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Lucius 2015: Eine lange Reise
Lucius 2015: Eine lange Reise
Lucius 2015: Eine lange Reise
eBook194 Seiten2 Stunden

Lucius 2015: Eine lange Reise

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Über dieses E-Book

Lucius, Pablo und France leben in einem Universum, das aus jedem Blickwinkel neue Geheimnisse offenbart. Irgendwie treffen Sie aufeinander und verlieren sie sich auch wieder aus den Augen. Es ist schwierig für sie, ein normales Leben zu führen in dieser Welt, trotzdem verlieren sie nie den Mut, wieder neu anzufangen. Die Geschichte faltet sich mehrfach, auch in sich selbst hinein, so wie das Universum, in dem sie statt findet. Die Lektoren finden das irgendwann nicht mehr witzig und werden mit ihren Kommentaren Teil der Geschichte. Fortsetzungen des Buches werden an allen Stellen durch Ergänzungen stattfinden, so dass das Buch immer wieder neu erscheinen wird - nur der Umfang nimmt zu.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum12. Okt. 2015
ISBN9783738636741
Lucius 2015: Eine lange Reise
Autor

Thomas Wingenfeld

Der Autor schreibt Geschichten, seit sich erinnern kann, mehr ist über ihn nicht zu sagen. Aus vielen Fragmenten, die im Laufe dreier Jahrzehnte entstanden sind, wurde schließlich die erste Version von "Lucius", die auf einem Blog kapitelweise veröffentlicht wurde. Das Feedback von Lesern ist dann in diese Version eingeflossen, Pablo und France wurden dazu gestellt und auch ein paar Verbindungen wurden geschaffen, die ursprünglich nicht vorhanden waren.

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    Buchvorschau

    Lucius 2015 - Thomas Wingenfeld

    Inhaltsverzeichnis

    Die Sphäre

    Die Flucht

    Der Rat

    Der erste Schritt

    Der Plan

    Das Paradies

    Die Vertreibung

    Die Überbleibsel

    Etwas Rache

    Das Lied

    Der Feind

    Anmerkung des Lektors zur 1. Auflage:

    Anmerkung zur 23. Auflage:

    Die Maschinen

    Die Verspätung

    Die Piraten

    Die Studenten

    Die Zahlen

    Die Träume

    Die Trümmer

    Der Student

    Die Bücher

    Der Freund

    Die Bomben

    Das Klagelied

    Die Reinigung

    Das Buch

    Das Erbe

    Das Rätsel

    Die Folter

    Die Notizen

    Die Bauern

    Die Studien

    Die Ethik

    Die Priester

    Proxima Centauri

    Der Pirat

    Der Anhang

    Schlussbemerkung der Lektoren

    Impressum

    Die Sphäre

    Lucius lebte sehr gut für 23 Jahre in der kleinen Sphäre, die erst wenige zehntausend Jahre alt war und knapp ein Lichtjahr im Radius umfasste, wenn man die sie umgebende Dunkelwolke mitrechnete. Damals stellten sich die Menschen und Maschinen, die außerhalb der Sphären lebten, die Form des Universums noch näherungsweise wie eine leicht abgeflachte Kugel vor, die sich vor 13,7 Milliarden Jahren ziemlich schnell von einem punktförmigen Etwas, für das es keinen Namen gab, ausgebreitet hatte, erst mit konstanter, dann mit zunehmender Geschwindigkeit. Es gab Anzeichen dafür, dass das „Universum ewig weiter wachsen würde, es gab auch welche für einen Umkehrpunkt in ferner Zukunft und sogar dafür, dass die Expansion irgendwann einfach zum Stillstand kommen würde. Alle Galaxiensuperhaufen schienen mit der gleichen Fluchtgeschwindigkeit zu reisen, den leeren Raum zwischen sich dabei stetig vergrößernd und die Galaxien selbst rotierten am Rand etwas schneller um sich selbst als sie nach diesen Grundannahmen eigentlich sollten. Ein jederzeit messbares Hintergrundrauschen wurde als spätes Echo des ursprünglichen Ereignisses interpretiert. So war es Tradition und so wurde es geglaubt und gelehrt. An allen Unerklärlichkeiten waren immer gerade rechtzeitig auftauchende versteckte höhere Dimensionen, dunkle Energie, ja dunkle Materie schuld oder reine Konstrukte wie Strings, Bings und Wings. Alleine schon die Strings waren so komplex, dass sich kaum einer wirklich mit ihnen beschäftigen wollte. Die Bings hingegen waren reine Wortklauberei und die Wings versuchten aus Bings und Strings eine einheitliche Theorie zu bilden, die alles erklärte. Kurz vor dem Ende eines wissenschaftlichen Investitionszyklus wurden immer gerade so viele spannende Fortschritte in der Erforschung der Wings gemacht, dass sie einen neuen Zyklus rechtfertigen konnten. So konnte die Forschung immer weiter gehen, ohne wirklich ihr Ziel zu erreichen. Es gab durchaus einzelne Wissenschaftler, die vermuteten, dass es auch ganz andere Erklärungen für die seltsamen messbaren Phänomene der Welt geben könnte, aber sie wurden kaum gehört, da ihre Theorien verwegen und vor allem wenig hilfreich beim nächsten Investitionsantrag waren. Einige von ihnen dachten an eine viel komplexere Form des Universums und dass der sichtbare Bereich nur eine kleine Ausbuchtung am Ende einer kleinen Sackgasse eines Nebenzweigs darstellen könnte, die beobachtbare kleine „Kugel also doch nur Teil eines viel größeren Ganzen ist. Die Frage war also berechtigt, „was kommt nach dem (für uns momentan beobachtbaren) Universum?". Nur war die Antwort so außerhalb der Erwartungen, dass die Frage verboten wurde. Wer auf sie nicht verzichten konnte, wurde in einen entlegenen Bereich der Wissenschaften abgeschoben, zum Beispiel in die Botanik für Regionen, in denen Aufruhr herrschte und es ganz andere Probleme gab als das große Ganze. So kam es, dass Botaniker zu den Unberührbaren gezählt wurden, mit denen keiner befreundet sein wollte. 

    Nur manchmal, in den Träumen der mutigsten Wissenschaftler, schimmerte das ganz große Bild durch, denn in dieser Ausbuchtung waren zudem – das war solchen toten Enden des Universums eigen – sehr viele Dunkelwolken am äußeren Rand angelagert und verwischten so die Spuren des Randes, der nur manchmal als Fluktuation in Messungen durchschimmern konnte und, dann nicht mehr in Träumen, sondern im Alltag der Wissenschaftler, konsequent als Messfehler wegerklärt wurden. Selbst einfache Indiziensammlungen, die in ferner Zukunft einmal einen indirekten Beweis des Randes und des Durchgangs liefern könnten, wurden verboten. Denn durch die verbogene Form des einzigen Zugangs zum restlichen Universum konnte man von dieser unserer Sackgasse aus nicht hinaussehen. Hätte man nicht nur hinausgesehen, sondern sich über die gesamte Struktur hinweg einen Überblick verschafft, dann wäre klar geworden, dass sich die Zugänge bewegen und gerade ihre kleineren Ausbuchtungen dabei schon einmal dramatisch verkleinert wurden, bis zum Nichts. Wo es Ausdehnung gab, konnte es auch Kontraktion geben, in nur wenigen Milliarden Jahren. In einem derart kontrahierenden Teiluniversum zu sein, war für Galaxien sehr unangenehm, ihre wunderschönen Strukturen wurden zerfetzt, da zu viele von ihnen in einen zu kleinen Raum gepresst wurden. 

    Ihre sonst gemütlich im Zentrum herrschenden schwarzen Löcher wurden mit anderen auf das engste gruppiert und zwischen ihnen spielten sich daraufhin schreckliche Szenen ab. Diese ganzen Vorgänge waren zudem extrem lebensfeindlich, schon alleine die Gammastrahlung, die bei solchen Ereignissen ausgeworfen wurde, reinigte das kontrahierende Teiluniversum von jeglichem Leben. Die Dunkelwolken an den Rändern der Ausbuchtung stoppten dann die Strahlung, ob das ihr Zweck war oder nur Zufall kann keiner mit Bestimmtheit sagen. Sollte doch einmal in einer abgelegenen Ecke einer Galaxis aus Zufall ein Planet in seiner lebensfreundlichen Umlaufbahn um seine Sonne diese Phasen überstehen, konnte sich dort durchaus wieder höheres Leben entwickeln, das sich dann fragte, warum es im Universum so alleine sei. Auf fruchtbaren Planeten reichten ja wenige Millionen Jahre Abstand zwischen Zivilisationen aus, dass sie keine Spuren für die nachfolgende hinterließen. Kein Wunder ist es, dass sich in solchen einsamen, scheinbar auf sich selbst gestellten höherentwickelten Gesellschaften seltsame Religionen entwickelten, nach denen man zu den Auserwählten eines höheren Wollens und Wirkens gehöre, denn sonst wären ja noch viele andere anzutreffen. Die scheinbare Einsamkeit in einem unendlichen Universum ließ ihre Herzen verhärten und ohne Herz ist der Verstand immer dem Wahnsinn nahe. Sie kosteten diesen Wahnsinn gegen andere und gegen sich selbst aus, wo immer sie es konnten. Selbst der eigene Untergang war kein bremsender Faktor, ganz im Gegenteil, sie suchten ihn.

    Doch das war noch nicht alles an Ungemach, denn es gab auch immer wieder echte Risse in Raum und Zeit. Das große Ganze organisierte sich dann wieder neu, zumindest rund um die Risse herum. In solchen Phasen war generell ein Überleben höherer Spezies außerhalb der Sphären extrem unwahrscheinlich – deshalb war das Leben im Universum immer sehr jung, das man außerhalb der Sphären beobachten konnte. Es war technisch-kulturell auch „nicht der Rede wert" und wurde von den Sphärenbewohnern weitgehend ignoriert. Besonders schöne Planeten, ja Sonnensysteme wurden manchmal in die Sphäre integriert, nach gründlicher Reinigung, aber meistens wurden sie nur aus dem Weg gesprengt, weil sich ein Umweg kaum lohnte.

    Der Zugang unserer kleinen Sackgasse zum restlichen Universum war damals so groß, dass die größte Sphäre der Heimatgalaxis gerade noch hindurchreisen konnte. Diese Ausreisemöglichkeit hatten auch schon alle größeren Sphären genutzt oder sie waren gerade auf dem Weg, da sie die nächste Kontraktion fürchteten. Heldentum wird nicht belohnt vom Universum und ist deshalb schon lange ausgestorben. Für eine kleine und sehr junge Sphäre, wie die in der Lucius zu Gast war, wäre eine Durchreise also problemlos möglich gewesen. Doch daran dachten ihre Erbauer nicht, ihre Sorglosigkeit kannte keine Grenzen. Dabei hätte es nach dem Durchgang so viel zu beobachten gegeben. In den größeren Ausbuchtungen gab es wundersame Teiluniversen, in denen die Galaxiensuperhaufen schöne symmetrische Tänze aufführten. In den noch größeren Kammern gab es vielfach in sich gefaltete Strukturen, manche symmetrisch und auf an sich einfache Terme zurückführbar, manche fraktal und viele für den menschlichen Geist und seine Mathematiken komplett ungeordnet erscheinende. Von diesen Kammern aus und um sie herum faltete sich das Universum mehrfach in sich selbst hinein und um sich selbst. Es war nicht nur möglich, sich dann selbst zugleich von allen Seiten zu betrachten, sondern auch in allen Zeiten. Das war eine Herausforderung für manchen Geist, so dass man darum kein großes Aufsehen machte. Nur manchmal erzählten die unsterblichen Wissenschaftler davon, wenn sie Ausflüge auf einfache Planeten zur allfälligen Entspannung durchführten. Und dann sprachen sie auch mit anderen Wanderern zwischen den Welten.

    Und so hat es mir schließlich ein Reisender beschrieben, dessen kompletten Aufzeichnungen aber bei der Meuterei auf seinem Raumschiff verloren gingen, oder war es ein Piratenüberfall, genau wusste es keiner. Er erzählt noch immer gerne die Geschichten, aber nur wenn man seine Drinks bezahlt, Stück für Stück und manchmal in unterschiedlichen Versionen, die sich alle irgendwie wahr anhören. Meistens trinkt er schweigend, manchmal redet er ohne Unterbrechung und fragt man ihn genau dann, seinen schier unendlichen Redefluss unterbrechend, nach einem älteren Teil der Geschichte, kann es passieren, dass er in den Untiefen seiner Mäntel sucht, bis er doch ein Manuskript findet. Es mag wohl einmal von einer Maschine ordentlich gesetzt und gedruckt gewesen sein, mit fortlaufenden Zahlen vor jeder Zeile, doch inzwischen ist es durch handschriftliche Notizen überlagert, durch Streichungen und Flecken unbekannter Herkunft fast unleserlich gemacht. Manche Fragen scheinen dann weitere Änderungen zu provozieren und manches Mal verschwindet er dann murmelnd in den hinteren Räumen der Trinkhalle und setzt sich dort in eine Ecke auf den Boden, um am Text zu arbeiten. Änderungen an einer Stelle führen dann auch zu Änderungen an vielen anderen Stellen, damit das Ganze noch einigermaßen zusammen hält. Auf den Rückseiten des Manuskripts führt er zudem immer wieder mathematische Berechnungen durch oder schreibt endlos wirkende Zahlenkolonnen auf. Nur wenn man ihn nach dem Sinn des Ganzen fragt, verstummt er sogleich, trinkt sein Glas in einem Zug leer und verlässt das Lokal ohne ein weiteres Wort. Aber am nächsten Morgen ist er wieder da als wäre nichts gewesen. Die Trinkhallen scheinen seine Heimat zu sein, er schätzt ihre Effizienz und Ordnung. Man kann sie nur betreten, wenn man sich durch Alter, Charakter, polizeiliches Führungszeugnis und gefülltes Creditkonto qualifiziert. Die Schankanlagen erkennen optronisch den Stammgast wie den Neukunden und bieten nur an, was genehm und erlaubt ist. Normalerweise mixen sie die Getränke so und servieren auch manches Essen, damit keiner wirklich trunken wird. Unser Erzähler jedoch scheint einen so hohen Status im System zu haben, dass alles trinken darf, was er sich wünscht. Und so viel er sich wünscht. Das ist erstaunlich auf einem Planeten, der Trunkenheit eigentlich nicht kennt, zumindest nicht in öffentlichen Räumen. Manchmal trank er so viel, dass er nur noch zu einer der Liegemöglichkeiten wankte und dort nieder zu sinken in einen dämmrigen Schlaf. Die Schankanlage schloss dann die Tür zu diesem Raum, damit er ruhen konnte und rief auch nicht die Sanibots, wie es üblich war. Nur einmal, als die Schankanlage selbst eine Störung hatte, musste ein archaischer Techniker zu Hilfe eilen, da die Türen sich nicht mehr öffnen ließen. Er war ein Meister seiner Kunst und überbrückte alle Störungen in wenigen Minuten. Als er unseren schreibenden Trinker befreite, schenkte dieser ihm zum Dank sein Manuskript, seine letzten Notizen. Unser Techniker dankte artig und nahm die Papierstapel an sich. Sie sollten verbrennen bei der Zerstörung seines Schiffes, doch digitale Kopien davon waren verteilt in diversen Speichern, deren Abbilder seither durch Welt geistern.

    Von alledem wusste Lucius nichts. 

    Er hielt die großartigen Bilder des kleinen Universums in der winzigen Sackgasse für das große Ganze und nicht nur für einen verschwindend geringen Teil, der auch noch nicht mal repräsentativ für das große Ganze war. Alle seine Erkenntnisse – und er war das am längsten lebende denkfähige Wesen seit elf Milliarden Jahren – waren Nichts im Verhältnis zu dem Wissen, das er hätte haben können. Aber er verkehrte nie in Ausflugslokalen auf einfachen Planeten.

    Lucius interessierte sich für alles, was er wissen durfte und war in den ersten Jahren nach seiner überraschenden Einreise in die Sphäre auch sehr unterhaltsam für ihre Bewohner. Was er nicht alles zu erzählen hatte über die Bauernplaneten, Studentenstädte und den Turm der Wissenschaften. Auch die Geschichten über Folterrituale, unterirdische Städte und Zahlenmystiken faszinierten Milliarden, selbst seine botanische Lehren fanden Anhänger. Das Interesse ließ aber bald nach und dann war er nur noch ein ganz normaler Bewohner ohne besondere Rechte und Pflichten. Seine Arbeit bestand nun darin, einige Stunden pro Woche immer speziellere Fragen einer Maschine zu beantworten. Dafür erhielt er Gutschriften, mit denen er seine Ausgaben bestreiten konnte. Normales Verhalten kostete ja nichts in der Sphäre. Jede Abweichung kostete aber etwas. Einmal länger schlafen oder zu ungewöhnlicher Zeit die Reinigungszellen nutzen und es wurde automatisch abgebucht. Zugriff auf Systeme, die nicht üblich für einen normalen Bewohner waren oder mehr als täglicher Wechsel der Kleidung: das kostete. Für Lucius war das alles kein Problem, weil er von seiner Maschine für die paar täglichen Fragen in Relation zum Aufwand sehr hoch entlohnt wurde. Er hörte jedoch von anderen Bewohnern, dass sie kaum mit ihrem Guthaben zurechtkamen und deshalb nur selten gut gelaunt waren. Richtig schlecht gelaunt durch die Sphäre wandeln war ihnen aber nicht möglich, weil das auch gekostet hätte. Das führte zu einer unterschwelligen Angespanntheit und Gereiztheit im menschlichen Umgang, eigentlich unnötig, dachte sich Lucius. Er hatte alle paar Wochen die Gelegenheit, seiner Maschinen Fragen zu stellen, ein Privileg für etwa ein Siebzehntel der Sphärenbewohner, die Auswahlkriterien dafür sind undurchsichtig. Er stellte viele Fragen und erhielt viele Antworten, das konnte ewig so weiter gehen. 

    Im neunzehnten Jahr seines Lebens in der Sphäre fragte er schließlich: Die materiellen und organisatorischen Mittel der Sphäre würden es ermöglichen, dass alle ihre Leistungen für die Bewohner kostenfrei sein könnten. Warum wurde das alle versklavende Kreditsystem etabliert? Seine künstliche Intelligenz schien über die Antwort nach zu denken und legte ihre virtuelle Stirn in Falten, dann lächelte sie freundlich und sagte: "Lucius, Du irrst.

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