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Atlan 395: Schatten über Ruoryc: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 395: Schatten über Ruoryc: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 395: Schatten über Ruoryc: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook120 Seiten1 Stunde

Atlan 395: Schatten über Ruoryc: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Nun, da Atlantis-Pthor mittels der neuen eripäischen Erfindung aus dem Korsallophur-Stau befreit werden konnte, kommt der "Dimensionsfahrstuhl" auf seiner vorprogrammierten Reise der Schwarzen Galaxis unaufhaltsam näher.
Es gibt nichts, was die Pthorer und Atlan, ihr neuer König, tun könnten, um den fliegenden Weltenbrocken abzustoppen und daran zu hindern, die Schwarze Galaxis zu erreichen - jenen Ort also, von dem alles Unheil ausging, das Pthor im Lauf der Zeit über ungezählte Sternenvölker brachte.
Wohl aber existiert die Möglichkeit, noch vor Erreichen des Zieles die gegenwärtige Situation in der Schwarzen Galaxis, die allen Pthorern unbekanntes Terrain ist, zu erkunden - und Atlan zögert nicht, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen. Ihm geht es darum, schwache Punkte des Gegners zu entdecken, mit dem sich die Pthorer bald werden messen müssen.
Während sich die Bewohner Pthors unter des Arkoniden Führung so gut wie möglich für die kommende Auseinandersetzung zu wappnen versuchen, nähert sich neben Pthor auch das Raumschiff Algonkin-Yattas, des kosmischen Kundschafters, der Schwarzen Galaxis.
Dabei gerät Algonkin-Yatta kurzfristig in die Vergangenheit und die Zukunft - und zurück auf seine eigene Welt, und er sieht die SCHATTEN ÜBER RUORYC ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845342696
Atlan 395: Schatten über Ruoryc: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 395 - H.G. Ewers

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    Nr. 395

    Schatten über Ruoryc

    Die Welt des kosmischen Kundschafters in Gefahr

    von H. G. Ewers

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    Nun, da Atlantis-Pthor mittels der neuen eripäischen Erfindung aus dem Korsallophur-Stau befreit werden konnte, kommt der »Dimensionsfahrstuhl« auf seiner vorprogrammierten Reise der Schwarzen Galaxis unaufhaltsam näher.

    Es gibt nichts, was die Pthorer und Atlan, ihr neuer König, tun könnten, um den fliegenden Weltenbrocken abzustoppen und daran zu hindern, die Schwarze Galaxis zu erreichen – jenen Ort also, von dem alles Unheil ausging, das Pthor im Lauf der Zeit über ungezählte Sternenvölker brachte.

    Wohl aber existiert die Möglichkeit, noch vor Erreichen des Zieles die gegenwärtige Situation in der Schwarzen Galaxis, die allen Pthorern unbekanntes Terrain ist, zu erkunden – und Atlan zögert nicht, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen. Ihm geht es darum, schwache Punkte des Gegners zu entdecken, mit dem sich die Pthorer bald werden messen müssen.

    Während sich die Bewohner Pthors unter des Arkoniden Führung so gut wie möglich für die kommende Auseinandersetzung zu wappnen versuchen, nähert sich neben Pthor auch das Raumschiff Algonkin-Yattas, des kosmischen Kundschafters, der Schwarzen Galaxis.

    Dabei gerät Algonkin-Yatta kurzfristig in die Vergangenheit und die Zukunft – und zurück auf seine eigene Welt, und er sieht die SCHATTEN ÜBER RUORYC ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Algonkin-Yatta – Der kosmische Kundschafter unternimmt Zeitreisen.

    Anlytha – Algonkin-Yattas exotische Begleiterin.

    Naskapi-Tikki – Ein Mathoner aus Algonkin-Yattas Zukunft.

    Rossini und Chairade – Zwei seltsame Intelligenzen.

    1.

    Myotex

    Algonkin-Yattas Nasenlöcher blähten sich, als er ein Geruchssignal auffing. Er identifizierte es augenblicklich als ein Signal des Dimensionssensors.

    Algonkin-Yatta erhob sich aus seinem breiten Sessel und trat vor die Anzeigen des Dimensionssensors. Das zuckende mehrfarbige Licht vieler Kontrolllampen spiegelte sich auf der blauschwarz schimmernden Haut des haarlosen Schädels und der breiten muskulösen Hände.

    Da die Anzeigen kein klares Bild der Lage zeigten, nahm Algonkin-Yatta einige Schaltungen vor. Auf den Kontrollfeldern für die Dimension der Zeit wurde ein wirres Knäuel grell strahlender farbiger Linien sichtbar.

    Gerade wollte Algonkin-Yatta sich mit der Psiotronik seines Kundschafterschiffs in Verbindung setzen, als die Psiotronik sich von sich aus meldete.

    »Kundschafter, ich messe temporäre Aktivitäten an, die ich nicht logisch einzuordnen vermag«, teilte die Psiotronik mit. »Ich empfehle dringend, in den Dimensionskorridor zurückzukehren, aus dem wir gekommen sind.«

    »Ich muss nach Ruoryc!«, erwiderte der Kundschafter. »Und das weißt du auch genau!«

    Vor seinem geistigen Auge zogen die Ereignisse noch einmal vorbei, die ihn dazu bewogen hatten, zu seiner Heimatwelt zurückzukehren.

    Nachdem er das Kundschafterschiff freiwillig dem Sog anvertraut hatte, der es in die Schwarze Galaxis ziehen würde, hatten Algonkin-Yatta und seine Begleiterin Anlytha die Schrecken einer gewaltsamen Beförderung innerhalb eines Mediums durchlebt, dessen Naturgesetze augenscheinlich andere waren als die des normalen Universums.

    Algonkin-Yatta und Anlytha hatten es in Kauf genommen, weil sie hofften, in der Schwarzen Galaxis endlich den Arkoniden Atlan zu finden, auf dessen Spuren sich der Kundschafter schon seit langer Zeit befand – und den er oftmals nur um wenige Tage verfehlt hatte, wenn er irgendwo ankam, wo Atlan sich nach seinen Informationen aufhalten sollte.

    Doch irgendwo unterwegs waren sie in eine unsichtbare Barriere geraten, die das Kundschafterschiff in sich aufsaugte und es zwischen verschiedenen Rotationsfeldern zu Staub zermahlen hätte, wäre es Algonkin-Yatta in Zusammenarbeit mit der Psiotronik nicht gelungen, das Schiff unter Aufbietung aller Energiereserven und unter Überlastung der meisten Maschinen aus der Barriere hinaus- und in einen x-beliebigen Dimensionskorridor hineinzukatapultieren.

    Dort hatte eine Überprüfung des Schiffes ergeben, dass der Kampf gegen die Barriere Schäden verursacht hatte, die sich mit Bordmitteln nicht beheben ließen. Da diese Schäden vor allem die Aggregate betrafen, die das Kundschafterschiff gegen Angriffe von außen schützen sollten, entschloss sich Algonkin-Yatta schweren Herzens dazu, die Suche nach Atlan zu unterbrechen und erst einmal auf seine Heimatwelt zurückzukehren, wo MYOTEX die Schäden sicherlich in kurzer Zeit beheben lassen konnte.

    MYOTEX, das waren alle jene Anlagen auf dem Planeten Ruoryc, in denen das Volk der Mathoner lebte. MYOTEX, das war aber auch das robotische Hirn des Gesamtkomplexes, das technische Erbe einer ausgestorbenen Zivilisation, das sich der Vorfahren der heutigen Mathoner, Flüchtlingen, die mit dem Raumschiff MATHON vor halutischen Kampfschiffen flohen, annahm. MYOTEX nahm sie in seine Anlagen auf, beschützte sie vor den extremen Umweltbedingungen Ruorycs und versorgte sie mit allem Nötigen.

    Innerhalb weniger Generationen wurden die Mathoner vollständig in das technische Erbe der ausgestorbenen Zivilisation integriert. Sie brauchten sich den Umweltbedingungen nicht anzupassen, sondern lebten in der von MYOTEX geschaffenen und bewahrten Geborgenheit.

    Aber Intelligenzen wie die Mathoner vermochten ohne zielgerichtete Arbeit nicht wirklich zu leben. Diejenigen, die sich damit abfanden, degenerierten. Sie oder ihre Nachkommen blieben kinderlos. Auf die Dauer überlebten nur diejenigen Gene, die mit dem starken Willen zu zielgerichteter Aktivität »programmiert« waren.

    Innerhalb von MYOTEX kam es zu Rebellionen und Ausbrüchen. Die Rebellionen liefen sich regelmäßig selbst tot, da niemand an die zentralen Steueranlagen von MYOTEX herankam. Aber von den Ausbrechern kamen alle, die nicht bald umkehrten, in den extremen Umweltbedingungen Ruorycs um.

    In seiner Sorge um die ihm Anvertrauten suchte MYOTEX nach Wegen, sinnlose Rebellionen und Quasi-Selbstmorde zu verhüten. Es startete schließlich ein Teilanpassungsprogramm und später ein Raumfahrtprogramm. Das Raumfahrtprogramm sollte dazu dienen, die Mathoner mit dem am stärksten ausgeprägten Drang nach Freiheit und schöpferischer Leistung zu Kosmischen Kundschaftern auszubilden, ihnen mit allen technischen Raffinessen ausgestattete Kundschafterschiffe zu geben und sie in den Kosmos zu schicken.

    Es war bei einer dieser Fahrten, als Algonkin-Yatta nicht nur in einem Raumschiffswrack Anlytha entdeckte und rettete, sondern auch von einem Sterbenden Informationen über Atlan erhielt, die in ihm eine so große Sympathie für den Arkoniden erzeugten, dass er seinen vorgeschriebenen Kundschafterkurs verließ und fortan nur noch den Spuren Atlans nachjagte.

    »Ich muss nach Ruoryc!«, wiederholte der Kundschafter. Erstaunt registrierte er in sich ein Gefühl, das er als Heimweh identifizierte – und zwar nicht nur nach seinem Volk, sondern seltsamerweise auch nach MYOTEX.

    Ihm wurde klar, dass MYOTEX für ihn, wenn auch bisher unbewusst, auf einer höheren Ebene Vater und Mutter zugleich gewesen war.

    »Ich errechne die Gefahr eines Zeitparadoxons, für den Fall, dass wir unseren Kurs beibehalten«, erklärte die Psiotronik.

    »Aber du fliegst doch nach Speicherdaten, die MYOTEX dir einprogrammiert hat!«, regte sich der Kundschafter auf. »Wie konnten wir dann überhaupt in Gefahr geraten?«

    »Die Gefahr muss erst vor kurzem entstanden sein«, antwortete die Psiotronik.

    »Akzeptiert«, gab der Kundschafter zurück. »Wohin kommen wir, wenn wir in den Dimensionskorridor zurückkehren, aus dem wir gekommen sind?«

    Als die Psiotronik schwieg, sagte er:

    »Ich werde dich doch demnächst überholen lassen, Psiotronik. Mit deinem Schweigen beweist du nämlich, dass du Gefühle hast, die eine Psiotronik nicht haben sollte – und außerdem, dass du eigenmächtig darüber entscheidest, ob du eine Frage von mir beantwortest oder nicht.«

    Er dachte eine Weile darüber nach, was er tun sollte. Ein Zeitparadoxon zu riskieren, war Wahnsinn, aber es war auch Wahnsinn, eine Rückkehr in die Barriere zu riskieren, die schon einem intakten Raumschiff fast zum Verhängnis geworden war.

    Schließlich entschloss sich Algonkin-Yatta für die Möglichkeit, bei der wenigstens die Aussicht darauf bestand, nach Überwindung der Gefahren etwas zu gewinnen, nämlich nach Ruoryc heimzukehren.

    »Nach Ruoryc!«, sagte er mit fester Stimme und ballte die Fäuste, ergrimmt

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