzte Verbindung zur Heimat ist abgerissen. Weitere Informationen gibt es nicht. Ein Kometeneinschlag? Ein Vulkanausbruch? Ein Angriff des Imperiums? Mehr erfahren wir nicht. An Bord: Prinzessin Laika Morgana, Dude Skytalker, Kopilot Smoothbacca, General Brando Caribbean, unsere beiden treuen Androiden K2-R und C-3GOLDIE – und nicht zuletzt ich selbst natürlich, Commander Hun Yolo!

    Wir verlieren im Anflug alle das Bewusstsein, Notlandung auf Autopilot!

    saebel

    Eintrag 002 – Dude Skytalker:

    3GO, nimm das bitte zu Protokoll: Kompletter Crash-Aufschlag mit der Centennium-Flunder. Aber immerhin: Wir haben Boden unter den Füßen, sind wohl auf festem Untergrund notgelandet. Alle wieder bei Bewusstsein – mehr oder weniger.

    Ich stelle fest, dass es keine ernsthaft Verletzten gibt.

    saebel

    Eintrag 003 – C-3GO:

    Protokoll? Das ist ja meine Hauptaufgabe! Ich beherrsche über sechs Millionen Kommunikationsformen! Nun gut, ich protokolliere jedenfalls alles, was mir übermittelt wird ...

    saebel

    Eintrag 004 – Prinzessin Laika:

    Langsam kommen wir alle wieder zu uns.

    »Ging das nicht ein bisschen sanfter?«, rede ich jetzt mal Klartext mit Hun.

    Aber er wehrt sich sofort! »Das ist nun mal kein Wellnessflug, Allerheiligste!«, ruft er mir in der ganzen Hektik fröhlich zu.

    Typisch Hun, bestens gelaunt, auch in den aussichtslosesten Situationen. Ich kann nur hoffen, dass er und Smoothie die fliegende Flunder rasch wieder in Gang kriegen.

    Bloß weg hier! Planeten, die explodieren, gehen mir nun wirklich auf die Nerven.

    saebel

    Eintrag 005 – Commander Yolo:

    Hey, 3GO, notier das mal für den Fall, dass das hier kein gutes Ende nimmt!

    Waren mit der Centennium-Flunder auf der Suche nach neuem Lebensraum für unsere Rebellen-Konföderation. Zwar haben wir schon lange nichts mehr gehört von den imperialen Truppen, nachdem wir den zweiten Todeskometen der finstersten aller finsteren Mächte plattgemacht hatten. Aber das Böse schläft nicht. Irgendwann wird es wieder zuschlagen.

    Auf unserer Mission wurden wir seit Stunden von einer starken Strahlung von unserer Route abgedrängt bis weit hinter den äußeren Rand der uns bekannten Galaxien. Hier ist der Raumfrachter in extreme Turbulenzen geraten. Nach einigen heftigen Erschütterungen war die Centennium-Flunder manövrierunfähig, weshalb wir auf dem kleinen Planeten hier notlanden mussten. Ich versuche jetzt, die Kiste wieder durchzustarten – und dann nichts wie weg hier!

    Fehlanzeige, der Elektrostarter stottert nur vor sich hin, dann Ende. Gibt keinen Ton mehr von sich. Das sieht gar nicht gut aus!

    saebel

    Eintrag 006 – Dude Skytalker:

    Erde? Gibt es Leben auf diesem Himmelskörper? Ist er bewohnt?

    Ich stelle fest, dass es Wasser gibt auf dem Planeten hier, sehe nämlich fette, dunkle Wolken, es regnet. Um uns herum viele Bäume. Jede Menge grob gefällte Stämme und chaotisches Astholz, es gedeiht also eine Pflanzenwelt hier. Aber gibt es auch intelligentes Leben auf diesem Gestirn?

    saebel

    Eintrag 007 – Prinzessin Laika:

    Es ist kalt und feucht in dem Wald. Ich höre ziemlich nervige Geräusche, ein leises, monotones Dröhnen dringt aus der Ferne durch die Bäume zu uns rüber. Was das wohl sein mag? Mir ist das alles nicht geheuer.

    saebel

    Eintrag 008 – Commander Yolo:

    Es ist leider so, wie ich es schon vermutet hatte: Die fliegende Flunder ist ziemlich am Ende. Wir haben bei der Bruchlandung Öl verloren. Mehrere Strahltriebwerke, diverse Hitzeschutzkacheln und einige Kabelbäume sind hinüber. Und das sind nur die Schäden, die wir auf den ersten Blick ausmachen können.

    Außerdem finde ich die Erklärung für das Abreißen des Funkkontakts: Die Satellitenschüssel hat einen riesigen Sprung.

    »Fest steht schon mal, dass wir jede Menge Öl für die Antriebskomponenten brauchen«, teile ich den anderen mit.

    Das müssen wir definitiv irgendwo auftreiben. Smoothie soll in der Zwischenzeit prüfen, ob er die anderen Schäden reparieren kann. Der Planet explodiert in 72 Stunden, da haben wir also noch jede Menge Zeit:

    »Im Moment sind wir sicher. Lasst uns erst mal die Umgebung checken!«, schlage ich meinen Freunden vor, aber 3GO unterbricht mich vorlaut:

    »So sicher sind wir nicht. 72 Stunden, also 259 200 Erdsekunden, das mag sich zunächst sehr viel anhören – aber das sind weniger als 0,09855 Erdmonate. Wenn ich darauf hinweisen darf.«

    »Hey, protokollieren – und sonst nichts, sonst nehme ich mir von den 259 200 Erdsekunden noch die Zeit, um dir den Mund zuzulöten.«

    Manchmal muss man eben zeigen, wer der Herr auf dem Schiff ist – auch wenn die Kiste im Moment alles andere als einsatzfähig ist. Laika verdreht die Augen. Vermutlich ist sie mal wieder beeindruckt von meiner männlichen Dominanz.

    saebel

    Eintrag 009 – Dude Skytalker:

    Wir müssen also unbedingt Öl für die Flunder besorgen, wie Hun es gefordert hat, hoffentlich werden wir fündig.

    »Laika hat recht, ich kann das ferne Rauschen auch hören«, offenbare ich den Mitstreitern. »Ist das vielleicht ein Hinweis auf intelligentes Leben? Wir sind weit außerhalb aller uns bekannten Galaxien. Wer weiß, ob es hier den freien Reiseverkehr zwischen Planeten gibt!«

    Laika weiß sofort, worauf ich hinauswill: »Vielleicht waren noch niemals Auswärtige hier.«

    Wir müssen also auf der Hut sein. Ich nehme vorsichtshalber mein strahlendes Schwert mit – sicher ist sicher. Auch die anderen gehen nicht unbewaffnet und greifen nach ihren Clustern.

    Hun hat außerdem einige Kisten mit fabrikneuen Kapuzenroben im Frachtraum der Centennium-Flunder gebunkert: »Damit könnten wir unser womöglich etwas fremdartiges Aussehen kaschieren und fallen nicht gleich so auf.«

    Die anderen wollen die heiligen Kampfgewänder nicht entweihen, aber ich bestehe darauf, dass wir sie alle anlegen.

    saebel

    Eintrag 010 – Commander Yolo:

    Smoothie protestiert, weil er hierbleiben soll. Aber jetzt ist seine ganze Bastelkunst gefragt, um die Eingeweide der fliegenden Flunder schnellstens irgendwie hinzubiegen. Wir anderen machen uns auf den Weg durch den verregneten Wald. Bin sehr gespannt, was uns erwartet!

    saebel

    Eintrag 011 – Meister Yoga:

    Die Freunde auf den Weg in eine fremde Welt sich machen. Unendlich weitab der heimatlichen Galaxien die Kämpfer der Rebellen-Konföderation nun sind.

    Die Kraft meines Geistes in einer Notsituation immer bei ihnen ist. Wie helfen ich ihnen kann? Sehr konzentrieren ich mich muss. Zunächst die Sprache des fremden Reiches hier in die Köpfe der Freunde ich implantiere. Nicht leicht es ist! Manches sie verstehen werden – vieles aber nicht.

    Krass hier es ist – das bald sie werden sehen.

    saebel

    Eintrag 012 – Prinzessin Laika:

    Es ist so weit. Wir treten vorsichtig aus dem Wald, der uns bisher Deckung geboten hat.

    Oer-Erkenschwick. So heißt das hier. Wir lesen den Namen auf einem gelben Schild in einiger Entfernung.

    Das ohrenbetäubend dröhnende Rauschen, das wir im Wald zunächst ganz leise vernommen hatten, rührt von stählernen Erdgleitern her, die aber auf Rädern rollen, statt zu schweben. Es sind unglaublich viele, und sie stoßen so große Mengen an Rauch aus, dass ich husten muss.

    »Das scheinen normale Verbrennungsmotoren zu sein«, konstatiert Hun. »Die müssen hier unglaubliche Filteranlagen haben – andernfalls wäre es ja selbstmörderische Dummheit, solche Mengen Dreck einfach so in die Atmosphäre zu blasen. Die Spezies scheint ziemlich weit entwickelt zu sein.«

    saebel

    Eintrag 013 – General Brando Caribbean:

    Wir erblicken auch einige düstere Wesen, die hier leben. Sie eilen missmutig neben den Erdgleitern her auf schmalen Fußwegen an uns vorüber. Sie wirken auf den ersten Blick wie Menschen, zumindest wie humanoide Wesen. Allerdings besteht bei uns die absolute Freiheit, seinen Weg fast überall in jede beliebige Richtung nehmen zu können, aber auf diesem Planeten hier scheint auch die kleinste Fortbewegung der Bewohner in strengen Bahnen vorbestimmt zu sein, die aus Stein gefertigt sind.

    Wer hat das enge Labyrinth entworfen?

    Wer kontrolliert es?

    saebel

    Eintrag 014 – Commander Yolo:

    Wir wagen uns weiter in die Siedlung vor, sichtgeschützt durch unsere Roben. Oer-Erkenschwick ähnelt eindeutig Ummaad, dem Planeten im Separationssektor des Kamosi-Systems. Ich war da früher mal zusammen mit Smoothie, um einen Auftrag zu erledigen.

    »Wer weiß, was uns hier erwartet!«, äußert Laika ihre Bedenken. Waren wir eben noch von Bäumen umgeben, so geraten wir nun in einen fast undurchdringlichen Wald aus bunten Schildern und blinkenden Lampen, die wohl jede kleinste Bewegung der humanoiden Wesen regulieren.

    Kleine Menschensymbole in Rot und Grün, die auf runden Leuchtscheiben aufflammen, geben zu erkennen, dass rot gekleidete Siedler die Steinbahnen niemals überqueren dürfen, ihre Symbolfigur ist stehend abgebildet.

    Laika klärt uns noch näher auf: »Wer aber grün gewandet ist und gehend dargestellt, der kann die Bahnen sicher überwinden, wenn sein Signal erleuchtet.«

    Doch Dude macht sich berechtigte Sorgen: »Was passiert eigentlich, wenn man grau oder blau gekleidet ist oder schwarz?«

    Brando kennt schon die Antwort: »Diese Verlierer gehören dann wohl zum Abschaum, der achtlos plattgemacht und getötet werden darf! Ganz klar: Das ist ein Menschenopferritual!«

    saebel

    Eintrag 015 – Prinzessin Laika:

    Einige Bürgerinnen und Bürger der Siedlung beäugen uns

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