RT Zapper: Zwei Jahrzehnte Medienwahnsinn. 1996 - 2016
Von Robert Tiesler
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Über dieses E-Book
Ein Spaziergang durch 20 Jahre deutsche Mediengeschichte.
Robert Tiesler
Robert Tiesler, Jahrgang 1978, ist freier Journalist, Blogger, Autor und Moderator. Schon 1988 begann er, Zeitungen für den Hausgebrauch zu schreiben, 1994 folgte ein Praktikum bei der Märkischen Allgemeinen Zeitung, 1997 stieg er dort als freier Mitarbeiter ein, dort machte er auch sein Volontariat. Seit 1996 schreibt er die Medienkolumne "RT Zapper". Das ist sein zweites Buch.
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Buchvorschau
RT Zapper - Robert Tiesler
Inhaltsverzeichnis
Wie alles begann
FF vorbei: Das Ende der „FF dabei" Der Anfang der Kolumnenära
Schreinemakers live: Die Abschaltung
Endlich wieder 18
Endlich wieder 18: Schon wieder …
Endlich wieder 18: Schooon wieder …
Schreinemakers TV: Die Krise nach dem Senderwechsel
Schindlers Liste
Endlich wieder 18: Und schooooon wieder …
Glücksrad: Jugendwahn – Teil 1
Bitte melde Dich!: Jugendwahn – Teil 2
Tatort: Ein Hauch von Hollywood
Teletubbies
Fußball bei tm3?
peep!
Berlin feiert ins neue Jahrtausend
Tele-Gym
Big Brother
Boxen live: Roccigiani – Michalczewski
Rudis Suchmaschine
Talk, Talk, Talk
ja: Die neue SAT 1-Image-Kampagne
Der Grüne Salon
Girlscamp
Oscar-Nacht 2001
Salmonidenangeln in hochalpinen Gewässern
Der Schwächste fliegt
Wohlbefinden mit MWL
Blue Moon: Von der Muh-muh
Der Terror-Anschlag
Echo 2002
stern TV: Susan Stahnkes Darm
Johannes B. Kerner: Sondersendung zum Amoklauf in Erfurt
Eurovision Song Contest 2002
live ran: Bundesliga
Stoiber – Der Herausforderer im Wahlkampf
Verstehen Sie Spaß?: Frank Elstner übernimmt
La notte
Der Beginn des Irak-Krieges
RBBBRB / RBBB
Britt – Der Talk um eins: Der Lügendetektor
Dating Day
Unser Sandmännchen: Rausschmiss beim NDR, beim RBB in Gefahr
Susan Stahnke nackt!
Die Harald Schmidt Show: Die Kreativpause
Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!
Super Bowl 2004
Happy Birthday
Chatstation: Sex ohne Reinstecken
Zukunft Late Night
Tagesthemen: Ein paar Minuten später
Newsquiz: Wie ich unglaubliche 17 Euro gewann
Schweigeminuten für die Tsunami-Opfer
Exclusiv – Das Star-Magazin: Mord an Mosi
Lifestyle – Der Sendestart
Girls Talk
Johannes B. Kerner: Michelle
Natürliche Empfängnisregelung
Der Papst ist tot: Und ProSieben sendet „Stirb langsam 2"
Deutschland sucht den Superstar – Die Entscheidung
Frag doch die Sterne!
Erotiksounds
Lorelei & Luke
Tiermedizin
Willkommen bei Carmen Nebel
Mein RTL
Das längste Weihnachtslied der Welt
heute-journal: Saddams Hinrichtung
Quiz Night: Autokennzeichen mit zwei Buchstaben
ProSieben Night Loft: Schon wieder Autokennzeichen
Hollywood Quiz
bigFM-News
Werbung: Penis-Vergrößerung
Sport Clips: Festgefahren
Scooter: „Lass uns tanzen…"
Werbung: Zum Stanglwirt
Der Kahn der guten Laune
Money Express
Musikparadies
Die längste Volksmusiksendung der Welt
Tour de France live: Jan Ullrich ruft an
Johannes B. Kerner: Eva Herman
Hotlist Top 15
GQ-Männer des Jahres 2007 – Die Gala
Shop 24 Direct: Die Amigos
Bambi 2007: Die Courage des Tom Cruise
Lafer! Lichter! Lecker!: Andrea Kiewel und Weight Watchers
Simply the Best
Galileo: Rindsroulade XXL
Wahlwerbung: Ab jetzt… Bündnis für Deutschland
3 nach 9: Anna Fischer
Die Schwarzwaldklinik: Der gönnerhafte Professor Brinkmann
Schreinemakers 01805 – 100232
Eurovision Song Contest 2008
Die Sexualität des Menschen: Ungewöhnliche Heilmethoden
EM live - Halbfinale: Deutschland – Türkei: Das ZDF – jetzt auch als Radio
Gina-Lisas Welt
TRL
Olympia live: Moderner Fünfkampf
ZDF Sport extra: Servus, Olli!
All About Sex – Promis klären auf
OHV-TV-Nachrichten: Ein Geschenk für Hansis Frau
Bundestag live: Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus
Preishit TV: Fotokamera
Extra – Das RTL-Magazin: Die Ost-Jägerschnitzel-Falle
Trailer: Newstime – Fringe
Ein Kessel Buntes
Gut sein auf Probe – Ein Egoist engagiert sich
Eurovision Song Contest 2009
Trailer: Exclusiv spezial – Boris’ Traumhochzeit in St. Moritz
Michael Jackson live: Dangerous Tour
Giulia in Love?!
Ich poppe!
Maxi Arland: Schäbiges Versteckspiel um seine Hochzeit
Werbung: Darmkrebs-Vorsorge
Zimmer frei!: Martin Sonneborn
rbb aktuell: Unfassbar! Es ist dunkel draußen
Kerner spezial: Zum Tod von Robert Enke
Popstars meets Disney – Das Halbfinale
Das Supertalent – Das große Finale 2009: Die Entscheidung
Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten
Deutschland sucht den Superstar: Der geile Christian
M is for Music
Rundum Tacheles
Schlag den Raab: Der Sturz
Der große deutsche IQ-Test by RTL II
Eurovision Song Contest 2010
Extra – Das RTL-Magazin: Flaute im Puff
Abschied von Bellevue – Großer Zapfenstreich für Horst Köhler
FIFA-WM 2010 live, Achtelfinale: Deutschland – England
Breaking News: Massenpanik bei Love Parade
heute: 60 Sekunden Duisburg
Generation Ahnungslos
Breaking News: Geiselnahme in Manila
101 Wege aus der härtesten Show der Welt
Außenseiter – Spitzenreiter
heute-journal: Razzia bei Obermanns
NDR Talk Show: Helmut Markwort und die Brüder und Schwestern in der DDR
Bambi 2010
Sport und Talk aus dem Hangar-7
Wetten, dass…?: Der Unfall
Punkt 12: Also fast…
Das Traumschiff – Spezial: Schiffsarzt Schröder wird gefeuert
Aquamarin-Goldanhänger
Das Hochzeitsschiff
ZDFinfo spezial: Al Arabiya live
Wer wird Millionär?: Oranienburg
Ein Wochenende mit … Maxi Arland
Die letzte Live-Sendung auf 9Live
WM 2011 live: Australien – Äquatorialguinea
WM 2011 live – Viertelfinale: Deutschland – Japan
heute: Schweigeminute in Norwegen
n-tv-Nachrichten: Riesen-Hurrican „Irene"
Bauer sucht Frau
Bambi 2011
Punkt 6: Die Affäre Wulff und was sonst noch wichtig ist
ARD-Bufett: Prostata
Club Night
News spezial: Trauer um Whitney Houston
phoenix vor Ort: Politischer Aschermittwoch der Linken
Das große ProSieben-Promiboxen
Studio Friedman: Piraten – Die neuen Helden?
Sportschau live: Fußball-Bundesliga-Relegation 2012 – Rückspiel
push – das Sat.1 Magazin
EM live: Ukraine – Frankreich: Gewitter-TV
Tagesthemen: Zamperoni lächelt!
Menschen bei Maischberger: Helmut Schmidt
Das Supertalent: Auftakt 2012
Das Supertalent: Michelle H. fällt auf den Pöter
Beckmann: Sylvester Stallone fand’s doof
Bambi 2012
Markus Lanz: Katrin Sass rastet aus
Die 48. Goldene Kamera
7 Tage Sex
Die Botschaft aus dem All
Hot Movie Night
rbb aktuell: NSU-Prozesslotterie und enttäuschte Journalisten
Clipster
Bauer sucht Kultur: Mmmax Mmmoor
Krömer – Late Night Show: Matthias Matussek
Parteien zur Bundestagswahl: Die Partei
Tatort: Aus der Tiefe der Zeit
Bauchi Aquamarin-Goldanhänger
Millionärswahl
Spiegel TV Magazin: Böses Dschungelcamp
Wetten, dass…?: Web.de findet’s wieder schlecht
Günther Jauch: Schon wieder ein Störer
Die Harald Schmidt Show: Abschied
heute nacht: Das Swingerschiff vom Bodensee
Willkommen Österreich: Bülent Ceylan – hetero?
Fußball-WM 1974: Frankfurter Wasserschlacht
RTL aktuell spezial: Michael Schumacher aus dem Koma erwacht
Guten Morgen, Schatzi!
RTL II News: Frankreich schlägt Deutschland
Hitlisten des Westens: Die beliebtesten Museen in Nordrhein-Westfalen
Promi Big Brother Late Night: Trennung LIVE
Die Promi-Lektion: Macht Senna heiratsfähig
Tagesthemen: Die Pariser Politikerinszenierung
Bettina & Bommes
Der Bachelor: Knutschtest
Sat.1 Nachrichten: Fußball-WM 2022 im Winter?
Newtopia live: Produktionsbesprechung
Günther Jauch: Das Flüchtlingsdrama! Was ist unsere Pflicht?
Heimspiel! extra: Absage des Radrennens „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt"
Germany’s next Topmodel – Finale 2015
Die Queen in Deutschland
etv Show live
heute-journal: Claus Kleber heult – also fast
Stadlshow
Live & direkt: Sarah Connor und die Flüchtlinge
Secret Hunters: Die Geheimnisse des Grabowsees
Tagesschau: Terror in Paris
Schlag den Raab: Raabschied
Tatort: Fegefeuer
ZDF spezial: Gewalt gegen Frauen – Was geschah in der Silvesternacht?
Der Rosenmontag in Mainz: Der Zug fällt aus
Anhang: Die Jahresrückblicke
Das war 1996
Das war 1997
Das war 1998
Das war 1999
Das war 2000
Das war 2001
Das war 2002
Das war 2003
Das war 2004
Das war 2005
Das war 2006
Das war 2007
Das war 2008
Das war 2009
Das war 2010
Das war 2011
Das war 2012
Das war 2013
Das war 2014
Das war 2015
Wie alles begann
Meine erste Medienkolumne erschien am 28. Februar 1996. Sie hatte ganz genau zwei Leser. Und auch noch nicht den Titel „RT Zapper".
Ich habe mich schon immer für das Fernsehen und überhaupt für das Mediengeschehen interessiert. Und dafür, Zeitungen zu machen - selbst zu machen.
Im Herbst 1993 begann ich, jede Woche eine Medienzeitschrift zusammenzustellen. Der schlichte Name des Heftes: „Medien News". Darin sammelte ich Beiträge anderer Fernsehzeitschriften, dazu TV-Tipps, den Film der Woche, Mediennachrichten, Charts, Quoten und Kolumnen.
Die Kolumnen habe ich zunächst nicht selbst geschrieben, sondern immer auch Kolumnen anderer Medien übernommen. Irgendwann aber erschien die von mir übernommene Reihe plötzlich nicht mehr. Also schrieb ich selbst eine.
Es war die „Medien News-Ausgabe 9/1996 vom 28. Februar 1996. Ich schrieb über das Aus der Fernsehzeitschrift „FF dabei
. Aus heutiger Sicht natürlich nicht spektakulär, nicht besonders toll geschrieben und als Beginn einer Kolumnenreihe eher mau.
Der Titel der Kolumne war „Der Beobachter".
Von nun an erschien sie jeden Mittwoch in meiner eigenen Zeitung. Meine Mutter las sie, meine Oma auch. Mein Vater vermutlich nicht. Die Zahl der Leser lag also bei 2 bis 3. Als meine Oma im August 1996 starb, sank meine Leserschaft um 50 Prozent.
Aber ich machte das aus Spaß an der Freude – dass es nicht wirklich jemand lesen konnte, störte mich nicht.
Ab Juni 1997 war ich Mitglied der Jugendredaktion der Märkischen Allgemeinen in Oranienburg. Meine Idee: Ich wollte eine Rubrik mit Fernsehkritiken. Und ich durfte. Am 7. Juli erschien meine erste TV-Kritik über „Fliege". Durch meine Texte in meiner eigenen Zeitschrift hatte ich ja schon eine Mini-Routine. Dort erschien sie auch parallel weiterhin.
Für die MAZ war der Titel „Der Beobachter" aber zu lahm. Ein neuer Name musste her. Durchgezappt. So hieß die Rubrik. Unter den Text wollte ich aber auch was schreiben. Der Zapper? Zapper?
Das Problem: Für die Honorar-Abteilung musste ersichtlich sein, von wem der Text stammte. Also gab ich dem „Zapper noch mein Namenskürzel. Und so war „R.T.Zapper
geboren.
Am 28. Februar 1996 ging es also los, und am 7. Juli 1997 hatte das Ganze den bis heute gültigen Namen – und wesentlich mehr Leser.
Seit Mai 2006 blogge ich auch als „RT Zapper" im Internet – und das nicht nur einmal in der Woche, sondern immer dann, wenn es im Fernsehen, Radio, in Zeitschriften oder im Internet etwas Spannendes gibt. Verteilt wird das Ganze auch auf Facebook und Twitter. 3730 Texte entstanden unter dieser Rubrik in 20 Jahren.
Diese Sammlung zeigt, wie sich das Fernsehen in zwei Jahrzehnten entwickelte, welche Trends kamen und wieder gingen. Castingshows, Call-in-Quizsendungen, völlig vergurkte Events. Aber auch an große Ereignisse wird in den damaligen Originalbeiträgen erinnert – und wie sie sich im Fernsehen wiederspiegelten. In den letzten Jahren kamen auch immer wieder ernste Texte hinzu, die sich mit großen Aufregern befassten, mit Vorwürfen, die Medien würden lügen. Ging es zunächst immer um Medienströmungen, waren es zuletzt oft Strömungen von außen, die auf die Medien einstürzten.
Es ist ein spannender Rückblick geworden – mit unterhaltsamen, lustigen, nachdenklichen, traurigen und wütenden Momenten. Die ganze Bandbreite in 20 Jahren Mediengeschehen.
Ich danke: natürlich meinen Eltern – meinen ersten Lesern. Ina Nehls, die mich zur Zeitung holte. Meinen Kollegen aus der Ur-Jugendredaktion der MAZ. Wolfgang Eckhardt, Matthias Gottwald und Jan Simon, die mich unterstützten und machen ließen. Juliane Weser, Marco Winkler und Thomas Mewes für die Unterstützung bei diesem Buch. Und allen, die lesen und die es interessiert, was ich so schreibe.
FF vorbei
Das Ende der „FF dabei" Der Anfang der Kolumnenära
MI 28.02.1996
Also zunächst mal ein ganz herzliches Hallo an alle Leser! Wenn es etwas im Medienbereich zu sagen gibt – ich tu’s.
Die „F.F.dabei" ist Geschichte. Die Ausgabe 8/96 war die Letzte. 400.000 Leser waren einfach zu wenig. Dabei hat alles so gut angefangen. In der DDR war die Zeitung heißbegehrt (man mußte schon Beziehungen haben, und die hatte ich auch - manchmal). Nach einer kleinen Krise nach der Wende wuchs der Leserkreis wieder.
Aber die „F.F.dabei war eine typische Ost-Zeitung. „Unsere
Stars waren alles. Warum sollten also die Wessis so was lesen? Wenige lasen die Zeitschrift im Westen.
Aber es gibt ja Ersatz: Die Abokunden können jetzt die „TV Today" haben. Ob das wirklich ein Ersatz für die F.F. ist
Schreinemakers live
Die Abschaltung
DO 22.08.1996 | 21.00 Uhr | SAT1
Sichtlich angespannt betrat SAT1-Moderatorin Margarethe Schreinemakers ihr Studio. Gestern begann eine neue „Schreinemakers live"-Staffel.
Gleich zu Anfang die Ankündigung eines Berichtes zu ihrer eigenen Steueraffäre. Aber zunächst die üblichen Themen. Die üblichen Tränen.
Um 23.49 Uhr kam dann der große Augenblick. Schreini kündigte ihren Beitrag an. Wenige Sekunden flimmerte der Beitrag, dann blendete SAT1 aus.
Zu sehen war stattdessen eine Hinweistafel, die ein Sprecher auch vorlas: „Aus aktuellem Anlass muss SAT1 heute seinen Programmablauf ändern. Bitte bleiben Sie dran. Es folgt ein Situationsbericht live aus Berlin."
In der anschließenden Sondersendung der „SAT1-Nachrichten" mit Ulrich Meyer wurden die Zuschauer aufgeklärt. Ulrich Meyer erläuterte, daß SAT1 Moderatoren keine Möglichkeit einräumen könne, private Angelegenheiten in ihrer eigenen Sendung zu behandeln.
Im Anschluß durfte Harald Schmidt die kurze Zeit bis Mitternacht überbrücken. Natürlich nutzte er die Zeit, die Steueraffäre ein wenig auf‘s Korn zu nehmen.
Vom „stern bis zum „Spiegel
hatten diese Woche zahlreiche Medien in großer Aufmachung über den Steuerfall berichtet. Mit durchschnittlich 6,07 Millionen Zuschauern erreichte die Sendung eine ungewöhnlich hohe Einschaltquote.
Ausgangspunkt des Streits mit SAT1 war der Konflikt zwischen Margarethe Schreinemakers und dem Finanzamt. Schreinemakers’ Produktionsfirma „Living Camera" sitzt in Holland. Aus dem Honorar für die Talkshow behielt der deutsche Fiskus 25 Prozent ein. Schreinemakers forderte das Geld zurück, da die Firma im Ausland steuerpflichtig sei.
Ihren Beitrag „Jetzt rede ich" können die Zuschauer dennoch ansehen.
RTL strahlte am Tag danach eine gekürzte Fassung in „Explosiv – Das Magazin" aus.
Trotz des Abbruchs von „Schreinemakers live" wird Margarethe Schreinemakers ihre Sendung weiterhin auf SAT1 moderieren. Sie werde ihren Vertrag erfüllen, hieß es bei der Kölner Fernsehfirma Telemaus, die für Schreinemakers arbeitet.
Daß eine Livesendung durch den austrahlenden Sender abgebrochen wurde, ist in der deutschen Fernsehgeschichte bisher einmalig.
Endlich wieder 18
SA 25.01.1997 | 23.30 Uhr | Super RTL
Am Sonnabend haben die Spielfilm-Redakteure von Super RTL ihren absoluten Lieblingsfilm im Programm. Wieder mal.
Aber keine Sorge – den Film „Endlich wieder 18″ am Sonnabend um 23.30 Uhr bei Super RTL, braucht ihr euch nicht anzusehen: Schließlich wird er ja in spätestens sechs Wochen wiederholt.
In schöner Regelmäßigkeit setzt der Familienkanal den Film seinen Zuschauern vor: Und glaubt mir: Jedes mal wollte ihn (fast) niemand sehen.
Aber ich habe irgendwie die Befürchtung, daß ich mir den Film irgendwann doch noch ansehe. Irgendwas MUSS doch an dem Film dran sein, wenn er dauernd wiederholt wird.
Das ganze hat ja ein bißchen was von Nötigung, oder? Ich sage Bescheid, wenn der Film wieder auf dem Programm steht.
Endlich wieder 18
Schon wieder …
SA 15.02.1997 | 21.55 Uhr | Super RTL
Ihr habt ihn schon wieder verpaßt! Und ich auch. Aber ehrlich gesagt, ich WOLLTE ihn verpassen.
Wißt ihr, wovon ich Rede?
„Endlich wieder 18″. Am Sonnabend lief der Lieblingsfilm der Super-RTL-Filmredakteure nun schon zum x-ten Mal. Und es ging schneller als ich dachte. Vor gut drei Wochen wies ich auf diesen Film hin und sagte, wenn der Film wieder kommt, sage ich Bescheid.
Bescheid.
Aber nun meine bange Frage an Super RTL: Was wollt ihr damit eigentlich bezwecken? Warum zeigt ihr immer wieder den gleichen Film? Das letzte Mal vor drei (!) Wochen! Und immer derselbe Sendeplatz!
Ich sage euch: Ihr könnt den Film 100 Mal zeigen, WIR GUCKEN IHN NICHT!!! Wann merkt ihr es endlich??!!
Da ich vermute, daß es der Sender nie merkt und den Film in ein paar Wochen erneut rauskramt, werde ich mich auch bei der nächsten Ausstrahlung von „Endlich wieder 18″ wieder dazu äußern…
Endlich wieder 18
Schooon wieder …
SA 15.03.1997 | 22.00 Uhr | Super RTL
Sag mal: Schämst du dich denn überhaupt kein bißchen?
Da strahlt der Familiensender Super RTL nur wegen Dir noch einmal den Film „Endlich wieder 18″ aus, und Du verpaßt diesen Leckerbissen? Nach 105 Wiederholungen wären die 90 Minuten aber ruhig mal drin gewesen, oder?
Aber in einigen Wochen wird Super RTL en Film nochmal abnudeln. Dann hast auch Du wieder eine Chance! Ich finde sowieso, daß Super RTL sehr einfallsreich mit dem Film umgeht. Nachdem der Sender „Endlich wieder 18″ das letzte Mal am 15. Februar um 21.55 Uhr austrahlte, dachte man sich bestimmt: „Es ist doch witzig, den Film wieder am 15. gegen 22 Uhr auszustrahlen."
Gesagt, getan: Der Film lief erneut am 15. März um 22 Uhr. Und ehrlich gesagt, bin ich schon wahnsinnig auf den nächsten Ausstrahlungstermin gespannt!
Schreinemakers TV
Die Krise nach dem Senderwechsel
DO 20.03.1997 | 21.15 Uhr | RTL
Es ist ja allgemein bekannt: Margarethe Schreinemakers steckt in einer tiefen Krise. Einst erreichte die Talkerin bis zu 8 Millionen Zuschauer.
Gestern waren es gerade mal 2,89 Millionen.
Für Margarethe liegen die Gründe klar auf der Hand: „Ja, man darf nicht vergessen, daß der Abwärtstrend schon mit meiner Schwangerschaftsvertretung einsetzte… Kann sein, aber Jörg Wontorra wurde für seine damalige Moderation gelobt und er hatte auch höhere Quoten als Margarethe heute. „Dann kam die Steuergeschichte, die mir eindeutig geschadet hat.
Also, für mich war es DAS Fernsehereignis 1996! Ihr wißt schon: die Abschaltung. Wann sieht man schon mal sowas?! Im Übrigen war es das einzige Mal, daß ich auch nur ein kleines Interesse an der Sendung hatte. „Dann der Wechsel von SAT1 zu RTL. Das muß der Zuschauer erstmal verkraften."
Um Gottes Willen!!! Ich glaube auch nicht, daß der Zuschauer keine Zeitung lesen kann, geschweige denn den RTL-Knopf findet.
Und das auch noch zur richtigen Schreini-Sendezeit!! Nicht zu schaffen!!!
Nein, Margarethe. Du macht Dir was vor. Die schöne Zeit ist vorbei. Oder die Quotenmesser wurden bestochen. Kann doch sein, oder?
Schindlers Liste
FR 28.03.1997 | 20.15 Uhr | ProSieben
Werbung im privaten Fernsehen muß sein. Das ist klar. Aber manchmal ist es doch zum verzweifeln.
Heute strahlte ProSieben das Holocaustdrama „Schindlers Liste" aus.
Vorher wurde gesagt, man werde „behutsam" mit dem Film umgehen.
Gut, der Film wurde nur einmal unterbrochen und sogar der Abspann wurde bis zur letzten Sekunde gezeigt (sonst nie!) – aber trotzdem…
Erstens hatte man den Eindruck, die Werbepause wurde willkürlich begonnen. Quasi mitten im Satz wurde abgebrochen.
Stattdessen gab es die „ProSieben Nachrichten", in der die überaus gut gelaunte Christiane Gerboth über die Sturmschäden der davorliegenden Nacht berichtete.
Aber wen interessiert das in diesem Augenblick?
Danach gab es einige Werbespots für Zahnpasta, unzähliger überflüssiger Süßkram und wer weiß was noch… Und dann – der Gipfel – der Wetterbericht! In der Werbepause eines Holocaustdramas!
Die erste Szene nach dem Wetter war, wie ein Nazi willkürlich auf die gefangenen Juden im KZ-Hof schoß.
Darunter, wie man einen Film behutsam behandelt, verstehe ich etwas anderes.
Endlich wieder 18
Und schooooon wieder …
SA 10.05.1997 | Super RTL
Ja, wirklich! Ich hatte echt Angst! Super RTL hat jetzt zwei Monate lang NICHT den Lieblingsfilm der Redakteure dieses Senders ausgestrahlt.
Langsam werdet ihr ja wohl wissen, wovon ich spreche. Super RTL strahlt seit geraumer Zeit in schöner Unregelmäßigkeit am Sonnabendabend den Film „Endlich wieder 18″ aus. Doch jetzt vergingen geschlagene zwei Monate bis zur Wiederausstrahlung des Films.
Wenigstens bin ich nicht der Einzige, der das alles mitbekommt… Auch die Kollegen von TV Spielfilm vermuten schon, daß es bei Super RTL irgendeinen greisen Mitarbeiter in der Planungsabteilung gibt, der es der Jugend mit diesem Film mal so richtig zeigen will…
Und ihr? Ihr wollt mir wirklich erzählen, daß ihr dieses Meisterwerk von Film immer noch nicht gesehen habt?
Nein? Egal, ich auch nicht.
Glücksrad
Jugendwahn – Teil 1
MO 02.02.1998 | 19.15 Uhr | SAT 1
Im nächsten Jahr wird alles anders. Ab Januar 1999 wird das „Glücksrad" völlig verändert auf den Bildschirm wiederkehren. Doch vorher heißt es Abschied nehmen. Der 13. Juli soll nämlich auch der letzte Arbeitstag für Frederic Meisner, Peter Bond und (schluchz!) Maren Gilzer bei SAT 1 sein. Der Grund: Die Zuschauer sind zu alt! Konsequenz: Das Glücksrad muß jünger werden!
Wie will man das erreichen? Zunächst sollte SAT 1 ein paar VIVA-Moderatoren abwerben. Tobi Schlegl als Moderator von „Wheel Of Fortune – The Letter Show. Ein jung-dynamischer Typ moderiert eine jung-dynamische Show. An der Ratewand steht in Zukunft ein 15jähriges Model fast ohne was an. An ihrem 19. Geburtstag wird sie allerdings wegen Überalterung entlassen und durch eine neue, taufrische 18jährige ersetzt. In Zukunft stehen Wörter und Begriffe wie „Tamagotchi-Friedhof
, „Telefonsex-Hotline, Leute wie „Caught In The Act
oder Redewendungen wie „Star Trek ist doof" an der Ratewand. Es gibt nur ein Problem: Das junge Glücksrad wird vormittags laufen, wenn die Kids zur Schule gehen! Aber die Hausfrauen! Die werden sich umgucken!
Bitte melde Dich!
Jugendwahn – Teil 2
MO 13.04.1998 | 21.15 Uhr | SAT 1
Daß sich SAT 1 vorrangig (eigentlich ausschließlich) für die junge, hippe Zielgruppe interessiert, wissen wir ja nicht erst seit der Sache mit dem „Glücksrad. Doch nun ist ein neues Opfer zu beklagen. Die Sendung „Bitte melde Dich
wird nicht fortgesetzt. Und dies nicht mit der Begründung, die Quoten seien zu schlecht gewesen (die waren mit vier bis fünf Millionen Zuschauern okay), nein, wie soll es anders sein, die Zuschauer waren zu alt.
Also, liebe Zuschauer über 50, laßt euch das sagen: Es ist zwar nett, daß ihr immer so schön fernseht, aber für die Werbewirtschaft seid ihr völlig uninteressant. Es heißt zwar, daß ihr genug Knete in der Brieftasche habt, aber leider laßt ihr euch nicht mehr bestechen, die Marke eures Lieblingsjoghurts zu wechseln. Sagen die Leute von der Werbung. Weil sich also vorrangig Ältere für die TV-Vermißtensuche interessieren, ist jetzt Schluß