Lob der Grenze: Warum wir das Maß des Lebens achten sollten
Von Christoph Quarch
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Buchvorschau
Lob der Grenze - Christoph Quarch
EINLEITUNG
Ein Lob der Grenze anzustimmen, ist alles andere als selbstverständlich. Zumal nicht, wenn man in einem Land lebt, durch das sich 50 Jahre lang eine Grenze zog, die sowohl von denen, die diesseits, als auch jenen, die jenseits ihrer lebten oder leben mussten, als unmenschlich oder barbarisch wahrgenommen wurde – und deren Fall ein ganzes Volk in einen Freudentaumel zu versetzen mochte. Doch nicht nur das: Ein Lob der Grenze anzustimmen, ist auch wenig selbstverständlich in einer Europäischen Union, die sich mit gutem Grunde dessen rühmt, interne Grenzen eingerissen und Freizügigkeit und Bewegungsfreiheit geschaffen zu haben. Und auch damit nicht genug: Das Lob der Grenze scheint vor allem sonderbar in einer Welt, deren größter Stolz darin besteht, ein grenzenloses digitales Netz geschaffen zu haben, in dem grenzenlos viele Daten über alle politischen und gesellschaftlichen Grenzen hinweg bewegt werden können: einen virtuellen Raum, der sich zwar nicht über den Wolken dehnt, in dem die Freiheit aber gleichwohl grenzenlos scheint.
Und damit steht eben jenes Wort im Raum, an dem sich jeder messen lassen muss, der sich erkühnt, ein Lob der Grenze vorzutragen: Freiheit. Denn ist nicht eine jede Grenze eine Einschränkung der Freiheit? Ist nicht jeder, der für Grenzen eintritt, ein verkappter Feind der Freiheit? Oder schlimmer noch: Ist nicht das Plädoyer für Grenzen immer schon ein Schritt in Richtung Tyrannei und Despotie?
Wer sich erkühnt, ein Lob der Grenze anzustimmen, steht unausweichlich vor der Aufgabe, sich für dieses Ansinnen rechtfertigen und gute Argumente vortragen zu müssen, die es nicht allein begründen und rechtfertigen, sondern womöglich gar den Nachweis zu erbringen vermögen, dass sich das Plädoyer für Grenzen mit einem Eintreten für die Freiheit des Menschen durchaus verträgt. Eben darum ist es mir zu tun. Mehr noch: Ich möchte nicht nur zeigen, dass sich Grenzen und Freiheit keineswegs widersprechen, sondern dass sie sich vielmehr einander bedingen; ja, dass es grenzenlose Freiheit nicht nur nicht geben kann, sondern da, wo sie ansatzweise erprobt wird, unweigerlich ins Verderben führt – ganz im Sinne Platons, der in seiner Politeia die Sorge aussprach, die äußerste Freiheit werde „dem einzelnen und dem Staat sich in nichts anderes umwandeln als in die äußerste Knechtschaft" (1).
Das Drama unserer modernen Welt ist, dass sie in mannigfacher Hinsicht dem Wahn erlegen ist, der Grenzenlosigkeit zu huldigen und dies mit dem Streben nach mehr Freiheit rechtfertigen zu können glaubt. Im Schlussteil dieses Vortrags werde ich darlegen, warum ich meine, dass die