Das Püppchen in seinem Schaukelbett: Die Geschichte meiner Mutter - Ein Leben vor, während und nach dem 2. Weltkrieg
Von Gaby Halfas
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Über dieses E-Book
86 Jahre später erzählt sie ihrer Tochter; was alles geschah 1930-1958.
Gaby Halfas
Gaby Halfas ist 53 Jahre alt und lebt zusammen mit ihrem Mann in Aachen. Seit 2014 schreibt sie Bücher. Die Geschichte ihrer Mutter ist ihr zweites Buch.
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Buchvorschau
Das Püppchen in seinem Schaukelbett - Gaby Halfas
INHALT
Prolog
Kapitel I 1930 - 1936, die Familie
Kapitel II 1936 - 1939, Kriegsbeginn
Kapitel III 1939 - 1945, Kriegsende
Kapitel IV 1945 - 1958
Nachfrage
Epilog
Erläuterungen
Danke
PROLOG
Es ist 2016 und ich bin gerade 53 Jahre alt geworden. Manchmal mache ich mir Gedanken, wie mein Leben bisher so verlaufen ist. Wahrscheinlich ist es normal in dem Alter, das Leben Revue passieren zu lassen und in Erinnerungen zu kramen – was war gut und was hätte man am liebsten nicht erlebt. Immer wenn ich meine Mutter besuche, denke ich daran, was sie wohl für eine Jugend hatte und ob sie in meinem Alter auch anfing das gelebte Leben nochmal zu überdenken. Manchmal erzählt sie mir etwas aus ihrem Leben, von früher, als sie selber noch ein Kind war.
Manche ihrer Erzählungen kenne ich bereits, andere dagegen sind mir unbekannt und völlig neu. Aber immer wieder stelle ich fest, dass ihr Leben so ganz anders war als mein Leben zu der Zeit als ich selber Kind war.
Meine Mutter Helene und ich 1975, Privatbesitz
Und nicht bloß wegen der politischen Umstände, die uns die Geschichte ja lehrt, sondern auch wegen der Veränderungen, die durch den zweiten Weltkrieg oder das anschließende Wirtschaftswunder in Deutschland entstanden sind.
Auf jeden Fall sind ihre Erzählungen immer sehr interessant, denn meine Mutter wurde in eine schwierige Zeit hineingeboren. Eine Zeit, die wir uns heute kaum vorstellen können und auch auf keinen Fall erleben wollen. Wer will schon auf die Annehmlichkeiten der jetzigen Zeit verzichten? Unvorstellbar, dass es nur kaltes Wasser in der Wohnung gab, dass sich die Toilette oftmals im Hof befand und nur ein einziger Raum durch Kohle beheizt wurde. Und dennoch war nicht alles schlecht in der damaligen Zeit.
Es war eine andere Art zu leben, der Mensch und die Gemeinschaft wurden mehr hervorgehoben als heute in unserer schnelllebigen Zeit und vor allem ist es unsere Geschichte, das Leben unserer Eltern und Großeltern. Deshalb fasste ich den Entschluss, meine Mutter zu fragen ob sie mir ihr ganzes Leben, zumindest ihre Jugend, ihre Erlebnisse erzählen möchte – von der ersten Erinnerung an – mit allen Gedanken und Gefühlen, die man damals so hatte in der Zeit ab 1930.
1930 waren die Aussichten für das neue Jahrzehnt nicht rosig. Im Gegenteil. Nachdem die Große Regierungs-Koalition zwischen der SPS und der