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Atlan 176: Der Intrigant: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
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Atlan 176: Der Intrigant: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
eBook131 Seiten1 Stunde

Atlan 176: Der Intrigant: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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Über dieses E-Book

USO-Spezialist Kennon jagt einen Mörder - in der fernen Vergangenheit

Auf den Stützpunkten der USO, den Planeten des Solaren Imperiums und den übrigen Menschheitswelten schreibt man das Frühjahr des Jahres 2844.
Lordadmiral Atlan und der geheimnisvolle Chapat sind von Ronald Tekener und Sinclair Marout Kennon, den beiden Mitgliedern des Psycho-Teams der USO, aus der Gewalt Alfo Zharadins, der sie mittels der Illusionsmaschinen in die Vergangenheit Arkons versetzt hatte, befreit worden.
Atlan, Tekener und Chapat flogen bald darauf nach Quinto-Center, dem USO-Hauptquartier, wo, inmitten technischer Perfektion und absoluter Sicherheitsvorkehrungen, der Lordadmiral Chapat dazu bringt, sein Geheimnis zu lüften und dadurch zu erfahren, dass der junge Mann tatsächlich mit dem von ihm und der Varganin Ischtar vor Jahrtausenden gezeugten Sohn identisch ist.
S. M. Kennon, der ehemalige Krüppel, der seit langem einen makellosen Robotkörper besitzt, blieb jedoch bei den Illusionsmaschinen Zharadins zurück und benutzt auch eine davon, da er von dem zwanghaften Wunsch erfüllt ist, mittels der Maschine in die Vergangenheit zu reisen.
Kennon, nun plötzlich wieder mit seinem verkrüppelten Körper ausgestattet, findet sich in die Vergangenheit Arkons zur Zeit des Orbanaschol versetzt.
Um sich zu behaupten, jagt er einen Mörder und wird DER INTRIGANT ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845340500
Atlan 176: Der Intrigant: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Buchvorschau

    Atlan 176 - H.G. Francis

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    Nr. 176

    – ATLAN exklusiv Band 37 –

    Der Intrigant

    USO-Spezialist Kennon jagt einen Mörder – in der fernen Vergangenheit

    von H. G. Francis

    img2.jpg

    Auf den Stützpunkten der USO, den Planeten des Solaren Imperiums und den übrigen Menschheitswelten schreibt man das Frühjahr des Jahres 2844.

    Lordadmiral Atlan und der geheimnisvolle Chapat sind von Ronald Tekener und Sinclair Marout Kennon, den beiden Mitgliedern des Psycho-Teams der USO, aus der Gewalt Alfo Zharadins, der sie mittels der Illusionsmaschinen in die Vergangenheit Arkons versetzt hatte, befreit worden.

    Atlan, Tekener und Chapat flogen bald darauf nach Quinto-Center, dem USO-Hauptquartier, wo, inmitten technischer Perfektion und absoluter Sicherheitsvorkehrungen, der Lordadmiral Chapat dazu bringt, sein Geheimnis zu lüften und dadurch zu erfahren, dass der junge Mann tatsächlich mit dem von ihm und der Varganin Ischtar vor Jahrtausenden gezeugten Sohn identisch ist.

    S. M. Kennon, der ehemalige Krüppel, der seit langem einen makellosen Robotkörper besitzt, blieb jedoch bei den Illusionsmaschinen Zharadins zurück und benutzt auch eine davon, da er von dem zwanghaften Wunsch erfüllt ist, mittels der Maschine in die Vergangenheit zu reisen.

    Kennon, nun plötzlich wieder mit seinem verkrüppelten Körper ausgestattet, findet sich in die Vergangenheit Arkons zur Zeit des Orbanaschol versetzt.

    Um sich zu behaupten, jagt er einen Mörder und wird DER INTRIGANT ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Sinclair Marout Kennon alias Lebo Axton – Ein USO-Agent in der Vergangenheit von Arkon.

    Gentleman Kelly – Kennons Privatroboter.

    Ceron Mosselcrin – Opfer einer Blutorgie.

    Eglo Butein – Kennons Geschäftspartner.

    Bollpta – Ein Händler weiß zuviel.

    Aprit Dirgok – Flottenoffizier von Arkon.

    Über ihn gab es in Quinto-Center, dem Hauptquartier der USO, eine vertrauliche Akte, zu der im Jahre 2844 nur noch ein Mann Zugang hatte: Lordadmiral Atlan. Das Dokument war mehr als 340 Jahre alt und beschrieb eine Persönlichkeit, die längst nicht mehr zu diesen Daten passen wollte:

    »Fachgebiet: Kosmokriminalistik. Spezialist I. Klasse, unbeschränkte Vollmachten.

    Beschreibung der Person: Größe: 1,52 Meter, physisch schwach wie ein zehnjähriges Kind. Verwachsen. Vorgewölbte Trommelbrust, Riesenschädel mit Kindergesicht, wasserblaue, vorquellende Augen, gelichtetes, strohgelbes Haar. Abstehende Ohren, zu groß selbst für überentwickelten Schädel.

    Nach vorn gewölbte Stirn: Zucken linkes Augenlid.

    Spitzes Kinn, abstoßender Gesamteindruck. Fußgröße im Verhältnis zum Körper anomal mit Nummer 46. Ungeschickter Gang. Füße schleifen nach. Atembeschwerden bei ... Belastungen.

    Qualifikation als Spezialist nur deshalb, weil geniales Gehirn mit überragender Kombinationsfähigkeit.

    Psychogramm: Tiefgreifende Neurose. Nach Beseitigung durch Wandeldon-Methode aufgehoben ... Ständige Selbstkritik, Verlangen nach Anerkennung und Zuneigung. Klares Erkennen der körperlichen Missstimmigkeiten, daher unüberbrückbare Minderwertigkeitskomplexe. Form der Äußerung besteht in teils unbegründetem Aufbegehren gegenüber verständnisvollen Menschen, teils in scheuer Zurückhaltung und Selbstdemütigung vor uneinsichtigen Elementen ... Psychobehandlung durch wissenschaftlich gebildete Geistliche. Erfolg gut bis sehr gut ...

    Studium Anthropologie, Sonderfach: GALAKTISCHE ALTVÖLKER. Spezialistenausbildung unter Umgehung der üblichen Trainingsmethoden auf rein geistiger Ebene.

    Sonderbemerkung:

    Zu allen vorhandenen Komplexen kommt noch ein Problem geschlechtlicher Natur. Es wird vermutet, dass eine nicht feststellbare Mutation vorliegt. Unbekannte Hormondrüsen wurden innerhalb des Gehirns entdeckt, jedoch nicht ausreichend identifiziert.«

    Der Name des Mannes: Sinclair Marout Kennon. Aber auch Namen sind vergänglich ...

    1.

    Unter den stampfenden Schritten des Kolosses spritzte der feuchte Dreck zu den Seiten weg. Die rötlich funkelnden Linsen dieses bedrohlich wirkenden Wesens wirkten wie die schimmernden Abstrahlfelder abschussbereiter Energiestrahler. Unaufhaltsam, wie eine einmal in Gang gebrachte Lawine, marschierte der Automat auf den Mann zu, der mit zitternden Gliedern am Rande eines Übungsfeldes für arkonidische Raumfahrer stand. Mit vorquellenden Augen blickte dieser ihm entgegen, ohne sich von der Stelle rühren zu können. Er streckte seine dürren Arme mit den kindlichen Händen nach vorn, als könne er mit diesen schwachen Gliedmaßen einen metallenen Riesen abwehren, der zwanzig Männer von seinem Gewicht in einer einzigen Hand hätte halten können.

    Als die Maschine sich ihm bis auf fünf Schritte genähert hatte, drehte er sich schwerfällig herum und begann zu laufen. Keuchend setzte er seine viel zu großen Füße voreinander, ohne dabei auch nur die Hälfte des Schritttempos erreichen zu können, das der Roboter vorlegte. Er wandte den Kopf nach hinten, um seinen Verfolger sehen zu können. Dabei stolperte er über seine eigenen Füße und stürzte der Länge nach in eine Pfütze, die so tief war, dass er fast darin verschwand.

    Wild nach Atem ringend und triefend vor Nässe kroch er daraus hervor. Der Boden erzitterte unter dem Gewicht des Roboters. Wimmernd wälzte der Verwachsene sich zur Seite und verfolgte fassungslos, dass der vermeintliche Verfolger an ihm vorbeieilte, ohne ihn zu beachten.

    Das schallende Gelächter mehrerer Männer ließ ihn herumfahren, während er seine Füße aus dem Wasser zog.

    Vor mehreren geparkten Kampfgleitern standen fünf Offiziere. Sie trugen die Uniformen des Hofes und waren damit klar als Männer identifiziert, die es gewohnt waren, in der unmittelbaren Nähe Orbanaschols III. zu leben. Sie stemmten die Hände auf die Oberschenkel und krümmten sich vor Lachen. Einer von ihnen kam zu dem Verkrüppelten und stieß ihn mit dem Fuß an, so dass dieser wieder in die Pfütze fiel. Der Getretene warf hilfesuchend die Beine nach oben und schlug mit den Ärmchen um sich. Dennoch konnte er nicht vermeiden, dass ihm etwas Wasser in die Atemwege geriet. Hustend tauchte er aus dem Wasser auf, tastete blind um sich und geriet dabei an das Bein des Offiziers.

    »Gnade, Herr, Gnade«, sagte er winselnd. »Tötet mich nicht.«

    »Gib ihm noch einen Tritt, Ceron«, brüllte einer der anderen Männer. »Ich habe noch nie so gelacht wie über diesen Zwerg. Wirf ihn ins Wasser. Er soll schwimmen.«

    »Gnade, Herr, bitte«, wiederholte der Verwachsene. Er kauerte auf den Knien und streckte dem Arkoniden die Hände entgegen. Die anderen Offiziere kamen heran und umringten die beiden.

    »He, du, wie heißt du?«, fragte einer von ihnen.

    »Ich? Wie ich heiße?«

    »Ja – du, Krüppel.«

    »Mein Name ist ... Axton, Lebo Axton.«

    »Du bist ein Gigant, wie? Sag, dass du ein Gigant bist.«

    »Ich ... bin ein Gigant«, erwiderte der Gequälte.

    Die Arkoniden brachen erneut in schallendes Gelächter aus, das erst abbrach, als ein weiterer Offizier zu ihnen kam. Mit steinernem Gesicht blickte er auf den Krüppel hinab.

    »Lasst ihn in Ruhe«, befahl er mit leiser Stimme, wobei er kaum die Lippen bewegte. »Dieser Mann ist von der Natur genug bestraft worden. Niemand soll sich über Wesen wie ihn lustig machen.«

    »Warum nicht? Er ist ein Gigant! Er hat es selbst gesagt.«

    »Schweigen Sie, Mosselcrin.« Er bedeutete Lebo Axton mit einer energischen Handbewegung, dass er verschwinden sollte. Der Verwachsene erhob sich mühsam und ging mit schleppenden Schritten davon. Die Arkoniden sahen ihm nach. Sein strohgelbes Haar war von dem Wasser verschmutzt. Es hing ihm strähnig über die viel zu großen Ohren. Der Knochenbau des Krüppels glich dem eines zehnjährigen Kindes. Die Füße allerdings waren so groß, dass sie zu einem doppelt so langen Mann gepasst hätten.

    Als Axton einen verfallenen Metallschuppen erreicht hatte, blieb er stehen und blickte zurück. Die Offiziere diskutierten miteinander und beachteten ihn nicht mehr.

    Träumte er? War dies die Wirklichkeit? Bildete er sich alles nur ein, oder suggerierte ihm eine rätselhafte Maschinerie, dass dies die Realität war? Arkoniden, die keineswegs verweichlicht und degeneriert waren, sondern auf dem Höhepunkt ihrer körperlichen – und wahrscheinlich auch geistigen – Entwicklung standen?

    »Einen guten Hofnarren würdest du abgeben«, sagte eine ironisch klingende Stimme, die aus dem Halbdunkel kam.

    Axton zuckte zusammen. Er beugte sich nach vorn, um besser erkennen zu können, was sich in dem Schuppen verbarg. Sein linkes Augenlid zuckte. Es war ein deutliches Zeichen seiner Erregung.

    »Lass mich in Ruhe«, bat er.

    Er wollte weitergehen, stolperte aber erneut über seine eigenen Füße und stürzte. Hastig raffte er sich wieder auf. Ein dunkelhaariger Mann beugte sich über ihn und musterte sein Gesicht.

    »Du hast ein komisches Talent, Junge. He – wie wär's, hm? Ich drehe das schon.«

    »Herr«, sagte Lebo Axton mit bebender Stimme. »Verhöhnt mich doch nicht. Ich kann nichts dafür, dass ich so verunstaltet bin.«

    »Deine Mutter hat dich in einem Anfall von Raserei gegen die Wand geworfen, wie?«

    »Vielleicht, Herr, vielleicht.« Der Mann, der aus dem Dunkel kam, sah heruntergekommen und dreckig aus. Er war mit Lumpen bekleidet, und er roch bestialisch nach einem Gift, das der Verkrüppelte nicht kannte. Seine grünlich verfärbten Augen ließen darauf

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