Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Wahrnehmung: Warum Berührung unter die Haut geht (GEO eBook Single)
Wahrnehmung: Warum Berührung unter die Haut geht (GEO eBook Single)
Wahrnehmung: Warum Berührung unter die Haut geht (GEO eBook Single)
eBook28 Seiten17 Minuten

Wahrnehmung: Warum Berührung unter die Haut geht (GEO eBook Single)

Von GEO

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Tasten, streicheln, kuscheln: Nichts verbindet uns inniger mit anderen Menschen als Körperkontakt. Wir besitzen dafür sogar fest eingebaute "Zärtlichkeitsleitungen". Besonders viel über unseren Tastsinn lernen Forscher auch von Menschen, die zu intensiv spüren. Und beim Versuch, Robotern das Fühlen beizubringen.
Die großen Themen der Zeit sind manchmal kompliziert. Aber oft genügt schon eine ausführliche und gut recherchierte GEO-Reportage, um sich wieder auf die Höhe der Diskussion zu bringen. Für die Reihe der GEO-eBook-Singles hat die Redaktion solche Einzeltexte als pure Lesestücke ausgewählt. Sie waren vormals Titelgeschichten oder große Reportagen in GEO.
SpracheDeutsch
HerausgeberGEO
Erscheinungsdatum6. Juli 2018
ISBN9783652008136
Wahrnehmung: Warum Berührung unter die Haut geht (GEO eBook Single)

Ähnlich wie Wahrnehmung

Ähnliche E-Books

Psychologie für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Wahrnehmung

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Wahrnehmung - GEO

    Warum Berührung unter die Haut geht

    Tasten, streicheln, kuscheln: Nichts verbindet uns inniger mit anderen Menschen als Körperkontakt. Wir besitzen dafür sogar fest eingebaute »Zärtlichkeitsleitungen«. Besonders viel über unseren Tastsinn lernen Forscher auch von Menschen, die zu intensiv spüren. Und beim Versuch, Robotern das Fühlen beizubringen

    Von Ines Possemeyer

    Ihre Mutter glaubte, sie sei von Geistern besessen. Ihr Expartner nannte sie „übersensibel". Und bei unserem Treffen in einem Café in Liverpool würde sie am liebsten immerzu gegen die Wand schauen: um bloß niemanden ansehen zu müssen. Denn Menschen kommen der zierlichen Fiona Torrance, 44, immer zu nah.

    Wie dieser massige Mann da drüben, an dem ihr Blick jetzt haften bleibt. Er streift sich gerade seinen Pullover über. „Ich spüre die Wolle auf meiner Haut, sagt Torrance. „Die Riemen seiner Sandalen drücken an meinen Füßen.

    Oder das Mädchen am Nachbartisch. Ihr Pferdeschwanz kitzelt Torrance am Hals. Und als sich der Kellner über den Bart streicht, spürt sie seine Hand an ihrem Kinn.

    Halluziniert sie? Wie kann sie diese Berührungen spüren – ohne berührt zu werden? Verblüfft fahre ich mir mit einer Hand über den Nacken.

    „Können Sie das noch einmal machen?, fragt Torrance. „Das fühlt sich interessant an!

    Für Fiona Torrances Symptome gibt es einen Namen: Berührungssynästhesie.

    Ich hielt bisher Synästhetiker für Menschen, die etwa Farben sehen, wenn sie Musik hören oder Buchstaben und Zahlen lesen. Bei Torrance aber geht Sehen mit Fühlen einher: Wenn sie bei einem anderen Menschen eine Berührung wahrnimmt, empfindet sie

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1