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Krebs ist keine Krankheit - er will uns helfen zu überleben: Entdecken Sie den versteckten Sinn von Krebs, heilen Sie seine Ursachen und seien Sie gesünder denn je.
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Krebs ist keine Krankheit - er will uns helfen zu überleben: Entdecken Sie den versteckten Sinn von Krebs, heilen Sie seine Ursachen und seien Sie gesünder denn je.
eBook605 Seiten7 Stunden

Krebs ist keine Krankheit - er will uns helfen zu überleben: Entdecken Sie den versteckten Sinn von Krebs, heilen Sie seine Ursachen und seien Sie gesünder denn je.

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Über dieses E-Book

Der Titel des Buches von Andreas Moritz KREBS IST KEINE KRANKHEIT mag auf manche Leser provokativ wirken, ist aber von dem bekannten Autor als Ermutigung gedacht. Moritz ist nämlich fest davon überzeugt, dass Krebs in Wirklichkeit ein letzter hochdifferenzierter Versuch des Körpers ist, sich selbst zu heilen. Sein Fazit: Wir sollten diesen Heilungsprozess unterstützen und nicht bekämpfen, wie es die konventionelle Medizin in der Regel tut.

Im Laufe seines Buches liefert Andreas Moritz, der Bestseller-Autor von DIE WUNDERSAME LEBER- UND GALLENBLASENREINIGUNG, zahlreiche Belege für seinen bahnbrechenden Ansatz. Krebs entsteht, so seine Beobachtungen, wenn die wichtigsten Körpersysteme zur Entgiftung und Entschlackung nicht mehr funktionieren und dies zum Stoffwechselstau führt. Auch psycho-emotionale Stress­situationen werden als einer der Krebsfaktoren angesehen. Nach Moritz‘ Auffassung sollte Krebs als eine große Chance betrachtet werden, alle Aspekte seines Lebens wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Neben ganz konkreten Maßnahmen zur Stärkung des Körpers, wie die Ankurbelung der Vitamin-D-Werte durch Bewegung im Freien, ausreichend Schlaf und das Vermeiden längerer Hautkontakte mit Mobiltelefonen, empfiehlt er krebsabwehrende Obst- und Gemüsesorten und Pilze.

Und schließlich setzt er die Geist-Körper-Verbindung ins Zentrum seiner Ausführungen und zeigt, wie entscheidend die positive Erwartung für die Genesung ist. Hoffnung ist ein mächtiges Placebo, das oft viel stärker wirkt als chemische Medikamente.

Das Besondere an diesem Buch ist, dass sich der Leser durch die wertvollen vermittelten Informationen der unendlichen Weisheit und Intelligenz seines Körpers bewusst wird und dadurch das Vertrauen in seine Selbstheilungskräfte zurückgewinnt. Mit einer liebevolleren Einstellung seinen Krebszellen gegenüber kann jeder Betroffene beginnen, in seiner Krebserkrankung einen Sinn zu finden – und so zum lebendigen Beweis dafür werden, dass Krebs keine Krankheit ist!
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum28. Sept. 2018
ISBN9783962570781
Krebs ist keine Krankheit - er will uns helfen zu überleben: Entdecken Sie den versteckten Sinn von Krebs, heilen Sie seine Ursachen und seien Sie gesünder denn je.
Autor

Andreas Moritz

Angaben zur Person: Andreas Moritz ist weltweit bekannt für seine bahnbrechenden Entdeckungen zu ganzheitlichen Heilweisen - insbesondere der Leber- und Gallenblasenreinigung. Er war als Heilpraktiker in den verschiedensten Bereichen der Medizin tätig, darunter intuitive Medizin, Ayurveda, Irisdiagnostik, Shiatsu sowie Vibrationstherapie. Darüber hinaus arbeitete Andreas, der 1954 in Stuttgart geboren wurde, als Autor und Künstler. In seiner frühen Kindheit litt er an verschiedenen schweren Krankheiten, die ihn dazu veranlassten, sich schon als Kind und Jugendlicher eingehend mit den Themen Ernährung und natürliche Heilmethoden auseinanderzusetzen. Im Alter von 20 schloss er sowohl seine Ausbildung in Irisdiagnostik (Erkennung von Krankheiten anhand der Iris des Auges) als auch in Diätlehre ab. 1981 begann er in Indien mit dem Studium der indischen Heilkunde Ayurveda und beendete diese Ausbildung als geprüfter Ayurveda-Therapeut 1991 in Neuseeland. Da es ihm nicht ausreichend erschien, sich lediglich mit den Symptomen einer Krankheit zu befassen, widmete Andreas Moritz sich zeit seines Lebens dem Begreifen und Behandeln der einer Krankheit tatsächlich zugrunde liegenden Ursachen. Dank dieses ganzheitlichen Ansatzes konnte er sogar in Fällen von Krankheiten im Endstadium große Erfolge verzeichnen, bei denen konventionelle Methoden sich als nutzlos erwiesen hatten. Andreas Moritz ist der Verfasser vieler Bücher zum Thema Gesundheit und Spiritualität. Im Rahmen seiner ausgedehnten Reisen rund um den Globus brachte er vielen Staatsoberhäuptern und Regierungsmitgliedern in Europa, Asien und Afrika seinen ganzheitlichen Ansatz nahe und hielt eine Vielzahl von Vorträgen. Im Oktober 2012 erreichte Andreas eine höhere Ebene seines Daseins. Seine aktualisierte und umfassend erweiterte Ausgabe von "Die wundersame Leber- und Gallenblasenreinigung" erschien kurz vor seinem Ableben.

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    Buchvorschau

    Krebs ist keine Krankheit - er will uns helfen zu überleben - Andreas Moritz

    http://www.ener-chi.com/articles/positive-expectation-a-medical-miracle/

    1Krebs ist keine Krankheit

    Die Macht des Wortes „Krebs"

    Krebs gilt als zweithäufigste Todesursache in Amerika.⁷ Eine geschätzte Gesamtzahl von 1.529.560 neuen Krebsfällen und 569.490 Todesfällen gab es in den USA 2010 nach Angaben der American Cancer Society.⁸ Die drei am häufigsten diagnostizierten Krebsarten bei Männern sind Prostatakrebs, Lungenkrebs und Dickdarmkrebs. Bei Frauen sind es Brustkrebs, Lungenkrebs und Dickdarmkrebs.

    Das National Cancer Institute (NCI) listet die Top 10 „Killer-Krebsarten" (mit den meisten Todesfällen zwischen 2003 und 2007) folgendermaßen auf:

    1.  Lungen- und Bronchialkrebs: 792.495 Todesfälle (* 44.848 Todesfälle)

    2.  Dick- und Mastdarmkrebs: 268.783 Todesfälle (* 25.256 Todesfälle)

    3.  Brustkrebs: 206.983 Todesfälle (* 18.009 Todesfälle)

    4.  Bauchspeicheldrüsenkrebs: 162.878 Todesfälle (* 16.601 Todesfälle)

    5.  Prostatakrebs: 144.926 Todesfälle (* 13.400 Todesfälle)

    6.  Leukämie: 108.740 Todesfälle (* 7.955 Todesfälle)

    7.  Non-Hodgkin-Lymphom: 104.407 Todesfälle (* 6.499 Todesfälle)

    8.  Leber und Gallengangkrebs: 79.773 Todesfälle (* 7.467 Todesfälle)

    9.  Eierstockkrebs: 73.638 Todesfälle (* 5.466 Todesfälle)

    10.  Speiseröhrenkrebs: 66.659 Todesfälle (* 5.436 Todesfälle)

    Man braucht keine medizinischen Vorkenntnisse, um aus diesen Zahlen zu schließen, dass die Todesfälle durch Krebs Rekordzahlen sind. Trotz Millionen von verlorenen Menschenleben und Milliarden von Forschungsgeldern scheint der Krebs nicht im Rückgang begriffen zu sein. Und das liegt nicht nur an der Unkenntnis der eigentlichen Ursachen oder der wirklich besten Behandlungsmethoden. Das Problem scheint tiefer zu gehen. Dr. Samuel S. Epstein zeigt in seinem Buch „National Cancer Institute and American Cancer Society: Criminal Indifference to Cancer Prevention and Conflicts of Interest deutlich, dass ein Großteil der Schuld an wachsenden Krebszahlen in unserer Gesellschaft bei dem „National Cancer Institute (NCI) und der „American Cancer Society (ACS)" zu finden ist – eigentlich genau bei den Verbänden, die von der US-Regierung (und damit von den US-Steuerzahlern) unterstützt und damit beauftragt werden, Amerikas Krieg gegen Krebs anzuführen, gleichzeitig aber so von Interessenskonflikten geplagt sind und viel zu viel Informationen zurückhalten, um der Bevölkerung wirklich dabei helfen zu können, Krebs vorzubeugen und richtig zu behandeln. Zudem besteht rund die Hälfte des ACS-Vorstands aus Ärzten und Wissenschaftlern, die eng mit dem NCI verbunden sind und nicht selten Geld aus beiden Töpfen schöpfen.

    Das Ergebnis? Staatliche und gespendete Gelder, die für die Krebsforschung ausgegeben werden, haben sich um das 25-fache gesteigert, von 220 Millionen Dollar im Jahr 1971 bis zu 4,6 Milliarden im Jahr 2000. Trotz des großartigen Versprechens von NCI-Präsident Andrew von Eschenbach 2003, Leid und Tod durch Krebs bis 2015 ausgelöscht zu haben, sind die Krebsraten um etwa 18 Prozent gestiegen, ohne dass es Anzeichen für eine Verlangsamung dieses Trends gäbe. Die Zahl der Krebs-Neuerkrankungen hat sich in Deutschland seit 1970 fast verdoppelt. 2013 erkrankten etwa 482 500 Menschen an bösartigen Tumoren.

    Infolgedessen betrifft Krebs fast 1 von 2 Männern und mehr als 1 von 3 Frauen. Die Milliarden an Staats- und Spendengeldern, die in die Krebsforschung fließen, konzentrieren sich in überwältigendem Maße jedoch nur auf die Behandlung, so gut wie keine Studien beschäftigen sich mit der Krebsprävention. „Angriff ist die beste Verteidigung", sagt das alte Sprichwort, doch das schulmedizinische Wissen rund um Krebs vermittelt uns genau das Gegenteil.

    Dies liegt teilweise an den gewaltigen Profiten, die Medizin- und Pharmafirmen erzielen können, indem sie einen stärker auf die Behandlung und weniger auf die Prävention zielenden Umgang mit Krebs fördern. Hinzu kommt eine mangelnde Bereitschaft, die Ursachen von Krebs jenseits individueller Lebensstilentscheidungen offen zu benennen. Mit anderen Worten: Während Faktoren wie Rauchen und ungesunde Ernährung inzwischen als problematisch anerkannt sind, werden andere Ursachen, deren Nennung auf bestimmte Bereiche der Industrie negative Auswirkungen haben könnten (zum Beispiel Umweltverschmutzung, Giftstoffe in Verbrauchsprodukten und schädliche medizinische Behandlungen), lieber ignoriert.

    Werden Medikamente als einzige sinnvolle Option bei der Behandlung einer Krankheit angesehen, ist es immer lukrativer, Patienten krank zu halten und mit Medikamenten über zu versorgen, weil es am meisten Geld bringt. Angesichts dieser Tatsache überrascht es nicht, dass alternative oder nicht offiziell anerkannte Behandlungsformen von der Medizinindustrie und dem Krebs-Establishment systematisch diffamiert werden. Ärztinnen und Ärzte, die auch weiterhin natürliche Behandlungsmethoden empfehlen und den Nutzen einer ganzheitlichen Krebsprävention betonen, werden geschmäht und als Quacksalber diffamiert, wenn sie sich weigern, auf die einseitigen Richtlinien von NCI und ACS einzuschwenken. Allein die Tatsache, dass die FDA um die 40 chemische Krebsmedikamente, aber bisher kein einziges nicht-patentiertes, alternatives Mittel anerkannt hat, spricht schon Bände.

    Beim Blick auf die Fakten wird klar, dass die einzigen, die von dem gegenwärtig vorherrschenden Umgang mit Krebs profitieren, nicht die Patienten sind, sondern die sich in Machtpositionen befindenden Profis und Lobbyisten. Wie der frühere NCI-Direktor D. Samuel Broder 1998 in einem Interview mit der Washington Post einräumte: „Die NCI ist zu einer staatlichen Pharmafirma geworden." Tatsächlich sind es die amerikanischen Steuerzahler, die auch weiterhin teure klinische Versuche für Medikamente finanzieren, die letztlich zu überhöhten Preisen dann auch noch an sie weiterverkauft werden. Ob durch verfehlte Finanzierung oder gezieltes Auslassen innovativer Forschungsergebnisse – von den Verbänden, die sie schützen sollen, erfahren Krebspatienten jedenfalls keinen Schutz.

    Alles in allem haben die letzten Jahrzehnte – mehr als alle anderen Phasen in der Geschichte – in unserer Gesellschaft eine so aufgebauschte Angst vor Krebs entstehen lassen, dass man kaum überrascht sein kann, wenn die meisten Krebspatienten es einfach so machen, wie ihre Ärzte es ihnen raten, nämlich ihrer schrecklichen Krankheit mit weiteren chemischen Medikamenten und toxischen Behandlungen zu Leibe zu rücken. Doch indem sie es versäumen, sich auf die preiswerte und unschädliche Prävention zu konzentrieren, und stattdessen viel teurere und teilweise extrem schädliche Behandlungsformen in den Mittelpunkt ihres Handelns rücken, übertreiben vordergründig neutrale Einrichtungen wie das NCI das Problem, das zu lösen sie eigentlich beauftragt sind. Im Ergebnis steigen die Raten für Krebsdiagnosen auf schwindelerregende Höhen. Und zu den diagnostizierten Krebsfällen kommen Zehntausende von unterprivilegierte Menschen, die Krebs haben, aber vielleicht nie eine Diagnose bekommen werden, weil sie sich eine Krankenversicherung oder einen Arzttermin schlicht nicht leisten können.

    Dass Worte und Begriffe eine enorme Macht entfalten können, muss ich Ihnen wohl nicht erst erklären – und „Krebs ist da keine Ausnahme. „Krebs ist eben nicht nur ein Wort, sondern auch eine Aussage über „entartete oder „aus dem Ruder gelaufene Körperzellen. Die bloße Erwähnung des Wortes reicht aus, um Bilder von Leid und Schmerz heraufzubeschwören. Einen Menschen mit dem Wort zu verbinden, kann sofort Angst und großen Stress auslösen.

    In einem anderen Kontext dagegen kann „Krebs ganz harmlos wirken, zum Beispiel als Mitglied der astrologischen Tierkreisfamilie. Wenn jemand nach Ihrem Sternzeichen fragt und sie antworten, Sie seien Krebs, zittern Sie wohl kaum vor Angst vor einem baldigen Tod. Eine solche Reaktion ist unwahrscheinlich, weil das gleichnamige Sternbild nicht impliziert, dass Sie Krebs haben. Bestellt Ihr Arzt Sie jedoch in seine Praxis und sagt Ihnen, die letzten Untersuchungen hätten seinen Verdacht auf Krebs bestätigt, wären Sie höchstwahrscheinlich schockiert, gelähmt, taub, verängstigt, hoffnungslos – oder alles zusammen. Das Wort „Krebs hat das Pozential, in Ihrem Leben eine sehr verstörende und prekäre Rolle einzunehmen. Schon die erste Erwähnung kommt der Überbringung eines Todesurteils nahe, was sich dann leider häufig auch bewahrheitet – zu einem großen Teil einfach wegen der Rolle, die diese Kombination aus fünf harmlosen Buchstaben in unserer verängstigenden Gesellschaft spielt.

    Auch wenn eine Krebserkrankung mit der Krebsdiagnose zu beginnen scheint, können ihre Ursachen schon viele Jahre davor bestanden haben. Innerhalb eines kurzen Moments kann das Wort „Krebs" dann ein ganzes Leben auf den Kopf stellen.

    Wer oder was in dieser Welt hat diesem einfachen Wort nur so viel Macht gegeben, dass es scheinbar über Tod oder Leben entscheiden kann? Doch kann es das tatsächlich? Könnte vielleicht vielmehr unsere kollektive soziale Überzeugung, dass Krebs eine „Killerkrankheit" ist, zusammen mit den traumatisierenden, aggressiven Behandlungen, die auf die Diagnose folgen, in Wirklichkeit der Hauptgrund für die gegenwärtige dramatische Zunahme von Krebserkrankungen in der westlichen Welt verantwortlich sein? Dieser Gedanke sei zu weit hergeholt, könnten Sie einwenden. In diesem Buch werde ich überzeugend darlegen, dass Krebs nur Macht oder Kontrolle über Sie hat, wenn Ihre Überzeugungen, Wahrnehmungen, Einstellungen, Gedanken und Gefühle zum Thema Krebs dies zulassen.

    Hätten Sie auch solche Angst vor Krebs, wenn Sie wüssten, was ihn verursacht, oder zumindest verstehen würden, was seine unterschwelligen Ursachen sind? Das ist eher unwahrscheinlich! Käme die ganze Wahrheit auf den Tisch, würden Sie wahrscheinlich sofort handeln und alles tun, was in Ihrer Macht steht, um die Ursachen zu beseitigen und damit die Grundlage dafür zu schaffen, dass Ihr Körper sich selbst wieder heilen kann.

    Ein wenig schulmedizinisches Halbwissen – ich könnte es auch „Unwissen" nennen – kann tatsächlich gefährlich sein. Zum Beispiel weiß, zumindest in der industrialisierten Welt, fast jeder, dass Wasser aus einem schlammigen Teich oder einem schmutzigen See lebensbedrohlichen Durchfall verursachen kann. Trotzdem ist relativ wenigen Menschen klar, dass das Festhalten an Groll, Wut und Angst oder auch das Vermeiden von Sonnenlicht und damit das Heraufbeschwören eines Vitamin-D-Mangels, zu wenig Schlaf, längerer Hautkontakt mit einem Mobiltelefon, regelmäßiges Röntgen (auch in Form von Mammographien oder CTs), Junkfood und chemische Zusatzstoffe sowie künstliche Süßstoffe im Essen nicht weniger gefährlich sind als verschmutztes Wasser. Solche Gewohnheiten im Leben brauchen vielleicht ein wenig länger als Gift oder winzige Amöben, um uns zu töten, aber es gibt keinen Zweifel daran, dass sie dazu in der Lage sind.

    Fehlurteile

    Wir alle wissen, dass ein Haus mit einem starken Fundament äußeren Einflüssen wie einem Sturm oder gar einem Erdbeben, gut standhalten kann. Wie wir sehen werden, ist Krebs letztlich nur ein Hinweis darauf, dass in unserem Körper und in unserem Leben etwas gefehlt hat. Krebs offenbart, dass manche Aspekte unseres körperlichen, mentalen und spirituellen Lebens auf schwankendem Boden stehe und es daher, gelinde gesagt, ziemlich anfällig ist.

    Es wäre töricht, wenn ein Gärtner die welkenden Blätter eines Baumes wässern würde, obwohl er weiß, dass das wirkliche Problem nicht dort liegt, wo es zu liegen scheint (den welken Blättern). Er weiß, dass die Austrocknung der Blätter nur ein Symptom für Wassermangel in einem nicht sichtbaren Teil der Pflanze, dem unterirdischen Wurzelwerk, ist. Indem er die Wurzeln der Pflanze wässert, handelt der Gärtner auf der Ursachen-Ebene –die gesamte Pflanze wird wiederbelebt und blüht erneut auf. Für das geübte Auge eines Gärtners ist das Symptom der welken Blätter keine furchtbare Krankheit. Er erkennt, dass der trockene Zustand diese Blätter nur die direkte Folge eines Nährstoff- und Flüssigkeitsmangels der ganzen Pflanze ist.

    Wenn dieses Beispiel aus der Natur auf den ersten Blick auch als ein wenig zu einfach erscheinen mag, bietet es dennoch ein grundlegendes Verständnis komplexer Erkrankungsprozesse im menschlichen Körper. Es beschreibt eines der mächtigsten und grundlegendsten Prinzipien, die alle Formen von Leben auf unserem Planeten erhalten. So geschickt wir auch beim Manipulieren unserer Körperfunktionen mit Hilfe der Schulmedizin geworden sein mögen, dieses grundlegende Naturgesetz können wir nicht brechen, ohne den hohen Preis des Unwohlseins auf körperlicher, emotionaler und spiritueller Ebene dafür zu bezahlen.

    Der gängigen Aussage, Krebs sei eine Killerkrankheit, widerspreche ich entschieden. Mehr noch, ich werde zeigen, dass Krebs gar keine Krankheit ist. Viele Menschen, die ein Krebs-Todesurteil bekamen, wehrten sich gegen die düstere Prognose und erfuhren am Ende vollständige Genesung. George, mein erster Nierenkrebspatient, ist dafür ein gutes Beispiel. Seine Ärzte an einer der angesehensten Unikliniken in ganz Deutschland hatten ihm gerade noch drei Wochen zu leben gegeben, als er mich aufsuchte und um Hilfe bat. Nach dem Urteil der Ärzte war sein Krebs zu weit fortgeschritten und hatte zu weit gestreut, um noch mit Chemotherapie oder Bestrahlung behandelt zu werden. Wie sich herausstellte, erwies sich gerade dies als großer Segen für George.

    Krebs heilen, nicht bekämpfen

    Ein Jahr zuvor hatte George durch Krebs eine seiner Nieren verloren. Nach der OP stellten ihm seine Ärzte ein ausgezeichnetes Gesundheitszeugnis aus. Mit der berühmten Aussage „Wir haben alles herausbekommen gaben sie ihm Hoffnung und Ermutigung. Natürlich leuchtete ihm das ein; schließlich hatten sie den Tumor – und mit ihm die gesamte Niere – erfolgreich entfernt. Doch nur wenige Monate später begann seine zweite Niere, sich mit Krebszellen zu füllen, und der einzige Rat, den sie für ihn hatten, war, er solle „seine Angelegenheiten regeln.

    Glücklicherweise starb George nicht. In totaler Missachtung des ärztlichen Todesurteils hatte George das Gefühl, es müsste doch noch etwas Anderes geben, was er tun könnte, um sein Leben zumindest um ein paar Monate zu verlängern. Innerhalb von drei Wochen, in denen er sich intensiv mit den eigentlichen Ursachen seiner Krankheit befasste, schrumpfte der Tumor erheblich zusammen, und bei der nächsten größeren Kontrolluntersuchung an der deutschen Krebsklinik sechs Monate später war der tödliche Krebs nicht einmal mehr zu sehen. Fünfzehn Jahre später erfreut sich George noch immer ausgezeichneter Gesundheit, ohne jeglichen Hinweis auf eine möglicherweise nicht ganz funktionsfähige Niere.

    Ich hatte George weder eine Diagnose noch eine Prognose gegeben. Das ist etwas, das ich grundsätzlich nicht mache. Was hätte es gebracht, ihm zu sagen, wie schlecht und hoffnungslos seine Situation sei? Außerdem ist die angeblich objektive Aussage eines Arztes, der Krebs seines Patienten sei tödlich, in Wirklichkeit sowieso nur eine rein subjektive Sichtweise einer im höchsten Maße unkalkulierbaren Situation. Der Arzt leitet sein Urteil fast ausnahmslos von Beobachtungen aus der Vergangenheit bei früheren Patienten mit ähnlichen Symptomen ab. Die Chance einer Genesung durch alternative Behandlungsmethoden, die er nicht kennt, zieht er gar nicht erst in Betracht. Nur weil die relativ junge, westliche Medizin nicht weiß, wie man Krebs erfolgreich behandelt, ohne den Patienten ernsthaft zu verletzen und eine Rückkehr des Krebses zu riskieren, heißt dies nicht, dass andere, uralte Formen der Medizin genauso wirkungslos sind. Es gibt einen guten Grund, warum bestimmte Formen der ganzheitlichen, östlichen Medizin, so alt sie auch immer sein mögen, nicht ausgestorben sind: Sie haben über Jahrtausende bewiesen, dass sie wirklich wirksam sind. Warum sollten wir uns also nicht ihrem Potenzial öffnen?

    In der Schulmedizin wird den Patienten keine Hoffnung auf eine spontane Rückbildung ihres Krebses gelassen. Weil sie sich als Realisten begreifen, wollen die Ärzte ihren Patienten keine falschen Hoffnungen machen. Ich dagegen bezweifele, ob es überhaupt so etwas wie falsche Hoffnung geben kann. Entweder es gibt Hoffnung oder es gibt keine – eine authentisch gefühlte Hoffnung kann nicht „falsch" sein.

    Hoffnung kann ein mächtiges Placebo¹⁰ sein, das oft viel gründlicher wirkt als dies ein Krebsmedikament jemals tun könnte. Zudem kann Hoffnung selbst eine gefährliche Chemotherapie-Medikation in ein Placebo verwandeln, was die Nebenwirkungen des Medikaments erheblich mindern kann. Darüber hinaus zeigt die Forschung, dass Ärzte, die ihre Patienten ermutigen und ihnen Hoffnung geben, bei der Behandlung von Krebs und anderen gesundheitlichen Problemen höhere Erfolgsraten vorweisen können als jene, die darauf verzichten. Denken Sie doch nur einmal, was Hoffnung, Ermutigung und freudiges Hochgefühl im Zusammenspiel mit einer vollkommen natürlichen Behandlung alles erreichen könnten!

    Außerdem ist die Zukunft nicht in Stein gemeißelt. Ärzte sind keine Hellseher und wissen in Wahrheit nicht, was die Zukunft für ihre Patienten bringen mag. Kein Mensch auf dieser Welt kann mit absoluter Gewissheit sagen, was in naher oder ferner Zukunft geschehen wird. Ärzte können auf die wahrscheinlichste Entwicklung tippen, doch kann eine solche Mutmaßung wohl kaum wissenschaftlich genannt werden oder gar den Stempel absoluter Gewissheit tragen. Alles in allem sollte jeder Arzt die Hoffnung stärken und seine Patienten niemals entmutigen, mag die Situation auch scheinbar noch so schrecklich sein.

    Ein interessantes Beispiel ist ein junger Mann mit einem extrem seltenen und inoperablen, großen Hirntumor, dessen Geschichte 2007 im US-Fernsehen zur besten Sendezeit gezeigt wurde. Er trotzte der Prognose eines nur noch sehr kurzen Lebens und gestaltete die folgenden Jahre bewusst aktiv und ausgesprochen lebendig. Später heiratete er sogar. Und dies ist nur einer von vielen ähnlichen Fällen, in denen Patienten, denen gesagt worden war, es gebe für sie keine Hoffnung mehr, allen realistischen Erwartungen ihrer Ärzte trotzten, ihre Gesundheit zurückerlangten und selbst die großzügigsten Prognosen noch locker überlebten. Die Medizingeschichte ist voll von solchen unerklärten Wundern. Wir täten gut daran zu versuchen, sie zu erklären und vielleicht sogar nachzuahmen.

    Doch zurück zu George, meinem Nierenkrebspatienten im Endstadium. Um die Komplikationen zu vermeiden, die mit der Diagnose von Krankheiten einhergehen können (darunter das Selbstbild als hilfloses Opfer), ermutigte und motivierte ich George lediglich, den verschiedenen Gründen nachzugehen, die das Krebswachstum ursprünglich begünstigt haben könnten. Das Wort „Krebs" erwähnte ich in seiner Gegenwart so gut wie nie. Als kluger, erfolgreicher Geschäftsmann erkannte George rasch, dass die Fixierung auf die Vorstellung, der Krebs habe ihn hinterrücks überfallen und zerre ihn jetzt aufs Todesbett, ihm nicht nutzte. Er war sich darüber klar, dass eine solche Opfermentalität ihn nur noch schneller umbringen würde. George kannte den Wert von Selbstermächtigung und positivem Denken. Mein Schwerpunkt lag darauf, mit ihm die grundlegendsten, praktischen Methoden durchzugehen, mit denen wir unseren Körper gesünder, vitaler und widerstandskräftiger machen können. Meiner Ansicht nach war George nicht einmal ein kranker Mann; er hatte nur vergessen, wie er sein Leben auf gesunde Art und Weise leben konnte. Plötzlich kam George zu der Erkenntnis, dass er kein Opfer unglücklicher Umstände war, sondern selbst bestimmen konnte, wie er mit der Situation umgehen würde. Diese Selbstermächtigung gab ihm ein Hochgefühl und bald schon steckte er seine Verwandten und Freunde, die ihm vorher traurig und voller Mitleid begegnet waren, mit seiner neu entdeckten Lebensfreude an.

    In der Folgezeit begann sein Körper, auf natürliche Weise für „den Rest" zu sorgen, darunter die Entfernung des Symptoms – des Krebsgeschwürs. Nachdem die Ursachen seines Krebses nicht mehr existierten, war dies nur noch eine ziemlich kleine Heldentat.

    Die vollständige Rückbildung von Georges Krebsgeschwür geschah weder durch Heilung einer scheinbar schrecklichen, sich selbst erhaltenden und verschlimmernden Krankheit noch durch ein Wunder. Wir mussten dem Körper bloß zurückgeben, was er brauchte, um in sein normales und natürliches Gleichgewicht zurückzukehren. George nahm seinem Körper die Gründe dafür, um sein Leben kämpfen zu müssen. So einfach dies klingt: Er heilte sich selbst, indem er Verantwortung für alle Aspekte seines Lebens übernahm, auch für seinen Körper und für seinen Lebensstil.

    Aus Georges Erfahrung lernen wir, dass wir, um wahre Heilung erleben zu können, das Kämpfen aufgeben und uns stattdessen für das uralte, natürliche Heilwissen entscheiden müssen – denn wie wir sehen werden, ist der Kampf, der eine echte und nachhaltige Heilung verhindert.

    Nach Antworten suchen

    Jede Art von Krebs – egal, wie fortgeschritten – ist schon einmal von jemandem überlebt worden. Wenn es aber auch nur einem Menschen gelungen ist, seinen Krebs zu heilen, muss es dafür einen Weg geben, so wie es einen Weg dafür gibt, Krebs entstehen zu lassen. In jedem von uns ist die Fähigkeit zu beidem angelegt.

    Ist bei Ihnen Krebs diagnostiziert worden, können Sie diese Diagnose vielleicht nicht mehr ändern, doch liegt es ganz sicherlich in Ihrer Macht, so wie George die destruktiven Folgen dieser Diagnose für Sie abzuwenden. Ihre Auffassung vom Krebs und welche Schritte Sie nach der Diagnose einleiten, sind für Ihr zukünftiges Wohlergehen – oder dessen Gegenteil – entscheidend; siehe Kapitel 3, „Dem Krebs den Mythos nehmen".

    Dass Krebs von Fachleuten wie von Laien unterschiedslos als „Killerkrankheit" bezeichnet wird, hat die tragische Folge, dass die Mehrheit der Krebspatienten und ihrer Angehörigen Krebs mit Angst, Leid und Tod gleichsetzen – und das trotz der Tatsache, dass 90–95 aller Krebserkrankungen ganz von selbst erscheinen und wieder verschwinden können.

    Es vergeht kein Tag, an dem der Körper nicht Millionen von Krebszellen herstellt. Manche Menschen, die vorübergehend unter schwerem Stress stehen, produzieren in solchen Zeiten mehr Krebszellen als sonst. Diese Zellen ballen sich zu Tumoren zusammen, die wieder verschwinden, sobald der Stress nachgelassen hat und eine – durch Krankheitssymptome angezeigte – Heilreaktion vollständig durchlaufen ist. In Kapitel 3 werde ich den gesamten, vorhersehbaren Vorgang genau beschreiben.

    An dieser Stelle möchte ich noch betonen, dass laut medizinischer Forschung die Ausschüttung des DNA-eigenen Antikrebsmittel Interleukin-2 bei körperlichem und mentalem Stress sinkt und wieder steigt, wenn die Person entspannt und glücklich ist. Niedrige Interleukin-2-Werte sind mit einem häufigeren Auftreten von Krebs verbunden, normale Werte halten Krebs in Schach.

    Zum Glück stehen wir jedoch nicht die ganze Zeit über unter Stress. Da das Krebsvorkommen mit dem Stresspegel steigt und fällt, verschwinden viele Krebszellen, ohne je medizinische Aufmerksamkeit und echte Besorgnis zu erregen, wieder von selbst. So leben auch gerade jetzt, in diesem Augenblick, Millionen von Menschen ahnungslos mit Krebs. Und Millionen von Menschen heilen ihren Krebs aus, ohne es überhaupt zu wissen. Alles in allem gibt es mehr spontane Rückbildungen als diagnostizierte und behandelte Krebsfälle. Im Oktober 2009 erschien in der New York Times ein Artikel mit aufschlussreichen Fragen zu einer Reihe von Fakten, die dem Krebs-Establishment und seinen Vertretern höchst unangenehm sein mussten. Der von Gina Kolata verfasste Artikel trug den Titel „Krebs kann auch ohne Behandlung wieder verschwinden, aber wie macht man das?"

    In dem Artikel betont Kolata, dass man lange Zeit annahm, dass sich Krebs grundsätzlich – wie auf einem Zeitstrahl – immer nur in eine Richtung fortentwickelt, also wächst und sich verschlimmert. Und doch stellte im Oktober 2009 ein im Journal of the American Medical Association (JAMA) erschienener Artikel fest, „dass Daten aus mehr zwei Jahrzehnten Brust- und Prostatakrebs-Screening diese Sicht in Frage stellen".

    Neuere Screeningverfahren mögen kleinere Tumore finden, die keine Probleme verursachen würden, wenn man sie in Ruhe ließe, und die so harmlos sind wie kleine Narben auf der Haut. Der Artikel kommt zu dem Schluss, dass diese Tumore dazu bestimmt waren, von selbst ihr Wachstum einzustellen, zu schrumpfen oder sogar, zumindest in einigen Fällen von Brustkrebs, ganz wieder zu verschwinden.

    „Früher dachte man, Krebs sei ein linearer Prozess, sagte Dr. Barnett Kramer von der Division of Cancer Prevention bei den National Institutes of Health (NIH). „Eine Zelle mutiert und nach und nach kommen weitere Mutationen dazu. Bei Mutationen ist nicht vorgesehen, dass sie sich spontan wieder zurückbilden.

    Bis vor Kurzem vertraten Krebsforschung und Ärzteschaft die gleichermaßen irrige Annahme (und gaben sie als wissenschaftliche Tatsache aus), dass Krebs durch Zellmutation entsteht, sich also das genetische Programm der Zelle verändert und sie daraufhin ein Eigenleben entwickelt. Führende Spitzenforscher weisen jedoch darauf hin, dass es eine unkontrollierte und sinnlose Krebszellteilung überhaupt nicht gibt.

    Wie Dr. Kramer betont, wird zunehmend klar, dass Krebs mehr braucht als Mutationen, um voranzuschreiten. Er braucht die Mithilfe der ihn umgebenden Zellen, ja, „des gesamten Organismus’, der ganzen Person", deren Immunsystem einen Tumor aushungern oder füttern kann.

    Dies macht den Krebs nach Dr. Kramer zu „einem dynamischen Prozess". Damit wirft er eine sehr wichtige Frage auf: Wenn die einzige Funktion von Krebs eine letztlich tödliche Abfolge von Zellmutationen ist, warum würde dann der gesamte Körper, einschließlich Gehirn, Nerven-, Immun- und Drüsensystem ebenso wie alle Zellen rund um den Tumor dessen Wachstum unterstützen? Die Antwort auf diese überaus wichtige Frage ist ebenso faszinierend wie ermutigend.

    Wie schon im Titel dieses Buches zum Ausdruck gebracht, ist Krebs aber überhaupt keine Krankheit, sondern eine Heilstrategie. Der gesamte Körper unterstützt sein Wachstum, solange dies in seinem Interesse ist. Ist die eigentliche Ursache aufgehoben und sind Körper und Geist zu ihrem natürlichen Gleichgewicht zurückgekehrt, dient der Krebs keinem Zweck mehr und geht entweder in einen gutartigen, schlafenden Zustand über oder verschwindet vollständig.

    Die neue Sichtweise, dass Krebs keinen vorhersagbaren, unausweichlichen Verlauf von der Mutation zur Erkrankung nimmt, war für einige Krebsärzte und –forscher schwer zu akzeptieren. Doch offenbar geben jetzt immer mehr Skeptiker ihren Widerstand auf und erkennen an, dass Krebs tatsächlich von allein wieder verschwinden kann, auch wenn dies zu allem, was sie bisher gedacht haben, im Widerspruch steht.

    Einer, der sich überzeugen ließ, ist Dr. Robert M. Kaplan, Vorsitzender des Department of Health Services an der School of Public Health der University of California in Los Angeles. „Am Ende des Tages kann ich nicht einmal sagen, wie sicher ich mir bei dieser Sache bin, aber ich glaube daran, sagte Dr. Kaplan und fügte hinzu: „Die Beweislast spricht dafür.

    Nach Dr. Jonathan Epstein, Krebsspezialist an der Johns Hopkins University, kennt man solche verschwindenden Tumore bei Hodenkrebs schon lange. Seinem Bericht zufolge fand sich bei einer Hodenoperation an der Stelle, wo ein großer Tumor diagnostiziert worden war, nichts als Narbengewebe.

    Die zunehmenden Beweise dafür, dass Krebs sein Wachstum stoppen oder gar umkehren kann (Spontanremission), sind inzwischen unbestritten und die Forschung hat keine andere Wahl mehr, als ihre Vorstellungen von Krebs neu zu überdenken. Bis ihr wirklich klargeworden ist, dass es sich um eine Heilstrategie handelt, die vom gesamten Organismus orchestriert wird, um ein grundlegendes Ungleichgewicht zu korrigieren, wird sie meiner Meinung jedoch auch weiterhin nach Wegen suchen, wie sie Krebs bekämpfen kann, anstatt ihn unterstützend durch den Heilungsprozess zu begleiten. Allerdings erfordert dies Vertrauen in die Weisheit und natürliche Heilfähigkeit des Körpers anstelle des Misstrauens gegen ein fehlerhaftes, defektes Körpersystem.

    Die Entdeckung, dass Zellmutation allein keinen Krebs erzeugen kann, sondern von den umgebenden Zellen und dem gesamten Organismus unterstützt werden muss, um weiter zu wachsen, spricht für sich selbst. Ich habe Krebs immer als einen in turbulenten Zeiten zur Unterstützung herbeieilenden Freund des Körpers gesehen. Der Körper jedenfalls scheint den Krebs als Freund und nicht als Feind zu behandeln. Und ich glaube, wir sollten es ihm gleichtun.

    In ihrem Artikel zitierte Kolata eine faszinierende Aussage von Thea Tlsty, Professorin für Pathologie an der University of California in San Francisco und eine der renommiertesten Krebsforscherinnen. Nach Dr. Tlsty sind Krebszellen und präkanzeröse Zellen so häufig, dass fast jeder im mittleren oder höheren Lebensalter sie in sich trägt. Dies zeigte sich bei Studien über Autopsien von Menschen, die an anderen Ursachen starben, ohne zu ahnen, dass sie Krebszellen oder präkanzeröse Zellen besaßen. Sie hatten keine großen Tumore oder gar Symptome von Krebs. „Die wirklich interessante Frage", schrieb Dr. Tlsty, „ist nicht so sehr, warum wir Krebs bekommen, sondern die, warum wir ihn nicht bekommen?"

    In diesem Zusammenhang möchte ich eine weitere faszinierende Frage vorbringen: Warum fühlen sich manche Menschen krank, wenn sie Krebs haben, während andere mit Krebs ein völlig normales, gesundes Leben führen? Ich werde dieser wichtigen Frage im Verlauf des Buches weiter nachgehen.

    Kolata verweist auf einen weiteren merkwürdigen Punkt: „Befindet sich eine Zelle erst am Anfang ihres Weges hin zu einem aggressiven Krebs, sagen die Forscher, ist es umso wahrscheinlicher, dass sie sich noch zurückentwickeln kann. Präkanzeröse Zellen am Muttermund zum Beispiel entwickeln sich mit deutlicher Wahrscheinlichkeit zurück. In einer Studie hatten sich 60 Prozent der mit Pap-Tests gefundenen, präkanzerösen Gebärmuttermundzellen innerhalb eines Jahres wieder normalisiert; innerhalb von drei Jahren waren es 90 Prozent." Zeigt dies keinen anderen Trend als den zuvor von Krebstheoretikern vorgeschlagenen?

    Dies wirft natürlich die Frage auf, ob es nicht besser wäre, etliche Krebsfälle unbehandelt zu lassen, so dass sie sich von selbst wieder zurückbilden können. Seit vielen Jahrzehnten rühren Ärzte und Gesundheitsbehörden für die Früherkennung die Trommel mit der Behauptung, es sei lebenswichtig, Krebs in einem möglichst frühen Stadium aufzuspüren und zu behandeln, weil dies eine bessere und erfolgreichere Behandlung erlaube. Auch hier besteht die Möglichkeit, dass diese Annahmen von Anfang an falsch waren.

    Kolata erklärt weiter, dass „der dynamische Prozess der Krebsentwicklung der Grund dafür zu sein scheint, dass dank Brust- und Prostata-Screenings eine hohe Anzahl junger Krebszellen gefunden würden, ohne dass es einen entsprechenden Rückgang bei den fortgeschrittenen Krebsfällen gebe. Dies widerspricht eindeutig der Annahme, dass die Früherkennung, die in der Regel auch zu einer frühen Behandlung führt, insgesamt eine präventive oder langfristig krebsreduzierende Wirkung zeigt. Es impliziert auch, dass viele Krebsfälle am besten in Ruhe gelassen werden sollten. Viele frühe Fälle scheinen sich von selbst zu erledigen. Beim Brustkrebs gibt es indirekte Hinweise darauf, dass dies tatsächlich der Fall sein könnte. Brust- und Prostata-Screening haben es jedenfalls nicht geschafft, die Krebshäufigkeit zu reduzieren.

    Aus guten Gründen bietet Johns Hopkins Männern mit kleinen Prostatatumoren die Option einer aktiven Überwachung anstelle einer sofortigen Operation an. In den seltenen Fällen, in denen der Krebs doch größer wird, kann immer noch operiert werden. Die beängstigende Diagnose „Prostatakrebs hält jedoch die meisten Männer davon ab, diese „Wait and See-Strategie zu verfolgen. „Die meisten Männer wollen, dass der Krebs rauskommt", sagte Dr. Epstein von Johns Hopkins. Ich schreibe es der jahrzehntelangen Angstmacherei seitens der Medizin sowie dem Wunsch nach einer schnellen Lösung seitens der Patienten zu, dass wir in diese unglückliche Situation gekommen sind.

    Ich möchte hinzufügen, dass die hohen Dosen an ionisierender Strahlung durch die beim Krebs-Screening eingesetzten Verfahren wie Computertomographie (CT), Mammographie etc. zur Entstehung neuer Krebsfälle führen. Vor allem Leukämie, multiples Myelom, Brust-, Lungen- und Hautkrebs werden mit solchen Strahlenschäden in Verbindung gebracht. (Siehe Kapitel 5: „Ionisierende Strahlung".)

    Eine kanadische Studie beschäftigte sich mit dem Verhalten kleiner Nierenzellkarzinome, von denen gelegentlich berichtet wird, dass sie sich selbst im fortgeschrittenen Stadium noch zurückbilden können. Die von Dr. Martin Gleave, Department of Urologic Sciences am Vancouver General Hospital (New England Journal of Medicine; 338:1265–1271, 30. April 1998) geleitete Doppelblindstudie verglich eine immunmodulierende, medikamentöse Behandlung (Interferon gamma-1b) mit einem Placebo bei Menschen mit metastasiertem Nierenkrebs.

    Trotz fehlender placebokontrollierter Versuche sind Interleukin-2 und Interferon die zentralen Komponenten der meisten immunotherapeutischen Strategien für diese Art von Krebs. Die Studie sollte zeigen, dass das Wachstum von gegen Chemotherapie sehr resistenten Tumoren dadurch gestoppt oder gar revidiert werden kann. 6 Prozent der Versuchspersonen in beiden Gruppen hatten Tumore, die schrumpften oder nicht weiterwuchsen, was die Forscher folgern ließ, dass die Behandlung die Ergebnisse nicht verbesserte. Offenbar machte es keinen Unterschied, ob sie die medizinische Behandlung bekommen hatten oder nicht – bis auf die Tatsache, dass die Mitglieder der Placebogruppe im Schnitt 3,5 Monate länger am Leben

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