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Kommunikation mit Außerirdischen: Gedanken zum Kulturwechsel -
Kommunikation mit Außerirdischen: Gedanken zum Kulturwechsel -
Kommunikation mit Außerirdischen: Gedanken zum Kulturwechsel -
eBook74 Seiten28 Minuten

Kommunikation mit Außerirdischen: Gedanken zum Kulturwechsel -

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Über dieses E-Book

Es gibt Menschen, die halten das Smartphone für ein Telefon, andere halten es für einen Mini-Computer und nur wenige haben verstanden, dass wir keine neue Technologie vor uns haben, sondern einen Kulturwechsel.

Kommunikation hat sich verändert, die Wertewelt wurde neu definiert und niemand hat es gemerkt. Vereinzelt wird vom Ende des linearen Fernsehens gesprochen und plötzlich steht der Kanzler im #Neuland.

Das vorliegende Buch zeigt, dass die Grenzen zwischen vermeintlich sinnentleerten Ausdrucksformen und symbolgestützten Kommunikationsformen verschwimmen. Die Reduktion der Sprache auf der einen Seite führt zur Macht des Bildes auf der anderen Seite.

SpracheDeutsch
HerausgeberTorsten Ambs
Erscheinungsdatum3. Nov. 2013
ISBN9781310370243
Kommunikation mit Außerirdischen: Gedanken zum Kulturwechsel -
Autor

Torsten Ambs

Dr. Torsten Ambs startete seine berufliche Laufbahn bei der GfK AG. Hier nahm er verschiedene Marketing- und Salespositionen ein. Unter anderem war er verantwortlich für die Führung des Ressorts Aussenwerbeforschung und Objektdokumentation (multimediale Datenbanken zur Wettbewerbsbeobachtung). Es folgten weitere Stationen als Marketingberater namhafter Marken sowie als Direktor Key Account Management einer amerikanischen Softwarefirma, hier verantwortlich für Sales und Marketing sowie für den Ausbau des Deutschlandgeschäftes. Als Executive Vice President Marketing bei dem finnischen Online Broker eQ Online zeichnete er für die erfolgreiche Markteinführung in Deutschland verantwortlich und leitete europaweit das Marketing. 2001 gründete er die Agentur mind store marketing, die sich auf die Bereiche Strategieentwicklung, Trendtage als Sales Tool und Compliance Killer sowie Markenaufbau von innen spezialisiert hat. Als Keynote Speaker greift er in seinen Vorträgen Themen aus den Bereichen Marketing, Media und Gesellschaft auf. Seit 2012 hat Dr. Torsten Ambs einen Lehrauftrag an der Akademie der media in Stuttgart, ist dort Mitglied des Fachbeirates sowie Leiter der Forschungsgruppe Marketing.

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    Buchvorschau

    Kommunikation mit Außerirdischen - Torsten Ambs

    Vorwort

    "Wenn wir wollen, dass alles so bleibt, wie es ist, dann müssen wir alles ändern!" - dieses legendäre Zitat aus dem Film „Il Gattopardo" (in Anlehnung an Giuseppe Tomasi di Lampedusas Roman) trifft den Kulturwandel eigentlich gut, allerdings scheint der gesellschaftliche Umbruch nicht als solcher wahrgenommen zu werden. Ein Smartphone wird vom älteren Teil der Bevölkerung noch als Telefon klassifiziert (mit dem man zwar fotografieren kann, aber dennoch ein Telefon). Die jüngere Generation jedoch scheint nicht mehr zu telefonieren, sondern hat neue Kommunikationsformen für sich entdeckt bzw. experimentiert damit.

    Das lineare Fernsehen hat massiv Konkurrenz bekommen, auch hier ist die Entwicklung auf dem Mobile Sektor nicht mehr zu übersehen und auf Youtube & Co. entstehen neue, zeitgemäße und interaktive Formate. Das einstige mediale Lagerfeuer für die Nation, als es nur ARD und ZDF gab, ist lang erloschen (vgl. hierzu ausführlich Vesting 1994: S. 129-144) und neue Bewegtbildformate werden noch nicht ernst genommen.

    Kulturwandel: Projekte wie stoersender.tv können als Katalysatoren für Wandel und Veränderung betrachtet werden, richten sie doch den Scheinwerfer und damit auch das Bewusstsein des Publikums auf verstaubte Strukturen, festgefahrene Systeme und politische sowie gesellschaftliche Missstände.

    Kulturwandel zwei: Poetry Slam, eine Generation kommuniziert sich frei. Auch hierzu gibt es einen Beitrag im vorliegenden eBook.

    Um es vorweg zu schicken: Die vorliegende Publikation hat nicht das Ziel, in kulturpessimistische Fußspuren zu treten. Vielmehr sollen unterschiedliche Kommunikationsformen vorgestellt und diskutiert werden. Die oftmals sinnentleert erscheinenden Ausdrucksformen sollen Anlass bieten, über eine neue Kommunikation nachzudenken, sie als solche wahrzunehmen und in ein aktives dialogisches Miteinander zu überführen.

    I. Nichts ist so beständig wie der Wandel

    Torsten Ambs

    „Früher war alles besser", lautet ein beliebter Spruch, der sich durch zahlreiche Generationen zieht. In dem gleichnamigen Buch erfährt die Jugend dann, dass Lenin einst feststellte, das deutsche Volk würde wohl erst eine Bahnsteigkarte kaufen, bevor es einen Bahnhof stürmen würde (Miersch et al. 2010: S. 27).

    Was früher die revolutionäre Erstürmung eines Bahnhofes war, ist heute der Shitstorm, der läuft zwar ohne Waffengewalt ab, scheint aber immer aggressiver zu werden (vgl. Ambs et al. 2013) und/oder fördert nachhaltig die Prokrastination, was aber für die weiteren Überlegungen vernachlässigt werden soll. Dennoch: Prokrastination ist ein Kulturphänomen, das nicht unterschätzt werden sollte.

    Zu beobachten ist derzeit Aggressivität auf der einen Seite (User) und Hilflosigkeit auf der anderen Seite. Marketingprofis der analogen Welt haben noch nicht verstanden, dass digitale Kommunikation anderen Mechanismen unterliegt und so kommt es immer wieder zu schweren kommunikativen Unfällen (vgl. ebda.)

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