Amt Geis: Biedebach bis Untergeis

Von Bodo Schade und Lothar Ide

Der vorliegende Band 6 der Trauregister-Reihe fasst 3492 Trau-Einträge aus den Kirchenbüchern des ehemaligen Amtes Geis in Hessen zusammen und bietet damit Familienforschern eine ideale Basis, die Herkunft einer Familie überregional zu erforschen.
Aus dem Amt Geis ist die heutige Gemeinde Neuenstein entstanden. Dieser Name leitet sich von der gleichnamigen Burg Neuenstein ab, die im Ortsteil Saasen liegt. Die Burg liegt direkt an der Autobahn A7, war ab etwa 1770 Amtsitz.
Die Gemeinde liegt westlich der Stadt Bad Hersfeld.

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Books on Demand
• Erscheinungsdatum: 30. Mai 2016
• ISBN: 9783741236389

Bodo Schade

Ein Familienforscher aus Leidenschaft, der den einfachen Menschen der Vergangenheit einen Rahmen geben möchte. In den Kirchenbücher stecken die Geschichten der einfachen Leute, meist Tagelöhner, Handwerker oder Bauern. Selbst in hessischen aufgewachsen und durch die deutschen Adoptionsgesetzte einer eigenen rechtlichen Herkunft beraubt ist doch Geschichte für einfache Menschen immer wieder interessant. Forschungsschwerpunkt ist der Raum Bad Hersfeld

Buchvorschau

Für meine richtige Familie

Vorwort: Zur Geschichte des Amt Geis

Das Amt bestand zu seinem Beginn aus den Orten Obergeis, Untergeis, Aua, Gittersdorf und Biedebach.

Entsprechend des ersten Kirchenbuches von Obergeis war Obergeis im 17ten Jahrhundert Amtssitz. Nach dem Aussterben der Wallenstein kamen die adligen Orte des Gerichts Raboldshausen (Grebenhagen, Mühlbach, Raboldshausen, Saasen und Salzberg) zum Amt Geis. Ab 1775 war Burg Neuenstein Amtssitz.

Im Zuge der Gemeindegebietsreform von 1972 wurde die Gemeinde Neuenstein gegründet, die heute (Stand 2016) folgende Ortsteile hat:

Aua, Gittersdorf, Mühlbach, Obergeis, Raboldshausen, Saasen, Salzberg und Untergeis.

Die beiden Orte Grebenhagen und Biedebach wurden anderen Gemeinden zugeordnet:

Grebenhagen zur Stadt Schwarzenborn ( Schwalm‐Eder‐Kreis)

Biedebach der Gemeinde Ludwigsau

Bad Karlshafen, April 2016 Bodo Schade

Aufteilung der Kirchenbücher

In diesem Trauregister werden zwei Kirchspiele bearbeitet. Hier wird die Zugehörigkeit aus dem 18ten und 19ten Jahrhundert verwendet. Für zwei Orte gibt es heute, im Jahr 2016, geänderte Zugehörigkeiten:

Schwarzenborn‐Grebenhagen gehört heute zum Kirchspiel Schwarzenborn und damit auch zum Kirchenkreis Ziegenhain.

Ludwigsau‐Biedebach gehört heute zu Friedlos.

Kirchenbücher des Kirchspiels Obergeis:

1663 bis 1735 nach Amtshandlungen getrennt, enthält alle Filialen (Aua, Biedebach, Gittersdorf, Obergeis, Untergeis)

1736 bis 1766 nach Amtshandlungen getrennt, enthält alle Filialen (Aua, Biedebach, Gittersdorf, Obergeis, Untergeis)

1767 bis 1826 Obergeis und Aua, nach Amtshandlungen getrennt

1827 bis 1830 Kirchenbuch liegt nicht vor

Ab 1774 bis 1830 Aua eigenes Kirchenbuch, nach Amtshandlungen getrennt

1767 bis 1830 Untergeis, Gittersdorf und Biedebach, nach Amtshandlungen getrennt

Ab 1774 bis 1830 Gittersdorf eigenes Kirchenbuch, nach Amtshandlungen getrennt

Ab 1774 bis 1830 Biedebach eigenes Kirchenbuch, nach Amtshandlungen getrennt

Kirchenbücher des Kirchspiels Raboldshausen:

1691 bis 1735 alle Amtshandlungen aller Filialen in chronologischer Reihenfolge

1736 bis 1769 alle Amtshandlungen aller Filialen in chronologischer Reihenfolge, ab 1756 nach Amtshandlungen getrennt

1770 bis 1830 jede Filiale eigenes Kirchenbuch, nach Amtshandlungen getrennt.

Abkürzungen

Inhaltsverzeichnis

Ludwigsau‐Biedebach 1663 bis 1830

Neuenstein‐Aua 1663 bis 1830

Neuenstein‐Gittersdorf 1663 bis 1830

Neuenstein‐Mühlbach 1692 bis 1830

Neuenstein‐Obergeis 1663 bis 1826

Neuenstein‐Raboldshausen 1692 bis 1830

Neuenstein‐Saasen 1692 bis 1830

Neuenstein‐Salzberg 1692 bis 1830

Neuenstein‐Untergeis 1663 bis 1830

Schwarzenborn‐Grebenhagen 1692 bis 1830

Register der Familiennamen

Register der Orte

Ludwigsau‐Biedebach 1663 bis 1830

Neuenstein‐Aua 1663 bis 1830