Leserbriefe
Von Jonas Bühler
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Über dieses E-Book
Jonas Bühler
Geboren am 21. Januar 1951. Schweiz. Schulen in Flüelen und Altdorf. Kanton Uri. Universität. Zürich. Abbruch und Übertritt in die Privatwirtschaft. Treuhandsachbearbeiter. Schweiz und Naher Osten. Seit vielen Jahren wohnhaft in Würenlos, Kanton Aargau, Schweiz. Die Leserbriefe von Jonas Bühler sind Nadelstiche in die Trägheit und Teilnahmslosigkeit der Mitmenschen. Sie sind das Ergebnis von Beobachtungen des gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, religiösen und politischen Tagesgeschehens. Viele der Leserbriefe wurden in der lokalen Presse in den Kantonen Uri und Aargau (Schweiz) wiedergegeben.
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Buchvorschau
Leserbriefe - Jonas Bühler
Ebenfalls von Jonas Bühler
Herbstblut
Fluch der Macht
Die letzte Reise des Propheten
… und von Enrico Lusser
Brennender Sand
Beirut sehen und sterben
Blutiger Herbst
Die Erben von Atlantis
Inhalt
Angst
Sture Böcke
„Stinkböcke"
„Stinkböcke"
Zum Leserbrief „Stinkböcke von Jonas Bühler, Flüelen, im „Urner Wochenblatt
vom Samstag, 20. Juni 1987
Solidarität
Geschenke
Beförderungen
Menschlichkeit
Rassenhass
Das Gewissen von Zürich
Gott und Kaiser
Postcheckkonto 10-15000 Lausanne
Neat, EWR und EG
Die Stimme des Propheten
Neat, EWR und EG
Die Stimme des Propheten
EWR und EG
Volksverdummung
EWR und EG
Allerheiligen
Projekt „Alcazar"
Die Swissair: ein Sonderfall?
Europäischer Wirtschaftsraum und Europäische Union
Auf den Müllhaufen der Geschichte!
Mein Traum
Was ist das für ein Land?
Europäische Union und freier Personenverkehr
In die Startlöcher, Urnerinnen und Urner!
Unsere Wirtschaft und:
Gipfeli aus Tschechien
Staatssekretäre – wozu?
Ein Tag in Altdorf
Kinderträume und Wirklichkeit
Wovon träumt ein Kind?
Wovon träumen Erwachsene?
Der Shareholder’s Value …
… und die Soziale Frage
SVP und AUNS
Ist der Geist vom Rütli tot?
Abstimmung vom 10. Juni 2001
Von der Angst, anders zu sein
Weihnachten, Arbeitslosigkeit und das Elend in der Welt
Taschentücher für geheuchelte Tränen
Nun lächeln sie wieder!
Kasperli will nach Bern
Rolf Schweiger und das Burnout-Syndrom
Schweigen und Leugnen
Schengen und Singapore
Ausgesteuert!
Rassismus, Tierschutz und Menschenrechte
Asterix und Obelix
Strandgut der Globalisierung
Die vergessenen Kinder
Gaza. Das Blut. Die Toten. Die Verwundeten
Meine Sehnsucht nach dem Schnee der Berge
Gaza. The Blood. The Dead. The Injured
My Yearning for the Snow in the Mountains
Gedanken zu Europa aus Sicht des Nahen Ostens
Islamisierung des Christentums
Deutschland will keine Steuer-CDs mehr kaufen (Aargauer Zeitung, Mittwoch 10. August 2011)
Eine nationale Schande
„Die Griechen sind faule Sieche!" (Arena, Freitag, 4. November 2011)
Solidarität mit Griechenland
„Bilanz"-Ranking (Aargauer Zeitung vom 2. Dezember 2011)
Wieso lassen wir das zu?
Der Fall (von) Philipp Hildebrand (verschiedene Artikelin der Aargauer Zeitung)
Ursache und Wirkung
Steuerdeal kostet 50 Bier-Jobs (Aargauer Zeitung, 31. August 2012)
Gedanken zu einem neuen Steuersystem
Zum Projekt für ein eigenes Alterszentrum in Würenlos
Herz oder Rechenschieber
Aargauer Zeitung vom 31.10.2013: SVP Aargau mit 117:0 gegen Initiative 1:
Abweichler braucht das Land!
Schweiz am Sonntag vom 8.12.2013: Das Potenzial der über 60-Jährigen muss besser genutzt werden
Geht erhobenen Hauptes durch die Welt!
Schweiz am Sonntag vom 8.12.2013: Alt-Regierungsrat Beyeler verteidigt Alex Hürzeler
Alex und sein Mäuschen
Aargauer Zeitung vom 20.12.2013: Unternehmenssteuerreform III – Lizenzboxen
Wir müssen es anders und einfacher machen
Aargauer Zeitung vom 18.01.2014: Diverse Artikel zur Masseneinwanderungsinitiative
Wir müssen unser Haus wieder in Ordnung bringen!
Aargauer Zeitung vom 28.02.2014: Gastbeiträge von Georg Kreis und Peter V. Kunz
Von schlechten und dummen Verlierern
Diverse az-Artikel zum Thema Terrorismus im Namen Allahs
Das Paradies zerplatzt beim Auslösen des Sprengsatzes
Diverse az-Artikel nach den Präsidentschaftswahlen in den USA
Faites vos jeux
Diverse az-Artikel zur Amtseinsetzung von Donald Trump als US-Präsident
Reality-TV in höchster Vollendung
Angst
Am Montag letzter Woche trat ich eine neue Stelle an. In einem Gebäude mit Klimaanlage. Und genau an diesem Montag arbeitete sie nicht richtig. Mein Büro war das reinste Sibirien. Am Abend war ich durchfroren. Ich nieste. Am Dienstag lief die Nase. Am Mittwoch kratzte es im Hals. Am Donnerstag schmerzten die Ohren. Am Freitag schliesslich war die Grippe unwiderruflich ausgebrochen. Ich blieb zu Hause und hütete das Bett.
Da es mir langweilig wurde, griff ich zum Telefon. Ich unterhielt mich mit Arbeitskollegen, Verwandten und Bekannten. Und was bekam ich da zu hören?
„Was, Du bist zu Hause?"
„Das ist aber auch nicht gut, schon in der ersten Woche krank zu sein!"
„Hast Du keine Angst, dass man Dir kündigt?"
Ich glaubte meinen Ohren nicht zu trauen. Weswegen sollte ich Angst haben? Kann man sich eine Grippe aussuchen? Gewisse Menschen haben eine Nilpferdhaut und sind nie krank. Andere Menschen sind eben anfälliger. Da hilft alles Vorbeugen nichts. Und zu diesen Menschen gehöre auch ich. Nun hat es mich eben erwischt. Und das während der Probezeit. Warum nicht?
Ich rate jedem an, während der Probezeit eine Erkältung zu bekommen. Nur um zu sehen, wie sich der neue Arbeitgeber verhält, wenn ein Angestellter krank wird. Wer seine Arbeit beherrscht, braucht weder Probezeit noch Krankheit zu fürchten. Wenn ein Arbeitgeber unangenehm wird, nur weil man krank ist, dann taugt er sowieso nichts. Besser, man lernt ihn dann noch in der Probezeit kennen.
Mittlerweile ist es Dienstag, und ich bin immer noch zu Hause. Heute ist der erste fieberfreie Tag. Ich hätte ohne weiteres zur Arbeit gehen können, auch wenn ich mich noch etwas schwach auf den Beinen fühle und mir der Schädel surrt. Doch wozu? Nur um mich über den Tag zu quälen? Die Qualität meiner Arbeit wäre sicher auch nicht befriedigend. Ich bleibe zu Hause und sammle meine Kräfte. Ohne irgendwelche Gewissensbisse.
Angst ist ein Instrument, das die Mächtigen dieser Welt benutzen, um die Menschen bei der Stange zu halten. Es wäre vernünftiger, Angst durch Respekt zu ersetzen. Respekt vor der eigenen Arbeit und Menschlichkeit. Nur liefen dann viele Mächtige Gefahr, ohne Gefolge dazustehen.
Jonas Bühler, Flüelen
Urner Wochenblatt
Samstag, 15. November 1986
Sture Böcke
Sie sind sicher auch schon mit Zug, Bus oder Tram zur Arbeit gefahren oder von der Arbeit gekommen. Ist Ihnen da auch aufgefallen, wie wohlerzogen die Fahrgäste sind? Geredet wird kaum, und wenn, dann höchstens geflüstert. Gelacht wird schon gar nicht. Das einzige Geräusch ist das