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Grundzüge des Neuen Testaments - Kolosser
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Grundzüge des Neuen Testaments - Kolosser
eBook51 Seiten42 Minuten

Grundzüge des Neuen Testaments - Kolosser

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Über dieses E-Book

Eine gut verständliche und doch tief gehende Auslegung des Kolosserbriefes!
F. B. Hole war ein befähigter Bibelausleger. Er verstand es, die wesentlichen Linien eines Kapitels präzise und anschaulich aufzuzeigen.
Für das in unserer Zeit oft vernachlässigte, aber so dringend notwendige fortlaufende Lesen und Überdenken des Wortes Gottes bietet diese Auslegungsreihe zum Neuen Testament eine wertvolle Verständnishilfe.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum6. Juni 2013
ISBN9783892875208
Grundzüge des Neuen Testaments - Kolosser

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    Buchvorschau

    Grundzüge des Neuen Testaments - Kolosser - F. B. Hole

    Die englische Originalausgabe erschien in dem Sammelband „The Gospels and Acts" im Verlag Central Bible Hammond Trust, Wooler, Northumberland, Great Britain.

    Die Bibelstellen werden nach der im R. Brockhaus Verlag, Wuppertal erschienenen „Elberfelder Übersetzung" in nicht revidierter Fassung angeführt.

    Aus dem Englischen übersetzt von Walter Mücher.

    ISBN E-Book: 978-3-89287-520-8

    © 1998 der deutschsprachigen Ausgabe:

    Christliche Schriftenverbreitung

    D-42499 Hückeswagen

    www.csv-verlag.de

    Umschlaggestaltung: E. Platte und Verbreitung des christlichen Glaubens e.V.

    E-Book-Erstellung: Verbreitung des christlichen Glaubens e.V. (www.vvcg.de)

    Online-Version auf www.bibelkommentare.de

    Inhaltsverzeichnis

    Kapitel 1

    Kapitel 2

    Kapitel 3

    Kapitel 4

    Kapitel 1

    Ihrem geistlichen Zustand nach waren die Gläubigen in Kolossä den Galatern weit voraus. Wenn wir den Brief betrachten, werden wir sehen, daß es gewisse wichtige Punkte gab, zu denen der Apostel ein warnendes Wort sagen mußte, aber in der Hauptsache hatten sie Fortschritte gemacht. Er konnte über ihre „Ordnung und die „Festigkeit ihres Glaubens an Christus reden (Kap. 2,5). So standen sie in wohltuendem Gegensatz zu den Korinthern und den Galatern, denn bei ersteren herrschte Unordnung und bei letzteren ein Abgleiten vom Glauben an Christus.

    Das ist sicher der Grund, weswegen sie als treue und auch als heilige Brüder angeredet werden. Alle Gläubigen dürfen zu Recht heilige Brüder genannt werden, denn alle sind „Heilige", d. h. Menschen, die für Gott abgesondert sind. Aber können wir alle auch treue Brüder genannt werden? Leben wir im Glauben und in Treue? Laßt uns diese Fragen zu Herzen nehmen, denn der untreue Gläubige wird kaum die Wahrheit verstehen und schätzen, die in diesem Brief entfaltet wird.

    Wie so oft in seinen Briefen beginnt der Apostel damit, den Kolossern zu versichern, daß er für sie bete. Wenn ein Wort der Ermahnung oder der Zurechtweisung nötig ist, wird es leichter angenommen und hat es größeres Gewicht, wenn es aus dem Mund eines Menschen kommt, von dem wir wissen, daß er ständig für uns betet, als wenn es von irgend jemand kommt. Seine Gebete waren jedoch mit Dank verbunden. Beides war ausgelöst worden durch das, was er über sie gehört hatte. Wie uns nämlich Kapitel 2,1 zeigt, hatte er sie noch nicht persönlich kennengelernt. Man hatte ihm von ihrem Glauben an Christus und ihrer Liebe zu allen Heiligen berichtet.

    Beide Kennzeichen, so einfach und elementar sie scheinen mögen, sind äußerst wichtig. Klar und eindeutig zeigen sie, daß jemand die göttliche Natur besitzt (vgl. 1.Joh 3,14; 1.Joh 5,1). Ein unbekehrter Mensch kann sich hier und da zu einem Gläubigen hingezogen fühlen, der ihm gerade liegt, aber er liebt nicht „alle Heiligen". Das übersteigt normale menschliche Gefühle. Das kann nur jemand, der aus Gott geboren ist.

    Erst in Vers 9 kommt der Apostel auf seine Gebetsanliegen, die sie betreffen, zu sprechen. Zunächst sagt er ihnen, wofür er dankt. Wir danken „wegen der Hoffnung, die für euch aufgehoben ist in den Himmeln". Diese Hoffnung wird öfters erwähnt im Verlauf des Briefes (1,27; 3,4), wird aber nicht näher erläutert, denn sie war ihnen gut bekannt. Schon als sie die Botschaft des Evangeliums zum ersten Mal hörten, hatten sie auch von dieser Hoffnung gehört. Daraus lernen wir, daß ein Prediger des Evangeliums darauf achten sollte, die Auswirkung des Evangeliums nicht nur für die Gegenwart zu betonen, daß es nämlich befreit von der Macht der Sünde, sondern auch für die Zukunft, daß es den Gläubigen in die Herrlichkeit einführt. Es wäre natürlich auch ein Fehler, nur über die Zukunft zu reden, ohne die Auswirkungen für die Gegenwart vorzustellen.

    Damals hatte das Evangelium die engen Grenzen Palästinas

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