Eine Arche voller Reime: 36 Geschichten in Versen und Spielszenen für Kinder bis 6 Jahre
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Über dieses E-Book
Die Geschichten sind in Reimform geschrieben. So sind sie für die Kinder besonders leicht zu merken. Martina Liebendörfer kombiniert die Texte in kleinen Spielszenen mit Figuren, Stabsymbolen, einfachen Gegenständen, Naturmaterialen und Bewegungen zu anschaulichen Tischpuppenspielen.
Eine einfach zu erlernende Erzählmethode für alle, die für Kinder in Gruppen, Gottesdiensten und zuhause eine niederschwellige Brücke zum Glauben bauen wollen.
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Buchvorschau
Eine Arche voller Reime - Martina Liebendörfer
Autorin
Einführung in das Tischpuppenspiel
Kinder lieben es, wenn man ihnen Geschichten erzählt. Immer wieder möchten sie welche hören, und vor allem jüngere Kinder hören gern die gleichen Geschichten mehrfach. Sie freuen sich schon im Vorfeld auf das erzählte Geschehen, weil sie wissen, was als Nächstes passieren wird, wie die Handlung weitergeht und wie sie endet. Mit Vorfreude werden bestimmte Passagen erwartet, und manchmal sprechen die Kinder Worte oder Sätze sogar mit. Dies fällt ihnen leichter, wenn die Geschichten ein feststehendes Textschema haben und der Text immer auf die gleiche Weise erzählt wird. Daher eignen sich besonders gut Geschichten, die eine gereimte Form aufweisen und in Versen erzählt werden. Durch diese Reimform erinnern sich Kinder leicht an den Text, und schon sehr kleine können schnell einzelne Worte oder kurze Abschnitte mitsprechen. Ältere Kinder können im Nu sogar eine ganze Geschichte auswendig erzählen.
Man kann auf sehr viele Arten und mit ganz unterschiedlichen Methoden erzählen. Besonders anschaulich wird eine Geschichte, wenn die Kinder sie nicht nur hören, sondern auch sehen können. Das ist vor allem für die jüngeren hilfreich.
In diesem Buch werden aus diesem Grund gereimte Geschichten vorgestellt, die durch sehr einfache Spielszenen unterstützt werden. Sehr gut eignet sich dafür die Methode des Tischpuppenspiels. Für die Aufführung mancher Tischpuppenspiele kann auch eine Geschichtenschachtel sehr hilfreich sein (s. Kap. „Geschichtenschachtel"), die man schnell selbst gestalten kann.
Das Tischpuppenspiel als Erzählmethode
Beim Tischpuppenspiel werden Geschichten mit Figuren, Stabsymbolen, einfachen Gegenständen und Naturmaterialen erzählt (s. Kap. „Der Aufbau und die Materialien"). Die Geschichten beginnen jeweils mit einer Startaufstellung. Dann werden Figuren und Gegenstände in einfachster Weise zur Geschichte bewegt. Dadurch entstehen viele kleine Spielszenen. Die Geschichten werden zusätzlich durch die Stimme sowie Gestik und Mimik der erzählenden Person unterstützt.
Wenn die Geschichte den Kindern bekannt ist und sie schon mehrmals erzählt und gespielt wurde, können die Kinder auch einbezogen werden. So können sie bestimmte Ausrufe mitsprechen oder Bewegungen mitmachen. Bei der Geschichte „Max ist enttäuscht" könnten die Kinder zum Beispiel alle mit den Fingern auf den Boden klopfen und so den Regen darstellen.
Etwas schwieriger wird es, wenn die Kinder einen Gegenstand in die Hand bekommen, den sie an entsprechender Stelle einbringen sollen. Das muss oft etwas geübt werden. Diese Art der Beteiligung hängt natürlich sehr vom Alter der Kinder und der Gruppengröße ab. Entscheidet man sich für diese Variante, muss jedes Kind in irgendeiner Weise eine Aufgabe bekommen und sich beteiligen dürfen, wenn es das möchte.
Die Erzählbedingungen
Spielort
Erzählt und gespielt wird entweder auf einem niedrigen Tisch oder auf dem Boden. Die Unterlage bildet dabei jeweils ein farbiges Tuch (s. Kap. „Unterlage"), das auch als Abgrenzung zu den zuschauenden Kindern dient. Diese sitzen im Halbkreis davor, sodass sie gut sehen können.
Alter der Kinder
Das Alter der zuhörenden Kinder spielt eine große Rolle. Wichtig ist, dass jedes Kind in seiner Entwicklung unterschiedlich ist und seine Entwicklungsschritte in einem eigenen Tempo ablaufen. In der Regel fällt es älteren Kindern (ca. vier bis sechs Jahre) nicht schwer, eine gewisse Zeit zu sitzen und zu schauen. Jüngere Kinder (ca. null bis drei Jahre) sind das meist noch nicht gewöhnt und müssen dies erst einüben. Beim ersten Mal krabbeln sie oft zu den Spielmaterialien und möchten die Dinge in die Hand nehmen. Hier sind etwas Geduld und Übung gefragt.
Ein paar Dinge können hilfreich sein: Man sollte zur Einführung der Methode mit einer kurzen Geschichte beginnen, damit die Kinder sie kennenlernen können. Kleinen Kindern fällt es leichter, sitzen zu bleiben, wenn sie einen eigenen Platz haben und dieser markiert ist (Sitzkissen, Hocker usw.). Oft hilft es auch, wenn die Kinder einen Gegenstand der Spielmaterialien in die Hand bekommen, der für das eigentliche Spiel nicht benötigt wird (Baumscheibe, Kastanie usw.).
Das ist alles keine Garantie dafür, dass die Kinder sitzen bleiben, aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist etwas erhöht. Wenn die Kinder Geschichten ein paar Mal auf diese Weise erlebt haben, klappt es in der Regel besser, denn sie wissen, was passiert und freuen sich auf die kommende Geschichte.
Gruppengröße und Spieldauer
Bei der Gruppengröße kommt es sehr auf das Alter der Kinder und die Anzahl der anwesenden Betreuungspersonen an. Wichtig ist, dass alle Kinder das Geschehen gut sehen können und sich nicht gegenseitig die Sicht versperren. Erzählt man eine Geschichte Kindern unter drei Jahren, sollten es nicht mehr als acht bis zehn Kinder sein.
Gleiches gilt auch für die Spieldauer: Bei unter Dreijährigen sollte man eher eine kurze Geschichte wählen, während etwas ältere Kinder sich auch schon eine längere Zeitspanne auf die Handlung konzentrieren können.
Startaufstellung
Der Einstieg in die Startaufstellung kann auf zwei Weisen geschehen: Entweder ist die erste Spielszene bereits fertig aufgebaut, wenn die Kinder kommen, oder sie wird vor den Augen der Kinder entwickelt. Dabei kann gut erklärt werden, was man gerade macht und warum oder was einzelne Gegenstände bedeuten.
Erzählende Person
Eine Geschichte lebt immer auch von der Person, die sie erzählt. Man kann sie viel besser vermitteln, wenn man sie sich zu eigen macht. In den Geschichten dieses Buches sind deswegen bei den Hinweisen zur Gestaltung auch Vorschläge zu Gestik und Mimik aufgeführt. Diese können natürlich abgewandelt werden. Eigene Ideen helfen dabei, dass die Geschichte zur „eigenen" Geschichte wird und sie so viel authentischer wirkt. Es hilft auf jeden Fall, wenn man sie vorher ein paar Mal übt, damit man die Verse verinnerlicht hat.
Man kann selbstverständlich auch selbst Geschichten entwickeln und reimen und dichten. Es eignen sich Alltagssituationen, aber auch biblische Geschichten. Hilfreich ist es, mit dem letzten Wort in jeder Zeile anzufangen, eben mit den Reimwörtern: Was reimt sich auf Haus und Regen? Na, zum Beispiel Maus und Segen! Am Ende des Buches ist Platz, um eine eigene Reimgeschichte aufzuschreiben.