Landser an der Ostfront - Im Höllenkessel von Millerowo: Information + Fotos + Roman - Zeitgeschichte - Zweiter Weltkrieg
()
Über dieses E-Book
Wolfgang Wallenda
Bereits der Debütroman von Wolfgang Wallenda: "Die Frontsoldaten von Monte Cassino" wurde ein kleiner internationaler Erfolg. Erzählt wird der Werdegang des 1939 zwangsrekrutierten Mathias Wallenda, der an Kriegsschauplätzen in Frankreich, dem Balkan, Afrika und Italien eingesetzt war. Es folgten rund 40 Romanhefte unterschiedlicher Genres, die der Autor für zwei große deutsche Verlage schrieb. Schwierige Zeitgeschichte behandelt er informativ: Der Autor hierzu: "Der Zweite Weltkrieg war eines der dunkelsten Kapitel der Menschheit. Es darf nie wieder einen Holocaust oder Genozid, wie z.B. in Ruanda, geben. Wie vergesslich die Menschheit ist, zeigt u.a. das traurige Beispiel des blutigen Bürgerkriegs in Jugoslawien, der in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts ganz Europa in Atem hielt. Man muss aufklären, darf nichts verleugnen und muss rigoros gegen Unrecht vorgehen.
Mehr von Wolfgang Wallenda lesen
Spezialeinheit am Feind: Information + Original-Fotos + Roman Zeitgeschichte Zweiter Weltkrieg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBrennendes Berlin - die letzte Schlacht der "Nordland": Information - Fotos - Roman - Zeitgeschichte Zweiter Weltkrieg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Scharfschütze von Stalingrad Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenScharfschützen der Waffen-SS an der Ostfront - Im Fadenkreuz der Jäger: Information + Original-Fotos + Roman Zeitgeschichte - Zweiter Weltkrieg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenScharfschützeneinsatz in Woronesch: Information + Original-Fotos + Roman Zeitgeschichte Zweiter Weltkrieg Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Landser an der Ostfront - Zwischen Tod und Stacheldraht: Nach den Erinnerungen des Soldaten Hans Gruber Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLandser an der Ostfront - "Vorwärts Grenadiere!" - Division Großdeutschland im Angriff: Information - Fotos - Roman - Zeitgeschichte Zweiter Weltkrieg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZwischen Tod und Stacheldraht: Ein Soldat erzählt von der Front und der russischen Kriegsgefangenschaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenScharfschützen und Grenadiere an der Westfront - Todesacker Hürtgenwald: Information + Fotos + Roman - Zeitgeschichte - Zweiter Weltkrieg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTodesacker Normandie - Feuertaufe der SS-Division "Hitlerjugend": Information - Fotos - Roman - Zeitgeschichte Zweiter Weltkrieg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLandser in den Trümmern von Budapest: Information + Originalfotos + Roman. Zeitgeschichte - Zweiter Weltkrieg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenScharfschütze am Monte Cassino: "Manchmal höre ich sie heute noch schreien!": Ein Kriegsveteran bricht sein Schweigen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStalingrad im Fadenkreuz: Das Duell der Scharfschützen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBlutiges Afrika - Fremdenlegionäre im Deutschen Afrika Korps: Information + Original-Fotos + Roman Zeitgeschichte Zweiter Weltkrieg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeimatkrimi - Der Tod kommt aus dem Jenseits: regional - humorvoll - spannend Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWenn Oma mal `ne Tüte raucht: die voll schräge Komödie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer etwas andere Detektiv: Schneespuren gibt es nicht - reloaded! Neuauflage der total schrägen Erfolgskomödie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Landser an der Ostfront - Im Höllenkessel von Millerowo
Ähnliche E-Books
Todesacker Normandie - Feuertaufe der SS-Division "Hitlerjugend": Information - Fotos - Roman - Zeitgeschichte Zweiter Weltkrieg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLandser in den Trümmern von Budapest: Information + Originalfotos + Roman. Zeitgeschichte - Zweiter Weltkrieg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerwehte Spuren: Als Gebirgsjäger an der Ostfront Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBlutiges Afrika - Fremdenlegionäre im Deutschen Afrika Korps: Information + Original-Fotos + Roman Zeitgeschichte Zweiter Weltkrieg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStalingrad - Die stillen Helden: Das Schicksal der Sanitätseinheiten im Kessel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie schweigenden Kameraden: Kampf auf dem Balkan Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLandser an der Ostfront - "Vorwärts Grenadiere!" - Division Großdeutschland im Angriff: Information - Fotos - Roman - Zeitgeschichte Zweiter Weltkrieg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLandsknecht oder idealistischer Trottel?: Als Gebirgsjäger im Gebirgsjäger-Regiment 100 - Teil II Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFeldpostbriefe aus Stalingrad: November 1942 bis Januar 1943 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSeelow 1945: Die Entscheidungsschlacht an der Oder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVon Stalingrad bis Kursk: Als der Osten brannte, Teil II, - 1942/43 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Front in Fels und Eis: Der Weltkrieg 1914-1918 im Hochgebirge Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Geschichte der 167. Volksgrenadierdivision während der Ardennenoffensive Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenScharfschützen und Grenadiere an der Westfront - Todesacker Hürtgenwald: Information + Fotos + Roman - Zeitgeschichte - Zweiter Weltkrieg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFür Hitler bis Narvik: Feldzug in Norwegen von 9. April bis 10. Juni 1940 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKriegsende in Murnau: Fanatischer Kampf und Widerstand rund um Murnau während der letzten Kriegswochen im Frühjahr 1945 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKriegsende in München: Die Hauptstadt der (Widerstands-)Bewegung. Ein Überblick bis zum Ende im April 1945. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFranz-Peter Weixler - Die Invasion von Griechenland und Kreta durch die Kamera eines Propagandafotografen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNach Stalingrad: Walther von Seydlitz' Feldpostbriefe und Kriegsgefangenenpost 1939-1955 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Rennsteigfestung: Kriegsende 1945 in Schmiedefeld und Frauenwald Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLetzter Lorbeer: Vorgeschichte und Geschichte der Kämpfe in Oberschlesien von Januar bis Mai 1945 Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Der Kessel von Halbe 1945: Das letzte Drama Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHöhe- und Wendepunkte deutscher Militärgeschichte: Von Leuthen bis Stalingrad Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAgenten unter Wasser: Schiffsziele im Visier deutscher Kampfschwimmer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Westwall: Geschichte & Naturschutz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStalingrad: Der Untergang der 6. Armee Überlebende berichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRoter Stahl: Sowjetische Panzer und Gefechtsfahrzeuge des Kalten Krieges Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMein Kriegstagebuch: 1949-1945 Mit den Gebirgsjägern bis in den hohen Norden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Stalinbahn-Trilogie: Auf Spurensuche am Polarkreis Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5
Geschichte für Sie
Weise Frau: Hebamme, Hexe und Doktorin. Zur Kulturgeschichte der weiblichen Heilkunst Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Erste Weltkrieg: Von Sarajevo bis Versailles: die Zeitenwende 1914-1918 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMein Kampf Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Lexikon der Symbole und Archetypen für die Traumdeutung Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die TranceFormation Amerikas: Die wahre Lebensgeschichte einer CIA-Sklavin unter Mind-Control Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGEO EPOCHE eBook Nr. 2: Die großen Entdecker: Zehn historische Reportagen über Abenteurer, die das Bild der Erde gewandelt haben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenClausewitz - Vom Kriege Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchwarze Wurzeln: Afro-deutsche Familiengeschichten von 1884 bis 1950 Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5GEO EPOCHE eBook Nr. 3: Gangster, Mörder, Attentäter: Zehn historische Reportagen über Verbrechen, die den Lauf der Geschichte verändert haben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZusammenfassung: Homo Deus: Eine Geschichte von Morgen: Kernaussagen und Analyse des Buchs von Yuval Noah Harari: Zusammenfassung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFremdbestimmt: 120 Jahre Lügen und Täuschung Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Mein Weltbild Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Schweizermacher (E-Book, Neuauflage 2022): Alles Wichtige über unser Land Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDeutsche Geschichte: Das Alte Reich 962-1806 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie flache Erde oder Hundert Beweise dafür, daß die Erde keine Kugel ist Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlternative Realitäten: Überzeugungen erschaffen Realität Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJüdische Altertümer: Vollständige Ausgabe Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Der reichste Mann von Babylon: Der erste Schritt in die finanzielle Freiheit Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Kriegsausbruch 1914: Der Weg in die Katastrophe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGEO EPOCHE eBook Nr. 1: Die großen Katastrophen: Acht historische Reportagen über Ereignisse, die die Welt erschüttert haben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEden Culture: Ökologie des Herzens für ein neues Morgen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAnglizismen und andere "Fremdwords" deutsch erklärt: Über 1000 aktuelle Begriffe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHexen: Die unbesiegte Macht der Frauen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDuden Allgemeinbildung Deutsche Geschichte: Menschen, Ereignisse, Epochen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie große Täuschung: John F. Kennedys Warnung & die Bedrohung unserer Freiheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVom Kaiser zum Duce: Lodovico Rizzi (1859-1945). Eine italienische Karriere in Istrien Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Zauberpflanze Alraune: Die Magische Mandragora: Aphrodisiakum - Liebesapfel - Galgenmännlein Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGrandiose Täuschungsmanöver der Geschichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie geheim gehaltene Geschichte Deutschlands - Sammelband Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Erebus: Ein Schiff, zwei Fahrten und das weltweit größte Rätsel auf See Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Landser an der Ostfront - Im Höllenkessel von Millerowo
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Landser an der Ostfront - Im Höllenkessel von Millerowo - Wolfgang Wallenda
Bildtafel
Vorwort:
Lage im Raum Stalingrad Ende 1942
Die von der Roten Armee im Rahmen der Stalingrader Gegenoffensive durchgeführte Mittlere Don-Operation fand vom 16. bis zum 30. Dezember 1942 statt. Der Deckname lautete: Operation kleiner Saturn.
Nachdem die deutsche 6. Armee in Folge der sowjetischen Operation Uranus in Stalingrad eingeschlossen wurde, begann die Führung der Roten Armee unmittelbar mit der Planung einer Nachfolgeoperation. Diese trug den Decknamen: Saturn.
Die russische Südwestfront, befehligt von Nikolai Watutin, und der linke Flügel der Woronescher Front, unter dem Kommando von Filipp Golikow, die Stellungen der italienischen 8. Armee, Heeresgruppe B, am mittleren Don sowie der „Gruppe Hollidt" und der rumänischen 3. Armee der Heeresgruppe Don am Tschir durchbrechen und über Millerowo weiter in Richtung auf Rostow und Taganrog vorstoßen.
Bei erfolgreicher Mission wäre der gesamte deutsche südliche Heeresflügel, inklusive der noch im Kaukasus stehenden Heeresgruppe A, abgeschnitten.
Zeitgleich sollte die 6. Armee im Stalingrader Kessel im Zuge der Operation Kolzo durch die Kräfte der Donfront und der Stalingrader Front vernichtet werden.
Aufgrund des hartnäckigen deutschen Widerstandes sowie des deutschen eingeleiteten Entsatz-Unternehmens zur Befreiung der 6. Armee – das Unternehmen Wintergewitter, musste die sowjetische Operation abgeändert werden.
Der neue Deckname lautete: Operation kleiner Saturn
Neue Zielvorgabe war es, die Umschließung von Stalingrad aufrecht zu erhalten und sämtliche Aufbruchsversuche von außen, seitens der Deutschen Truppen, zu verhindern.
Der Roten Armee gelang es im Rahmen der Operation kleiner Saturn elf Divisionen der Achsenmächte (fünf italienische, fünf rumänische und eine deutsche) sowie drei italienische Brigaden zu zerschlagen.
60.000 Soldaten der Achsenmächte gerieten in Kriegsgefangenschaft. Stalins Truppen erbeuteten rund 1.900 Geschütze, 180 Panzer und 370 Flugzeuge, stießen 250–300 km vor und erreichten den Rücken der Heeresgruppe Don.
Aufgrund der sowjetischen Erfolge entschied der deutsche Befehlshaber, Generalfeldmarschall Erich von Manstein, am 23. Dezember 1942, das Unternehmen Wintergewitter abzubrechen. Die Stabilisierung der brüchigen Frontlinie hatte Vorrang. Stalingrad und damit die gesamte 6. Armee waren verloren.
Lage in Millerowo – eine der wichtigen Lebensadern von Stalingrad
Als Ende 1942 die sowjetische Winteroffensive unaufhaltsam vorwärts rollte, wurde das Gebirgs-Jäger-Regiment 144, welches der 3. Gebirgs-Division angehörte, als Schutztruppe in die Stadt Millerowo am Glubokaja, einem Nebenfluss des Donez, verlegt.
An der Eisenbahnstrecke Moskau-Woronesch-Rostow gelegen, war Millerowo ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt. Zudem verlief die Fernstraße von Rostow am Don nach Moskau durch die Stadt, in der sich aufgrund der guten Verkehrslage und Infrastruktur umfangreiche militärische Verpflegungsdepots befanden. Diese mussten vor der immer näher rückenden russischen Südwestfront geschützt werden.
Am 23. Dezember 1942 erreichten erste russische Verbände Millerowo. Nachdem ein durchgeführter Angriff der Roten Armee erfolgreich abgewehrt werden konnte, wurde die Stadt von den sowjetischen Truppen eingeschlossen.
Vom 25. Dezember 1942 bis zum 17. Januar 1943 tobte um Millerowo eine erbitterte Kesselschlacht, die mit dem erfolgreichen Ausbruch der deutschen Gebirgsjäger endete. Das Gebirgs-Jäger- Regiment 144 kämpfte sich unter schweren Gefechten und mit hohen Verlusten den Weg frei und erreichte zwei Tage nach dem Ausbruch bei Woroschilowgrad wieder deutsche Stellungen.
Daten
Gebirgs-Jäger-Regiment 144
Aufstellung und Werdegang der Einheit:
Am 02.03.1942 wurde das Gebirgs-Jäger-Regiment 144 mit drei Bataillonen auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr (Wehrkreis XIII) aufgestellt. Der Stab des neu gebildeten Regiments entstammte aus dem Gebirgs-Jäger-Regiment 100. Die Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften (neben frisch ausgebildeten Rekruten) wurden ebenfalls vom Gebirgs-Jäger-Regiment 100 sowie dem Stamm des Gebirgs-Jäger-Regiments 85 gestellt.
Das Gebirgs-Jäger-Regiment 144 wurde der 3. Gebirgs-Division (1938 in Graz, Wehrkreis XVIII, aus Kräften der 5. Division und der 7. Division des österreichischen Bundesheeres aufgestellt) unterstellt.
Privatarchiv des Autors, PA-M-102-Gebirgsjäger brechen auf
Kommandeure des Regiments:
Einsätze des Gebirgs-Jäger-Regiments 144:
1942
März - August
Norwegen (Lillehammer, Hamar, Gjövik, Elverum, Stören)
August
Russland - Raum Mga (Leningrad)
September - Oktober
Gaitolowo (Angriff auf die dort eingekesselten sowjetischen Truppenverbände)
Oktober
Mga (Bereich Leningrad) zur Auffrischung
November – Dezember
Millerowo (Schutz der Versorgungslager für Stalingrad, Kesselschlacht von Millerowo)
1943
Januar
Millerowo (Kesselschlacht und Ausbruch aus dem Kessel)
Januar bis August
Woroschilowgrad / Donez (Abwehrkämpfe entlang der Rollbahn Woroschilowgrad - Woroschilowsk)
Malo Nikolajewka und Schterowka (Abwehrkämpfe)
September bis Dezember
Rückzugskämpfe im Donezbecken bis in den Raum Nikopol
1944
Januar bis März
Rückzugskämpfe nach Krassnyj/Nikolajew
Verteidigungsstellung Ingluez
Rückzugskämpfe bis zu Bug
März bis Juli
weitere Abwehrkämpfe im Bereich Tschitschekleja bis Dimitrijewka
Absetzbewegung zum Dnjestr (Unternehmen: Alphabet) unter schwersten Verlusten
Rückzug bis zu Moldau
August bis September
Abwehrkämpfe bei Draceni
Schutz des Bistritz-Tals
Rückzugskämpfe bis zu Theiß
Oktober bis Dezember
Abwehrkämpfe im Bereich Hohe Tatra
1945
Januar bis Mai
weitere Abwehrkämpfe Hohe Tatra
Rückzugskämpfe bis südlich Olmütz
Kapitulation am 08. Mai 1945
Kriegsverbrechen:
Bei den Recherchen zu diesem Buch konnte ich keine Kriegsverbrechen finden, welche Angehörigen des Gebirgs-Jäger- Regiments 144 explizit angelastet werden.
Dies schließt jedoch nicht aus, dass es welche gab.
Kriegsverbrechen gegen Russland:
Fest steht indessen, dass der Überfall auf Russland (militärischer Deckname: Unternehmen: Barbarossa) den sog. „Ernährungskrieg" gegen die russische Bevölkerung beinhaltete.
Das Wirtschaftsrüstungsamt des OKW beschloss in einer Besprechung von General Georg Thomas mit den Staatssekretären der kriegswirtschaftlich bedeutsamen Ressorts am 2. Mai 1941:
dass der Krieg nur weiterzuführen ist, wenn sich die Wehrmacht im dritten Kriegsjahr komplett aus „Russland" ernährt
wissend, dass diese Vorgehensweise zweifellos den Hungertod Millionen von Menschen bedeutet
Das OKW begrenzte aufgrund dieses „Hungerplans" die von den deutschen und verbündeten Streitkräften mitgeführten Nahrungsmittelvorräte auf wenige Wochen.
Schon im Winter des Jahres 1941/42 kam es in russischen Großstädten zu Hungersnöten, deren erste Opfer Kinder, Alte und Kranke waren.
Adolf Hitler und dessen Nazi-Regime wollten mit dem Krieg gegen Russland vorrangig nachfolgende Ziele erreichen:
Schaffung von Lebensraum für die „arische Herrenrasse" im Osten (Dezimierung, Entrechtung und Vertreibung der einheimischen Bevölkerung)
Vernichtung des Bolschewismus (das wurde von Adolf Hitler bereits 1925 als ideologisch-politisches Hauptziel des Nationalsozialismus erklärt)
Vernichtung der Juden (Aufstellung von Einsatzkommandos, die hinter der Front die jüdische Bevölkerung durch Massenmorde eliminieren sollte)
Hierfür war eingeplant, dass große Teile der sowjetischen Bevölkerung vertrieben, versklavt und/oder getötet werden.
Der Deutsch-Russische Krieg gilt bis heute wegen seiner verbrecherischen Ziele und der harten Kriegführung als der schrecklichste Eroberungs-, Versklavungs- und Vernichtungskrieg, den die moderne Geschichte kennt.
Millerowo:
Im Verlauf des schnellen und erfolgreichen Vormarsches der deutschen Truppen im Feldzug gegen Russland, gerieten Millionen russischer Soldaten in Kriegsgefangenschaft.
Auch in Millerowo, das im Juli 1942 von Wehrmachtstruppen eingenommen und im Januar 1943 von der Roten Armee zurückerobert wurde, richtete man ein Kriegsgefangenenlager ein.
In einer natürlichen Senke, der Millerowskaja-Grube, entstand das Dulag 125 (Durchgangslager), in dem zwischen 40.000 und 50.000 kriegsgefangene Rotarmisten unter freiem Himmel und bei schlechtester Versorgung ausharren mussten.
Arbeitsfähige Gefangene wurden zur Zwangsarbeit in den Westen verschleppt. Über die Opfer liegen bis heute keine Zahlen vor.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde am ehemaligen Dulag 125 ein Denkmal errichtet.
Dienstgrade Gebirgsjäger vs. Wehrmacht:
Mannschaften und Unteroffiziere
Offiziere
Offiziersanwärter
OA = Offiziersanwärter
Die Waffenfarbe der Gebirgs-Jäger war hellgrün.
Feldpost – die Postversorgung im Militärwesen
Das Feldpostamt war eine kleine, aber dennoch äußerst wichtige Einheit in den Divisionen. Es war für die Soldaten die einzige Brücke zwischen Front und Heimat und somit ein unverzichtbares Bindeglied.
Die Mitarbeiter des Feldpostamtes trugen die gleiche Uniform wie die Soldaten und unterschieden sich lediglich durch ein schwarzes Ärmelband (an Feldblusen und Mänteln) mit silbern gesticktem Schriftzug „Feldpost". Allerdings waren die Mitarbeiter der Feldpost keine Soldaten, sondern vereidigte (Postgeheimnis) Beamte.
Die Aufgabe der Feldpost bestand darin, den täglich anfallenden Posteinlauf und Postauslauf zu bearbeiten. Anders als in Friedenszeiten, oder beim Dienst im heimatlichen Postamt, mussten die Beamten auch in schwierigen Phasen, wie beim Vorrücken der Truppen oder bei schweren Rückzugsgefechten, ihrer Aufgabe nachkommen. Die Feldpost sollte den Soldaten immer die „Nähe zur Heimat" vermitteln.
Eine Sendung zwischen der Heimat und der Front (analog auch umgekehrt) dauerte i.d.R. zwei Wochen. Die abgesandte Sendung kam an - egal ob der Landser seinen Dienst in Frankreich, in Afrika, im karelischen Urwald oder an der Ostfront verrichtete.
Feldpostsendungen
Feldpostkarten und Briefe waren bis 100 g gebührenfrei. Der Versand von Ansichtskarten aus dem Frontgebiet war grundsätzlich verboten.
Päckchen bis 250 g waren gebührenfrei
Päckchen bis 1.000 g kosteten 20 Reichspfennig
Die Soldaten erhielten monatlich zwei sog. Zulassungsmarken, die sie per Feldpostbrief nach Hause schickten. Dort wurden sie bei Sendungen (2 x 1 kg oder 1 x 2 kg zzgl. Porto – wie oben angegeben) aufgeklebt.
Die Maße durften max. 60 cm L x B x H betragen.
Telegramme waren zugelassen
Über das Feldpostamt wurden auch Truppenzeitschriften ausgeliefert
Die Feldpostsendungen wurden nicht an die Einheiten der Empfänger (Name und Dienstgrad) adressiert, sondern erhielten die sog. (fünfstellige) Feldpostnummer. Jede Wehrmachtseinheit hatte aus Gründen der Tarnung ihre eigene Feldpostnummer, die lagebedingt auch gewechselt werden konnte.
Stationen der Feldpostsendungen:
Einlieferung