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Ein Königreich + Liebe
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eBook96 Seiten1 Stunde

Ein Königreich + Liebe

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Über dieses E-Book

Eva ist Journalistin, Ehefrau, Mutter und hat sich frisch verliebt. In ein altes desolates Schlösschen, für das sie alles zu geben bereit ist. Kinder, Ehegespons David und Eltern sind da weniger begeisterungsfähig. Aber sie setzt sich durch.
Renovierungsarbeiten, Familienalltag und eigene Berufsansprüche gehen nicht immer so zusammen, wie Eva sich das vorstellt. Besonders David, der sich weniger als Verwalter der Schlossherrin sehen mag, macht Schwierigkeiten. Auf der Flucht vor Staub und Lärm, flüchtet er sich in amouröse Abenteuer, die Eva mit der Zeit nicht verborgen bleiben. Zum Glück gibt es da noch Georg. Als seine Freundin nach Paris entschwindet, legt sie ihn Eva warm ans Herz. Sie könnte sich eine Affäre zwischen ihnen beiden gut vorstellen. Was bisher abwegig erschien, entpuppt sich schließlich nach einigem Hin und Her als die große Liebe.
SpracheDeutsch
HerausgeberXinXii
Erscheinungsdatum16. Feb. 2014
ISBN9783950332162
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    Buchvorschau

    Ein Königreich + Liebe - Ina Da Sasso

    Ein Königreich + Liebe

    Roman

    Ina Da Sasso

    Impressum

    © Bücherbox

    inadasasso@gmail.com

    ISBN 978-3-9503321-6-2

    E-Book Distribution: XinXii

    http://www.xinxii.com

    Dieses E-Book ist, einschließlich seiner Teile, urheberrechtlich geschützt und darf ohne Einverständnis der Autorin nicht vervielfältigt, wieder verkauft oder weitergegeben werden.

    1

    Hinter hohen Pappeln taucht ein kleines charmantes altes Parkschlösschen inmitten eines altmodischen Parks mit Pavillon und Rosengarten auf. Eva und Marie nähern sich in Evas klapprigen Citroen, parken auf einem etwas verwilderten Kiesplatz und gehen staunend die kleine Freitreppe zum üppig mit Schnitzereien verzierten Tor hinauf. Sie läuten. Frau Berger öffnet.

    Sind Sie Frau Berger? fragt Eva gleich.

    Ja. Dann sind Sie sicher Frau Arnhold und wollen sich das alte Schmuckkästchen anschauen?

    Frau Berger lässt die beiden Frauen ins Schloss.

    Eigentlich steht es ja nicht mehr zum Verkauf. Die Besitzerin hat es sich leider anders überlegt. Aber ich sag Ihnen etwas, meint Frau Berger. Sie wendet sich mit verschwörerischem Blick näher an Eva.

    Mein Mann und ich sind auch nicht mehr die Jüngsten, und wir können das Anwesen bald nicht mehr so gut betreuen. 4000 Quadratmeter Parkanlage mähen, wöchentlich! Die Bäume und die Blumen pflegen – schließlich soll man ja nicht gleich merken, dass da keiner wohnt. Täglich lüften, so ein alter Kasten braucht Luft, sag ich Ihnen.... Und erst im Winter, nein das kann niemand mehr verlangen... Wissen Sie, liebe Frau, ich bin 80 und meine Mann wird nächste Woche 84, da geht das alles nicht mehr so fix wie man möchte!

    Eva und Marie wechseln einen viel sagenden Blick und bedeuten sich gegenseitig ein o.k. mit Daumen nach oben. Eva hat sich sofort in das Schlösschen verliebt.

    Ich weiß ja nicht, ob Ihnen der alte Kasten nach der Besichtigung auch noch so gefallen wird, wie auf den ersten Blick. Aber mir gefallen jedenfalls Sie und wenn Sie wollen, setz ich mich dafür ein, dass Ihnen das Schloss verkauft wird - zu einem vernünftigen Preis versteht sich ...

    Also, ich bin schlichtweg begeistert, Frau Berger, schwärmt Eva. Ich liebe alte Mauern und außerdem erinnert mich das Schlösschen an mein Elternhaus, das leider versteigert wurde, als ich zehn war. Wie viel will der Besitzer denn haben?

    Na, ja. Bei aller Liebe, wirft Marie erstmals ein, aber viel kann man dafür nicht mehr verlangen. Da kommt es ja billiger den Kasten weg zu schieben und ein neues Haus mit allem drum und dran her zu bauen, als den Altbestand zu renovieren. Schwimmhalle, Sauna, moderne Heizanlage und pi pa po ... Da müsste dir ja noch wer was zahlen, dass du hier überhaupt einziehst ...

    Frau Berger schaut Marie missbilligend an. Ihr Blick wandert zu Eva. Auch Eva runzelt die Stirn. Sie gehen über eine geschwungene Freitreppe aus Holz ins obere Stockwerk.

    Du weißt doch, dass ich mit so einer neuen Fix Fertig Stube von der Stange nichts anfangen kann. Ich mag keine neuen Häuser! Spürst du nicht, was uns diese Mauern alles erzählen, was di schon alles gehört haben....

    Ich weiß, dass die Besitzerin eine Million dafür wollte ...

    Eva bläst hörbar Luft aus und schaut zweifelnd in ein recht desolates Badezimmer mit völlig veralteter Einrichtung.

    ... ich sag Ihnen: interessiert haben sich viele, aber bei dem Preis ... das ist natürlich eine Vorstellung, die nicht dem realen Wert entspricht - da ist sie mittlerweile auch schon selbst draufgekommen, die Frau Doktor.

    Frau Berger öffnet die Tür zu einem großen hellen Zimmer mit altem Parkett.

    Jetzt sitzt die Gute in England in einem viktorianischen Haus, ganz allein, hortet Cent über Cent, gönnt keinem was - sich selber auch nicht - und ist einsam, weil ihr sowieso niemand etwas recht machen kann. Ich denke, dass die Hälfte auch genug sein müsste.

    Der Preis wäre für Eva ok.

    Mit dem Versprechen einen original englischen Tee in englischen Porzellantassen zu servieren, lockt die alte Frau Eva und Marie noch einmal in die riesige Küche im Souterrain.

    Puhh, das riecht muffig, beschwert sich Marie. Ich glaub wir nehmen den Tee besser auf der Terrasse ein, was meinst du Eva?

    Ja, oder im Pavillon, schlägt Frau Berger vor. Dann könnten die Damen sich auch im Park ein wenig umsehen. Sie bringe den Tee dann schon hinaus. Eva lässt es sich nicht nehmen, doch zumindest das Geschirr schon mal mit hinaus zu nehmen. Es widerstrebt ihr, sich von der alten Frau bedienen zu lassen.

    Dann schlendern sie durch den verwachsenen Garten, dem man ansieht, dass die beiden alten Bergers die Gärtnerarbeiten nicht mehr ganz im Griff haben. Die Obstbäume im hinteren Teil gehören gelichtet, der kleine Wald am angrenzenden Hügel müsste ausgeputzt werden, die Rosen geschnitten. Mehrere Sträucher sind schon ganz verwachsen.

    Sehr romantisch, spottet Marie. Ich seh dich schon als Gärtnerin mit Gummistiefel, Handschuhen und Kopftuch. Und wenn der Park perfekt ist, komme ich jedes Wochenende und relaxe oben ohne in der Sonne. Damit sich die ganze Arbeit dann auch gelohnt hat. Das wär´ doch was! Dafür unterstütz ich dich glatt, wenn du David zum Kauf schwer überreden musst.

    Ja, ja. Das könnte dir so passen! Eingeladen bist du selbstverständlich, wann immer du kommen kannst, aber ein bisschen Rasenmähen könnte dir auch nicht schaden. Im Gegenteil, dann kannst du dir die Plackerei im Fitnesscenter sparen.

    Nein, da lob ich mir das Fitnesscenter, denn da kann ich selbst bestimmen, welche meiner kostbaren Muskeln ich trainiere, meine Liebe. Aber diese Hütte da schaut nach Work out rund um die Uhr aus, Geduldstraining inklusive. Da wirst du kaum mehr zur Erwerbsarbeit kommen, Eva.

    Ach was! Ich muss das Schlösschen haben, koste es was es wolle. Na, ja. Das ist natürlich übertrieben. Ich liebe

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