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Atlan 212: Jagdplanet des Unsterblichen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 212: Jagdplanet des Unsterblichen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 212: Jagdplanet des Unsterblichen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
eBook124 Seiten1 Stunde

Atlan 212: Jagdplanet des Unsterblichen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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Über dieses E-Book

In einer Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht, steht es mit dem Großen Imperium der Arkoniden nicht zum Besten, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren.
Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums durch überraschende Schläge schwere Verluste zufügen. Die inneren Feinde Arkons sind Habgier und Korruption der Herrschenden, die - allen voran Imperator Orbanaschol III. - nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind und das Gemeinwohl völlig außer acht lassen.
Gegen diese inneren Feinde des Imperiums ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, der eine stetig wachsende Schar von verschworenen Helfern um sich sammeln konnte, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen.
Gegenwärtig ist Atlan jedoch nicht in der Lage, den Untergrundkampf gegen den Usurpator und Brudermörder Orbanaschol persönlich weiterzuführen, denn durch die Einwirkung einer Geheimwaffe der Maahks gelangte er erneut in den Mikrokosmos.
Den Verschollenen wiederzufinden, ist Ischtars vordringliche Aufgabe, denn sie fühlt, dass ihr Geliebter in Gefahr ist.
Zusammen mit Atlans Kameraden Fartuloon, Corpkor und Eiskralle erreicht die Goldene Göttin auch schließlich nach vielen gefahrvollen Abenteuern die andere Dimension, in der sich der Kristallprinz aufhält.
Erste Station ihres Weges im Mikrokosmos ist der JAGDPLANET DES UNSTERBLICHEN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845340869
Atlan 212: Jagdplanet des Unsterblichen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Buchvorschau

    Atlan 212 - Hans Kneifel

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    Nr. 212

    – ATLAN exklusiv Band 73 –

    Jagdplanet des Unsterblichen

    In der anderen Dimension wartet der Tod – mit Ischtar auf der Welt der Mutationen

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    In einer Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht, steht es mit dem Großen Imperium der Arkoniden nicht zum Besten, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren.

    Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums durch überraschende Schläge schwere Verluste zufügen. Die inneren Feinde Arkons sind Habgier und Korruption der Herrschenden, die – allen voran Imperator Orbanaschol III. – nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind und das Gemeinwohl völlig außer acht lassen.

    Gegen diese inneren Feinde des Imperiums ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, der eine stetig wachsende Schar von verschworenen Helfern um sich sammeln konnte, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen.

    Gegenwärtig ist Atlan jedoch nicht in der Lage, den Untergrundkampf gegen den Usurpator und Brudermörder Orbanaschol persönlich weiterzuführen, denn durch die Einwirkung einer Geheimwaffe der Maahks gelangte er erneut in den Mikrokosmos.

    Den Verschollenen wiederzufinden, ist Ischtars vordringliche Aufgabe, denn sie fühlt, dass ihr Geliebter in Gefahr ist.

    Zusammen mit Atlans Kameraden Fartuloon, Corpkor und Eiskralle erreicht die Goldene Göttin auch schließlich nach vielen gefahrvollen Abenteuern die andere Dimension, in der sich der Kristallprinz aufhält.

    Erste Station ihres Weges im Mikrokosmos ist der JAGDPLANET DES UNSTERBLICHEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Mantraroggin – Herr des Planeten Xermatock.

    Mottizzer – Der vierbeinige Jagdgefährte Mantraroggins.

    Fartuloon, Corpkor, Haitaschar, Ischtar, und Eiskralle – Potentielle Jagdopfer Mantraroggins.

    1.

    Es gibt zwischen den Sternen kein geschriebenes Recht – der Mächtige nimmt sich, was seiner angemessen ist.

    BUCH DER WAFFEN UND DER JAGD, Spruchgut der Unsterblichen

    Das Tier war riesenhaft. Es wirkte in jeder seiner Bewegungen furchterregend und mächtig. Jedes Zucken der großen Muskeln unter dem gestreiften Fell verriet eine schlummernde Energie, die unvermittelt ausbrechen und den mehr als büffelgroßen Körper nach vorn schleudern konnte.

    »Noch bin ich nicht nahe genug!«, brummte Mantraroggin und heftete seine Augen wieder an den federnden Balg des Zielfernrohrs. Er befand sich zweihundert Schritte vom Wasserloch entfernt; er lag im Schatten eines der Felsen hoch über dem Niveau der steinübersäten Ebene. Es war kurz nach Mittag, die Sonne hatte ihren höchsten Stand schon erreicht.

    Wieder betrachtete Mantraroggin sein Geschöpf.

    Es wirkte, grob gesehen, wie ein blaurot gestreifter Büffel. Aber viele Einzelheiten unterschieden diese wilde Mutation von einem solchen Tier. Da war der Schädel, ausgerüstet mit einem nach oben und vorn gedrehten gewaltigen Gehörn, das in nadelfeine Knochenspitzen auslief. Auf der breiten, wulstigen Stirn saß ein drittes Horn, gerade wie ein Stilett. Der entartete Büffel, eine Lebensform, die sich nicht sehr lange auf diesem Planeten würde halten können, stand unübersehbar in der Nähe des ersten Wasserlochs. Noch befanden sich andere Tiere dort und tranken, leckten die salzigen Rückstände am Rand des Tümpels.

    Der Riesenbüffel bewegte langsam den Kopf hin und her.

    Er schien unruhig. Witterte er den Begleiter des unsterblichen Jägers? Hörte oder roch er Mottizzer?

    Kaum möglich!, sagte sich der Vargane und setzte die langläufige Waffe mit der starken Optik ab.

    Er musste noch warten. Er liebte die einfache Jagd, die der Beute genügend Chancen ließ. Deswegen war er auch nur wie ein klassischer Großwildjäger ausgerüstet, deswegen verließ er die Sphäre. Die Erregung überkam ihn von Zeit zu Zeit, und dann fand er auf seinem Planeten die Entspannung, die er suchte. Nur dann, wenn er bis ins Extrem gefordert wurde, war er befriedigt.

    Der Tag hatte gut begonnen.

    In der Nacht war das Schiff gelandet. Es stand abseits des morastigen Flussdeltas auf einer felsigen Unterlage und war entsprechend gesichert.

    Zwischen Sonnenaufgang und Mittag hatte Mantraroggin, in seinem kleinen Gleiter das Delta überflogen und anschließend eine steinbedeckte Ebene überquert. Im ersten Dschungelstreifen hatte er sich mit Mottizzer verständigt und seinen einzigen Begleiter ausgesetzt. Seit diesem Augenblick jagte Mottizzer allein. Aber sie waren verabredet, dort drüben, vor dem Anfang der langen, roten Schlucht.

    »Ein herrlicher Tag für die Jagd!«, knurrte Mantraroggin zufrieden, lehnte die gesicherte Waffe gegen den schattigen Teil des Felsens und zog langsam sein Vielzweckhemd aus. Er öffnete die große Gürteltasche und entnahm ihr eine Mittagsration, dazu öffnete er eine Stabilpackung seines schweren, dunklen Weines und stellte sie neben sich.

    Ein kurzer Blick nach der Wasserstelle – nichts hatte sich geändert. Die riesige Bestie stand noch immer wartend da, die kleinen Tiere tranken und leckten Salz. Im fahlblauen, strahlenden Firmament erschienen die ersten Vögel des Nachmittags.

    Auch unter ihnen gab es Mutationen.

    Der junge, unsterbliche Vargane zog das Hemd ganz von den Schultern, rollte es locker zusammen und knotete es oberhalb seines breiten Gürtels um seinen Oberkörper mit den durchtrainierten Muskeln.

    Er lachte auf. Das alles war seine eigene Welt. Niemand machte sie ihm streitig, niemand griff ein, keiner jagte hier außer er. Noch nicht.

    Der Planet: Es war die Welt der tausend Dschungel. Niedrige Poldschungel, die unermesslichen Regenwälder nördlich und südlich des Äquators, die mittleren Wälder, dunkelgrün oder schwarz, unwegsame Baummeere der gemäßigten Zonen, voll von Wild. Viele tausend Arten, denen man das Gehörn nehmen konnte, deren Felle die Maschinen des Schiffes abzogen, deren Gebisse die Wände seines Hauses in der Eisigen Sphäre zierten.

    Oder Mottizzer: Ein Tier, so groß wie ein Kalb des mutierten Hornbüffels. Halbintelligent, eine Jagdbestie mit untrüglichen Augen, ebensolchem Gehör und einer unfehlbaren Spürnase. Die Jagd auf dem Planeten Xermatock war die einzige Leidenschaft Mottizzers, mit dem er sich durch Folgen komplizierter Schnalzlaute und klickender Geräusche hervorragend verständigen konnte.

    Und die Mutationen: Es war seine Welt, mit der er machen konnte, was er wollte. In diesem Fall waren es die Tiere, die ihm nicht genügten. Sie waren zu wenig wild, zu wenig exotisch. Also bombardierte er jedes Mal, wenn sein Schiff sich im Landeorbit befand, Xermatock mit harter nuklearer Strahlung. Sie war breit gestreut, und sie beeinflusste das Erbgut von Fischen ebenso wie das der Vögel und der Tiere der Dschungel.

    Erstaunliche Mutationen waren die unmittelbare Folge.

    Jeder Besuch zeigte ihm abweichende Formen. Die Norm existierte weiter, und die Mutationen hatten keine wirkliche Zukunft, aber als Opfer seiner Jagden waren sie große Klasse. Denn ihr Verhalten änderte sich sprunghaft und konnte in keines der bekannten Schemata eingeordnet werden.

    Der Unsterbliche lächelte. Er war schon in seiner Jugend unsterblich geworden und hatte, bis auf winzige Einzelheiten, seine Figur und sein Aussehen behalten. Er fühlte sich wohl in der flammenden Sonne über Xermatock, die auf seinen bloßen Rücken und seinen Nacken brannte. Für Augenblicke kam das Verlangen nach einer Frau in ihm hoch, aber er entspannte sich bei einem langen Zug aus der Weinpackung. Er würde in einer Stunde dort am Wasserloch stehen und sich dem angreifenden Überbüffel stellen.

    »Und es kann durchaus sein«, sagte er, »dass nicht ich der Sieger sein werde.«

    Aus dem Wald, rechts neben dem Eingang der Schlucht, kamen andere Tiere. Sie wirbelten bei ihrem Rennen über die hitzeflirrende Ebene lange Staubfahnen auf, die sich in der trägen Luft dieser Stunde nur langsam senkten.

    Mantraroggin schob den Hut ins Genick, griff nach seiner Waffe und blickte wieder voller Interesse nach dem Waldrand. Er sah eine Herde von Tieren, denen er den Namen Pantherechsen gegeben hatte.

    Sie waren schon dagewesen, als er den Planeten Xermatock entdeckt hatte. Aber auch diese Herde von nicht weniger als hundert Exemplaren hatte ihre Mutationen. So gut er es erkennen konnte, hatte jedes Tier ein besonderes Merkmal. Entweder war der elastische Panzer anders gefärbt, oder die Pantherfüße besaßen lange, klingenförmig gekrümmte Kampfstacheln, oder die Reißzähne waren lang wie die von exotischeren Bestien, deren Gebeine er irgendwo in abgebrochenen Erdschichtungen entdeckt hatte.

    Die Herde steuerte auf das Wasserloch zu.

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