Lust auf Land vs. Lust auf Stadt?: Die Schwelle ist die Quelle!
Von Karl Niemann
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Über dieses E-Book
Warum nicht eine Zeitlang (auch länger) hier wie dort leben, in neuen Wohnformen, wo gerade die Beziehungen zu anderen ein verstärktes Augenmerk erfahren. Was natürlich zu Konsequenzen für Raumplanung, Architektur und Investivverhalten führt.
Für diese Entscheidungen zur Mobilität, zur Bewegung und damit zur Begegnung hat der Autor die Schwellen-Methodik entwickelt. Sie erfasst die Gefühls- und die Verstandes-Welt und führt geradewegs in die Umsetzung, die Realisierung, was du wirklich willst.
Karl Niemann
Karl Niemann Als Age Manager bin ich in Düsseldorf zuhause, im grünen Norden, ganz in der Nähe des Rheins. Immer wieder findest du mich auch in Wien, Berlin, Paris, Amsterdam - auch auf dem Lande. Mit 76 bin ich mitten im Alt-Jung-Geschehen, schon weil mein Jüngster (23) noch im Studium ist. Aber insbesondere deshalb, weil sich ein Teil meines Engagements aktuell um 4 Kinder (geflohen aus Aleppo) zwischen 6 und 18 Jahren dreht, um die schulische Begleitung und deren Eintritt ins Berufsleben. Gleichsam als Gegenpol widme ich mich das ganze Jahr über mehrere Stunden pro Woche dem Gespräch beim etwa einstündigen Spaziergang mit einem 88-jährigen. Meine Dienstleistung: Impulsvermittlung an Personen jeden Alters zu Fragen der eigenen Entwicklung um das Leben zu meistern, zu jeder Alters-Zeit - insbesonders abwägende Hilfe bei schwierigen Entscheidungen. Meine Kompetenz: Lebenserfahrung und interdisziplinäre Ausbildung zur Entwicklung von Mensch und den Dingen des Lebens: 'Wie mache ich es besser?' + 'Warum soll ich es besser machen?' - beim Älterwerden, in jeder Lebenszeit. Meine Grundlagen: Praxiserfahrung im Kaufmännischen (Industriekaufmann), im Marketing-Management Profit als auch Non-Profit, Projektbegleitung am Wissenschaftszentrum Berlin, Start up-Gründung im Technologiezentrum Aachen Hochschulbildung an der Ruhr-Universität Bochum mit Abschluss Theologicum (mit Philosophicum, Pädagogicum). Dadurch umfangreiches Kulturwissen. Sprachen: Niederländisch, Englisch, Französisch; Examen in Latein, Griechisch, Hebräisch.
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Buchvorschau
Lust auf Land vs. Lust auf Stadt? - Karl Niemann
Vorab gilt mein Dank
meiner guten Freundin Susanne.
Sie ist die erste, die mit der von mir in diesem Libellus vorgestellten Schwellen-Methodik zur Entscheidungsfindung gearbeitet hat.
Sie hat sie dabei – ganz ausserhalb von Land und Stadt – auf eine Beziehungs-Thematik übertragen. Erfolgreich!
Susanne Vathke – Trainerin und Coach
Mitglied im Verbund
'Manager in Excellence'
Karl Niemann Theol. - Age Manager
Mitglied im Verbund
'Manager in Excellence'
Dank an die Interviewpartnerinnen und Interviewpartner,
die absprachegemäß nicht namentlich genannt werden,
und an die Auskunft gebenden Organisationen
* Stattbau Stadtentwicklungsgesellschaft, Berlin
* Gemeinsame Landesplanung Brandenburg-Berlin, Potsdam
* Stadt Umland NRW Landeshauptstadt Stadtplanungsamt, Düsseldorf
* Stadt-Umland-Management Wien-Niederösterreich, Wien
* ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin, Bochum
Literarische Anleihen zum Doku-Traktat erfolgten bei:
* Peter Handke 'Der Chinese des Schmerzes', 1983
* Johann Wolfgang von Goethe 'Wilhelm Meisters Lehrjahre', 1795
* Martin Buber 'ICH und DU', 1923
* Karl Niemann, „... und verschwende dich nicht!", 2017
* Bibel (Zürcher Bibel), Altes Testament, Kohelet (Prediger), Kapitel 3 + Psalm 90
* Wikipedia, Die freie Enzyklopädie, Suchwort „Schwelle"
„Jeder ist Planer seines Raumes,
ein Raumplaner!"
Karl Niemann (2017)
„Die einzige Zeit, die wir wirklich beherrschen
können, ist die Zukunft.
Sie können wir nach unseren Wünschen formen."
Baltasar Gracian y Morales (1650)
INDEX
Eberhard Gebauer, Manager in Excellence, schreibt an den Schwellenfinder Karl Niemann
Von der Schwelle zum Schwellenfinder
Lust auf Land und Lust auf Stadt
Schwellen für wohnen und leben HEUTE
Schwellen - anfangs Hindernis, dann Sprungbrett für MORGEN
Schwellen-Muster in ausgewählten Passagen der Lebensberichte
Familien mit Kindern
Junge Paare
Ältere Paare
Paare in mittleren Jahren
Singles
„Ich pendle zwischen Land und Stadt"
„Wir ziehen im Alter aufs Land"
„Wir ziehen im Alter in die Stadt"
Erkenntnisse von Raumplanern
Vom Nadelöhr zum Katapult! Wie ich meine Schwellen für wohnen und leben finden kann
Der Autor outet sich
Methode der Schwellenfindung
Zehn Schwellen
Das Resumee
Die neue Mobilität dank innovativer Wohnformen und neuer Lebensgemeinschaften
ANNEX A
Finden und bewerten - sämtlicher - Schwellen in den Lebensberichten der Interessentengruppen
A.1 Familien mit Kindern
A.2 Junge Paare
A.3 Ältere Paare
A.4 Paare in mittleren Jahren
A.5 Singles
A.6 „Ich pendle zwischen Land und Stadt"
A.7 „Wir ziehen im Alter aufs Land"
A.8 „Wir ziehen im Alter in die Stadt"
A.9 Erkenntnisse von Raumplanern
ANNEX B
Wohnformen für 'aufm Land' und 'in der Stadt'- ein offenes Listing als Anregung
Wohnen für Miete
Wohnen als Eigentümer
Wohnen in Gemeinschaft
Wohnen für Hilfe
Wohnen auf Zeit
WG bzw. Community
Wohnen und Arbeit
Wohnen und Werkstatt
Wohnen und Geld verdienen
Wohnen und Kinderhort
Wohnen und Ferienlager
Wohnen und Projektwoche
Wohnen und Bauernhof
Wohnen und Laden
Wohnen und Atelier
Wohnen und Studio
Wohnen und Café
Wohnen und Boutique
Wohnen und Sport
Wohnen und Theater
Wohnen und Musik
Wohnen und Bücherzirkel
Wohnen und Gesundheit
Wohnen und Sicherheit
Wohnen und Geselligkeit
Wohnen und Aktivitätsmanagement
Wohnen und ...
Das Doku-Traktat
1
Eberhard Gebauer, Manager in Excellence,
schreibt an den Schwellenfinder Karl Niemann
Lieber Karl.
Wir wissen doch: Keiner wird als Stadtkind oder Landkind geboren. Erst in dem Aufwachsen trennt sich die Landspreu vom Stadtweizen. Alles fließt. Stadt, Land, (im) Fluss – und schon mal durcheinander. Wenn wir unsere kleine Innenstadt in Benrath aufsuchen wollen, heißt es: „Wir gehen ins Dorf". Oder: Die Zeitschrift Landlust wird vorwiegend von Städtern gelesen (von einer Zeitschrift Landfrust habe ich noch nie gehört).
Im Land lässt es sich gut leben, wenn das Städtische nah ist. Das Städtische kann auch der Landbewohner im Kopf haben. Schließlich trennen die Medien und das TV nicht ihre Inhalte oder Sendungen nach Stadt und Land.
Wer auf dem Land lebt, muss mehr fürs Leben tun. Dem Städter liegt das Städtische zu Füßen, er muss sich nur aufraffen, bücken und es aufheben. Der Ländler muss sein Leben selbst gestalten. Der Community-Geist weht dort viel stärker als der Wettbewerb der Stadt „wer kann am Besten unterhalten?". IKEA fragt beide, Ländler und Städter: Wohnst du noch oder lebst du schon? Wenn im kleinen Ort abseits der Großstadt die Freiwillige Feuerwehr unterwegs ist, fährt der ganze Ort in Gedanken mit.
Künstler, Schriftsteller und Schauspieler wohnen auf dem Land als auch in der Stadt. Jeder Ort hat seine Lebensqualität.
Alles hat seinen Wert, ob Stadtleben oder Landleben.
Es wird deutlich, dass der Weg zur Weichenstellung zwischen Stadt und Land nicht nur ein akutes sondern auch ein gesellschaftspolitisches Beispiel für Wohnen und Leben aufzeigt.
Hierfür hast du mit dem „Schwellen-Quellen-Thema" eine Check-Liste entwickelt. Sie nimmt die Menschen in ihren Entscheidungen an die Hand und führt sie Schritt für Schritt nachvollziehbar und transparent zu einer begründeten Erfüllung ihrer Wünsche. Auch andere Entscheidungslagen lassen sich mit dem Schwellen-Raster anpacken und mit der Kombination von Herz und Verstand lösen. Beispiele wären berufliche Veränderungen oder partnerschaftliche Schieflagen.
Im Ergebnis gehst du von deinen eigenen Erfahrungen aus und stellst dich damit auf Augen-, Herz- oder Bauchhöhe. Du bietest im Kern ein Dreierpaket von Schwellen-Lösungen an. Man erkennt darin Strukturen für ein oft sichtbares oder auch unsichtbar ausuferndes Netz von Entscheidungs-(verhinderungs)situationen.
Das Buch fällt auf durch seinen eigenwilligen und stringent durchgezogenen Aufbau. Es findet damit in der Tat eine interessante Lücke im unzählbar großen Teich der Lebensratgeber. Es liefert eben keine alt- oder neunmalklugen Ratschläge, sein Leben zu ändern, sich Zettelappelle an Kühlschränke oder Autocockpits zu kleben. Es vermittelt vielmehr Gedanken- und Entscheidungsraster. Es nimmt den Leser mit auf die Entscheidungsreise von Schwelle zu Schwelle und das ganz ohne Schwellenangst, die manche Bücher oder Berater gern aber meist wirkungslos vermitteln. Denn Ratschläge von oben aus der Sicht der Besserwisser finden beim Menschen keinen richtigen Zugang sondern nur oberflächliche schnell verfliegende Begeisterung.
Für den einen oder anderen Leser mag der Titelbegriff der Schwelle selbst zu einer Schwelle der Zugänglichkeit werden. Und in der Tat gehört der Begriff der Schwelle nicht zu den Rennern der angewandten Sprache. Nicht ohne Grund wird dieser Begriff historisch, philosophisch und literarisch beleuchtet. Je weiter man sich vertiefend fortliest, desto mehr tritt die Auffälligkeit des Begriffs in den Hintergrund und wird zu einem vertrauten Begleiter.
Bei