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Liebesgedichte
Liebesgedichte
Liebesgedichte
eBook54 Seiten28 Minuten

Liebesgedichte

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SpracheDeutsch
HerausgeberArchive Classics
Erscheinungsdatum26. Nov. 2013
Liebesgedichte

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    Buchvorschau

    Liebesgedichte - Ricarda Octavia Huch

    The Project Gutenberg EBook of Liebesgedichte, by Ricarda Huch

    This eBook is for the use of anyone anywhere at no cost and with

    almost no restrictions whatsoever. You may copy it, give it away or

    re-use it under the terms of the Project Gutenberg License included

    with this eBook or online at www.gutenberg.net

    Title: Liebesgedichte

    Author: Ricarda Huch

    Release Date: March 15, 2010 [EBook #31658]

    Language: German

    *** START OF THIS PROJECT GUTENBERG EBOOK LIEBESGEDICHTE ***

    Produced by Norbert H. Langkau, Jana Srna and the Online

    Distributed Proofreading Team at http://www.pgdp.net

    Anmerkungen zur Transkription:

    Schreibweise und Interpunktion des Originaltextes wurden übernommen; lediglich offensichtliche Druckfehler wurden korrigiert. Änderungen sind im Text unterstrichen, der Originaltext erscheint beim Überfahren mit der Maus.

    Ein Verzeichnis der Gedichtanfänge befindet sich am Ende des Textes.

    Ricarda Huch


    Liebesgedichte

    Im Insel-Verlag zu Leipzig

    Der

    Becher klingt; mein Herz ist der Becher!

    Trink Liebe, trinke dich satt!

    Es zittert; o berauschter Zecher,

    Der fest in bebenden Händen es hat!

    Wer hat wie du ein Meer zum Pokale?

    Ein Meer voll wachsender Glut!

    Es saugt aus eurem feuchten Strahle,

    Ihr trunkenen Augen, die himmlische Flut.

    Ich

    werde nicht an deinem Herzen satt,

    Nicht satt an deiner Küsse Glutergießen.

    Ich will dich, wie der Christ den Heiland hat:

    Er darf als Mahl den Leib des Herrn genießen.

    So will ich dich, o meine Gottheit, haben,

    In meinem Blut dein Fleisch und Blut begraben.

    So will ich deinen süßen Leib empfangen,

    Bis du in mir und ich in dir vergangen.

    Wo

    hast du all die Schönheit hergenommen,

    Du Liebesangesicht, du Wohlgestalt!

    Um dich ist alle Welt zu kurz gekommen.

    Weil du die Jugend hast, wird alles alt,

    Weil du das Leben hast, muß alles sterben,

    Weil du die Kraft hast, ist die Welt kein Hort,

    Weil du vollkommen bist, ist sie ein Scherben,

    Weil du der Himmel bist, gibt's keinen dort!

    Was

    für ein Feuer, o was für ein Feuer

    Warf in den Busen mir der Liebe Hand!

    Schon setzt es meinen zarten Leib in Brand

    Und wächst an deiner Brust noch ungeheuer.

    Zwei Fackeln lodern nun in eins zusammen:

    Die Augen, die mich anschaun, sind zwei Kerzen,

    Die Lippen, die mich küssen, sind zwei Flammen,

    Die Sonne selbst halt ich an meinem Herzen.

    Eine

    Melodie

    Singt mein Herz, die du gesungen.

    Still auf deinem Knie

    Lag mein Haupt, von deinem Arm umschlungen.

    Schwerer Duft der Nacht

    Zog mit müdem Hauch vorüber.

    Bang

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