Prostata-Krebs - Heilung ohne Operation möglich: Ein Erfahrungsbericht und Leitfaden unter Berücksichtigung der Naturheilkunde
Von Gerhard Pelzel
()
Über dieses E-Book
Der Autor (Gerhard Pelzel) ist für Sie ein Leidensgefährte. Aber
Er hat eine segensreiche Heilung durchgemacht.
Diese Heilung können Sie auch haben.
Der Heilungsweg wird Ihnen in Buchform sonst nirgendwo angeboten.
Sie suchen eine biologische Ganzheitstherapie (Bekämpfung Krebsursachen!)
Vermeidung Impotenz durch Totaloperation.
Vermeidung Inkontinenz, Uringeruch, Windeln u.a.
Und noch eins: Keine Hormonzuführung durch diese Therapie!
Sie sind an einem anderen Krebs erkrankt (Darmkrebs, Leberkrebs, Lungenkrebs, Knochenkrebs)?
Sie finden in diesem Buch ebenfalls Fundamente einer Heilung.
Gerhard Pelzel
Gerhard Pelzel hatte u.a. Sozialpsychologie studiert, arbeitete in einem Verlag. Nebenbei ließ er sich als Homöopath ausbilden, um im familiären Bereich aus ganzheitsmedizinischer Sicht helfen zu können. Näheres siehe http://www.prostata-krebsheilung-ohneoperation.de/
Ähnlich wie Prostata-Krebs - Heilung ohne Operation möglich
Ähnliche E-Books
90 Mikronährstoffe gegen 900 Krankheiten: Komplette Gesundheit für 3 € pro Tag Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Wasserstoffperoxid: Das vergessene Heilmittel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenProstata-Gesundheit: Quintessenz und Prävention: Über den Tellerrand hinaus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesundheit statt Gefäßverkalkung: Behandlungserfolge bei Arteriosklerose – Rückbildung ist möglich! 2. erweiterte Auflage Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSo funktioniert die Naturheilkunde: Eine Einführung in Denken, Heilen und Erfahrungsbildung der Naturheilkunde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMein Kampf gegen Prostatakrebs, Prostatitis, Inkontinenz und Impotenz und mein Sieg Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5KPU - Kryptopyrrolurie: Verstehen - Ursachen behandeln - Beschwerdefrei leben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRussisches Heilwissen: Rezepte des Überlebens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKrebszellen fressen Zucker und fürchten Pflanzen Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Schilddrüsen-Unterfunktion Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlles Scheiße!? Wenn der Darm zum Problem wird: Die Ursachenverstehen und richtig reagieren Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchilddrüsenunterfunktion: Besser auf die Symptome achten! Ein Ratgeber für Patienten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRheuma, Migräne, Depression ... Krebs: Wie chronische Krankheiten entstehen - und wie Du sie wieder los wirst Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRatgeber Prostata: Gut leben mit der Prostata Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAutoimmunerkrankungen heilen: Wie Sie mit 6 Werkzeugen wieder gesund werden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesunde Prostata, sexuelle Spannkraft: Ein illustriertes Handbuch körperlicher und energetischer Übungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKrebs verstehen und ganzheitlich behandeln: Integrative Strategien für einen neuen Umgang mit Krebs Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDossier Krebs: Gesundheit in eigener Verantwortung: Was tun bei Krebs? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchlank und Fit - mit der Blutgruppen Ernährung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMoxibustion: Eine Wärmetherapie in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPsst! Krebs ist kein Zufall Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Lied des Jadedrachen: Akupunkturrezepte aus dem alten China Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenQigong - Heilung mit Energie: Das Wissen der Traditionellen Chinesischen Medizin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLyme Borreliose - Gesundwerden ist möglich: Band 2 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMänner-Gesundheit: Quintessenz und Prävention: Über den Tellerrand hinaus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIFSG leicht gemacht: Das Märchen von der Ansteckung - Infektionskrankheiten nach dem IFSG leichter lernen in Geschichtenform Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWie Wunder möglich werden: Mein Weg zur chinesischen Medizin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Medizin für Sie
Sprachbausteine Deutsch B2-C1 Medizin Fachsprachprüfung (FSP): 10 Übungen zur FSP-Prüfungsvorbereitung mit Lösungen Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Einführung in die Aurachirurgie: Medizin im 21. Jahrhundert Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Geheimnisse der Visualisierung nutzen lernen Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die Traumdeutung Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Das indoktrinierte Gehirn: Wie wir den globalen Angriff auf unsere mentale Freiheit erfolgreich abwehren Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSofortheilung durch DMSO: Erprobte Anwendungen und dringend notwendiges Praxiswissen für den sicheren Umgang mit Dimethylsulfoxid Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFilmverrückter und Serienjunkie: Stars, Filme und Serien Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUrsachen und Behandlung der Krankheiten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLangzeit-EKG-Auswertung einfach gemacht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Zeitalter der Einsamkeit: Über die Kraft der Verbindung in einer zerfaserten Welt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesunde Prostata, sexuelle Spannkraft: Ein illustriertes Handbuch körperlicher und energetischer Übungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBiochemie für Mediziner: Prüfungsfragen und Antworten für das Physikum Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHirnforschung - Eine Wissenschaft auf dem Weg, den Menschen zu enträtseln: Ein SPIEGEL E-Book Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCompendium Wortschatz Deutsch-Deutsch, erweiterte Neuausgabe: 2. erweiterte Neuausgabe Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Körperbewusstsein: Die Kunst der Entspannung in der Anspannung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPsychiatrie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMemento Mori: Der Traum vom ewigen Leben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFallbuch Anatomie: Klinisch-anatomische Fälle zum Präparierkurs Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen1x1 der Beatmung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen1x1 der EKG-Interpretation Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGendermedizin: Warum Frauen eine andere Medizin brauchen: Mit Praxistipps zu Vorsorge und Diagnostik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRichtiges Atmen Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Scham und Schuld bei traumatisierten Menschen: Beschämen und Beschuldigen als Machtmittel zwischenmenschlicher Gewalt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAngst frisst Seele: Wie wir uns von (ir)realen und geschürten Ängsten befreien Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSuizid kontrovers: Wahrnehmungen in Medizin und Gesellschaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBewegung - Fit bleiben, Spaß haben, länger leben: Ein SPIEGEL E-Book Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHerzrhythmusstörungen: Kitteltaschenbuch zur Diagnostik und Therapie der rhythmogenen klinischen Notfälle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Prostata-Krebs - Heilung ohne Operation möglich
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Prostata-Krebs - Heilung ohne Operation möglich - Gerhard Pelzel
Inhaltsverzeichnis
Vorword an den Leser
Erster Teil
Die Vorsteherdrüse (Prostata) ist krank
PSA – eine erste labor-klinische Diagnose
2.1 Das PSA-Enzym ist auch im Blut
2.2 PSA als Organ-und Tumor-Marker
2.3 PSA-Serum-Spiegel - keine Eindeutigkeit
2.4 Richtwerte für die Prostata-Gewebe-Entnahme (Biopise)
2.5 Häufigkeit der Untersuchung
2.6 Verdopplungszeit des PSA-Wertes
2.7 PSA-Wert als Prozentzahl
2.8 Weitere Untersuchungen
Gefürchtete Folgen der Operation
… und was sagt die Statistik?
Entwicklungsstadien des Prostata-Krebses
Überleitung zum zweiten Teil
Zweiter Teil
Aktive Herbeiführung einer gesunden Ausgangsbasis
1.1 Sieben goldene Gesundheitsregeln
1.2 Vegetarische Kost – vegetarische Trennkost
1.3 Darmsanierung
1.4 Den Krebs aushungern
1.5 Zahnsanierung und Implantate
1.6 Körpergifte loswerden durch Antioxidantien
1.7 Ausleitung von Schwermetallen
1.8 Ein Leichtmetall, das schwer belastet
1.9 Vitamin D3 – ein besonderer Schatz
Auf der Suche nach dem seelischen Gleichgewicht
Alternative Prostata Krebs-Heilung
3.1 Mit Backpulver gegen Krebs?
3.2 Heilt Natriumbicarbonat den Prostata-Krebs?
3.3 Den Pilz nie aus den Augen verlieren
3.4 Einige Therapie-Wegbegleiter
3.4.1 Nie genug Sauerstoff
3.4.2 Magnesium schütz vor Krebs
3.4.3 Neuartige Jod-Zusammensetzung gegen Krebs
3.4.4 Mit Homotoxin-Know-how gegen Krebs
3.5 Hormonentzug – ein großer Retungs-Anker wird geworfen
3.6 Granatapfel verhindert Rückfälle
3.7 ...und wieder kommt die Homöopathie zum Zuge
3.8 Die Krebszellen mögen keine Wärme
3.9 Hyperthermie findet den Weg aus der Klinik in die Arztpraxis
Ein Gespräch, das Fenster öffnet
Nach geglückter Therapie – was dann?
5.1Oxidativer Stress – was ist das?
5.2 Wege zu einem Nachsorge-Konzept
Inhaltsverzeichnis (3. Teil/Anhang)
Gruppe 1Giftabwehr und Hormonkreislauf
Gruppe 2Kräuter und Gemüse
Blasentee, Weidenröschen
Zistrose, Rote Beete
Gruppe 3Mikrotherapie im Zellstoffwechsel
Ubichinon ist Coenzym Q
Q10 als Nahrungsergänzungsmitel
S-Acetyl-Glutathion
Die schützenden Hände
Gruppe 4Anti-Homotoxin-Therapie
1. Bis 3. Etappe
4. bis 6. Etappe
Gruppe 5Quellenangaben und Adressen
Abbildungsnachweis
Gruppe 6Hinter die Kulissen geschaut
Homotoxologie nach Dr. Reckeweg
Homotoxin-Therapie nimmt Fahrt zum Zellkern auf
Oncothermie nach Prof. Szasz
Dr. Gerhard Ohlenschläger In der Tiefe des Krebsgeschehens
Kleines ABC Medizinische Fachausdrücke
Lieber Leser,
dieser kleine Leitfaden über Heilungsmöglichkeiten beim Prostata-Krebs ohne Operation möchte betroffenen Männern eine Orientierungshilfe sein. Er kann aber nicht ein Ratgeber im konkreten Fall sein. Die eigentliche Entscheidung muss der Betroffene selber herauskristallisieren. Das Risiko übernimmt er, wenn er bei dem Therapeuten den konkreten Vertrag unterschreibt. Nicht zuletzt hängt das auch vom Geldbeutel ab, da nicht wenige der hier angesprochenen Heilmethoden keine oder nur geringe Unterstützung der Krankenkassen erfahren.
Auf der anderen Seite muss auch berücksichtigt werden, dass die von der Schulmedizin nicht anerkannten Heilmethoden keineswegs das Aushängeschild wirkungslos
oder davon können wir nur abraten
haben.
Der Autor war als Prostata-Krebskranker selber ein Suchender, bis er den richtigen Heilungsweg gefunden hat. Er stand schon kurz vor der Operation – weil sein sog. PSA-Wert sehr hoch angestiegen war und er aus Angst sich in ein Krankenhaus begeben wollte. Er kann deshalb auch keine Haftung übernehmen, da er einmal selber kein Arzt ist und zum anderen jeder Karzinom-Kranke immer bedenken muss: Krebs ist eine unberechenbare, heimtückische Krankheit, so dass kein Garantieversprechen gegeben werden kann.
Auch sind die Chancen auf Heilung davon abhängig, in welchem Stadium die Erkrankung diagnostiziert worden ist. Es gilt ja fast schon als Binsenweisheit, dass Früherkennung auch größere Heilchancen bedeutet.
Nicht zuletzt ist zu beachten, dass das Krankheitsgeschehen immer auch mit der gesamten Lebensführung in einen (biologischen) Zusammenhang gebracht werden muss. Darauf gehen wir eingehend im ersten Teil unseres Leitfadens ein. Wer sich an die dort dargelegten Wege hält, wird auch die segensreiche Wirkung erfahren, dass die Therapien besser greifen.
Der Autor kann auch keine Ärzte nennen, die die eine oder andere Therapie durchführen. Er zeigt aber Wege auf, wo man den Hebel ansetzen muss, um die geeignete Therapie herauszufinden. Und da muss man unter Umständen auch auf Reisen gehen. Vor allem hat der Leser (Patient) dann noch eine letzte Absicherung, dass er mit der schulmedizinisch-klinischen Diagnose unter dem Arm dann konkret gesagt bekommt, was er speziell für ihn erwarten kann. Und wenn in diesem Buch Medikamente genannt werden, dann stellen diese keine Empfehlung dar, sondern dienen nur der beispielhaften Veranschaulichung.
Der Autor -
wünscht dem Leser alles Gute
P.S.: Ein Risiko besteht auch, wenn Patient inkonsequent ist.
Erster Teil
1. Die Vorsteherdrüse (Prostata) ist krank
und Mann
merkt es nicht gleich.
Die Vorsteherdrüse, medizinisch auch Prostata genannt, ist jedem Mann spätestens ab der Pubertät bekannt
, aber nicht wissend wo sie liegt. Als krank empfindet man sie, wenn starker Ausfluss aus der Harnröhre bemerkt wird oder wenn zunehmend Beschwerden beim Wasserlassen auftreten.
Erreichen Männer das fünfzigste Lebensjahr, haben 30 bis 40 Prozent von ihnen mit zunehmendem Älterwerden Beschwerden beim Wasserlassen. Das rührt von einer Vergrößerung oder Entzündung der Prostata her.
Bei Männern zwischen 20 und 50 Jahren treten Prostatabeschwerden in der Regel nur im Zusammenhang mit einer Infektion auf. Eine solche Erkrankung wird Prostatitis genannt. Dabei kann es zu Fieber und schmerzhaftem Wasserlassen kommen. Eine ärztlich unbehandelte Prostatitis kann in einen chronischen scheinbar (zunächst) undramatischen Zustand übergehen. Brennen beim Wasserlassen, häufiges Wasserlassen sowie einen leichten irritierenden Schmerz im Dammbereich sind die Gründe, weshalb Männer nicht rechtzeitig zum Urologen gehen. Hinausgeschoben wird auch nicht selten der Arztbesuch, wenn es gelingt, gehemmtes Wasserlassen durch Aufdrehen des Wasserhahns neben der Toilette zu erleichtern.
Derartig nicht-behandelte Krankheiten des Mannes können beim Geschlechtsverkehr auch zur Ansteckung der Frau führen. Die Schulmedizin gibt hier Antibiotika, in der Naturheilkunde und Homöopathie gibt es sanftere Mittel, die auf die Dauer die Abwehr stärken und in dramatischeren Fällen bei zusätzlicher Gabe von Antibiotika rascher zur Heilung führen, weil dadurch keine resistente Keime zu erwarten sind. Bei den anderen Fällen der Prostata-Erkrankung handelt es sich um gutartige und bösartige Tumoren.
Das Schreckensgespenst des Mannes ist natürlich der bösartige Tumor, bekannt als Prostata-Carcinom.
Im gleichen Atemzug wird diesem Schreckgespenst der Horror etwas genommen, da der Krebs zunächst lokal begrenzt ist und nicht so schnell wächst.
Es grassiert der Spruch: watch and wait … (Beobachte und warte ab, was passiert!) Das genügt aber für den mündigen Patienten nicht. Er muss die Zeit nutzen für Alternativen.
Die wissenschaftliche Krebsforschung findet das zu ungenau und in höchstem Maße gefährlich. Sie sucht nach messbaren, zuverlässigen Biomarkern, an denen die Aggressivität des Tumors abgelesen werden kann, um eine entsprechende Therapie ableiten zu können. Prof. Plass, der Leiter des Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) kann im heutigen Stadium der Forschung sagen: Wir vermuten, dass der Prostatakrebs vor allem durch epigenetische Merkmale angetrieben wird, also durch solche chemische Veränderungen im Erbgut, die nicht die Reihenfolge der DNA-Bausteine betreffen.
Danach steht ein Protein, das die epigenetischen(nachträglich entstandenen) Merkmale der Tumorzellen beeinflusst, in einem direkten Zusammenhang mit der Bösartigkeit des Prostatakrebses.
2. PSA – eine erste labor-klinische Diagnose
Ein Krankenhaus-Fall:
Herr K. (63 J.) ist bei einer Shopping-Tour in einem Warenhaus kollabiert. Ein Krankenwagen bringt ihn in die Notaufnahme einer Klinik. Er wird für mehrere Tage dort stationär aufgenommen. Nachdem abgeklärt worden war, dass es kein Herzinfarkt war, wird eine weitere Ursachenforschung betrieben. Zunächst wird festgestellt, dass er als Vegetarier einen Vitamin-B12-Mangel und damit einhergehend zu wenig rote Blutkörperchen hat. Eine Bluttransfusion wurde durchgeführt. Gründlich und kostenbewusst wie das Krankenhaus war, wurden weitere Untersuchungen vorgenommen: Darmspiegelung, Magensäure-Status, Prostata. Etwa 8 Tage, nachdem er aus dem Krankenhaus entlassen war, erhielt er von der leitenden urologischen Ärztin einen Anruf, dass sein PSA-Wert zu hoch sei, dass er Prostata-Krebs habe und baldmöglichst operiert werden müsse.
Herr K. fühlte sich noch nicht gut genug erholt. Außerdem fühlte er sich fast beleidigt: Wie konnte er als Vegetarier Krebs haben!? Das musste doch ein Irrtum sein!
Dennoch, da er kein Brett vor dem Kopf hatte, holte er eine zweite Untersuchung ein. Danach stand eindeutig fest: Er hatte Prostata-Krebs: Sein PSA-Wert war zu hoch und der Tastbefund über dem Darm zeigte eine beträchtliche Schwellung der Prostata. Bei dieser Gelegenheit erfuhr er auch in groben Zügen, was es mit dem PSA-Wert auf sich hatte.
PSA ist eine Abkürzung, die heißt: Prostata-spezifisches Antigen. Ist also ein Tumor-Marker.
Das PSA ist ein Protein (Eiweiß-Enzym), das von den Prostatadrüsen gebildet wird. Es gelangt mit dem Prostatasekret in den Samen und ermöglicht eine Verflüssigung nach der Ejakulation. Es handelt sich zunächst einmal um ein normales, biologisch notwendiges Enzym des gesunden Mannes.
2.1 Das PSA-Enzym ist auch im Blut
Ein geringerer Teil des PSA geht auch ins Blut über. Biologisch sagt man: Es wird im Blutserum gelöst, zum größeren Teil an Serumproteine gebunden (komplexiert/complexed).
Es liegen mit anderen Worten unterschiedliche Serumkonzentrationen vor. Dies kann man einzeln messen:
Gesamt-PSA (t-PSA)
Freie PSA (f-PSA)
Komplexierte PSA (c-PSA)
2.2 PSA als Organ-und Tumor-Marker
Warum spricht man in diesem Zusammenhang von Prostata-spezifisch? Spezifisch deshalb, weil es nur von den Prostatazellen erzeugt