Kadonien
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Über dieses E-Book
„Kadonien“, das ist die lustige und originelle Geschichte von vier ebenso originellen Typen, erzählt von einem von ihnen, dem Arbeitslosen Willi Wittischek. Die Geschichte spielt in Gelsenkirchen-Horst und ist dementsprechend im Ruhrgebiets-Dialekt geschrieben.
Als die Firma Schimanski Stahl und Eisen „die Schotten dicht macht“, wird Willi Wittischek arbeitslos.
Aus Langeweile sucht er per Zeitungsinserat Partner zum Kartenspielen und lernt so das Ehepaar Dr. Hans-Werner und Ilse Böse sowie die Steigerswitwe Hilde Kowalski kennen. Wittischek erzählt seinen neuen
Freunden eigentlich völlig beiläufig von seinem Traum, einen eigenen Staat zu gründen, in dem alles gerecht und ehrlich zugeht.
Dr. Böse ist von dieser fixen Idee fasziniert und kauft von der Bergwerksgesellschaft das Gelände der
stillgelegten Zeche Nordstern. Es gelingt ihm sogar, von der Stadt Gelsenkirchen, von der Landesregierung
Nordrhein-Westfalen und schließlich auch über einen ehemaligen Studienfreund im Trubel des Umzuges der
Bundesregierung von Bonn nach Berlin vom Kanzleramt die Bestätigung zu erhalten, dass „Kadonien“ auf dem ehemaligen Zechengelände Nordstern als souveräner Freistaat anerkannt wird.
Willi Wittischek, Hilde Kowalski und das Ehepaar Böse verleihen sich selbst die Titel zum Großherzog und zur Großherzogin von Kadonien und hissen auf dem Förderturm ihre Staatsfahne. Dem gemeinsamen Kanasterspiel
entsprungen nennen sie ihre Währung „Jokers“ und werden in ihrem herrschaftlichen Frieden erst gestört, als der Nachbarstaat Deutschland damit beginnt, auf dem Zechengelände Nordstern die Bundesgartenschau vorzu-bereiten. Dr. Böse, inzwischen Großherzog Hans-Werner von Kadonien, ist auch dieser Situation gewachsen und
weiß durch die Errichtung eines Supermarktes in der ehemaligen Waschkaue und eines Kiosk über die zahlreichen Besucher der Bundesgartenschau an Devisen für Kadonien zu kommen.
Als der Außenminister der Bundesrepublik Deutschland dem Freistaat Kadonien einen Besuch abstattet, gibt
Dr. Böse seinen Freunden bekannt, dass er als Euro-Koordinator nach Brüssel berufen wurde und Herrn Wittischek vorher diesen Traum vom eigenen Staat erfüllen wollte.
Die Attraktionen der Bundesgartenschau Gelsenkirchen sind in die Handlung dieses Buches eingebunden.
Heinz-E. Klockhaus
Mit "Der Intendant" präsentiert der Textdichter und Schriftsteller Heinz-E. Klockhaus sein 20. Buch. Kaufmännischer Fachliteratur, Gedichten und Kurzgeschichten folgten Romane wie zum Beispiel "Kadonien" (im Ruhrgebiets-Dialekt), "Vom Kontentrog zum Sport-Coupé", "Fritz und Fritzchen" und "Der letzte Tizian". Und nun widmet er mit "Der Intendant" seiner Liebe zur deutschen Sprache einen ebenso unterhaltsamen, wie lehrreichen Roman.
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