Das falsche Konzept

Von Isabel Falkner

Die Informatikerin Karen will ihren Kollegen Bergheim mit unsauberen Tricks aus der Projektleitung drängen. Doch Bergheim, der sich von der hübschen Kollegin angezogen fühlt, lässt sich nichts gefallen und greift zu drastischen Erziehungsmaßnahmen ...

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Club der Sinne
• Erscheinungsdatum: 17. Dez. 2008
• ISBN: 9783955270919

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Impressum

„Das falsche Konzept" von Isabel Falkner

herausgegeben von: Club der Sinne®, Langhansstr. 146, 13086 Berlin, Dezember 2008

zitiert: Falkner, Isabel: Das falsche Konzept, 1. Auflage

© 2008

Club der Sinne®

Inh. Katrin Graßmann

Langhansstr. 146

13086 Berlin

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Stand: 01. November 2010

Gestaltung und Satz: Club der Sinne®, 13086 Berlin

Coverfoto: © Club der Sinne® 2008

Fotografin: Sandra Neumann, www.libertina.de

Covergestaltung: Club der Sinne®

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Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden und volljährig.

Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Erfundene Personen können darauf verzichten, aber im realen Leben gilt: Safer Sex!

Isabel Falkner

Das falsche Konzept

Mit Schwung öffnete die große, schlanke Frau die Tür zu ihrem Büro und knallte ihren Ordner auf den Tisch, so dass die beiden anderen im Zimmer zusammenfuhren.  Der Kollege am Fenster verschüttete fast seinen Kaffee und zog fragend die Augenbrauen hoch. Die zierliche Kollegin am Schreibtisch gegenüber legte den Telefonhörer auf die Gabel und fragte dann: „Sag bloß, du hast das Projekt nicht bekommen, Karen!"

Karen warf ihr schulterlanges dunkelbraunes Haar zurück, setzte sich auf ihren Stuhl und verschränkte die Arme vor der Brust. „Doch, ich habe das Projekt, aber leider nicht alleine. Dieser blöde Bergheim aus der Technik und ich sollen das Ganze zusammen machen. Grrrrrr! Ausgerechnet der! Der trieft doch nur so vor Arroganz und Männlichkeit!" Sie kramte in ihrer Handtasche nach einem Päckchen Zigaretten.

„Rauchverbot, Frau Kollegin", erinnerte sie der Kollege am Fenster und grinste.

„Ach was, erwiderte Karen, „Rauchverbot hin oder her, auf den Schock brauche ich erst mal eine! Sie holte einen kleinen Aschenbecher aus der Schublade, stellte ihn vor sich hin und zündete sich eine Zigarette an.

Der Kollege erhob sich und öffnete das Fenster. „Was stört Sie denn an Dr. Bergheim so sehr, dass Sie ihm sogar die Tatsache verübeln, dass er ein Mann ist?"

Karen inhalierte tief und meinte dann: „Nicht dass er ein Mann ist, sondern wie er seine Männlichkeit ausspielt, das stört mich. Und dieses arrogante Getue, als hätte er die Weisheit mit Löffeln gefressen! Oh Gott, und jetzt soll ich mindestens drei Monate mit ihm zusammenarbeiten. Ich verstehe nicht, warum mir der Chef das Projekt nicht alleine überlassen hat. Ich habe doch die Einführung der neuen Buchhaltungssoftware in München prima hingekriegt!"

In diesem Moment öffnete sich die Tür und das Objekt ihres