Aus stillen Stunden: Gedichte
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Über dieses E-Book
In Gedichten zu Fest- und Feiertagen betrachtet Eva von Tiele-Winckler das Heil in Christus. Andere Gedichte haben die Hingabe an Gott oder das Staunen über Gottes Schöpfung, die Natur und Abschnitte aus Gottes Wort zum Thema.
Gedichte und Verse für stille Stunden,
zur Anbetung und zum Lob Gottes.
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Buchvorschau
Aus stillen Stunden - Eva von Tiele-Winckler
Eva von Tiele-Winckler
Aus
stillen Stunden
Gedichte
1. Auflage
Verlag Linea Bad Wildbad 2014
Weise mir
Herr, Deinen Weg,
dass ich wandle in Deiner Wahrheit,
erhalte mein Herz bei dem einen,
dass ich Deinen Namen fürchte.
(Psalm 86, 11)
© 2014 Verlag Linea, Bad Wildbad
Gesetzt aus der Adobe Caslon
Herstellung: CPI – Ebner & Spiegel, Ulm
ISBN 978-3-939075-60-8
ISBN 978-3-939075-61-5 eBook (epub)
Inhalt
Vorwort
Zueignung
Meinem Herrn
Heil in Christus
Das Lied
Maria
Advent
Das größte Opfer
Weihnacht
Frohe Botschaft
Die ewige Liebe
Das Wunder der Liebe
Das neue Jahr
Epiphanias
Karfreitag
Das Kreuz
Ostern
Pfingsten
Die ausgestreckten Hände
Die Augen
Die letzte Stunde
Wiederkunft des Herrn
Dem Herrn geweiht
Das Kreuz am Weg
Die höchste Liebe
Gebet
Das Kleid
Geborgen
Völliges Opfer
Erfüllung
Im Sonnenschein
Hinauf
Ancilla Domini
Nur Einer!
Das beste Los
Volles Genügen
Mein alles
Das Heiligtum
Leben in der Gnade
Gericht und Gnade
Nur Gnade
Ruhe in Christus
Um Seinetwillen
Vollbracht!
Dienst der Liebe
Geh nicht vorüber am Erdenleid!
Den Gefangenen
Saat und Ernte
Die selige Schar
An ein Kind
An die Sternchen
Lieben und Leiden
Heilige Klänge
Die eherne Schlange
Der große Beter
Die Psalmen
Du aber bleibst!
Aus Höhen und Tiefen
In der Höhe
An der Bocca da inferno
Abschied
Erwachendes Leben
Frühling
Sommertag
Sommerglut
Herbst / Erntezeit
Allezeit zufrieden
Einsamkeit
Die Hyazinthe
Der Kaktus
Segenszeiten
Kampf und Sieg
Alles was Odem hat, lobe den Herrn!
Verschiedenes
Hass und Liebe
Segenswunsch
Zum Jahreswechsel
Geburtstag
Wie Gott will!
Nachfolge
Die Überwinder
Vorwort
Eva von Tiele-Winckler suchte immer wieder die Stille vor Gott. Oft „freiwillig" in einsamen Stunden des Gebets und Nachdenkens z. B. auf einer kleinen Insel im Park des väterlichen Schlosses oder auf Wanderungen in den Bergen. Aber auch immer wieder, in zum Teil monatelangen, Krankheitszeiten.
In diesen stillen Stunden schöpfte sie neue Kraft – für den Körper und für die Seele. Hier erlebte sie Gottes Reden, hier bekam sie Wegweisung und neue Aufgaben geschenkt.
Diese stillen Stunden waren ein Kontrast zu ihrem aufopferungsvollen Leben der Hingabe an Gott und benachteiligte Menschen. Zweifelsohne waren die stillen Stunden der Ausgangspunkt und die Kraftquelle für dieses tief beeindruckende Leben des Dienens.
Eva von Tiele-Winckler plante solche Zeiten der Stille neben allem Dienst bewusst ein und nicht nur in ihrem Büchlein „Die stille Stunde" betonte sie deren Wichtigkeit.
Die Gedichte dieses Buches hat sie mit dem Titel „Aus stillen Stunden" überschrieben und damit zum Ausdruck gebracht, dass sie Frucht und Geschenk solcher Zeiten der Stille sind.
Im ersten Teil stehen Gedichte unter der Überschrift „Heil in Christus", zu Fest- und Feiertagen werden die Stationen des Lebens und Opfers Jesu beschrieben.
Das nächste Kapitel „Dem Herrn geweiht" enthält Gedichte der Hingabe an Jesus Christus als Antwort auf seine Erlösung.
In weiteren Kapiteln gibt es Gedichte über die erfahrene Gnade und den Dienst der Liebe. In „Heilige Klänge" betrachtet Eva von Tiele-Winckler Abschnitte des Wortes Gottes und biblische Bilder.
Natur, Gottes Schöpfung, Jahreszeiten und verschiedene weitere Themen sind Grundlage für die Gedichte in den beiden letzten Kapiteln.
Wir hoffen, dass diese Gedichte, die aus betender Betrachtung entstanden sind, in der Neuauflage wieder zu Begleitern in stillen Stunden werden und zur Anregung für Dank, Lob und Anbetung dienen und zu neuer Hingabe führen.
Im Herbst 2013, Verlag Linea
Zueignung
Meinem Herrn
Was ich in stillen Stunden,
In Freude und in Leid
Empfangen und gefunden,
Das sei nun Dir geweiht –
Du, meines Lebens Leben –
Denn, was ich hab und bin,
Das hast Du mir gegeben,
So nimm’s denn gnädig hin!
Heil in Christus
Das Lied
Es klingt viel tausend-tönig
Ein Lied, bald leis, bald laut,
Das Lied von einem König
Und eines Königs Braut.
O wunderbares Lieben,
Das Ihn, den Königssohn,
Zur Erde hat getrieben,
Von Seinem Himmelsthron.
Verschmachtet, fast erstorben
Hat Er die Braut erkannt,
Verloren und verdorben,
Vom Vaterhaus verbannt.
In Elend und in Schmerzen,
In finsterer Feindesmacht –
Das hat dem Königsherzen
Den Todesstoß gebracht!
Er kam, sie zu erretten,
Bracht’ Selbst das Opfer dar
Und band mit Liebesketten
Sich fest an den Altar.
Das war ein heißes Werben,
Mit Tränen und mit Blut;
Der König wollte sterben,
Der armen Braut zugut. –
Und als in Todesschmerzen
Das Herz des Königs brach,
Da ward in ihrem Herzen
der Liebe Flamme wach.
Da hat sie Ihn gefunden,
Da hat sie Ihn erkannt,
In dessen tiefen Wunden
Sie Heil und Rettung fand.
Nach Ihm geht all ihr Sehnen,
Bei Ihm steht all ihr Glück,
Und mag die Welt auch höhnen –
Sie kann nicht mehr zurück.
Ihm muss sie angehören,
Des Herze für sie brach. –