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Meine Lebenslinie: Eine Bahnfahrt durchs Leben
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eBook80 Seiten53 Minuten

Meine Lebenslinie: Eine Bahnfahrt durchs Leben

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Über dieses E-Book

"Meine Lebenslinie" ist eine Bahnfahrt durchs Leben von Rolf Walter G. Das Leben wird als eine ganz banale Bahnreise beschrieben. Dabei ist die Route vorgegeben, aber keiner weiss, wohin sie führt. Es steigen immer mehr und mehr Passagiere in den Zug ein und begleiten Rolf Walter G auf seiner Reise. Andererseits werden natürlich auch immer wieder Mitreisende aus dem Zug genommen. Wohin die Reise geht, weiss niemand ausser dem Lokomotivführer. Aber der ist für die Fahrgäste unerreichbar und sehr verschwiegen. Beim Lesen des Buches wirst Du feststellen: Auch Du hast Deine eigene Lebenslinie.... Finde sie heraus. Es wird sich in jedem Fall lohnen!
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum22. Aug. 2018
ISBN9783743183681
Meine Lebenslinie: Eine Bahnfahrt durchs Leben
Autor

Rolf W. Grossen

Rolf Walter G hat den Beruf eines Schriftsetzers erlernt. Später führte er sein eigenes Unternehmen als Texter, Gestalter, Grafiker und Werber. Heute ist er Hobby-Philosoph, Amateur-Psychologe, Geniesser und vor allem Rentner.

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    Buchvorschau

    Meine Lebenslinie - Rolf W. Grossen

    Ich weiss nicht

    wohin der Weg führt,

    aber ich weiss,

    dass es MEIN Weg ist!

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort

    Alles begann in der 3. Klasse

    Meine Familie

    Lernen, auf eigenen Füssen zu stehen

    Die Schulzeit

    Bitte aussteigen!

    Und plötzlich Halbwaise

    Auch Lehrer können Feiglinge sein

    KESB hatte damals noch keinen Namen

    Selbsthilfe

    Teenager- und Jugendjahre

    Mein Lehrmeister

    Wo «echte Männer» gemacht werden

    Das Abenteuer Leben konnte nun beginnen

    Das Abenteuer Leben konnte nun beginnen

    Für alle gibt es nur einen einzigen Lokomotivführer

    Der Wunsch nach eigener Familie

    Berufliche Veränderung war angesagt

    Jetzt ging es aufwärts

    Kinder wurden flügge

    Der grosse Tiefschlag

    Jetzt bin ich Rentner

    Vorwort

    Am Anfang war eigentlich nur das Thema klar: «Meine Lebenslinie». Die Geschichte dazu fehlte noch. Geplant war ein etwas philosophisch angehauchter Aufsatz. Es sollte eine Mischung aus Amateur-Philosophie und Hobby-Psychologie werden. Schon nach ein paar Sätzen war für mich aber klar: ohne gewisse biografische Züge geht das nicht.

    Also begann ich über mein bisheriges Leben nachzudenken... Was dann entstanden ist? Ich erzähle von einer wunderbaren, lebhaftigen Bahnfahrt. In meinem eigenen Zug. Auf meiner ganz persönlichen Lebens-Linie. Bei der während der Reise stetig neue Passagiere zusteigen und dementsprechend auch immer wieder zusätzliche Wagen angehängt werden müssen.

    Dieser – mein Zug – könnte auch Dein Zug sein. Nur auf einem völlig anderen Gleis. Nämlich auf Deinem ganz persönlichen. Es geht in eine andere Richtung. Deine für Dich vorgesehene Richtung. Denn ich bin überzeugt, jeder Mensch hat eine für sich eigens vorgegebene Lebens-Linie. Und das ist gut so...

    Vielleicht findest Du – dank diesem Buch – zu Deiner ganz persönlichen Bahnfahrt. Finde es heraus – es wird sich in jedem Fall lohnen.

    Rolf Walter G

    Alles begann in der 3. Klasse

    Stell dir vor, du kommst auf die Welt und landest direkt in einem Zug. Einem fahrenden Personenzug. Als einer von vielen Passagieren. Sämtliche Weichen für deine Lebensreise sind bereits gestellt. Die Lokomotive fährt ihren vorgegebenen Kurs. Niemand kennt das Ziel, keiner weiss wohin die Reise geht. Auch nicht wie lange die Fahrt dauern wird. Ausser dem, der diesen Zug hinter sich her zieht und die Lokomotive pilotiert. Du kannst dir nicht einmal die Gesellschafts-Klasse aussuchen, in der du auf deine Lebensreise geschickt wirst. Du wirst einfach hinein geboren. Ich denke, all das muss so sein...

    In meinem Fall war es einen Monat nach Beendigung des 2. Weltkrieges. Man nannte die zu dieser Zeit geborenen Kinder auch «Friedenskinder». Ein Platz für mich war schon reserviert. Ich war keine Überraschung. Ich gehe davon aus, dass man mich bereits freudig erwartete. Jedenfalls waren alle auf meinen Einstieg in den «Zug meines Lebens» vorbereitet.

    Bestimmung für mich war die unterste Klasse. Ich erblickte also das Licht der Welt in einem 3.-Klasse-Wagen der Schweizerischen Bundesbahnen. Man nannte diese Klasse auch die «Holzklasse». Grund dafür waren die harten, ungepolsterten Sitzgelegenheiten aus Holz. Diese gab es damals in den Nachkriegsjahren noch. Die «Erste Klasse» war ausschliesslich den Privilegierten vorbehalten, in der«Zweiten» installierte sich der Mittelstand, der damals so langsam am aufgekommen war. Und dann eben blieb noch die «Dritte Klasse» für die unterprivilegierte Arbeiterschaft, die Proletarier. Das war nichts Schlimmes. Diese waren schliesslich ja auch in der Überzahl. Niemand störte das. Es war einfach so. Man musste sich deswegen auch nicht schämen. Es ging genau so schnell vorwärts wie in den «besseren» Klassen. Niemand machte sich in der untersten Klasse Gedanken über die Menschen in den oberen Klassen. Egoismus und Neid waren noch nicht so ausgeprägt wie heute. Denn die «Dritte» war für den überwiegenden Teil der Leute das, was man sich noch so knapp leisten konnte. Aber eben: 3. Klasse. Kein Komfort, Bretter unter dem Hintern. Du spürtest jede Naht der zusammengeschweissten Schienen, jede überfahrene Weiche hob dich von den Bänken. Und dann diese harten Sitzunterlagen, der fehlende Sauerstoff und die stinkende Luft. Zu dieser Zeit gab es noch Raucher- und Nichtraucher-Wagen. Die Wagen der paffenden Mitreisenden waren immer besser besetzt als die der Nichtraucher. Rauchen gehörte damals noch zum Erwachsensein. Jedenfalls in der 3. Klasse. Auf den Zigarettenpackungen standen noch keine Warnungen vor Gesundheitsschäden, und dass Rauchen tödlich sein könnte. Rauchen erkannte man nicht als Sucht, sondern vielmehr einfach als pures Vergnügen und Genuss. Man hatte sonst ja nicht viel, worüber man sich wirklich freuen konnte. Und trotzdem, oder vielleicht deswegen, schienen die Leute zufrieden zu sein.

    Meine Familie

    Ich fühlte mich sofort pudelwohl und gut aufgehoben in meinem zugewiesenen Viererabteil. Mein Vater und meine Mutter waren schon seit ein paar Jahren auf diesen

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