Die wilde Tilda
Von Karen Matting
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Über dieses E-Book
Nicht nur, dass Tilda von einer fernen Insel kommt. Sie scheint überhaupt wie von einem anderen Stern zu sein.
Schon in der ersten Stunde lacht sie sich so schlapp, dass sie erschöpft einschläft.
Zum Frühstück verspeist sie saure Milch, beim Turnen bringt sie die Halle zum Wackeln. In Mathe veranstaltet sie ein Zahlenballett und in der Kunststunde gar eine Überschwemmung. Schließlich erweckt Tilda mitten im Kartoffelbeet ein winziges Vögelchen mit Hilfe einer lustigen Tante zum Leben, sodass die Kinder schon glauben, sie wäre eine Zauberin.
Doch schnell ist Tilda auch nervig. Denn wie soll die Igelklasse bei so einem Drunter und Drüber noch etwas lernen? Bald wünschen sich alle ihre alte Ruhe zurück.
Aber als Tilda plötzlich verschwunden ist, merken die Kinder plötzlich, dass sie ihnen fehlt.
Karen Matting
Karen Matting wurde 1968 in der Niederlausitz geboren. Sie hat eine Lehre als Keramikerin gemacht, zwei Kinder bekommen, an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) das Drehbuchschreiben studiert und eine Ausbildung zur Erzieherin gemacht. Inzwischen hat sie an die zwanzig Serien für die Radiosendung Ohrenbär - Hörgeschichten für Kinder - verfasst. Auch "Mila und die Lutki" wurden unter dem Titel "Im Spreewald, wo die Lutki wohnen" im Ohrenbär gesendet. Ansonsten malt und schreibt sie in Berlin, wo sie auch als Erzieherin an einer Grundschule arbeitet. Mehr zu Karen Matting unter www.rosalicht.net
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Buchvorschau
Die wilde Tilda - Karen Matting
frei
1
Die wilde Tilda lacht sich schlapp
Am Montagmorgen herrschte Schlafstimmung in der Igelklasse.
Ada aus der dritten Reihe hielt ihre Augen halb geschlossen, denn gestern hatte sie zwölf mal probiert, was sie heute anziehen will und Louis, ihr Banknachbar gähnte ununterbrochen, weil er abends ewig lang herum geträumt hatte - ohne einzuschlafen. Auch der kleine Sebastian aus Reihe eins war müde. Er war deswegen zu einem winzigen zerknautschten Haufen auf seinem Stuhl zusammen gerutscht. So fiel es keinem auf, dass er mal wieder sein T-Shirt verkehrt herum trug. Und überhaupt - jedes Kind in der Igelklasse war noch gar nicht im Montag angekommen. Ja, es war so als ob noch alle im Sonntag fest hingen. Jedenfalls in Gedanken.
„Zeit zum Montagmorgenmunterwerden. Wir singen unser Morgenlied", unterbrach die Klassenlehrerin Frau Lerche die allgemeine Schläfrigkeit mit so hoher Stimme, dass allen die Ohren klingelten.
„Guten Morgen, Guten Morgen, kannst du mir ein Lächeln borgen…", trällerte Frau Lerche inbrünstig und reckte dabei ihre zarten Hände in die Höhe.
Die Klasse war noch nicht einmal bei der dritten Zeile angelangt, da sprang plötzlich die Tür zum Klassenraum auf.
Herein trat der Direktor, Herr Zumsel.
„Ich habe da etwas mitgebracht", brummte er tief wie der Weihnachtsmann.
„Kriegen wir etwa Geschenke?!", flüsterte Sebastian aufgeregt und aus einem verschlafenen Häufchen war in Null Komma Nichts ein putzmunterer Junge geworden.
In diesem Moment schob sich eine blasse Kinderhand vor Herrn Zumsels dicken Bauch und kurz darauf kam ein Mädchen zum Vorschein.
„Och, nur ein Mädchen", murmelte Sebastian enttäuscht und verwandelte sich wieder in ein müdes Häuflein.
Das Mädchen war dünn wie ein Fädchen. Seine langen blonden Haare hingen ihm wild im Gesicht herum. Die Augen dahinter schimmerten in einem Blau wie Meerwasser an einem Sommertag. An den Füßen trug es quietschgrüne Gummistiefel, obwohl draußen das schönste Sommerwetter war.
„Ich bin Tilda und aus Åland", rief das Mädchen unverdrossen und grinste wie ein Honigkuchenpferd.
„Ein Oh-Land. Hä!?", gähnte Ada vornehm und klimperte dabei mit ihren großen Augen.
„Gibt es dann etwa auch ein Ah-Land oder Bee- Land oder Cee-Land oder Deee…?", meldete sich die vorbildliche Berta, die andauernd nachdachte und deswegen die Klassenbeste war.