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Zeitlos: In einer anderen Zeit
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eBook43 Seiten35 Minuten

Zeitlos: In einer anderen Zeit

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Über dieses E-Book

Ezra trauert um seine Liebe, er steht im Regen auf dem Friedhof. Ein Mann tritt zu ihm und begleitet ihn nach Hause. Ezra spürt eine tiefe Verbindung zwischen ihnen. Doch Chace ist in der Armee und nicht für Ewig in der Stadt.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum2. Okt. 2015
ISBN9783738647617
Zeitlos: In einer anderen Zeit
Autor

Franziska Rothermel

Franziska Rothermel ist Journalistikstudentin in Nürnberg. Sie liest seit sie klein war und schreibt für ihr Leben gern.

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    Buchvorschau

    Zeitlos - Franziska Rothermel

    Inhaltsverzeichnis

    Widmung

    ZeitlosIn einer anderen Zeit

    Danksagung

    Weitere Titel

    Leseprobe: Sieh genau hin

    Impressum

    Widmung

    Für meinen Freund, 

    weil ich ihn eigentlich nur damit ärgern wollte

    ZeitlosIn einer anderen Zeit

    Sein Blick war starr auf den Grabstein vor sich gerichtet. Er war grau. Schmucklos. Schlicht. Ein Name stand darauf, doch er sah ihn gar nicht wirklich. Auch wenn er darauf starrte. Sein Kopf fühlte sich einfach leer an. Er wusste nicht, wie lange er dort stand. Die Kälte hatte sich schon lange in seine Knochen geschlichen und ließ ihn leicht erzittern. Das Gefühl ignorierend sah er zum weinenden Himmel hinauf. Feine Tropfen fielen vom grauen Himmel und ließen sie auf seinem Gesicht wie Tränen erscheinen. Es waren feine Tropfen in unendlicher Zahl. Er wusste nicht woran er dachte, er konnte nicht einmal sagen, ob er dachte.

    Er bemerkte nur eine weitere Person, doch diese interessierte ihn nicht wirklich. Aber er fühlte sich beobachtet. Sein Blick glitt wieder in Richtung Boden. Das Grab vor ihm hatte sich nicht verändert. Es lag immer noch vor ihm wie zuvor. Die Regentropfen wurde größer, sie prallten auf den Grabstein und zersprangen. Seine blonden Haare klebten ihm an der Stirn, ebenso wie sein durchnässter Mantel am Körper klebte.

    „Sie sind ja ganz nass", erklang eine sanfte Stimme hinter ihm.

    Ein Schirm wurde über ihn gehalten. Wie aus den Gedanken gerissen – an die er nicht gedacht hatte – drehte er seinen Kopf nach links. Ein weißhaariger, junger Mann stand vor ihm. Er trug eine blaue Soldatenjacke. An seinen Schultern waren goldene Schnallen angebracht, von seiner rechten Schulter hingen ein paar geflochtene goldene Bänder runter. Seine Jacke zierten vorn zwei parallele Knopfreihen. An seinem rechten Oberarm war ein rotes Band festgenäht, an dem die Flagge des Landes aufgenäht war. Seine Hose war ebenso blau wie die Jacke und unter der Hose kamen schwarze Schuhe zum Vorschein. Am Kragen spitzte ein weißes Hemd heraus und auf seinen weißen Haaren trug er eine blaue Schirmmütze.

    Sprachlos sah er ihn an. Es schien nicht so, als würde der Mann mit dem Schirm wieder verschwinden. Aber er konnte seinen Blick nicht abwenden. Dessen Augen stachen hervor, sie waren durchdringend, die Iris leuchtete in einem satten, strahlenden rot. Sie zogen ihn in seinen Bann und ließen ihn glatt vergessen, dass er auf dem Friedhof stand. Seine eigenen Augen hingen auf halber Höhe, er war müde und schwankte. Der Mann vor ihm streckte unwillkürlich seinen Arm aus und stützte ihn.

    „Komm", er wollte ihn von dort wegführen.

    Er sah noch einmal auf das Grab hinter sich und ließ sich dann durch das Labyrinth aus Gräbern führen. Der Schirm wackelte von rechts nach links. Der Mann war etwas überfordert den Schirm und ihn zu führen. Als sie den breiten Kiesweg erreichten wurde es etwas leichter. Der Friedhof war wie leer gefegt, ihnen kam keine andere Person entgegen und auch an den anderen Gräbern stand niemand mehr. Vereinzelt ragten

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