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Atlan 695: Flucht aus dem Adlerhorst: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 695: Flucht aus dem Adlerhorst: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 695: Flucht aus dem Adlerhorst: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
eBook125 Seiten1 Stunde

Atlan 695: Flucht aus dem Adlerhorst: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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Über dieses E-Book

Im Jahr 3818 wird Atlan aus seinem Dasein als Orakel von Krandhor herausgerissen. Sein neuer Einsatzort ist die Galaxis Alkordoom, wo eine Entwicklung im Gang ist, die das weitere Bestehen der Mächte der Ordnung in Frage stellt.
Bereits die ersten Stunden von Atlans Aufenthalt in Alkordoom zeigen auf, wie gefährlich die Situation ist. Der bestandene Todestest und der Einsatz im Kristallkommando beweisen jedoch Atlans hohes Überlebenspotenzial. Dennoch hätte der Arkonide längst sein Leben verloren, hätten die Celester, nach Alkordoom entführte Terra-Abkömmlinge, oder ANIMA, das von den Kosmokraten ausgesandte Raumschiff, nicht zugunsten Atlans eingegriffen.
In seinem Bestreben, mehr über die Zusammenhänge in Alkordoom zu erfahren, speziell im Hinblick auf die so genannten Facetten und deren Lenker, den so genannten Erleuchteten, ist unser Held bereits große Risiken eingegangen, wie die gewagten Unternehmungen in der Sonnensteppe beweisen.
Gegenwärtig befindet sich Atlan im so genannten Adlerhorst in der Gefangenschaft der Facette Yog-Mann-Yog, die den Sektor Janzonborr beherrscht. Der Arkonide soll zum Handlanger der Facette werden, doch Atlan sinnt auf die FLUCHT AUS DEM ADLERHORST ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845345697
Atlan 695: Flucht aus dem Adlerhorst: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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    Buchvorschau

    Atlan 695 - Peter Griese

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    Nr. 695

    Flucht aus dem Adlerhorst

    In den Fängen Yog-Mann-Yogs

    von Peter Griese

    img2.jpg

    Im Jahr 3818 wird Atlan aus seinem Dasein als Orakel von Krandhor herausgerissen. Sein neuer Einsatzort ist die Galaxis Alkordoom, wo eine Entwicklung im Gang ist, die das weitere Bestehen der Mächte der Ordnung in Frage stellt.

    Bereits die ersten Stunden von Atlans Aufenthalt in Alkordoom zeigen auf, wie gefährlich die Situation ist. Der bestandene Todestest und der Einsatz im Kristallkommando beweisen jedoch Atlans hohes Überlebenspotenzial. Dennoch hätte der Arkonide längst sein Leben verloren, hätten die Celester, nach Alkordoom entführte Terra-Abkömmlinge, oder ANIMA, das von den Kosmokraten ausgesandte Raumschiff, nicht zugunsten Atlans eingegriffen.

    In seinem Bestreben, mehr über die Zusammenhänge in Alkordoom zu erfahren, speziell im Hinblick auf die so genannten Facetten und deren Lenker, den so genannten Erleuchteten, ist unser Held bereits große Risiken eingegangen, wie die gewagten Unternehmungen in der Sonnensteppe beweisen.

    Gegenwärtig befindet sich Atlan im so genannten Adlerhorst in der Gefangenschaft der Facette Yog-Mann-Yog, die den Sektor Janzonborr beherrscht. Der Arkonide soll zum Handlanger der Facette werden, doch Atlan sinnt auf die FLUCHT AUS DEM ADLERHORST ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Arien Richardson – Der Feuerwehrmann auf Atlans Seite.

    Colemayn – Der Weltraumtramp überzeugt den Celester.

    Atlan – Der Arkonide soll Chef der Stählernen Horde werden.

    Klecks – Ein biologisches Kunstwesen.

    Yog-Mann-Yog – Die Facette erlebt eine Niederlage.

    1.

    Der Mann hockte auf einem Felsen und starrte auf die ferne Sonne Kahrmacrynn, die sich mit ihren roten Strahlen dem Horizont näherte. Vor seinen Blicken breitete sich eine weite und trockene Ebene des Planeten Crynn, der Hauptwelt der Facette Zulgea von Mesanthor, aus. Ein kühler Abendwind frischte auf und strich durch die sanft gekräuselten schwarzen Haare des Celesters.

    Arien Richardson dachte nach.

    In seinem Rücken erhob sich in nur wenigen Kilometern Entfernung der höchste Berg dieser Welt, den man seit den Zeiten, zu denen die eingeborenen Jukter hier noch allein gelebt hatten, Mauntenn nannte. Auf dem Gipfel des Berges befand sich das Pyramidon, der Herrschaftssitz der Facette. Nun lenkte dort Flora Almuth die Geschicke des Raumsektors Kontagnat. Eine erste Besserung der Verhältnisse in der Galaxis Alkordoom zeichnete sich damit ab. Inwieweit sie auf die Sektoren der anderen, noch dem Erleuchteten hörigen Facetten übergreifen würde, war noch nicht absehbar. Aber ein Zeichen war gesetzt worden.

    Arien Richardsons ganze Sorge galt seinem Volk, den von den Menschen der Erde abstammenden Celestern, und damit auch den Verhältnissen auf seiner Heimatwelt New Marion, im Raumsektor Kontagnat und damit letztlich auch in Alkordoom selbst.

    Unweit des Berges Mauntenn standen mehrere Raumschiffe der Celester. Die Kugelschiffe strahlten Ruhe und Sicherheit aus. Sie waren ein Garant dafür, dass die ewigen Machtkämpfe zwischen den Facetten nicht mehr im Sektor Kontagnat aufbranden konnten. Entscheidend sorgte dafür jedoch Zulgea von Mesanthor alias Flora Almuth. Sie lenkte nun schon seit Wochen ihre Integrale und die führenden Leute der Crynn-Brigade in einem neuen Sinn. Und das mit Erfolg. Die Grenzen wurden gesichert, aber es erfolgten keine Übergriffe mehr in die Nachbarsektoren.

    Arien Richardson befürwortete diese Entwicklung von ganzem Herzen. Er wollte weiter alles in seinen Kräften Stehende tun, um sie zu fördern und ganz Alkordoom vom unmenschlichen Zwang des Erleuchteten zu befreien. Nun aber war etwas eingetreten, was ihn von diesem Ziel abbringen wollte.

    Sie hatten einen Sieg über die Boten des Juwels aus dem Nukleus errungen. Es war ein teurer und hart erkämpfter Sieg gewesen, aber sie hatten die unsichtbaren Roboter vernichtend geschlagen. Flora Almuth war noch voller Sorge, denn sie rechnete damit, dass der Erleuchtete sich diese Ereignisse nicht gefallen lassen würde. Die Facette hatte ihren Tribut, die festgelegte Menge an Psi-Potenzialen, nicht an die Boten abgeliefert. Mehr noch, sie und ihre Helfer – so musste es der Erleuchtete sehen – hatten die Boten nahezu vollständig ausgeschaltet. Das Juwel im Nukleus würde toben, wenn es davon erfährt. Und es würde es erfahren!

    Ariens Sorge galt daher der Sicherheit von Kontagnat und der von Flora Almuth, die ja – wie er – aus dem Volk der Celester stammte.

    Bei den Raumschiffen regte sich nichts. Die Celester warteten darauf, wie sich ihr »Feuerwehrmann« entscheiden würde. Die Frist stand fest. Einen Tag Bedenkzeit hatte Arien Richardson eingeräumt bekommen. Sicher jagten auch jetzt noch die Hyperfunksprüche zwischen dem Pyramidon und New Marion hin und her. Die jüngsten Ereignisse wurden detailgetreu übermittelt und ausgewertet.

    Arien Richardson kannte das Ergebnis. Eine entscheidende Gefahr war abgewendet worden. Die generelle Gefahr durch den Erleuchteten war dadurch jedoch nur noch größer geworden.

    Der Umschwung in Kontagnat war eigentlich nur dem Auftauchen eines Mannes zu verdanken. Dieser Mann war der Arkonide Atlan, der unversehens auf Crynn aufgetaucht war, wo man ihn für einen Celester gehalten hatte. Für Arien war das damals Grund genug gewesen, den Weißhaarigen aus den Fängen der Crynn-Brigade zu befreien und nach New Marion zu bringen. Atlan hatte sich als ein Fremder aus einer fernen Galaxis entpuppt. Diese Galaxis war die Milchstraße, aus der die Vorfahren der heutigen Celester vor rund 2000 Jahren entführt worden waren.

    Arien und die Celester verdankten Atlan sehr viel. Es gab kaum Stimmen zu Hause, die verlauten ließen, dass mit dem Arkoniden auch die Unruhe größer geworden war. Übergriffe anderer Facetten hatte es immer gegeben. Die jüngste Attacke des Gentile Kaz mit dem Spielhöllenschiff ROULETTE war ein typisches Beispiel dafür gewesen. Die ROULETTE wäre auch ohne Atlans Auftauchen erschienen. Aber ihre Wirkung wäre möglicherweise viel negativer gewesen, wenn der Arkonide nicht auf New Marion gewesen wäre.

    Arien Richardson war sich all dieser Dinge bewusst. Dennoch gab es einen Punkt in seinen Überlegungen, der ihn daran hinderte, seinen bisherigen Weg zum Wohl seines Volkes aufzugeben und sich praktisch ausschließlich an die Seite des Arkoniden zu stellen und dessen Aktivitäten zu unterstützen.

    Aber genau das erwartete Colemayn ganz offensichtlich von ihm.

    Colemayn! Er wirkte wie ein alter Celester, aber er musste etwas anderes sein. Er wirkte überzeugend, ohne aufdringlich zu sein. Man konnte ihm gefühlsmäßig kaum widerstehen.

    Einen zwingenden Grund gab es für den Feuerwehrmann der Celester nicht, sich mit der Forderung des Weltraumtramps auseinanderzusetzen. Er tat es dennoch, weil er gar nicht anders handeln konnte. Er musste mit sich und seinen Zielen ins Reine kommen. Ein Tag erschien ihm dafür zu kurz.

    Er konnte ohne weiteres Colemayn nicht mehr beachten und den Weg gehen, den er für richtig hielt. Niemand würde ihn daran hindern. Und der Weltraumtramp war nicht der Typ, der auf etwas beharrte. Seine Aussagen waren Vorschläge und Anregungen, aber es war verflixt schwer, sich diesen zu widersetzen, denn eine tiefe Überzeugungskraft untermalte jeden Satz des Alten.

    Arien Richardson blickte auf die bewaldete Anhöhe, die sich in Rufweite seines Aufenthaltsorts wie eine einsame Insel in der tristen Landschaft erhob. Am Waldrand brannte ein kleines Feuer. Dicht daneben schlängelte sich ein fast ausgetrockneter Bach durch die Steppe.

    In der hereinbrechenden Dämmerung erkannte der Celester die in Pelze gehüllte Gestalt Colemayns. Er war sich sicher, dass der Tramp wusste, dass er hier auf diesem Felsen hockte und die Einsamkeit suchte, um über alles nachzudenken. Er war sich aber auch sicher, dass Colemayn ihn mit keinem Blick beachten würde.

    Atlan hatte Arien von seiner Begegnung mit dem seltsamen Mann berichtet und Colemayn als hilfsbereit und freundlich geschildert. Entweder hatte der Arkonide ganz bewusst geschwiegen, welche Überzeugungskraft der Alte ausstrahlte, oder aber diese hatte ihn selbst nicht berührt:

    Arien ließ eine Handvoll Sand durch seine Finger rieseln. Die gelben Körner strömten an dem Felsbrocken hinab, bildeten kleine Anhäufungen, die sich wieder auflösten, wenn ein größeres Stück sie traf und formten schließlich ein unregelmäßiges Muster auf dem Boden.

    »Wirr«, sprach der Celester zu sich selbst und starrte auf den Sand zu seinen Füßen. »Wirr wie alles

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