Vittoria Accoramboni
Von Stendhal
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Buchvorschau
Vittoria Accoramboni - Stendhal
Vittoria Accoramboni
Für mich wie für den Leser bedaure ich, daß dies kein Roman, sondern die treue Übersetzung eines sehr traurigen Berichtes ist, der im Dezember 1585 in Padua aufgeschrieben worden ist.
Ich befand mich vor einigen Jahren in Mantua, um Skizzen und kleine Bilder zu suchen, die im Einklang mit meinem beschränkten Vermögen stünden; ich suchte Maler, die vor dem Jahre 1600 gearbeitet hatten, denn etwa um diese Zeit ist die italienische Originalität vollends ausgestorben, die schon durch die Besetzung von Florenz im Jahre 1530 sehr gelitten hatte.
An Stelle von Gemälden bot mir ein alter, sehr reicher und geiziger Patrizier alte, von der Zeit vergilbte Manuskripte sehr teuer zum Kauf an; ich bat um die Erlaubnis, sie durchfliegen zu dürfen; er stimmte bei und fügte hinzu, er rechne darin auf meine Anständigkeit, daß ich mich an die pikanten Anekdoten, die ich lesen sollte, nicht erinnern würde, wenn ich die Manuskripte nicht kaufte.
Unter dieser Bedingung, die mir paßte, habe ich sehr zum Schaden meiner Augen an dreihundert oder vierhundert Bände durchflogen, worin vor zwei oder drei Jahrhunderten Erzählungen von tragischen Abenteuern angehäuft worden sind, von Herausforderungsschreiben zu Zweikämpfen, Friedensverträgen zwischen vornehmen Nachbarn, Aufzeichnungen über Dinge aller Art usf. Der alte Eigentümer forderte für diese Manuskripte einen ungeheuren Preis.
Nach langem Unterreden erwarb ich gegen eine sehr große Summe das Recht, gewisse kleine Geschichten, die mir gefielen und die Lebensgewohnheiten Italiens um 1500 zeigten, zu kopieren. Ich besitze zweiundzwanzig Foliobände davon, und was der Leser hier lesen wird, wenn er überhaupt Geduld dazu hat, ist eine dieser getreu übersetzten Geschichten. Ich kenne die Geschichte des sechzehnten Jahrhunderts in Italien, und ich glaube, daß das Folgende vollkommen wahr ist. Ich habe mir Mühe gegeben, damit die Übersetzung dieses ernsten, geraden, düsteren, altitalienischen Stils, der voll Anspielungen auf Dinge und Vorstellungen ist, welche die Welt unter dem Pontifikat Sixtus V. beschäftigt haben, nicht etwa die moderne schöne Literatur widerspiegelt und die Ideen unseres vorurteilslosen Jahrhunderts.
Der unbekannte Autor des Manuskripts ist eine vorsichtige Persönlichkeit; er beurteilt niemals eine Tatsache, er bereitet nie auf sie vor, sein einziges Bestreben ist, wahrheitsgemäß zu berichten. Wenn er dabei bisweilen, ihm unbewußt, malerisch wird, kommt das daher, daß im Jahre 1585 noch nicht alle Handlungen der Menschen von einer Eitelkeitsaureole verschleiert waren; man glaubte damals, nur dann auf den Nachbar wirken zu können, wenn man sich mit größter Klarheit ausdrückte. Um 1585 dachte außer den Hofnarren oder den Poeten niemand daran, liebenswürdige Redewendungen zu gebrauchen. Man sagte noch nicht im Augenblick, wo man Postpferde holen ließ, um die