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Atlan 523: Emotio-Schock: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 523: Emotio-Schock: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 523: Emotio-Schock: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook125 Seiten1 Stunde

Atlan 523: Emotio-Schock: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Alles begann eigentlich im Dezember des Jahres 3586, als Perry Rhodan mit seinen Gefährten die SOL verließ und zur BASIS übersiedelte, nachdem er den Solgeborenen das Generationenschiff offiziell übergeben hatte.
Seit dieser Zeit, da die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.
Im Jahr 3791 ist es jedoch soweit - und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt. Und das ist auch dringend notwendig. Doch bevor er das an Bord herrschende Chaos beseitigen kann, gilt es erst zu verhindern, dass die in einem Traktorstrahl gefangene SOL von den Robotern des Planeten Osath demontiert wird.
Atlan hat es schließlich nach einer wahren Odyssee geschafft, die Heimat der Solaner vor der Vernichtung zu bewahren. Nun befindet sich die SOL auf dem Weg nach Chail, um Akitar zurück zu seinem Volk zu bringen.
Doch der Flug ist von Schwierigkeiten begleitet, die auf ein weit zurückliegendes Ereignis zurückzuführen sind. Dieses Ereignis ist der EMOTIO-SCHOCK ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845343976
Atlan 523: Emotio-Schock: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 523 - Peter Terrid

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 523

    Emotio-Schock

    Die SOL außer Kurs

    von Peter Terrid

    img2.jpg

    Alles begann eigentlich im Dezember des Jahres 3586, als Perry Rhodan mit seinen Gefährten die SOL verließ und zur BASIS übersiedelte, nachdem er den Solgeborenen das Generationenschiff offiziell übergeben hatte.

    Seit dieser Zeit, da die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.

    Im Jahr 3791 ist es jedoch soweit – und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt. Und das ist auch dringend notwendig. Doch bevor er das an Bord herrschende Chaos beseitigen kann, gilt es erst zu verhindern, dass die in einem Traktorstrahl gefangene SOL von den Robotern des Planeten Osath demontiert wird.

    Atlan hat es schließlich nach einer wahren Odyssee geschafft, die Heimat der Solaner vor der Vernichtung zu bewahren. Nun befindet sich die SOL auf dem Weg nach Chail, um Akitar zurück zu seinem Volk zu bringen.

    Doch der Flug ist von Schwierigkeiten begleitet, die auf ein weit zurückliegendes Ereignis zurückzuführen sind. Dieses Ereignis ist der EMOTIO-SCHOCK ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der neue Magnide an Bord der SOL.

    Joscan Hellmut – Der Kybernetiker dreht durch.

    Julia – Ein Roboter spielt verrückt.

    Bershter Figan, Panagya Astipp und Beskon Azzipp – Drei Solaner mit technischen Ambitionen.

    Hocla Seyid, Gylver Ißlaran und Barlou Parlaty – Zwei Emotionauten-Anwärter und ihr Trainer.

    1.

    »So ein Ding habe ich noch nie gesehen, wahrhaftig.«

    Die anderen beiden nickten beifällig zu Bershter Figans Worten. Beim Anblick der Anlage waren auch sie gebannt stehen geblieben. Es war alles da, was zu einem richtigen Ferraten-Heiligtum gehörte – Räder, Blinklichter, Instrumente, teils funktionstüchtig, teils defekt, Hebel und Schalter. Figan und Panagya Astipp waren früher Ferraten gewesen – noch jetzt trugen sie die für diese Wertigkeit typische Kleidung –, aber sie hatten dazugelernt. Das mystische Brimborium, das die Ahlnaten um technische Geräte herum zusammenphantasierten, glaubten diese beiden nicht länger. Sie wussten, dass es sich bei dem komplizierten Gebilde um eine Maschine handelte – genauer gesagt, um eine ganze Gruppe von Maschinen, die in der Lage war, etwas Nutzvolles zu tun.

    »Frage eins«, sagte Beskon Azzipp. »Was kann das Ding? Frage zwei: wie bringt man das Ding dazu, das zu tun, was es kann?«

    Azzipp – mit Panagya Astipp trotz der Klangähnlichkeit der Namen nicht verwandt und verschwägert, wohl aber recht heftig verliebt – war einer jener zahlreichen Solaner, die sich keiner Gruppe so recht zuzuordnen wussten.

    Figan wandte den kahlen Schädel und kratzte sich hinter dem rechten Ohr. Er war hager, hoch aufgeschossen und ziemlich ungelenk – so sah es wenigstens aus. Vor allem seine Arme schienen unproportional lang zu sein; früher hatte man ihn deswegen nicht selten gehänselt.

    »Du hast Recht«, sagte er. »Und wie lauten die Antworten?«

    »Das werden wir selbst herauszufinden haben«, versetzte Panagya. Klein und zierlich, dunkelhaarig und mit großen dunklen Augen versehen, stellte sie einen denkbar großen Gegensatz zu Beskon Azzipp dar. Beskon brachte fast zwei Meter zusammen, eine entsprechende Menge schieren Muskelfleisches fast ohne Fett, feuerrote Haare und dazu die hellsten Blauaugen, die man sich nur vorstellen konnte. Zu seinen besonderen Fähigkeiten gehörte es, sich so blöd zu stellen, wie man ihn hielt, und dann seine Mitmenschen durch Pfiffigkeit, umfangreiche Bildung und verblüffendes Einfühlungsvermögen vor den Kopf zu stoßen.

    Es war das erste Mal, dass das Dreiergespann ohne Hilfe agierte. Bis jetzt war Atlan immer dabei gewesen, und Dank seiner unglaublichen Erfahrung hatte das Gespann etliche Anlagen wieder zu neuem Leben erwecken können. In einer Lagerhalle stapelten sich inzwischen Schuhe in allen denkbaren Größen, farblich sortiert und verpackt, bereit dazu, an die Bewohner des Schiffes verteilt zu werden.

    Es hatte sich allerlei getan an Bord der SOL. Es gab in vielen Sektionen wieder Energie für Licht und die Hygieneversorgung. Die Nahrungsmittelproduktion war angekurbelt worden – es zeichnete sich der Tag ab, an dem es für jeden an Bord mehr als genug zu essen geben würde. Dieser Zustand war vor Urzeiten einmal völlig normal gewesen – aber das lag sehr, sehr lange zurück. Die Großeltern von Panagyas Großeltern hatten schon von den guten alten Zeiten geschwärmt ...

    »Zunächst einmal braucht das Ding Energie«, sagte Bershter Figan. »Dazu muss man den Hauptschalter finden, oder wenigstens den Reaktorteil der Anlage.«

    Darin hatten die drei schon einige Übung. Unter Atlans kundiger Mithilfe hatten sie ein Klärwerk instand gesetzt; dass Figan bei dieser Arbeit in eines der Becken gefallen war, hing ihm noch heute an – als Gerücht.

    Die Anlage – wofür auch immer sie dienen mochte – gab es vermutlich seit jenem Tag, an dem die SOL erstmals in Betrieb genommen worden war. Danach hatte sie etliche Jahrzehnte lang treu und zuverlässig ihre Dienste getan und war irgendwann ausgefallen. Jemand hatte danach daran herumgespielt – man konnte heruntergenommene Verkleidungsbleche in einigen Winkeln der Halle finden. Erreicht hatten die Basteltrupps früherer Tage nicht das geringste – die Anlage war noch immer nicht betriebsbereit.

    »Umkreisen wir das Ding«, schlug Panagya vor. »Vielleicht finden wir etwas.«

    »Warum ausgerechnet diese Automatfabrik?«, fragte Figan.

    »Warum nicht?«, fragte Beskon zurück. »Da wir ohnehin nicht wissen, was wir reparieren und in Gang setzen, ist es völlig gleichgültig, woran wir herum basteln – Schaden werden wir kaum stiften können.«

    Figan seufzte.

    Die drei marschierten einmal um das Ding herum.

    Das Ding war ein metallplastverkleideter Block aus Maschinen verschiedenster Art. Es gab Rohre und Leitungen, sogar zwei Kontrollschirme fanden sich, es gab verblüffend viele Schalter und Hebelchen – kurz, alles, was das Herz eines Bastlers erfreuen konnte. Was fehlte, war die Gebrauchsanweisung.

    »Ich habe etwas!«

    Das war Figans Lieblingsruf. Er bedeutete, dass er auf irgend etwas gestoßen war, das er nicht verstand.

    Die anderen beiden näherten sich hastig.

    »Hier!«, stieß Figan hervor. »Das habe ich gefunden. Weiß einer von euch, was das sein soll?«

    Das Etwas war flächig und grün. Es roch abgestanden, und eine erste Fingerprobe ergab, dass man es vermutlich nicht essen konnte, weil es zu zäh war. Die Kanten des Etwas waren gezackt, so als wäre das Ding aus einem größeren, zusammenhängenden Gründing herausgerissen worden.

    »Wo hast du das her?«

    »Es steckte hier zwischen den Walzen«, erklärte Figan. »Und das dort vorne, das scheint mir ein sehr wichtiger Hebel zu sein.«

    »Sollen wir?«

    Beskon beantwortete Panagyas Frage mit einem Nicken. Die Frau ging hinüber zu dem Hebel und legte ihn um. Nichts geschah. Der Versuch, den Hebel in die Ausgangsstellung zurückzubewegen, scheiterte.

    Beskon versuchte es mit Kraft und brach den Hebel ab. Damit war eine Entscheidung getroffen, deren Tragweite keinem der Beteiligten klar sein konnte.

    Sie suchten weiter, probierten hier, drückten dort. Es gab einen Rechner, der mit der Maschinenanlage verbunden war, aber die Anzeigeinstrumente des Rechners waren tot.

    »Das Ding bekommt keinen Saft«, stellte Figan fest. Es machte Spaß, die früher sakral umschriebenen Dinge endlich beim Namen nennen zu können – auch wenn das Vokabular ein wenig drastisch ausfallen sollte.

    »Vielleicht dort?«

    Panagya deutete auf einen Schalter, der früher einmal rot lackiert gewesen sein mochte. Inzwischen hatten Vögel, die sich irgendwo in der Dachkonstruktion eingenistet hatten, die Oberfläche des Schaltpults als Klärbecken benutzt. Mit sichtlicher Überwindung kratzte Beskon mit Hilfe seines Messers den Schalter aus dem staubigen weißgrauen Überzug heraus. Dann erst griff

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