Florians große Reise
Von Uwe Wobser
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Über dieses E-Book
Als er eines Tages die Gelegenheit erhält, sich seinen Traum zu erfüllen, merkt er sehr schnell, dass es dort ganz anders ist, als er es sich in seinen Träumen ausgemalt hat.
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Buchvorschau
Florians große Reise - Uwe Wobser
„Hach, ist das heute wieder langweilig!".
Florian saß auf seinem Lieblingsblatt und ließ sich die Sonne auf den Bauch scheinen. „Ist das langweilig!" seufzte er wieder und verdrehte die Augen.
„Hier ist aber auch überhaupt nichts los!"
„Hallo Florian! gerade landete Bastian, Florians bester Freund, neben ihm. „Kommst Du mitspielen? Wir treffen uns mit den Anderen am Bach.
„Ach nö, dazu habe ich keine Lust. Das ist ja auch immer das Gleiche!"
Bastian guckte ganz verdattert. „Aber ich habe doch gerade gehört, dass Dir langweilig ist. „Ja
, brummte Florian „ist mir ja auch, aber spielen mag ich auch nicht."
„Na ja, dann eben nicht!" Bastian breitete die Flügel aus und schwirrte enttäuscht ab.
Florian legte sich hin, verschränkte die Arme hinter dem Kopf, blinzelt in die Sonne und dachte: „Ach wäre es schön, wenn ich in der Stadt leben würde, da ist immer etwas los und mir wäre nie langweilig."
So ging es bis zum Abend. Florian drehte sich mal vom Rücken auf die linke Seite, dann auf die rechte Seite und wieder auf den Rücken und immer wieder seufzte er wie langweilig ihm doch ist.
Als die Sonne langsam unterging flog er auf den höchsten Ast der großen Birke, hockte sich hin und beobachtete die Silhouette der großen Stadt im Abendrot.
„Mami, weißt Du wie es in der Stadt ist? fragte Florian, als seine Mutter in zu Bett brachte. „Nicht genau
, antwortete sie. „Meine Schwester lebt dort auf einer Wiese im Park, aber ich habe sie noch nie besuchen können. Es ist halt sehr weit. Wenn Du so neugierig bist, schreibe Ihr doch einen Brief. Aber jetzt wird erstmal geschlafen. Gute Nacht." Mutter gab ihm noch einen Gute-Nacht-Kuss, deckte ihn zu und ging dann selbst zu Bett.
Florian aber konnte noch nicht einschlafen. Die Idee mit dem Brief ging ihm nicht aus dem Kopf und er malte sich schon mal aus, welche Fragen er aufschreiben könnte. Und so wälzte er sich hin und her, bis er endlich gegen Morgen einschlief.
Die Sonne stand schon hoch am Himmel, als ihn seine Mutter weckte. „Florian! Na