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Wo steckt Kalle Schröder?: Abenteuer in der Wassergasse
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Wo steckt Kalle Schröder?: Abenteuer in der Wassergasse
eBook133 Seiten1 Stunde

Wo steckt Kalle Schröder?: Abenteuer in der Wassergasse

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Über dieses E-Book

Immer, wenn Jette die Ferien bei ihrer Oma Charlotte in der Wassergasse verbringt, zieht sie kleine „Kriminalfälle“ scheinbar magisch an. So geschehen auch in diesem Sommer wieder rätselhafte Dinge.
Als sie mit ihren Freunden Claus und Kurti beim Angeln ist, raubt ihnen ein finsterer Geselle ihren gesamten Fang und obendrein noch den Rucksack mit dem Proviant. Als dann auch noch Tienchens Zwergkaninchen Hasi verschwindet, ist das Chaos perfekt.
Wer ist eigentlich Kalle Schröder? Wo steckt er und hat er etwas damit zu tun?
Ist Herr Sievers, der Hauptverdächtige, wirklich der Täter?
Wo ist Hasi?
Fragen über Fragen!
Aber keine Sorge, unsere Helden greifen dem leicht überforderten Wachtmeister Horn auch in dieser Folge von „Abenteuer in der Wassergasse“ unter die Arme, wenn auch gegen dessen Willen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum23. Nov. 2013
ISBN9783732253937
Wo steckt Kalle Schröder?: Abenteuer in der Wassergasse
Autor

Sabine H.

Die Autorin wurde auf der Insel Rügen geboren und verbrachte dort auch ihre Kindheit und Jugend. Seit fast 25 Jahren lebt sie in Bayern und arbeitet in ihrem Beruf als Schriften- und Plakatmalerin. Mit dem Schreiben und Illustrieren von Geschichten und Büchern für Kinder befasst sie sich seit über 10 Jahren.

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    Buchvorschau

    Wo steckt Kalle Schröder? - Sabine H.

    Beteiligte Personen

    Jette (Schülerin, 10 Jahre)

    Susanne Jakobs (Jettes Mutter)

    Bernd Jakobs (Jettes Vater)

    Charlotte Neumann, auch Lotti genannt (Jettes Oma)

    Kurt Tidemann, genannt Kurti (Jettes Freund)

    Tina, genannt Tienchen (Kurtis Schwester, 4 Jahre)

    Herr und Frau Tidemann (ihre Eltern)

    Hasi (Tienchens weißes Zwergkaninchen)

    Schimanski (Kurtis Hund)

    Claus Hagen (ebenfalls Jettes Freund)

    Herr und Frau Hagen (die Eltern von Claus)

    Henning Hinz (Spielzeugmacher, Freund der Kinder,

    Besitzer der „Spielzeugkiste")

    Moppel (Hennings Kater)

    Karl-Heinz Schröder, Kalle (Stadtstreicher)

    Wachtmeister Horn

    Roswitha Horn (seine Ehefrau)

    Herr Stanislaus Sievers (Löwenapotheker)

    Herr Westgrün (älterer Herr, der Oma Charlotte verehrt)

    Frau Fransen (eine freundliche Witwe)

    Familie Johansen (Inhaber der Bäckerei)

    Familie Sonntag (Inhaber der Metzgerei)

    Ehepaar Kowalski (Inhaber des Posthotels)

    Zwei Gäste des Posthotels (Vater und Sohn?)

    Briefträger Kurz (2 Meter groß)

    Herr Kaminski (ein Kaninchenzüchter)

    Inhaltsverzeichnis

    Endlich Ferien

    Ein Sonntag im alten Baumhaus

    Eine unheimliche Begegnung

    Hasi bleibt verschwunden

    Kalle Schröder ist sauer

    Wer ist eigentlich Kalle Schröder?

    Wachtmeister Horn greift ein

    Unerwartete Hilfe

    Kalle Schröders Geständnis

    Enttäuschung

    Kalle Schröder ist nicht allein

    In der Wassergasse tut sich was

    Endlich Ferien

    Endlich Ferien

    Jette steht am Fenster. Nun regnet es schon den ganzen Tag und kein Ende in Sicht. Ausgerechnet heute! Am ersten Ferientag! Ob es morgen auch noch regnet?, denkt sie.

    Morgen wird Jette nach Waldberg reisen, zu Oma Charlotte in die Wassergasse. Wie sie sich auf Oma freut! Und auf die Jungs. Auf Tienchen, Kurtis kleine Schwester, natürlich auch.

    Ob diesmal wieder etwas passiert? Meist passiert irgendetwas Verrücktes, wenn sie bei Oma ist. Jette denkt an die verschwundenen Weihnachtsbäume und muss grinsen.

    Auf jeden Fall gibt es das Baumhaus. Außerdem kann man im Flüsschen angeln, in dem es viele Forellen gibt. Mit Schimanski ist es auch immer lustig. Schimanski ist Kurtis Hund. Ein lustiger, kleiner, schwarz-weiß-gefleckter Hund. Ob er sie wiedererkennen wird?

    Was mag wohl im Moment Omas Lieblingsfarbe sein? Orange? Grün? In den letzten Ferien war’s pink. Pink! Pinkfarbenes Kleid mit passenden Schuhen, Tasche und breitkrempigem Hut! Papa sagt immer: ‚Dieses verrückte Huhn’. Dann schüttelt er den Kopf und schmunzelt. Jette gefällt es, dass Oma Charlotte eine so farbenfrohe Oma ist.

    Klar, sie fällt auf. Viele Menschen drehen sich nach ihr um. Na und? … Wem es nicht gefällt, ... der soll wegsehen.

    Dafür ist Oma Charlotte die netteste Oma der Welt. Sie drückt immer ein Auge zu, wenn Jette mal keine Lust hat, abzuwaschen.

    Hast du wirklich nichts vergessen? Deinen Regenmantel zum Beispiel?"

    „Jaaa", antwortet Jette gequält. Der Gedanke an verregnete Ferien behagt ihr ganz und gar nicht.

    „Gummistiefel?"

    „Gummistiefel brauch ich nicht!", sagt Jette bestimmt.

    „Brauchst du wohl, wenn du partout nicht bei Henning basteln willst." Jettes Mutter lächelt verständnisvoll.

    Jette stöhnt. „Die Sonne wird noch denken: Die Jette hat Regenmantel und Gummistiefel dabei, dann brauche ich mir ja nicht so viel Mühe geben."

    Jettes Mutter muss gegen ihren Willen lachen. „Du wirst mir vielleicht dankbar sein, wenn die Jungs bei Regenwetter durch den Wald ziehen oder Angeln gehen, und du nicht dabei sein kannst, weil deine Gummistiefel zu Hause stehen."

    „Ist ja gut. Also Gummistiefel."

    „Beeil dich. In zehn Minuten müssen wir los."

    Auf dem Bahnsteig ist ein ziemliches Gedränge. Alle wollen endlich in die Ferien fahren. Jette hat natürlich Verständnis für das ganze Gestoße und Geschubse, schließlich will sie ja auch in die Ferien fahren. Ihre Gedanken sind ohnehin bereits in der Wassergasse.

    Hoffentlich ist Oma auch pünktlich. Obwohl, … Oma ist eigentlich immer pünktlich. Und wenn nicht, weiß ich ja, wo sie wohnt. Ob die Jungs auch auf dem Bahnhof sind? Beim letzten Mal waren sie da. Das war total peinlich, weil Oma ständig so blöde Bemerkungen gemacht hat.

    Claus hat gegrinst, aber Kurti war fast so rot wie sein Haar. Ich wahrscheinlich auch. Oma und ihre Kombinationsgabe. Sie kann nicht verstehen, dass auch Jungs und Mädchen befreundet sein können, ohne ... ja ... ohne diesen Verliebt-sein-Schmus.

    „Also Jette, sei lieb zu deiner Oma. Ärgere sie nicht. Hilf ihr in der Küche und beim Saubermachen ... ja und im Garten."

    „Mach ich doch immer, … ich meine helfen. Und ärgern, wer wohl. Du sagst doch immer Lotti zu ihr, obwohl du genau weißt, dass sie das nicht leiden kann."

    Jettes Mutter lächelt. „Mein Kind, ich heiße Charlotte. Wann merkst du dir das endlich einmal, imitiert sie Omas Stimme. „Das macht solchen Spaß. Aber es ist nicht richtig, das gebe ich zu. Wir haben übrigens noch gar nicht gewettet. Omas Outfit in diesem Jahr ist ... Jettes Mutter überlegt einen Augenblick. „... pink? Ja, ich sage pink."

    Jette schüttelt den Kopf.

    „Da hast du aber nicht richtig nachgedacht. Pink war voriges Jahr. Ist längst auf Reisen mit der Kleidersammlung. Hellgrün sage ich."

    Jettes Mutter lacht. „Na gut. Die Wette gilt. Du wirst sie ohnehin gewinnen, wie immer."

    „Der Zug kommt! Der Zug kommt! Mama, gib Papa einen Kuss von mir. Machs gut. Und ärgere Papa nicht immer. Und hilf ihm schön in der Küche und im Garten."

    Mama nimmt Jette lachend in die Arme. „Viel Spaß bei Oma. Und grüße sie von uns. Und ruf gleich an, wenn du angekommen bist. Du wirst uns fehlen."

    Jette steigt in den Zug ein, dreht sich in der Tür noch einmal um, um zu winken. Das gelingt angesichts des Gedränges nicht. Sie wird von den Nachkommenden einfach weitergeschoben. Als sie dann endlich einen Platz gefunden hat, hat der Zug längst den Bahnhof verlassen.

    Da ist sie, denkt Jette begeistert. Sie leuchtet aus den Wartenden heraus ... in hellgrün. Ein Jubelschrei rutscht ihr heraus.

    Die Leute starren sie irritiert an. Wie peinlich, aber die Wette habe ich gewonnen, denkt sie. Tja Mama, lass dir was einfallen.

    Jette stürzt auf ihre Oma zu und fällt ihr um den Hals. Oma hält erschrocken ihren Hut fest.

    „Nicht so stürmisch, junges Frollein. Mein Hut wäre beinahe ..."

    „Oma. Endlich! Ich habe schon gedacht, dass die letzten Schultage nie vergehen werden."

    „Dafür werden die Ferien um so schneller vergehen, lacht Oma Charlotte. „Aber erst einmal ein herzliches Willkommen, Jette. Jetzt kommt endlich mal wieder etwas Abwechslung in mein Leben.

    „Und in meins."

    „Aber erst machen wir es uns so richtig gemütlich zu Hause. Was wäre denn dein Wunsch zum Abendbrot?"

    Jette drückt mit dem Zeigefinger die Nase platt und verdreht die Augen. Oma soll denken, dass sie angestrengt nachdenkt. Sie kennt schließlich ihr Lieblingsgericht: Senfeier. Also steht schon das bereits fertige Essen bereit.

    „Also ... also, Senfeier. … Ja, ich wünsche mir Senfeier."

    Oma Charlotte sieht ihre Enkelin zufrieden an.

    „Wie geht’s dir überhaupt? Wie unhöflich von mir, diese Frage zu vergessen", sagt Jette, während die zwei den Bahnsteig verlassen.

    „Wunderbar. Oma Charlotte zwinkert Jette zu. „Jetzt, wo meine Enkelin mal wieder da ist. Übrigens, ich bin nicht die einzige, die dich erwartet. Wie heißt doch noch dieser Junge mit der kleinen Schwester ... du weißt schon, der Sohn von Tidemanns.

    „Kurt."

    „Nee, das war was mit ‚i‘ am Ende."

    „Alle nennen ihn Kurti. Was ist mit ihm?"

    „Er hat nach dir gefragt. Ah, wenn man vom Teufel spricht. Da drüben steht er mit Claus und dem kleinen Mädchen."

    „Oh, Oma darf ich den dreien mal ganz schnell guten Tag sagen?"

    „Ja, ja. Kaum ist sie da, ist sie auch schon wieder weg." Oma sieht Jette dabei vielsagend an.

    Jette versucht es mit einem Schmollmund.

    „Geh schon", sagt Oma Charlotte lachend.

    Als Jette auf die drei zugeht, fängt Tienchen vor Freude an zu hüpfen.

    Die Jungs grinsen ihr blöd entgegen. Claus formt seine Hände zu einem Trichter und ruft, allerdings ziemlich leise: „Achtung, Achtung! … Bringen sie sich in Sicherheit! Jette ist wieder mal in Waldberg!" Dafür jagt Kurti ihm den Ellenbogen in die Seite.

    „Autsch!"

    „Ha, ha! Witzige Begrüßung!" Jette klatscht ironisch Beifall.

    „Tschuldigung. War ja nur Spaß", sagt Claus und tut, als wäre er zerknirscht.

    „Habt ihr irgendwelche Pläne für die nächste Zeit? Was immer es ist, ich bin dabei. Wart ihr denn schon mal in eurem Baumhaus? Ich hoffe, da ist alles sauber und aufgeräumt!"

    „Jaaa, im Baumhaus!", ruft das hüpfende Tienchen.

    „Quatsch Tienchen. Wir waren doch schon lange nicht mehr da", sagt Kurti gutmütig.

    „Doch, morgen!", widerspricht Tienchen und verschränkt die Arme vor der Brust.

    Jette lacht. „Tienchen, wir können ja gestern zum Baumhaus gehen."

    Tienchen ist begeistert.

    „Und außerdem, was soll’n wir denn allein im Baumhaus? Keiner, der belegte Brote und Limo mitbringt. Keiner, der da oben mal den Besen schwingt. Keiner, der ... "

    „Ja, ja. Du Armer, unterbricht Jette Claus. „Das ist ja jetzt vorbei. Ich will gern Proviant mitbringen. Aber die Sache mit dem Besen kannst du vergessen. Entweder alle oder keiner. Sagt lieber, was ihr heute Abend macht.

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