Mein Freund Gott und ich: Erlebnisse mit Gott
Von Mickey Wiese
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Buchvorschau
Mein Freund Gott und ich - Mickey Wiese
lassen
Vorwort zur 1. Auflage
Jeder von uns hat eine unverwechselbare Story, jeder ist seine Story. Als beispielsweise das Volk Israel sagen wollte, was es selbst ist und wer sein Gott ist, erzählte es Stories. Stories, die es mit Gott erlebt hatte. Heute finden wir diese Stories im Alten Testament der Bibel wieder. Dieses Konzept hat mir mein theologischer Lehrer Prof. Hugh Jones vor 20 Jahren tief ins Herz gelegt. Wenn ich sagen soll, wer ich bin, dann erzähle ich am Besten meine Story. Die Episoden in diesem Buch sind also nicht erfunden, sondern in meinem Alltag gefunden. Ich hoffe, sie helfen, einen Standortwechsel zu bewirken und die Freundschaft Gottes im Alltag wieder neu zu entdecken.
Mickey Wiese im Frühjahr 2006
Vorwort zur 2., erweiterten Auflage
Als ich das erste gedruckte Exemplar von „MFGui" in Händen hielt, war ich total begeistert und dankbar. Mir war vom Aussaat Verlag die Chance geschenkt worden, mit den befreienden Gotteserlebnissen, die ich gemacht habe und den sich daraus ergebenden Gedanken, Tausende von Menschen zu berühren. Einige Jahre sind seit diesen Tagen vergangen, und es kommt nun zu einer Zweitauflage im Brendow Verlag, dem ich herzlich dafür danke. Liebe Susanne, lieber Nicolas, es war ein tolles Arbeiten mit euch.
Neu in dieser Auflage sind, neben einigen Überarbeitungen in den Kapiteln und einem ganz neuen Kapitel, vor allem die Erlebnistipps. Diese Idee wurde aus den Erfahrungen meiner vielen Lesungen und den Gesprächen mit meinen Lesern geboren. Oft bekam ich nämlich zu hören: „Ja, wenn man so einer wie du ist, dann kann man so etwas mit Gott erleben, aber nicht, wenn man meinen normalen Alltag leben muss." Darüber habe ich ernsthaft nachgedacht. Ich fand aber in den biblischen Geschichten bestätigt, dass sich Gott in der Geschichte immer wieder den normalen Leuten in ihren alltäglichen Umständen offenbart hat.
Darum bin ich auch froh, dass ich ein normaler Mensch mit allen möglichen Anfechtungen und Verhinderungen bin, dem sich Gott genau in diesen Umständen offenbart. Ja, vielleicht kannst du nicht exakt dieselben Erfahrungen machen wie ich, weil du von Gott in andere Umstände gesetzt wurdest, aber mit den Erlebnistipps will ich dich ermutigen, mitten in deinem Alltag in neue Richtungen zu schauen, um von dort etwas Neues von Gott zu erwarten. Denn wenn du etwas erleben willst, was du noch nie erlebt hast, dann musst du etwas tun, was du noch nie getan hast. Und dazu wollen dich die Erlebnistipps liebevoll anstupsen.
Die andere Neuerung in dieser zweiten Auflage betrifft die Illustrationen. Ich bin Andreas Ermster sehr dankbar für seine Illustrationen in der ersten Auflage, aber er wird es verstehen, dass es für mich ein ganz besonderes Fest ist, dass nun mein ältester Sohn Lion die Illustrationen zur zweiten Auflage gezeichnet hat. Das erfüllt mein Vaterherz mit großem Stolz und Freude. Lion, du bist der Beste! Danke für all die Gespräche und dein Mitdenken und Einfühlen in all die Geschichten, die du schon so oft hören musstest. Ich freue mich schon auf noch viele andere Bücher, die wir gemeinsam gestalten werden!
Bleibt mir nur noch zu sagen: Lies das erste Vorwort, und sei versichert, dass ich dafür bete, dass dir genau das geschieht!
Mickey Wiese im Frühjahr 2012
Kapitel 1
Rumbarasseln und Nonnenfasching
Als mein Freund Gott und ich uns das erste Mal bewusst begegneten, waren Rumbarasseln und Nonnen im Spiel. Und das kam so.
Ein paar Musikerfreunde und ich gingen zu einem Konzert einer christlichen Band, weil wir gehört hatten, dass deren Gitarrist extrem geil mit einem Wah-Wah-Effektgerät spielen könne. Tat er aber nicht, was uns extrem frustrierte. Allerdings wurde das durch die extrem hübsche Sängerin der Band mehr als ausgeglichen. Und auch der kleine Keyboarder, der bei einem Gospelsong mit Rumbarasseln am Bühnenrand auf und ab hüpfte und ekstatisch ins Publikum schrie: „Das macht euch an, oder?!", vermittelte uns das gute Gefühl, Christentum könne vielleicht doch nicht ganz so schlecht sein, wenn Christen so gut drauf und dazu noch hübsch sein könnten.
Ein paar Tage später lud unser Religionslehrer, ein alter lutherischer Pastor, unsere Klasse über die Faschingstage in das Bendiktinerinnenkloster Engelthal ein. Das fand ich natürlich total abwegig, bis ich erfuhr, dass auch die hübsche Sängerin mitfuhr. Das würde mir schon über die vertrockneten Nonnen hinweghelfen, dachte ich. Als die uns dann aber schon an der Klostertür mit einer Lebendigkeit schier umhauten, die ihnen direkt aus dem kolion, den Gedärmen floss (Johannes 7,38), ahnte ich schon, dass ich da auf etwas Besonderes gestoßen war. Restlos überzeugt mit einer ihnen eigenen Authentizität hatten die Nonnen mich aber dann mit der Bemerkung, dass sie am Dienstag, wenn wir wieder weg seien, im Konvent ebenfalls Fasching feiern und sich dazu auch verkleiden würden. Ich kann mir gut vorstellen, wie mein Freund Gott in diesem Augenblick über meine entgleisten Gesichtszüge geschmunzelt hat.
Besagte Sängerin, auf die ich ständig „rein zufällig" traf, hatte natürlich längst gemerkt, dass ich total für sie schwärmte, und nutzte das gnadenlos aus. Sie war nahe daran, mir das Ohr blutig zu erzählen mit ihren Jesusgeschichten. Und dabei erzählte sie von ihm wie von einem Freund, mit dem sie tatsächlich in Kontakt steht. Das machte mich extrem neugierig, genau wie ihre Behauptung, Jesus habe sie schon mehrmals geheilt. Wenn das stimmt, dachte ich, und irgendwie sehen die hier alle so aus, als würde es tatsächlich stimmen, dann fehlt mir etwas total Wichtiges.
Ich bin dann auf mein Zimmer gegangen, habe mich vergewissert, dass niemand da war, und habe ganz zaghaft auf den Knien mein erstes Gebet irgendwo in die Mitte des Raumes hineingesprochen: „Also, Herr Jesus, ääh, also wenn es dich wirklich gibt ..., na ja ..., also, Herr Jesus, ich möchte auch gerne diese Freude, diese Lebendigkeit haben, die die ganzen Jugendlichen da draußen und die Nonnen haben. Herr Jesus, ich vertraue dir jetzt mein Leben an, ich möchte zu dir gehören. Zwar umleuchtete mich in diesem Augenblick kein Feuer, aber ein tiefer Friede breitete sich in mir aus, und ich wusste ganz tief in mir drinnen, dass ich von nun an „dazugehörte
, auch wenn ich ja noch gar nicht so recht wusste, wozu ich nun dazugehörte. Dieser Friede hat mich seit diesem Tag im März 1976 nie wieder losgelassen, nicht in der größten Zappelei während des „Toronto-Segens" und auch nicht in der fürchterlichsten Depression in der Nervenklinik Hohe Mark.
Das Leben, auf das ich an Fasching im Kloster gestoßen bin, fließt jetzt auch in mir. Bis heute sitzen mein Freund Gott und ich regelmäßig zusammen und schauen uns Bilder von damals an. Dann reden wir über die „gute alte Zeit und träumen davon, dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen und gerettet werden und sich nicht durch ihre berechtigten Vorurteile den Christen gegenüber vom Leben abhalten lassen. Aber da hat mein Freund Gott ja auch immer schon selbst mit Hand angelegt (Psalm 127,1) und sich nicht in die Gnadensuppe spucken lassen. „Mit Rumbarasseln und Nonnenfasching kommt ihr dabei meinem Wort jedenfalls schon sehr nahe
, sagt er dann immer und spielt darauf an, dass wir der Welt ein Schauspiel und Narren um Christi willen geworden sind (1. Korinther 4,9+10). Dann lachen wir uns kringelig, lassen das Leben weiterfließen und fahren fort, Fische ins Wasser zu werfen.
Erlebnistipps
1. Lass dich mal auf eine Art ein, deinen Glauben zu leben, die dir ganz fremd erscheint, und das vielleicht auch noch zu einer scheinbar unpassenden Zeit. Solche Erlebnisse wie in dem Kloster an Fasching kann man nämlich nur machen, wenn