Die Bleistift-Strategie - mit nützlichen Tipps und Anregungen für visuelles Denken: Wie du mit Visual Thinking dich und deine Ideen verwirklichst - ein Buch nicht nur für Führungskräfte und Berater
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Über dieses E-Book
Im ersten Kapitel des Buches "Warum Zeichnen ganz leicht ist" werden Ihnen wesentliche visuelle Techniken vorgestellt, so dass Sie besser zeichnen und visuell gestalten können.
Im zweiten Kapitel "So blickst du durch und siehst ganz klar" werden wichtige visuelle Werkzeuge und mentale Modelle aufgezeigt, mit denen Sie besser verstehen und Dinge besser vermitteln können.
Das dritte Kapitel "Wie du auf den Punkt kommst und auf ganzer Linie gewinnst" regt Sie an, visuelles Denken und Handeln in Situationen zu nutzen. Das Buch zeigt, wie visuelles Denken in Beratung, Führung, Coaching und Verkauf wirkt und wie es auch Ihren persönlichen Alltag bereichert. Visuelles Denken kann ganz wesentlich dazu beitragen, dass Sie sich und Ihre Ideen verwirklichen.
Die aufwendige visuelle Gestaltung des Buches und der Fokus auf klare Sinnzusammenhänge soll Sie zum täglichen Gebrauch des Buches inspirieren und Sie ermutigen, Visual Thinker zu sein.
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Rezensionen für Die Bleistift-Strategie - mit nützlichen Tipps und Anregungen für visuelles Denken
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Buchvorschau
Die Bleistift-Strategie - mit nützlichen Tipps und Anregungen für visuelles Denken - Ralf Heinisch
Vorspann
Vorwort ??? …
Vor(aus)schau oder Vorausblick!!!
Als mein lieber Musikfreund Ralf Heinisch mich darum bat, ein „Vorwort zu seinem neuen Buch über das Thema Visualisierung zu schreiben, habe ich die Chance gewissermaßen beim Schopfe gefasst und meinen Zweifeln, ob „Vorwort
wohl der passsende Ausdruck ist, mithilfe der modernen Computertechnik eine unmittelbare und unmissverständliche Form gegeben.
Durch die Formatierung des Textes – und damit durch Sichtbarmachung von Betonungen sowie durch Verstärkung von Inhalten – ist es, so hoffe ich, gleich in der Überschrift gelungen mitzuteilen, worum es dem Autor in diesem Buch geht:
Mithilfe eines Schreibgerätes (z.B. eines Bleistiftes) können Gedanken quasi wortlos sichtbar gemacht werden und zu einem unmittelbaren Erkenntnisgewinn verhelfen … ist das nicht toll? Ein wahres Geschenk (Gottes? – !) an den Menschen. Kein anderes Lebewesen ist nämlich in der Lage, Immaterialitäten wie Gedanken oder Gefühle so zu verarbeiten und darzustellen, dass sie sogar ohne die Fähigkeit zu lesen verstanden werden können … Wow! Wenn ich Ralf richtig verstanden habe, möchte er jeden von uns dazu anregen, das Geschenk der „menschlichen Gabe der Visualisierung"
so viel und so engagiert wie möglich zu nutzen und zwar zu jeder Gelegenheit und auf jedem denkbaren Niveau.
Denn eines ist klar: So grandios zeichnen, wie es mein Freund kann, kann einfach nicht jeder von uns. Und das macht auch nichts! Denn letztlich kommt es nicht auf die künstlerische oder „Visualisierungskompetenz" einer/s jeden von uns an, sondern auf die Wahrhaftigkeit und Nachvollziehbarkeit der Gedankengänge. Dazu ein Beispiel:
Als ich mich in den 1990er-Jahren intensiv wissenschaftlich mit dem Thema der Qualitätssicherung im Gesundheitswesen befasste und mir ein Lehrauftrag an einer Hochschule erteilt wurde, hatte ich Zweifel, ob es mir in meinen Lehrveranstaltungen gelingen würde, den Studierenden hochkomplexe wissenschaftliche Zusammenhänge zu vermitteln.
Ich war mir sicher: Allein verbal, über das gesprochene Wort, würde ich es nie und nimmer hinbekommen, einen nachhaltigen Lernerfolg bei den Studierenden zu erreichen. Daher ging ich dazu über, meine Aussagen und wissenschaftlichen Fragen zu visualisieren. Ganz einfach und mit der simplen, fast naiven Kompetenz, die mir persönlich gegeben ist, versuchte ich beispielsweise, zu folgendem hochkomplexen Thema einer ethisch und wissenschaftlich viel diskutierten, komplexen Frage eine simple Filzstiftzeichnung anzufertigen: Darf man einen Menschen, der (gottgegeben) ein hochkomplexes und einmaliges Individuum darstellt, so weit „gleichmachen", dass man ihm eine standardisierte medizinische Therapie seiner Krankheit zuteilwerden lässt?
Darf ein Arzt ein komplexes Individuum mit standardisierter Medizin überhaupt behandeln? Ist der Mensch also standardisierbar? Herausgekommen ist eine simple Freihandzeichnung, die ich heute noch in meinen Vorlesungen zur Qualitätssicherung und -messung einsetze und die schon manchmal berechtigtes Schmunzeln bei „meinen Studies" hervorruft:
Das Schmunzeln währt allerdings nicht lange, wenn den Studierenden der inhaltliche Wert dieser simplen Skizze deutlich wird.
Und spätestens dann sehen es mir die „gnädigen Studies nach, denn ich bin schließlich dem Rat des Buchautors gefolgt und habe das Visualisieren geübt. Denn nach Ralf geht „Üben über studieren
(Heinisch, R., S. 21) und ich habe es einfach getan, weil ich Lust dazu hatte und es als „Laienkünstler einfach ausprobieren wollte. Urteilen Sie selbst, ob die Visualisierung gelungen ist oder auch Sie „nur
zum Schmunzeln anregt …
Was meines Erachtens vollends gelungen ist, ist das vor Ihnen liegende oder „am Bildschirm flimmernde" Buch von Ralf Heinisch. Es macht Lust darauf, sich überhaupt einmal mit dem Thema der Visualisierung auseinanderzusetzen und es einfach einmal selbst auszuprobieren.
Nach Ralfs Erkenntnissen scheint jeder Mensch mit dieser Fähigkeit beschenkt zu sein; man/ frau muss es nur wollen und anfangen!
Ehrlich gesagt hätte ich von unserem Autor einen anderen Buchtitel erwartet: Wie Sie vielleicht wissen, ist Ralf ein „begnadeter" Blechbläser und wir musizieren bereits seit über 20 Jahren und mit stetig wachsender Begeisterung in einer Münsteraner Bläserband (visualisiert: www.die-banda.de). Aus diesem
Grunde hätte ich eher auf einen Podcast oder ein Werk getippt, in dem Ralf das „Hörbarmachen" von (Herzens-)Gefühlen oder Gedanken in Form von Tönen oder Musik zum Ausdruck bringt. Aber vielleicht darf ich mir das ja als Geleitwortautor für das nächste Werk von Ralf Heinisch wünschen.
Prof. Dr. Christoph Winter MPH Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre insbesondere Management im Gesundheitswesen
FOM Hochschule für Oekonomie & Management Hochschulbereich Gesundheit & Soziales & Verwaltungsprofessur Hochschule EmdenLeer
Münster, im Mai 2022
Visuelles Denken ist fantastisch
Du tust es täglich. Meistens unbewusst. Es fällt dir gar nicht auf, dass 80% aller Informationen, die deinem Gehirn übermittelt werden, visuell sind.
Jetzt, da du das liest, ja, da fällt es dir auch wieder ein, dass wir von dem, was wir
• lesen 10%,
• hören 20%,
• sehen 30%,
• sehen und hören 50%,
• selbst vortragen 70%,
• selbst ausführen 90% behalten.
Visuelles wirkt. Führe dir vor Augen:
• Bild schlägt Text: Ein Gehirn kann Visuelles 60.000-mal schneller aufnehmen als reine Texte.
• Der Mensch braucht circa 0,1 Sekunden, um den Inhalt eines Fotos grundlegend zu erfassen.
• 50% deiner Gehirnkapazität verarbeiten Bilder.
• Das Gehirn bearbeitet nur 5% seiner Informationen bewusst. Wie schaffst du es, dass deine Informationen zu diesen 5% gehören?
• Die Bereitschaft zu lesen steigt um 12%, wenn Bilder oder Farbe im Spiel sind.
• Du weißt bestimmt, dass der Mensch schneller lesen als sprechen kann.
• Gute Visualisierungen verkürzen Besprechungen um bis zu 24%.
• Wenn Personen bei einem Meeting etwas auf ihr Papier kritzeln, dann behalten sie mehr als 30% des besprochenen Inhaltes.
Fazit: Der Sehsinn ist vielleicht das wichtigste Sinnessystem des Menschen. Bilder bleiben eben hängen.
Man kann es auch so auf den Punkt bringen, wie der Werbefachmann Fred R. Barnard in der Fachzeitschrift Printers‘ Ink: „One look is worth a thousand words." (8. Dezember 1921).
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.
Ja, das Bild bringt es. Schon immer. Die Höhlenmalereien der Steinzeitmenschen in