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Der Vogel, der aus dem Nest fiel: Ein Märchen über das Loslassen und Erwachsenwerden für große Leute
Der Vogel, der aus dem Nest fiel: Ein Märchen über das Loslassen und Erwachsenwerden für große Leute
Der Vogel, der aus dem Nest fiel: Ein Märchen über das Loslassen und Erwachsenwerden für große Leute
eBook74 Seiten31 Minuten

Der Vogel, der aus dem Nest fiel: Ein Märchen über das Loslassen und Erwachsenwerden für große Leute

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Über dieses E-Book

Avis war ein Vogeljunges, das aus dem Nest gefallen war. Wie das Unfassbare passieren konnte, wusste er nicht genau, auch wenn er sich viele Gedanken darüber machte. Es traf ihn zunächst wie ein Schlag, dem jedoch noch weitere folgten.

Das Märchen vom kleinen Vogel erzählt eine Geschichte schmerzlicher Verluste und Rückschläge und gibt uns berührend und einfühlsam Einblick in innere Entwicklungen: an den Erfahrungen des Lebens zu reifen, sich selbst zu finden und der Sehnsucht zu vertrauen, anders sein zu dürfen und angenommen zu werden, Freunde zu haben und auf eigenen Beinen zu stehen.

Das Märchen reist mit uns in eine Seele, in der etwas wachsen darf von dem, was jeder zum Leben braucht: Die Willensstärke zum Beispiel, nicht aufzugeben, sondern alles zu wagen und zu riskieren, selbst wenn eine Aufgabe nicht gelingt. Die Zuversicht, seinen Weg zu finden, weil es eine Lösung gibt, mag die Situation auch noch so ausweglos erscheinen. Die Erfahrung, dass eine Sache gut ausgeht, auch wenn es dafür notwendig ist, loszulassen und die bisherige Sicht der Dinge zu verändern.

Nichts ist trauriger als allein zu sein und nicht zu wissen, wer man ist und wozu man lebt.
Und nichts ist ermutigender als die Gewissheit, dass jeder einen Platz hat in diesem Abenteuer, das Leben heißt und das manchmal wie ein Alptraum und manchmal wie ein Märchen ist.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum1. Aug. 2018
ISBN9783752853735
Der Vogel, der aus dem Nest fiel: Ein Märchen über das Loslassen und Erwachsenwerden für große Leute
Autor

Andrea Klages

Andrea Klages arbeitet als Lehrerin an einem Gymnasium. Prägend waren für sie die weiteren Ausbildungen zur Gestaltberaterin, ambulanten Hospizhelferin und zum Pädagogik- und Therapie-Begleithund-Team. Tiergestützt engagiert sie sich u.a. im Kinderhospiz.

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    Buchvorschau

    Der Vogel, der aus dem Nest fiel - Andrea Klages

    An Cornelia und Susan – danke

    In Liebe für Astrid

    Du kannst fliegen, ja, Du kannst!

    Lass den Wind von vorne weh´n,

    Breite die Flügel, Du wirst sehn:

    Du kannst fliegen, ja, Du kannst!

    Reinhard Mey

    Inhaltsverzeichnis

    Alle wahren Märchen beginnen mit „Es war einmal…"

    Das Vogelkind hasste den beunruhigenden Gedanken,

    Sein Vater und er diskutierten zunehmend häufiger,

    Der kleine Vogel rief und pickte an den Baumstamm

    Da kam ein Sturm auf und wirbelte Laub und Zweige auf

    Die Eltern suchten das Vogelkind am nächsten Morgen

    Avis hatte den Absturz überlebt

    Die Tiere gewannen das Vogelkind lieb

    Nie hätte er gedacht, dass es so etwas Schönes geben könnte

    Die Adlerjungen übten mit ihren Eltern den ganzen Tag

    Am Morgen hüpfte Avis nicht mit seinen Freunden umher

    Als die Sonne unterging, machte Avis endlich einmal Pause

    Am nächsten Tag suchte er sich niemanden,

    Da geschah, was Avis inzwischen nicht mehr erwartet hätte

    Ungläubig sah er Corax mit großen Augen an

    Am frühen Morgen wurde die Mutlosigkeit unerträglich

    Doch Schreckliches geschah. Avis ahnte nicht,

    An diesem Morgen wusste Avis nicht mehr, was zu tun war

    Mehrere Stunden hockte er so inmitten des Chaos

    Trotz des herzlosen Empfangs begann Avis

    Tage und Nächte der Starre folgten

    Wer war er und wohin führte ihn sein Weg?

    Erst dann, wenn das Alte vorüber ist,

    Schlagartig überkam ihn die Gewissheit

    Wie es mit ihm weiterging?

    Verzeichnis der Tierbedeutungen

    Alle wahren Märchen beginnen mit „Es war einmal…"

    So auch dieses Märchen, denn in der Tat: Es ist wahr.

    Es war einmal ein Vogeljunges, das aussah wie ein grauer, struppiger Federball, nicht besonders kräftig und nicht besonders hübsch. Es hatte zwei dünne Beine, zwei kleine Flügel und einen spitzen Schnabel. Das Vogelkind hieß Avis und lebte in einem Nest hoch oben in einem Baum, wo seine Eltern es umsorgten.

    So glaubte Avis jedenfalls - bis die Rabenkrähen ihm eines Tages gestanden, dass sie nicht seine wirklichen Eltern waren: „Weißt du, es gibt Vogeljungen, die werden wie Kuckuckskinder von fremden Eltern großgezogen. So ist es auch bei dir, Avis. Wir ersetzen dir die Eltern." So erklärte es ihm sein Vater Corax. Lange Zeit wollte Avis dies nicht wahrhaben.

    Weil er nicht wusste, wer er war, versuchte er zu sein wie Corax. Er lernte von den Rabenvögeln zu hüpfen und übte mit seiner Fiepstimme zu krächzen.

    Avis genoss die Geborgenheit, die seine Mutter ihm gab, ihre Nähe und Zuwendung, ihre Fürsorge und Liebe. Gern vergrub er den Kopf in ihrem Gefieder. Er hatte es gut hier und versuchte, sich nicht allzu oft den hämmernden Fragen hinzugeben, die das wohlige Gefühl der Wärme nur schmälerten.

    Das Vogelkind hasste den beunruhigenden Gedanken,

    einmal aus eigener Kraft fortfliegen zu müssen, ohne zu wissen, woher es kam. Die Mutter spürte seine Angst und versprach ihm: „Mein Küken, es ist noch nicht soweit. Du entscheidest einmal, wann du aufbrechen magst und solange darfst du bleiben. – „Dann brauche ich mir also keine Sorgen machen, dachte er, denn die Mama sah ihn ganz lieb an, als sie „mein Küken" sagte.

    Avis liebte die Mutter und bewunderte die

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