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Fasten für Genießer
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eBook295 Seiten1 Stunde

Fasten für Genießer

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Über dieses E-Book

In Windeseile legen wir tausende Kilometer zurück und sind gleichzeitig oft weit vom Gefühl entfernt, wie gut es tut, einen moosigen Waldboden mit bloßen Füßen zu betreten. Fasten bedeutet, den Körper von überflüssigem Ballast zu befreien. Der Kopf kommt zur Ruhe, Energie wird frei. Es ist eine Auszeit vom Alltag, für kurze Zeit, freiwillig und selbstbestimmt. Lange genug sollte sie sein - etwa eine Woche -, um unserem Immunsystem neue Kraft zu verleihen.
Fasten für Genießer zeigt, wie man aus dem gewohnten Alltag aussteigen kann, um sich ganz auf sich selbst zu besinnen. Kurz: Was gesund ist und dem Körper wohl tut. Und das hat nicht unbedingt mit Verzicht zu tun. Richtiges Fasten besteht keineswegs aus langweiligen Brühen und trockenem Knäckebrot. Es ist vielmehr ein Eintauchen in eine Atmosphäre der Entspannung. Die Fasten- und Gesundheitsexpertin verrät, wie man das neu gewonnene Wohlbefinden bewahren und den entschleunigten Rhythmus halten kann. Leckere Rezepte, die einfach nachzu-kochen sind, lassen nach der Fastenwoche noch lange einen nachhaltigen Energieboost in unserem Körper zurück.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum9. Feb. 2015
ISBN9783850339353
Fasten für Genießer

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    Buchvorschau

    Fasten für Genießer - Ulrike Borovnyak

    Über dieses Buch

    „Fasten für Genießer" zeigt,

    wie man aus dem gewohnten Alltag

    aussteigen kann, urn sich ganz auf sich

    selbst zu besinnen; was gesund ist und dem

    Körper wohl tut. Und das hat nicht

    unbedingt mit Verzicht zu tun. Richtiges

    Fasten bedeutet Eintauchen in eine

    Atmosphäre der Entspannung. Dieses Buch

    verrät, wie man das neu gewonnene

    Wohlbefinden bewahren und den

    entschleunigten Rhythmus halten kann.

    Leckere Rezepte, die einfach nachzukochen

    sind, lassen nach der Fastenwoche noch

    lange einen nachhaltigen Energieboost

    in unserem Körper zurück.

    ULRIKE BOROVNYAK

    FASTEN

    FÜR

    GENIESSER

    ZEITSCHLEIFE

    DAS AUF UND AB IM JETZT

    BEWUSST ERLEBEN.

    DIE SINNESKRAFT NACH VORNE RICHTEN,

    IN DIE ZUKUNFT STREBEN.

    ERINNERUNGEN AN GEWESENES

    IM GEIST ENTLASTEN.

    ENTWICKLUNG MÖGLICH MACHEN.

    RÄUME SCHAFFEN.

    FASTEN.

    ES ZIEHT DIE ZEIT

    SPIRALENFÖRMIG IHRE SCHLEIFEN,

    IN IHREM SOG

    SIND RAUM UND ZEIT

    ZU REIFEN.

    aus dem Gedichtband SPUREN,

    Eigenverlag, 2001, von Gerold Schodterer

    INHALT

    GESCHICHTE

    DES FASTENS

    DIE VERSCHIEDENEN

    FASTENTYPEN

    FASTENWOCHE

    FÜR GENIESSER

    NACH

    DEM FASTEN

    FASTENREZEPTE

    FÜR GENIESSER

    Fasten stillt den Hunger unserer Zeit!

    Als moderne Menschen legen wir in Windeseile tausende Kilometer zurück und sind gleichzeitig meilenweit vom Gefühl entfernt, wie gut es tut, einen moosigen Waldboden mit bloßen Füßen zu betreten. Nahrungsergänzung und Convenience Food sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken und entfremden uns vom Wissen über Kraft und Wirkungsweise der Pflanzen in unserer Umgebung (Kräuter, Samen, Beeren) und damit vom Vertrauen in die starken Selbstheilungskräfte unseres Körpers. Wir nehmen Farb- und Geschmacksstoffe zu uns und vergessen allzu leicht, dass der Zauber eines gemeinsamen Essens nicht mit der Fertigpackung mitgeliefert werden kann. Was also macht wahren Genuss aus? Wann ist ein Lunch oder Dinner so geschmacksintensiv, dass es noch Jahre in unserer Erinnerung fortlebt? Und was – bitte – hat Fasten dazu beizutragen?

    Fasten ist eine Auszeit vom Alltag. Für kurze Zeit, freiwillig und selbstbestimmt. Lang genug sollte sie sein – etwa eine Woche –, um unserem Immunsystem neue Kraft zu verleihen und ausreichend Freiraum zu schaffen, der anschließend mit neuem Genuss gefüllt werden kann. Fasten ist ein richtiger Boost für Genuss- und Glücksgefühle. Jeder, der wie ich schon jahrelang zumindest einmal pro Jahr fastet, wird das bestätigen. Nicht nur körperliche Entgiftung und seelische Reinigung werden spürbar, auch die Geschmacks- und Gefühlsnerven werden regelrecht beflügelt.

    Laut aktuellem Stand der Wissenschaft gilt als bestätigt, dass der Körper während einer Fastenwoche Glückshormone wie Serotonin ausschüttet. Doch damit allein kann der Höhenflug nach dem Fasten wohl nicht bewiesen werden. Es gehören einige weitere Zutaten dazu, genau wie bei einem gelungenen Lunch oder Dinner. Und dazu dient dieses Buch: Zuerst werden die richtigen Kniffe verraten, um sich bei einer Fastenwoche so rundum wohl zu fühlen und sich seine richtige Wohlfühl-Auszeit zu schaffen. Und dann begleiten wir Sie auf dem Weg in die Welt der wahren Genießer und Genießerinnen und verraten unsere „Geheimrezepte", um dieses Hochgefühl nach dem Fasten noch lange aufrechtzuerhalten.

    VORWORT

    FASTEN FÜR GENIESSER

    Der Großteil der Fastenrezepte dieses Buches wurde in den „Fasten für Genießer®-Hoteliers" kreiert. Fasten für Genießer®-Hotels sind die einzigen zertifizierten Fastenhotels mit Gütesiegel und bieten eine Oase für Körper, Geist und Seele. Ich liebe das herzliche Ambiente, die menschlichen Aufmerksamkeiten und das Gefühl der Geborgenheit in jedem von ihnen.

    „LIEBE GEHT DURCH DEN MAGEN"

    Ein erinnerungswürdiges Essen besteht nicht allein aus den Zutaten. Auch das noch so sagenhafte, vielleicht preisgekrönte Können der Hauben- und Sterne-Köche und -köchinnen reicht nicht aus. Denken Sie an die Speisen, an die Sie sich seit Ihrer Kindheit erinnern. Es sind die besonderen Momente, die zählen. Die Magie, die wunderbare Mahlzeiten umgibt, beginnt mit der Liebe bei der Zubereitung und endet in der Liebe der Menschen zueinander, die diese Mahlzeiten gemeinsam einnehmen. Die Großmutter und ihre Enkel gehören genauso dazu wie ein Liebespaar oder eine fröhliche Runde von Arbeitskollegen oder die zwei besten Freundinnen. Zeit, Ruhe, Rhythmus und Achtsamkeit füreinander sind weitere wichtige Zutaten, ebenso wie das gewissenhafte Auswählen und Zubereiten von köstlichen, qualitativ hochwertigen Zutaten. Und nicht zu vergessen der liebevoll gedeckte Tisch.

    Was dann getafelt und begossen wird, steigert unsere Inspiration und gipfelt in den Gesprächen miteinander. Früher waren es die Damen der Salons, die zu den Zusammenkünften der Gesellschaft neben den lukullischen Köstlichkeiten für den zündenden Gesprächsstoff, die Poesie und Kunst sorgen. Vielleicht sollten wir uns daher – in Zeiten von Social Media und Co. – ganz bewusst neu um die Kunst des „gepflegten Gesprächs" bemühen. Keine schnellen Meldungen via SMS, What´s App oder Twitter, sondern etwas Tiefgründigeres, wie ein nachhaltiger Abgang bei einem guten Tropfen Wein oder die Crema, die etwas länger den Espresso ziert. Möge Ihnen dieses Buch einige Anregungen für den Gesprächsstoff bei Ihren Essenseinladungen geben. Damit Nachhaltigkeit und der Blick auf das Wesentliche nicht zu kurz kommen – genau wie beim Fasten!

    EINLEITUNG

    Fasten und genießen?

    Auf den ersten Blick betrachtet scheint das ein Widerspruch zu sein. Der Genießer isst und trinkt, wonach ihm der Sinn steht, wer hingegen fastet, verbietet sich selbst jeglichen Genuss. Falsch! Wer fastet, verzichtet freiwillig auf Genussmittel und – für einen begrenzten Zeitraum – auf feste Nahrung. Da bleibt aber noch ein ganzes Universum an Dingen übrig, die man genießen kann! Fasten öffnet die Sinne. Wissen Sie noch, wie ein Glas frisches, kühles Quellwasser schmeckt? Oder wie der Frühling riecht? Wer fastet, beschäftigt sich bewusst mit seinem Körper und beginnt, den Blick nach innen zu richten. Ein Blick zurück in die Geschichte des Fastens und quer durch die verschiedenen Kulturen macht deutlich, wie das Fasten seit jeher eingesetzt wird, um das Bewusstsein zu erweitern und spirituelle Erfahrungen zu machen.

    Während sich die großen spirituellen Väter zum Fasten noch in die Wüste zurückgezogen hatten, will dieses Buch Anleitung geben, wie man das Fasten in den Alltag integrieren kann.

    GESCHICHTE

    DES

    FASTENS

    Was haben die Geschichte der Reformation in der Schweiz und der Erscheinungstermin eines Buches mit den kirchlichen Fastengeboten zu tun? Viel, denn: Als ein Buchdrucker in der Schweiz seinen Gesellen, die härter als sonst arbeiten mussten, weil ein Buch zu einem bestimmten Termin erscheinen sollte, in der Fastenzeit Würste servierte und der Reformator Zwingli an diesem Mahl teilnahm, hagelte es Kritik von Seiten der Amtskirche. Zwingli verteidigte die Wurstesser: Gott sei es egal, ob der Mensch Fleisch oder Graupen esse. Der Streit setzte sich fort und führte schließlich dazu, dass 1525 der Rat der Stadt Zürich die Reformation einführte.

    DIE GESCHICHTE

    ZEIGT, DASS FASTEN

    NICHT IMMER REINES

    PRIVATVERGNÜGEN

    WAR, JA, DASS ES

    SOGAR (RELIGIONS-)

    POLITISCHE FOLGEN

    NACH SICH

    ZIEHEN KONNTE.

    Die Geschichte zeigt, dass Fasten nicht immer reines Privatvergnügen war, ja, dass es sogar (religions-)politische Folgen nach sich ziehen konnte. Alle Religionen hatten und haben ihre Fastengeschichte, ihre Fastenregeln und Gebote. Zumeist waren es die Religionsgründer selbst, die der Überlieferung zufolge ihre spirituellen Erfahrungen aus intensiven Fastenzeiten bezogen. Jesus fastete in der Wüste 40 Tage und 40 Nächte, Mohammed zog sich zum Fasten in die Einsamkeit der Berge zurück, Gautama Buddha schreibt über seine Fastenerfahrungen: „Und wenn ich die Haut meines Bauches berühren wollte, so erfasste ich mein Rückgrat." Keine Religion kommt ohne Fastenzeiten aus. Juden fasten an Jom Kippur, einen Tag lang nur, dafür aber vollständig. Moslems dürfen im Ramadan einen ganzen Monat lang nichts essen und nichts trinken, allerdings nur tagsüber. Zahlreiche Fastentage kennen die Hindus, ein Anlass ist zum Beispiel der Tod eines Angehörigen. Praktizierende Christen fasteten jeden Freitag und in den 40 Tagen vor Ostern. In dieser Zeit war Fleisch verboten. Zählt man noch die drei Bettage vor Christi Himmelfahrt und die Vorabende vor wichtigen Heiligenfesten sowie die Mittwoche und Samstage, die in manchen Regionen auch als Fastentage galten, kam der mittelalterliche Mensch auf

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