Das Leben am Karamana: Und andere, selbst erlebte Geschichten aus Indien
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Über dieses E-Book
Subramaniya Suresh
Ich heiße Suresh Subramaniya SURESH, bin gebürtiger Inder und deutscher Staatsbürger. Als patriotischer Weltbürger pendele ich zwischen beiden Heimaten und fühle mich dabei sehr wohl. Mein Ziel ist aber, mit unterhaltsamen Erzählungen zur interkulturellen Völkerverständigung beizutragen, auch um Missverständnisse möglichst auszuräumen. Ein Mensch wird nach seiner Weltanschauung, politischen und religiösen Einstellung beurteilt und eingeschätzt. Auch wenn ich stark von der indischen Weltanschauung beeinflusst bin, bin ich parteilos und gehöre keiner Religion an. Das heißt nicht, dass ich ein Atheist bin. Denn alle Religionen haben das gleiche Ziel. Sie versuchen, dem Leben einen Sinn zu geben. Ich selbst habe das Göttliche im Universum gefunden. Das Universum, das man sich nicht vorstellen kann, ist für mich das Göttliche.
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Buchvorschau
Das Leben am Karamana - Subramaniya Suresh
Und andere, selbst erlebte
Geschichten aus Indien
Ludwigsburg, Mai 2017
Inhalt
Das Leben am Karamana
Ballett Break Bollywood
Der Strand und die Mango-Verkäuferin
Gestrandete Gespräche
Das ist eine Bremse und kein Mensch
Feuer am Ufer
Kala kam am Abend
Das Recht erst nach der Pflicht
Das Leben am Karamana
Der Karamana Fluss in der südindischen Stadt Thiruvananthapuram erwacht. Es ist sechs Uhr früh am Morgen. Aufgeweckt von Nachbars treuem Hund, der so laut bellt, fasse ich den Entschluss, mich auf die Terrasse zu setzen und nichts anderes zu tun, als die Natur zu beobachten.
Eine winzig kleine schwarze Ameise ist flink, sie ist gerademal 3 mm lang, aber laufen kann sie schnell. Sie läuft zickzack über den 1,20 Meter langen Tisch, von einem an das andere Ende, innerhalb von Sekunden und ich stelle eine Rechnung auf. Sie läuft, sagen wir mal, 1 Meter in der 4 Sekunde, also 1000 Meter in 4000 Sekunden, das sind 4000 : 60 also 66 Minuten, genau 1,1 Stunden.
Was mache ich hier? Wollte ich nicht nichts tun?? Stattdessen berichte ich über die Trainingsstunden oder Morningwalking einer Ameise? Habe ich etwa Ameisen im Kopf? Ich glaube, ich sollte ins Bad unter die kalte Dusche.
Guten Morgen.
Nun bin ich vollkommen wach und horche genau, was die Natur zu sagen hat. Ein Eichhörnchen ruft. Ob es wohl seinen Partner sucht? Für so ein kleines Wesen hat es eine ziemlich laute Stimme und überragt alle anderen Twitter.
Die Krähen melden sich mit lautem Krah, Krah, kha, kha, kaa…, vielleicht heißen sie deswegen ‚Kha Kha‘ in den Sprachen Tamil und Malayalam.
Irgendwo bellt ein Hund. Als Echo bellt der Nachbarshund lautstark und kündigt seine Revieransprüche an. Vögel, die eine dunkelbeige Farbe haben, verlassen lautlos ihre Nester und breiten ihre großen Flügel aus. Es sieht so aus, als ob sie auf der Stelle ohne Anstrengung gleiten und elegant empor steigen. Durch ihre leicht gleitenden Schwingen sehen sie aus wie große weiße Vögel. Voller Bewunderung frage ich die Mutter Natur: Wie hast du sie gemacht, all diese Wunder? Sie sind einfach genial.
Am Himmel zersplittern die Wolken und sehen aus wie Wattebäusche. Strahlend blauer Himmel schimmert durch die weißen Wolkenknäuel wie in einem Gemälde.
Ein mir unbekannter Vogel schreit in regelmäßigen Abständen ‚Hoough‘ ‚Hoough‘ und am Schluss, so als ob er sich entschuldigen würde, kurz und leise ‚Hoough‘. Dann hört er auf für ca. 57 Sekunden und legt wieder los. Einmal möchte ich ihn sehen, diesen hoffnungsvollen und zugleich entschuldigend singenden Flieger.
Die Bambusbäume am anderen Ufer schwenken ihre langen, gelbgrünen, federnden Bambusblätter gemächlich hin und her. Ab und an lassen sie ihre Blätter los, so dass diese dann von ihren Mutterbäumen wie in Spiralen schnell wegfliegen, um auf der Erde und dem Wasser unsanft zu landen.
Der Fluss übt Stillstand, die darauf schwimmenden Blätter und Äste bewegen sich kaum. Auch meine roten, weißen, gelben, orange- und pinkfarbenen, zarten Topfblumen bewegen sich kaum, so als ob sie etwas Ruhe demonstrierten oder meditieren sie etwa?
Ein Dreistreifenhörnchen zeigt sich auf der Mauer und schwenkt seinen Kopf hastig hin und her. Es bewegt sich blitzschnell einen Meter nach links, bleibt stehen, analysiert sachte die Umgebung und rennt wieder zurück.
Ich erinnere mich an meine Kindheit, als meine Verwandten und meine Eltern mir die altindischen Epen ‚Ramayana‘ erzählten. Als Rama, der König von Ayodhya, seine Frau aus der Gefangenschaft befreien wollte, musste er das Meer zwischen Indien