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Grundzüge des Neuen Testaments - 1. & 2. Timotheus
Grundzüge des Neuen Testaments - 1. & 2. Timotheus
Grundzüge des Neuen Testaments - 1. & 2. Timotheus
eBook80 Seiten1 Stunde

Grundzüge des Neuen Testaments - 1. & 2. Timotheus

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Über dieses E-Book

Eine gut verständliche und doch tief gehende Auslegung der Timotheusbriefe!
F. B. Hole war ein befähigter Bibelausleger. Er verstand es, die wesentlichen Linien eines Kapitels präzise und anschaulich aufzuzeigen.
Für das in unserer Zeit oft vernachlässigte, aber so dringend notwendige fortlaufende Lesen und Überdenken des Wortes Gottes bietet diese Auslegungsreihe zum Neuen Testament eine wertvolle Verständnishilfe.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum6. Juni 2013
ISBN9783892875222
Grundzüge des Neuen Testaments - 1. & 2. Timotheus

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    Buchvorschau

    Grundzüge des Neuen Testaments - 1. & 2. Timotheus - F. B. Hole

    Die englische Originalausgabe erschien in dem Sammelband „The Gospels and Acts" im Verlag Central Bible Hammond Trust, Wooler, Northumberland, Great Britain.

    Die Bibelstellen werden nach der im R. Brockhaus Verlag, Wuppertal erschienenen „Elberfelder Übersetzung" in nicht revidierter Fassung angeführt.

    Aus dem Englischen übersetzt von Walter Mücher.

    ISBN E-Book: 978-3-89287-522-2

    © 1998 der deutschsprachigen Ausgabe:

    Christliche Schriftenverbreitung

    D-42499 Hückeswagen

    www.csv-verlag.de

    Umschlaggestaltung: E. Platte und Verbreitung des christlichen Glaubens e.V.

    E-Book-Erstellung: Verbreitung des christlichen Glaubens e.V. (www.vvcg.de)

    Online-Version auf www.bibelkommentare.de

    Inhaltsverzeichnis

    Einführung zum 1. Brief

    1. Timotheus 1

    1. Timotheus 2

    1. Timotheus 3

    1. Timotheus 4

    1. Timotheus 5

    1. Timotheus 6

    Einführung zum 2. Brief

    2. Timotheus 1

    2. Timotheus 2

    2. Timotheus 3

    2. Timotheus 4

    Einführung zum 1. Brief

    Vor uns liegt einer von vier Briefen, die der Apostel Paulus an Einzelpersonen geschrieben hat. Alle diese Briefe hat der Apostel in den letzten Jahren seines Lebens und Dienstes verfaßt, und zwar zu einer Zeit, wo der Niedergang in der Kirche sichtbar wurde und das Herz dieses treuen Mannes sich im besonderen zuverlässigen und vertrauenswürdigen Jüngern zuwandte, solchen, die feststanden, wo andere anfingen abzugleiten. Das verleiht diesen vier Briefen eine gewisse Ähnlichkeit, obwohl jeder deutlich eigene Züge aufweist.

    Wir könnten sie vielleicht folgendermaßen kennzeichnen:

    1. Timotheus: Der Brief der Gottseligkeit

    2. Timotheus: Der Brief der Ermunterung

    Titus: Der Brief der Besonnenheit und des gesunden Sinnes

    Philemon: Der Brief der christlichen Höflichkeit

    Auf jeden Fall trägt der Brief, den wir jetzt betrachten wollen, sehr deutlich den Stempel der Gottseligkeit – oder Frömmigkeit, Gottesfurcht, wie manche dieses Wort übersetzen, wie man in jeder Konkordanz nachlesen kann. Wenn es mit dem geistlichen Leben bergab geht, wird sie um so nötiger.

    1. Timotheus 1

    Im einleitenden Vers sagt Paulus, daß er Apostel ist nach Befehl Gottes, unseres Heilands – nicht Jesu, unseres Heilands, wie wir das vielleicht ausgedrückt hätten. Er wird uns den lebendigen GOTT als Heiland und Erhalter (2,3; 4,10) vorstellen und beginnt deshalb mit diesen Worten. Den Herrn Jesus stellt er als unsere Hoffnung vor. Wenn Niedergang einsetzt, ist es gut für uns, einen lebendigen Gott als unseren Erhalter zu kennen und unsere Hoffnung nicht auf Kirchen, Bischöfe, Diakone oder irgendeinen Menschen zu setzen, sondern auf den Herrn selbst.

    Nachdem er Timotheus in Vers 2 gegrüßt hat, erinnert er ihn sofort an den Auftrag, den er in Ephesus während seiner Abwesenheit ausführen sollte. Einige hatten damit begonnen, Dinge zu lehren, die von der bereits dargelegten Wahrheit abwichen. Diese fremden Lehren waren zweierlei Art: „Fabeln (oder „Mythen) und „Geschlechtsregister". Mit Fabeln bezeichnete Paulus Ideen aus der heidnischen Welt, auch wenn es sich um ausgefeilte Theorien der griechischen Philosophenschulen handelte. Mit letzteren bezeichnete er Ideen aus der jüdischen Welt, in der Geschlechtsregister eine so große Rolle gespielt hatten. Timotheus sollte aber bei dem bleiben, was er über Gott gelernt hatte, und andere ermahnen, es auch so zu tun, denn das damit verbundene Ziel ist die Liebe, die aus einem reinen Herzen, einem guten Gewissen und einem ungeheuchelten Glauben entspringt. Das wünschte Gott bei Seinem Volk zu sehen.

    Die unausweichlichen Folgen der Hinwendung zu Fabeln und Geschlechtsregistern sind Streitfragen (Vers 4) und Geschwätz (Vers 6). Die Christenheit hat sich weitgehend abgewandt und lehrt einerseits mythische Behauptungen im Namen der Wissenschaft und andererseits Geschlechtsregister, die mit apostolischer oder anderer Reihenfolge zusammenhängen, mit all den darauf beruhenden Ritualen. Demzufolge ist die religiöse Arena voll von Zweiflern und hallt wieder von leerem Geschwätz. Gottes Ziel aber ist es, Liebe hervorzubringen, und das gelingt auch, wo die Wahrheit herrscht. Was gefördert wird, ist die „Verwaltung Gottes, die im Glauben ist. Verwaltung bedeutet soviel wie „Hausordnung. Die Liebe fördert alles, was Gott als Ordnung für Sein Haus festgelegt hat.

    Das „Gebot in Vers 5 hat nichts zu tun mit dem mosaischen Gesetz. Es ist das gleiche Wort wie „gebieten in Vers 3. Vers 5 gibt das Ziel an, das Timotheus bei dem Gebot im Auge haben sollte, das er selbst beachtete und auch anderen weitergab.

    In Ephesus gab es Menschen, die am Gesetz hingen und seine Lehrer sein wollten. Deshalb erklärt jetzt der Apostel, zu welchem Zweck das Gesetz gegeben war, und das war den Möchtegern-Gesetzeslehrern völlig unbekannt. Das Gesetz ist nicht für die Gerechten bestimmt, sondern für Sünder. Es ist kein gesetzmäßiger Gebrauch, es denen aufzuerlegen, die von Gott selbst gerechtfertigt sind. In diesem Abschnitt erklärt Paulus nicht, was das Gesetz bewirken sollte, nämlich Erkenntnis der Sünde, wie es in Römer 3,19.20 und Galater 3,19 erläutert wird.

    Das Gesetz selbst ist „heilig und das Gebot heilig und gerecht und gut" (Röm 7,12), was auch immer die Menschen damit machen mögen. In Vers 8 unseres Abschnitts steht, daß es Gutes bewirkt, wenn es gesetzmäßig gebraucht wird. Wird es falsch angewandt, wie von diesen Gesetzeslehrern, bewirkt es Unfrieden, obwohl es an sich vollkommen gut ist.

    Laßt uns alle darauf bedacht sein, das Gesetz gesetzmäßig zu gebrauchen. Es ist ein sehr wirksames Werkzeug zur Überführung von Sündern. Es rechnet schonungslos mit dem schrecklichen Sündenkatalog ab, den wir in den Versen 9 und 10 finden. Aber darüber hinaus gibt es Dinge, die das Gesetz nicht ausdrücklich erwähnt, die aber jeder gesunden Lehre widersprechen. Darum geht es dem Apostel am Ende von Vers 10. Zu beachten ist, daß er nicht formuliert „der gesunden Lehre zuwider nach dem heiligen Maßstab, der durch das Gesetz gegeben wurde", sondern „nach dem Evangelium

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